Marburger Zeitung. Nr. 124, Marburg, 16.10.1906.Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg: Mit Postversendung: [Spaltenumbruch] Erscheint jeden Dienstag, Donnerstag und Sprechstunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von Die Verwaltung befindet sich: Postgasse 4. (Telephon-Nr. 24.) [Spaltenumbruch] Anzeigen werden im Verlage des Blattes und von Schluß für Einschaltungen: Die Einzel[nu]mmer kostet 10 Heller. Nr. 124 Dienstag, 16. Oktober 1906 45. Jahrgang. [Spaltenumbruch] Abg. Waltian in Luttenberg. Aus Luttenberg, 14. d., wird uns ge- Gestern hielt hier in Straßers Gasthofsaal Hierauf ergriff Abg. Wastian das Wort und Lehrer Herr Voller beantragte hierauf die Entschließung: "Die heute versammelte deutsche Reichsrats- [Spaltenumbruch] Esther Holm. Roman aus der nordischen Heide. 32) <hr (Nachdruck verboten.) "Solche gemeinsam durchlebten Stunden Sie streckte ihm, halb im Scherze, die Rechte Denn trotz allem irrte sie sich doch. Und eines Trauer ergriff ihn bei diesem Gedanken. Die Und von neuem schwankte er. Sie ahnte nicht, welch ein fragwürdiges Ge- "Was mir dieser Tag gebracht, bezeichnet ihn Aus seiner Stimme klang ein weiches Em- "So wollen wir in unserer Freundschaft stark Jenseits des Meeres stand unter dem leuchtend Auch sie empfand die Festtagsstimmung der Eins war ihr klar geworden um diese Stunde: "Ein Gegner, der nicht zu verachten ist -- Die zögernde, farbenleuchtende Dämmerung Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg: Mit Poſtverſendung: [Spaltenumbruch] Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und Sprechſtunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von Die Verwaltung befindet ſich: Poſtgaſſe 4. (Telephon-Nr. 24.) [Spaltenumbruch] Anzeigen werden im Verlage des Blattes und von Schluß für Einſchaltungen: Die Einzel[nu]mmer koſtet 10 Heller. Nr. 124 Dienstag, 16. Oktober 1906 45. Jahrgang. [Spaltenumbruch] Abg. Waltian in Luttenberg. Aus Luttenberg, 14. d., wird uns ge- Geſtern hielt hier in Straßers Gaſthofſaal Hierauf ergriff Abg. Waſtian das Wort und Lehrer Herr Voller beantragte hierauf die Entſchließung: „Die heute verſammelte deutſche Reichsrats- [Spaltenumbruch] Eſther Holm. Roman aus der nordiſchen Heide. 32) <hr (Nachdruck verboten.) „Solche gemeinſam durchlebten Stunden Sie ſtreckte ihm, halb im Scherze, die Rechte Denn trotz allem irrte ſie ſich doch. Und eines Trauer ergriff ihn bei dieſem Gedanken. Die Und von neuem ſchwankte er. Sie ahnte nicht, welch ein fragwürdiges Ge- „Was mir dieſer Tag gebracht, bezeichnet ihn Aus ſeiner Stimme klang ein weiches Em- „So wollen wir in unſerer Freundſchaft ſtark Jenſeits des Meeres ſtand unter dem leuchtend Auch ſie empfand die Feſttagsſtimmung der Eins war ihr klar geworden um dieſe Stunde: „Ein Gegner, der nicht zu verachten iſt — Die zögernde, farbenleuchtende Dämmerung <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0001" n="[1]"/> <titlePage xml:id="title1" type="heading" next="#title2"> <titlePart type="main"> <hi rendition="#b">Marburger Zeitung.</hi> </titlePart> </titlePage><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jExpedition"> <p>Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg:<lb/> Ganzjährig 12 <hi rendition="#aq">K.</hi> halbjährig 6 <hi rendition="#aq">K,</hi> vierteljährig 3 <hi rendition="#aq">K,</hi> monat-<lb/> lich 1 <hi rendition="#aq">K.</hi> Bei Zuſtellung ins Haus monatlich 20 <hi rendition="#aq">h</hi> mehr.</p><lb/> <p>Mit Poſtverſendung:<lb/> Ganzjährig 14 <hi rendition="#aq">K,</hi> halbjährig 7 <hi rendition="#aq">K,</hi> vierteljährig 3 <hi rendition="#aq">K 50 h.</hi><lb/> Das Abonnement dauert bis zur ſchriftlichen Abbeſtellung.</p><lb/> <cb/> <p> <hi rendition="#b">Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und<lb/> Samstag abends.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#b">Sprechſtunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von<lb/> 11—12 Uhr vorm. und von 5—6 Uhr nachm. 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So kam<lb/> es Uwe Jens vor, während er unbemerkt Eſther<lb/> betrachtete, als ſie, die Seele von dem abendlichen<lb/> Bilde, ſinnend inmitten der winterliche Pracht<lb/> ſtand.</p><lb/> <p>Auch ſie empfand die Feſttagsſtimmung der<lb/> Natur — ein leiſes, weiches Sehnen berührte ſie<lb/> wie Geiſterhauch und zog vibrierend durch ihr<lb/> ganzes Sein, ein verlorener Hauch, wie die Ahnung<lb/> einer großen, namenloſen Seligkeit. Dann war es<lb/> ausgelöſcht und ſie wurde nachdenklich.</p><lb/> <p>Eins war ihr klar geworden um dieſe Stunde:<lb/> daß ſie zu kämpfen haben würde gegen Uwe Jens<lb/> Karlſen. „Das iſt der Mann, dem ich begegnen<lb/> mußte, um meine Willensſtärke an ihm zu meſſen“,<lb/> ſagte ſie ſich.</p><lb/> <p>„Ein Gegner, der nicht zu verachten iſt —<lb/> aber ich werde ihn beſiegen!“</p><lb/> <p>Die zögernde, farbenleuchtende Dämmerung<lb/> atmete einen wunderbaren Frieden aus; die Sonne<lb/> war geſunken, doch eine dunkelglühende Purpur-<lb/> wand ſtand noch hinter Streifenwolken im Weſten<lb/> und ließ die Eisfläche des Gartens in zartem<lb/> Glitzern erſtrahlen. Von den Fenſtern des Pfarr-<lb/> hauſes her ſchimmerte ſchon Licht, die älteren<lb/> Herrſchaften hatten ihre Whiſtpartie beendet, und</p> </div> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [[1]/0001]
Marburger Zeitung.
Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg:
Ganzjährig 12 K. halbjährig 6 K, vierteljährig 3 K, monat-
lich 1 K. Bei Zuſtellung ins Haus monatlich 20 h mehr.
Mit Poſtverſendung:
Ganzjährig 14 K, halbjährig 7 K, vierteljährig 3 K 50 h.
Das Abonnement dauert bis zur ſchriftlichen Abbeſtellung.
Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und
Samstag abends.
Sprechſtunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von
11—12 Uhr vorm. und von 5—6 Uhr nachm. Poſtgaſſe 4.
Die Verwaltung befindet ſich: Poſtgaſſe 4. (Telephon-Nr. 24.)
Anzeigen werden im Verlage des Blattes und von
allen größeren Annoncen-Expeditionen entgegengenommen
und koſtet die fünfmalgeſpaltene Kleinzeile 12 h.
Schluß für Einſchaltungen:
Dienstag, Donnerstag, Samstag 10 Uhr vormittags.
Die Einzelnummer koſtet 10 Heller.
Nr. 124 Dienstag, 16. Oktober 1906 45. Jahrgang.
Abg. Waltian in Luttenberg.
Aus Luttenberg, 14. d., wird uns ge-
ſchrieben:
Geſtern hielt hier in Straßers Gaſthofſaal
unſer Reichsratsabg. Waſtian eine Wählerver-
ſammlung ab, in der er auch ſeinen Rechenſchafts-
bericht erſtattete. Abg. Waſtian wurde beim Ein-
tritt in den Saal von der geſamten deutſchen
Wählerſchaft Luttenbergs mit freudigen Zurufen
begrüßt; der Männergeſangverein ſtimmte das „Grüß
Gott“ an. In beſonders herzlicher Weiſe wurde
der Abgeordnete vom Herrn Bürgermeiſter willkommen
geheißen, der feſtſtellte, daß die ſeinerzeitige Teilung
in zwei Luttenberger Lager längſt der feſten
Einigkeit für den Abg. Waſtian gewichen
ſei. (Lebhafter Beifall.)
Hierauf ergriff Abg. Waſtian das Wort und
ſchilderte in einer großangelegten, eindreiviertelſtün-
digen Rede, die bald wuchtig-ernſt, bald gemütvoll-
heiter ſich bewegte, die geſamte innerpolitiſche Lage.
Insbeſondere fand die Wahlreform eine gründ-
liche, volkstümliche Erörterung hinſichtlich ihrer Ent-
ſtehung und bisherigen Beratung im Wahlreform-
ausſchuſſe, ſowie auch hinſichtlich ihrer Wirkungen
auf das deutſche Volkstum dieſes Staates. Dabei
fiel manches tiefe, ernſte Wort über unſere ſoziale
Verpflichtung den niederen Schichten der Nation
gegenüber, die wir bislang zu unſerem Schaden
ſträflicherweiſe vernachläſſigt haben. Erſt eine
alle Kreiſe des Volkes mit gleicher Fürſorge
und Wärme umſpannende Bewegung habe das Recht,
ſich in Ehren als nationale Volkserziehung
und Volksbeglückung auszugeben; die jetzige
Form unſerer deutſchen Politik ſei vielfach nur
Stückwerk, die beiden ſtarken Füße des großen
Körpers, der Bauern- und Arbeiterſtand, fehlen
in der Organiſation der Deutſchbewußten. Der
demokratiſche Zug der Zeit müſſe auch hierin Wandel
ſchaffen, und die Wahlreform werde den von vielen
Kommerſen und Feſtmeiereien verduſelten deutſchen
Michel mit Skorpionen wachzüchtigen;
er werde dann endlich auch ſozial denken lernen
und den ſtörriſchen Mauleſel der Parteiborniertheit
weniger oft beſteigen. Eingehend beleuchtete Abg.
Waſtian die Entſtehung der unterſteiriſchen Wahl-
kreiseinteilung und warf dabei Schlaglichter auf
die Kampfart der windiſchen Politik, die von
außerordentlicher Erfaſſung des Tatſächlichen zeugten
und bei uns Luttenbergern ein lebhaftes Verſtändnis
finden mußten. Nach den Seßhaftigkeits-, Plurali-
täts-, Herrenhausreformfragen zog der wiederholt
von lauter Zuſtimmung begleitete Redner die Siche-
rung der Wahlkreiseinteilung durch die
Zweidrittelmehrheit in den Bereich ſeiner mit hoher
Spannung aufgenommenen Ausführungen. In dieſer
Frage dürfe es eine Nachgiebigkeit umſo weniger
geben, weil die Mehrheit der Deutſchen wirklich bisher
immer und immer die Nachgiebigeren geweſen
ſeien, die ohnehin bei der Wahlreform ſchon viel
mehr geopfert haben, als ſie vor ihrem
Gewiſſen verantworten können. Nur
eine zielſichere, unbeugſame Volkspolitik könne bei
der Umgeſtaltung der Dinge die Einbuße in Macht
langſam wettmachen. Bei der Erörterung der
ungariſchen Frage verwies Abg. Waſtian auf
ſeinen in der letzten hieſigen Verſammlung betonten
Standpunkt der vollſtändigen Trennung,
den er natürlich nicht verlaſſen werde. Die Aus-
beutungen der Magyaren auf den Gebieten der
Transportſteuer, Staatsſchuld, Quote, gemeinſamen
Armee uſw. fanden eine ſehr zutreffende Charakteriſtik.
Es wäre, ſagte der Herr Abgeordnete, geradezu ein
Verbrechen, ein einheitliches Wirtſchaftsgebiet auf-
recht zu erhalten, wo doch die handelspolitiſchen
Wege jenſeits der Leitha ganz andere ſind als bei
uns. Mit einer alle Anweſenden mächtig packenden
Schlußwendung ſchloß Abg. Waſtian. Er gebrauchte
das Gleichnis eines vom Aſchenregen des Veſuv
verſchütteten römiſchen Kriegers, den man nach
neunzehnhundert Jahren bei den pompejaniſchen
Ausgrabungen, als Thorwächter aufrechtſtehend,
in voller Rüſtung fand, mit Beziehung auf unſere
Grenzwachtverhältniſſe. Auch uns dürfe keine
elementare Erſchütterung wankend machen oder von
der Wachtſtellung abbringen und unſer Schild müſſe
makellos die Loſung tragen: Bis zum Tode
getreu der Pflicht! Die ſtürmiſchen Zuſtim-
mungsäußerungen, die der Rede folgten, erneuten
ſich elementar, als der Herr Bürgermeiſter Notar
Thurn in ſchwungvoller Anſprache dem allver-
ehrten Herrn Abg. Waſtian den Dank der Wähler-
ſchaft für ſein hervorragendes Wirken ausdrückte.
Nur der eine Gedanke, führte Bürgermeiſter Thurn
aus, ſtimmt uns traurig, daß wir Waſtian bei der
Neugeſtaltung der Wahlverhältniſſe an die Marburger
verlieren können. Wir werden aber jedenfalls
trachten, ihn für uns zu erhalten oder ihn bitten,
ſtets ein ſo warmer Vertreter der Luttenberger In-
tereſſen zu bleiben, wie er es bisher war.
Lehrer Herr Voller beantragte hierauf die
Annahme der nachſtehenden
Entſchließung:
„Die heute verſammelte deutſche Reichsrats-
wählerſchaft in Luttenberg nimmt die glänzenden
Ausführungen ihres hochverdienten Abgeordneten
Heinrich Waſtian freudigſt-dankend zur Kenntnis;
ſie drückt ihrem nimmermüden Reichsboten das
vollſte Vertrauen aus und erſucht ihn, mit allen
Mitteln und mit rückſichtsloſer Entſchie-
denheit dafür einzutreten, daß die im Wahl-
reformausſchuſſe bereits beſchloſſene Wahlkreis-
einteilung nur durch eine Zweidrittel-
mehrheit abgeändert werden könne, und
ſollte darüber die Wahlreform ſelbſt in Brüche gehen.
Im Hinblicke auf das im Zuge befindliche Wahl-
reformwerk betrachtet es die Luttenberger deutſche
Wählerſchaft aus politiſchen wie aus wirtſchaftlichen
Eſther Holm.
Roman aus der nordiſchen Heide.
Von B. Riedel-Ahrens.
32) <hr (Nachdruck verboten.)
„Solche gemeinſam durchlebten Stunden
aber führen die Menſchen einander näher — und
da ich ſonſt nichts gegen Sie einzuwenden habe,
nehme ich nicht allein Ihre Freundſchaft an, ſondern
geſtehe auch, daß ich mich darüber freue!“
Sie ſtreckte ihm, halb im Scherze, die Rechte
hin, wie um nach Mannesart den Bund zu beſiegeln,
und Uwe Jens umſchloß ſie mit feſtem Druck.
Wäre Eſther Holm nur nicht ſo unbefangen und
ſicher geweſen, mit welch’ innerem Jubel würde er
in dieſem Moment eine Verwirrung, ein verlegenes
Erröten begrüßt haben. Vergebens; ein Standpunkt
aber, der mit ſolcher Überzeugung verfochten
wurde, beſaß ſchließlich doch ſeine Berechtigung —
es blieb ihm nichts übrig, als unbewußt den Kampf
fortzuſetzen, in welchem einer von ihnen ſiegen mußte.
Denn trotz allem irrte ſie ſich doch. Und eines
Tages würde die große Stunde da ſein, wo ſie,
das Weib, gedemütigt vor ihm ſtehen würde —
durch die Liebe. Oder auch nicht? Gehörte Eſther
Holm zu jenen Ausnahmen, die durch ihren Irrtum,
an dem ſie mit der Zähigkeit des Trotzes feſthalten,
zu Grunde gehen?
Trauer ergriff ihn bei dieſem Gedanken. Die
Feiertagsſtimmung des Abſchiedes bei Sonnenauf-
gang kam wieder über ihn, wie ſo oft in der Nähe.
Nie hatte er Eſther Holm ſo echt weiblich ein-
nehmend, nie das ovale Antlitz ſo durchgeiſtigt,
edel und energiſch geſehen.
Und von neuem ſchwankte er.
Sie ahnte nicht, welch ein fragwürdiges Ge-
ſchenk ſie ihm mit dieſer Freundſchaft, die ihn doch
ſo unendlich beglückte, gemacht. Mit jedem Blick
und Wort würde er auf der Hut ſein müſſen, das,
was in ihm vorging unter der Maske biederen
Wohlwollens zu verbergen; aber es würde ihm
gelingen, ſo hoffte er zum wenigſten. Ja, von ihrer
Begeiſterung geleitet, wollte er ſogar dem Ideale
folgen, das ſie und ihn hoch über alles Irdiſche
erheben ſollte, dem Ideal der Reinheit und Ent-
ſagung! Hier angekommen, mußte Uwe Jens über
ſich ſelbſt lächeln. Nein, das war törichte Schwär-
merei. Als Menſchen gehörten ſie der Erde und
blieben ihren ehernen Geſetzen untertan, gegen die
ſich ungeſtraft kein Sterblicher erhebt.
„Was mir dieſer Tag gebracht, bezeichnet ihn
als den ſchönſten meines Lebens; denn ich wüßte
nicht, daß es Beſſeres gäbe, als die Freundſchaft
einer edlen Frau, und meine ganze Kraft werde ich
einſetzen, Ihnen das Geſchenk zurückzugeben.“
Aus ſeiner Stimme klang ein weiches Em-
pfinden, das Eſther traf und zu ihrem Unwillen
die Wangen tiefer färbte.
„So wollen wir in unſerer Freundſchaft ſtark
ſein und der Welt beweiſen, daß ſie log mit ihrem
törichten Geſchwätz, es könne eine reine Freundſchaft
zwiſchen Mann und Weib nicht beſtehen“, entgeg-
nete ſie ruhig kühl. —
Jenſeits des Meeres ſtand unter dem leuchtend
blauen Himmel die Sonne groß und glanzlos auf
einem Strahlenſockel und erfüllte die von flimmern-
den Sternchen funkelnde Luft mit feuchtem Rot,
das die kalte Kirche färbte und alle weißen Zweige
der Bäume und Gebüſche magiſch umſchloß — eine
Symphonie der Farben, die ſich in zarte Töne
aufzulöſen ſchien, wie verhallende Muſik. So kam
es Uwe Jens vor, während er unbemerkt Eſther
betrachtete, als ſie, die Seele von dem abendlichen
Bilde, ſinnend inmitten der winterliche Pracht
ſtand.
Auch ſie empfand die Feſttagsſtimmung der
Natur — ein leiſes, weiches Sehnen berührte ſie
wie Geiſterhauch und zog vibrierend durch ihr
ganzes Sein, ein verlorener Hauch, wie die Ahnung
einer großen, namenloſen Seligkeit. Dann war es
ausgelöſcht und ſie wurde nachdenklich.
Eins war ihr klar geworden um dieſe Stunde:
daß ſie zu kämpfen haben würde gegen Uwe Jens
Karlſen. „Das iſt der Mann, dem ich begegnen
mußte, um meine Willensſtärke an ihm zu meſſen“,
ſagte ſie ſich.
„Ein Gegner, der nicht zu verachten iſt —
aber ich werde ihn beſiegen!“
Die zögernde, farbenleuchtende Dämmerung
atmete einen wunderbaren Frieden aus; die Sonne
war geſunken, doch eine dunkelglühende Purpur-
wand ſtand noch hinter Streifenwolken im Weſten
und ließ die Eisfläche des Gartens in zartem
Glitzern erſtrahlen. Von den Fenſtern des Pfarr-
hauſes her ſchimmerte ſchon Licht, die älteren
Herrſchaften hatten ihre Whiſtpartie beendet, und
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Benjamin Fiechter, Susanne Haaf: Bereitstellung der digitalen Textausgabe (Konvertierung in das DTA-Basisformat).
(2018-01-26T13:38:42Z)
grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T13:38:42Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Amelie Meister: Vorbereitung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T13:38:42Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: keine Angabe; Silbentrennung: keine Angabe; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: keine Angabe;
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