Marburger Zeitung. Nr. 135, Marburg, 12.11.1901.Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg: Mit Postversendung: [Spaltenumbruch] Erscheint jeden Dienstag, Donnerstag und Sprechstunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von Die Verwaltung befindet sich: Postgasse 4. (Telephon-Nr. 24.) [Spaltenumbruch] Einschaltungen werden im Verlage des Blattes und von Die Einzelnummer kostet 10 h. Nr. 135 Dienstag, 12. November 1901 40. Jahrgang [Spaltenumbruch] Chamberlain. Von Albions stolzer Krone träufelt Blut, "Chumberlain belog nicht blos seine Kö- Die Bibel erzählt uns, dass Herodes Doch was lümmern einen solchen ausge- Cynisch ist der Bursche und frech, das muss "Gewiss, auch im Kriege gegen Frankreich [Spaltenumbruch] (Nachdruck verboten.) Ohne Liebe! (11. Fortsetzung.) XI. Es war ruhig geworden im Hause. Die Hanny schlüpft, nach leisem Anklopsen, noch "Mein Mann ist noch im Rauchzimmer mit "Oh nein", sagte Carrie. Da klopft es wieder an die Thür und herein "Du Geraldine", ruft Hanny "und noch in "Ich suchte Dich, Hanny", antwortet diese, "Ah!" lacht Hanny, "wenn weiter nichts "Kinder! ich bin auch hungrig!" ruft Carrie, "Oh Du Feinschmeckerin", sagt Hanny, "ich Damit schiebt sie die beiden Mädchen zur Leise gehen diese die Treppe hinunter, damit "Ich glaube zwar nicht an Geister", ruft Voller Bewunderung hängen seine Augen "Ist es denn schon so spät?" fragt Fräulein "Nicht viel später, als vor einigen Minuten", [Spaltenumbruch] "Ja, natürlich komme ich mit", sagt Lorenz, Fräulein Anson folgt den beiden; da sie be- Lorenz brennt erst mit großem Geschick ein Zu Carries Entzücken findet sich wirklich noch Fräulein Anson, um welche sich niemand "Es ist wirklich schändlich", denkt sie unter- Da steht er vor ihr, wie gerufen! Ueber Geral- "Hat der Schlaf noch keinen Reiz für Sie?" "Doch, aber mein Hunger noch mehr", ant- "Fräulein More und ich giengen vor etwa Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg: Mit Poſtverſendung: [Spaltenumbruch] Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und Sprechſtunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von Die Verwaltung befindet ſich: Poſtgaſſe 4. (Telephon-Nr. 24.) [Spaltenumbruch] Einſchaltungen werden im Verlage des Blattes und von Die Einzelnummer koſtet 10 h. Nr. 135 Dienstag, 12. November 1901 40. Jahrgang [Spaltenumbruch] Chamberlain. Von Albions ſtolzer Krone träufelt Blut, „Chumberlain belog nicht blos ſeine Kö- Die Bibel erzählt uns, daſs Herodes Doch was lümmern einen ſolchen ausge- Cyniſch iſt der Burſche und frech, das muſs „Gewiſs, auch im Kriege gegen Frankreich [Spaltenumbruch] (Nachdruck verboten.) Ohne Liebe! (11. Fortſetzung.) XI. Es war ruhig geworden im Hauſe. Die Hanny ſchlüpft, nach leiſem Anklopſen, noch „Mein Mann iſt noch im Rauchzimmer mit „Oh nein“, ſagte Carrie. Da klopft es wieder an die Thür und herein „Du Geraldine“, ruft Hanny „und noch in „Ich ſuchte Dich, Hanny“, antwortet dieſe, „Ah!“ lacht Hanny, „wenn weiter nichts „Kinder! ich bin auch hungrig!“ ruft Carrie, „Oh Du Feinſchmeckerin“, ſagt Hanny, „ich Damit ſchiebt ſie die beiden Mädchen zur Leiſe gehen dieſe die Treppe hinunter, damit „Ich glaube zwar nicht an Geiſter“, ruft Voller Bewunderung hängen ſeine Augen „Iſt es denn ſchon ſo ſpät?“ fragt Fräulein „Nicht viel ſpäter, als vor einigen Minuten“, [Spaltenumbruch] „Ja, natürlich komme ich mit“, ſagt Lorenz, Fräulein Anſon folgt den beiden; da ſie be- Lorenz brennt erſt mit großem Geſchick ein Zu Carries Entzücken findet ſich wirklich noch Fräulein Anſon, um welche ſich niemand „Es iſt wirklich ſchändlich“, denkt ſie unter- Da ſteht er vor ihr, wie gerufen! 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Geht Ihr beiden einmal<lb/> hinunter und ſucht uns etwas zu eſſen. Recht was<lb/> Pikantes natürlich, ich bleibe hier, denn ich ſitze ſo<lb/> bequem und überlaſſe alles Eurem guten Geſchmack.<lb/> Nehmt lieber ein Licht, unten iſt’s gewiſs ſchon<lb/> finſter und dann beeilt Euch. Halt! 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Komm Lorenz, geh<lb/> mit’ uns in das Speiſezimmer und zünde uns die<lb/> Lampen an, Peter hat ſie gewiſs ſchon ausgelöſcht,<lb/> ich will etwas eſſen.“</p><lb/> <cb/> <p>„Ja, natürlich komme ich mit“, ſagt Lorenz,<lb/> „ich bin zu allen Schlechtigkeiten aufgelegt heute<lb/> abends.“</p><lb/> <p>Fräulein Anſon folgt den beiden; da ſie be-<lb/> merkt, daſs ihre Sprödigkeit abſolut keinen Eindruck<lb/> auf Lorenz macht, giebt ſie ihre Zurückhaltung auf.</p><lb/> <p>Lorenz brennt erſt mit großem Geſchick ein<lb/> Loch in Hannys ſchönſten, roſaſeidenen Lampen-<lb/> ſchirm, dann zündet er eine Lampe an. 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Marburger Zeitung.
Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg:
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ſchaltungen Dienstag, Donnerstag und Samstag mittags.
Die Einzelnummer koſtet 10 h.
Nr. 135 Dienstag, 12. November 1901 40. Jahrgang
Chamberlain.
Von Albions ſtolzer Krone träufelt Blut,
niederdeutſches Bauernblut; auch King Eduards
Finger ſind geröthet mit dem rothen Lebensſafte.
Aber mit ganz beſonders blutigem Scheine iſt das
Haupt eines andern umgeben, der Schürer und
Führer dieſes Krieges, ſeine Seele belaſtet mit den
Flüchen und Verwünſchungen von Tauſenden Er-
mordeter und Sterbender: Miniſter Johë Cham-
berlain. Gott Mammon und der böſe Loki un-
ſerer Väter, ſie müſſen am Herzen und am Hirne
dieſes Mannes gleichermaßen gearbeitet haben, um
ein ſolches Scheufal, einen ſolchen kalten Schurken
zu ſchaffen, wie es Chamberlain iſt, dem heute be-
reits von der geſammten geſitteten Welt das Brand-
mal der unauslöſchlichen Schmach eines Bluthundes,
eines Henkers von Frauen und Kindern auf ſeine
ruchloſe Stirne gedrückt wird. Vor einigen Tagen
ſchrieb über dieſe Geißel Südafrikas das „D. B.“:
„Chumberlain belog nicht blos ſeine Kö-
nigin, als er den Krieg ſchürte, Chamberlain belog
nicht blos ſein Volk, er belügt es jeden Tag
und möchte gerne, daſs die außerengliſche Welt
ſeinen Lügen glaubt. Wie oft war dieſer Krieg
ſchon beendet! Dem „Rothen Kreuze“ wehrt man
ſein Liebeswerk, nimmt Aerzte gefangen,
Chamberlain erklärt, für ärztliche Pflege ſei hin-
reichend geſorgt, alles ſtehe zum beſten. In
den Concentrationslagern ſterben
Kinder, Weiber und Greiſe. Die Sterb-
lichkeit ſteigt von 10 auf 24 von 100.
Burenfarmen werden grundlos verbrannt,
Chamberlain erklärt, noch nie ſei ein Krieg ſo
human geführt worden! Albion hört es und
glaubt es.“
Die Bibel erzählt uns, daſs Herodes
einen grauenvollen Kindermord anbefahl, um auf
dieſe Weiſe auch das eine Kindlein aus der Welt
zu ſchaffen, welches nach alter Weisſagung einſt
zum Könige über ganz Judäa beſtimmt ſei. Cham-
berlain aber hat ſchon mehr Kinder morden
laſſen, als Herodes in jener legendären Nacht!
Denn er treibt nicht blos Krieg mit den waffen-
fähigen und waffentragenden Männern von Oranje
und Transvaal, nein, ſein Herodes-Ehrgeiz geht
dahin, das kaum geborene Kind zu erſchlagen, um
auf dieſe Weiſe das Burenvolk in ſeinen Kindern,
in ſeinem Nachwuchſe zu vernichten! Mit Grauſen
und Entſetzen hören wir die Berichte einwandfreier
Zeugen, wie engliſche Söldner die Kleinen an den
Füßen packen und mit den Köpfen an die Pfoſten
des Bauernhauſes ſchlagen, daſs das Gehirn um-
herſpritzt und wie eine grauſige Fackel leuchtet bald
darauf das in Brand geſteckte Heim in Glut und
Flammen! Und wo die Einzelermordung ſich nicht
gut prakticieren läſst, dort werden die ſeelenſtarken
Burenfrauen und ihre Kinder in die fürchterlichen
und berüchtigten „Concentrationslager“ getrieben
und was dort nicht den Miſshandlungen der bru-
talen Soldateska erliegt, das ſtirbt an Hunger und
an den von den Engländern planmäßig geförderten
entſetzlichen Krankheiten! Es iſt der Krieg der Beſtie
gegen die Menſchheit und dieſe Beſtie iſt der eng-
liſche Colonial-Miniſter Chamberlain!
Doch was lümmern einen ſolchen ausge-
machten Schurken die Verwünſchungen aus aller
Welt?! Aus dem Blute und aus dem Brande jen-
ſeits des Gleichers erwächſt ihm ja reicher finan-
cieller Gewinn, denn die Familie Chamberlain be-
ſitzt ja in Birmingham den größten Theil einer
Waffenfabrik, welcher die Lieferungen an
Kriegsmaterial übertragen wurden. Je länger der
Krieg dauert, deſto mehr kann Chamberlain liefern
und deſto mehr ſchwillt ſein Millionen-
vermögen an! Bei der vor wenigen Tagen
ſtattgefundenen Generalverſammlung dieſer Geſell-
ſchaft konnte Herb Chamberlain, welcher den Vorſitz
führte, vergnügt und triumphierend den Actionären
mittheilen: „Unſere Geſchäfte ſind noch niemals
ſo blühend geweſen und wir haben das Ver-
gnügen, eine Dividende von 25 v. H. nach
beträchtlicher Rücklage für den Reſervefond anzu-
kündigen.“ — Gibt es denn in England keinen
anſtändigen Menſchen, welcher dieſen cyniſchen
Schurken lyncht?!
Cyniſch iſt der Burſche und frech, das muſs
man ihm laſſen. Hatte doch er, der Ehrloſe, um
ſeine Thaten zu beſchönigen, den Muth, von an-
deren Nationen und Staaten in einer Rede zu
ſagen, daſs ſie noch viel ärgere Blut- und Henkers-
arbeit geleiſtet hätten als er, der Ehren-Chamber-
lain. England werde, ſo ſagte dieſer Meiſter der
Lüge u. a., ſich nie dem nähern, was Oeſter-
reich in Bosnien und Deutſchland im Kriege
1870 thaten! Zu dieſer infamen Lüge des ehr-
loſen Chamberlain bemerkten, ſo weit der Heuchler
das Deutſchreich meinte, die wackeren „Leipziger
Neueſten Nachrichten“:
„Gewiſs, auch im Kriege gegen Frankreich
wurden Franzoſen kriegsgerichtlich erſchoſſen (Eng-
lands Verfaſſung kennt aber kein Kriegsrecht! Anm.
d. Schriftl.), aber nur, wenn ſie Meuchelmörder
waren, wenn ſie als Bürger oder Bauern verkleidet,
deutſche Truppen aus dem Hinterhalte überfielen.
Das iſt anerkanntes Kriegsrecht! Und es wurden
auch Dörfer verbrannt, wenn ſie den Mördern
Unterſchlupf boten. Es haben Franzoſen Hunger
gelitten, wenn ſie in Feſtungen ſaßen, die man durch
dieſe Maßregel zur Uebergabe zwingen wollte. —
Wo ſind denn die „Concentrationslager“, in denen
man die ganze Jugend eines Volkes ermordete?
Wann haben wir einen Arzt, eine Pflegerin in
ihren werkthätigen Berufen geſtört? Wir haben den
verwundeten Feind gepflegt und ſeine Wunden ver-
bunden, wir haben, wo wir Nahrung bedurften,
ſie ehrlich gezahlt, und wo ein unredlicher Mann
(Nachdruck verboten.)
Ohne Liebe!
Eine Novelle von Mrs. Hungerford.
(11. Fortſetzung.)
XI.
Es war ruhig geworden im Hauſe. Die
Herren hatten ſich noch hier kurze Zeit im Rauch-
zimmer niedergelaſſen, die Damen waren zu Bett
gegangen, wenigſtens vermuthete man es von
ihnen.
Hanny ſchlüpft, nach leiſem Anklopſen, noch
in Carrie’s Zimmer und findet dieſe, welche den
Ballſtatt ausgezogen und ein leichtes Hauskleid
übergeworfen, vor dem Spiegel ſitzend, ihr langes,
ſchönes Haar bürſtend.
„Mein Mann iſt noch im Rauchzimmer mit
den andern Herren und wird wohl ſo bald nicht
erſcheinen, da dachte ich, könnten wir auch noch
ein wenig plaudern, wenn Du nicht müde biſt?“
„Oh nein“, ſagte Carrie.
Da klopft es wieder an die Thür und herein
tritt, noch im vollen Ballkoſtüm, Geraldine Anſon.
„Du Geraldine“, ruft Hanny „und noch in
voller Toilette.“
„Ich ſuchte Dich, Hanny“, antwortet dieſe,
„ich kann noch nicht zu Bette gehen, es iſt zwar
ſchrecklich, es zu ſagen, aber ich habe Hunger, einen
ganz gewöhnlichen Hunger!“
„Ah!“ lacht Hanny, „wenn weiter nichts
iſt, den verſpüre ich auch, da können wir abhelfen!“
„Kinder! ich bin auch hungrig!“ ruft Carrie,
„ob wohl die Gänſeleberpaſtete noch nicht ganz ver-
ſchwunden iſt?“
„Oh Du Feinſchmeckerin“, ſagt Hanny, „ich
will Euch was ſagen. Geht Ihr beiden einmal
hinunter und ſucht uns etwas zu eſſen. Recht was
Pikantes natürlich, ich bleibe hier, denn ich ſitze ſo
bequem und überlaſſe alles Eurem guten Geſchmack.
Nehmt lieber ein Licht, unten iſt’s gewiſs ſchon
finſter und dann beeilt Euch. Halt! Carrie, Dein
Haar.“ Und ſie nimmt ein blaues Band und bin-
det das blonde Haar, welches weit über die Taille
hinab hängt, damit loſe zuſammen. „Du ſiehſt aus
wie ein Baby!“
Damit ſchiebt ſie die beiden Mädchen zur
Thür hinaus.
Leiſe gehen dieſe die Treppe hinunter, damit
man ſie im Rauchzimmer nicht hört; haben aber
eben den erſten Abſatz erreicht, als ſie ſich Lorenz
gegenüberſehen.
„Ich glaube zwar nicht an Geiſter“, ruft
der junge Mann, „aber Carrie, was thuſt Du hier?“
Voller Bewunderung hängen ſeine Augen
an ihr, für Fräulein Anſon bleibt zu ihrem Aerger
kein Blick über.
„Iſt es denn ſchon ſo ſpät?“ fragt Fräulein
Anſon und ergreift Carries Arm, als wollte ſie
ſie zurückziehen.
„Nicht viel ſpäter, als vor einigen Minuten“,
bemerkt Carrie ebenſo geiſtreich wie ſchnippiſch „und
ich bin immer noch hungrig. Komm Lorenz, geh
mit’ uns in das Speiſezimmer und zünde uns die
Lampen an, Peter hat ſie gewiſs ſchon ausgelöſcht,
ich will etwas eſſen.“
„Ja, natürlich komme ich mit“, ſagt Lorenz,
„ich bin zu allen Schlechtigkeiten aufgelegt heute
abends.“
Fräulein Anſon folgt den beiden; da ſie be-
merkt, daſs ihre Sprödigkeit abſolut keinen Eindruck
auf Lorenz macht, giebt ſie ihre Zurückhaltung auf.
Lorenz brennt erſt mit großem Geſchick ein
Loch in Hannys ſchönſten, roſaſeidenen Lampen-
ſchirm, dann zündet er eine Lampe an. Die beiden
Mädchen erklären, dieſe genüge vollſtändig und er
ſolle ihnen nun zu etwas Eßbarem verhelfen.
Zu Carries Entzücken findet ſich wirklich noch
ein Reſt Pateſte; Lorenz hilft ihr ſofort dieſe
vertilgen.
Fräulein Anſon, um welche ſich niemand
kümmert, nimmt ſich einiges auf einen Teller und
geht damit aus dem Zimmer.
„Es iſt wirklich ſchändlich“, denkt ſie unter-
wegs, „wie dieſes kleine Mädchen mit Gerhard
kokettiert und dabei bis über beide Ohren in ihren
Vetter verliebt iſt. Wie ſchade, daſs Gerhard ſie
nicht ſo ſieht in dem halbdunklen Zimmer, allein
mit dem Vetter, lachend und plaudernd; ſeine Au-
gen würden ihm dann wohl endlich aufgehen! Wenn
doch jemand ihn — — —“
Da ſteht er vor ihr, wie gerufen! Ueber Geral-
dine Anſons Geſicht fliegt triumphierendes Lächeln.
„Hat der Schlaf noch keinen Reiz für Sie?“
fragt er höflich im Vorübergehen.
„Doch, aber mein Hunger noch mehr“, ant-
wortet ſie lachend.
„Fräulein More und ich giengen vor etwa
einer halben Stunde in den Eſsſaal, fanden dort
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(2018-01-26T13:38:42Z)
grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung.
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