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Märkische Blätter. Jahrgang 4, Nr. 77. Hattingen, 25. September 1852.

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[Beginn Spaltensatz] dieser bethörten unwissenden Menschen vereinigten sich hier mit den
gehässigsten Leidenschaften, den thörichtsten Vorurtheilen -- ihrer Liebe
zum eigenen Herd, zu dem Fleckchen Erde, das sie mit dem Schweiß
ihres Angesichts seit Jahren [unleserliches Material - 7 Zeichen fehlen]gedüngt. Ehe sie auseinandergingen,
erneuerten sie mit furchtbarem Eide eie Verpflichtung für jeden Ein-
zelnen: sich auf keinen besonderen Frieden und Vertrag mit dem Ty-
rannen einzulassen, sondern Einer für Alle und Alle für Einen ein-
zustehen. Dann wurde das Loos gezogen, wer die vorläufige Auf-
forderung anbringen sollte. Das Loos traf Magee, der sich sogleich
auf den Weg machte, da der Landsitz des Tyrannen mehrere Meilen
entfernt war. Mit Tagesanbruch schlich er sich an die Hausthüre
und schob den üblichen, nur zu bekannten Streifen Papier zwischen
Thür und Schwelle. Jndem er sich leise davon schlich -- schwebte
ihm gegen seinen Willen das wohlwollende würdige Bild des Man-
nes vor, dessen Mord er betrieb; wie er ihn noch vor Kurzem an
dieser Stelle gesehen, umgeben von einer liebenswürdigen Frau und
lieblichen Kinderr, in verständig ernstem, freundlichem Verkehr mit
Arbeitern und Armen, die sich um Befehl, Rath und Hülfe heran-
drängten. Der Tyrann hatte damals so freundlich nach Mary und
den Kindern gefragt; er hatte noch ausdrücklich versichert, daß er mit
ihm besonders zufrieden sei, daß er immer bereit sein werde, ihm zu
seinem iesseren Fortkommen behülflich zu sein. Der Zweifel regte sich
in ihm, ob die Anklage auch gegründet, ob er nicht besser gethan
hätte, diesem Manne zu trauen, über den er jedenfalls sich nie zu
beklagen gehabt, als jenem Redner, den er kaum einmal gesehen, von
dessen Herkunft und Treiben er Nichts wußte. Jndem er bei aufge-
hender Sonne durch den anmuthigen, neu angelegten Park eilte, der
die Wohngebäude umgab, gedachte er der vielen und wohlbezahlten
Arbeit, die er und viele Hunderte hier gefunden und noch finden
würde. Er wurde irre an der Sache, an sich selbst, an Allem. Zum
ersten Mal in seinem Leben scheute er sich, anderen Menschen in's
Auge zu blicken. Als er von allen Seiten Arbeiter herankommen
sah, versteckte er sich im dichtesten Gebüsch, wie ein Dieb, um sie
vorüberziehen zu lassen. Vor Ermattung schlief er ein, fuhr aber
bald von entsetzlichen Träumen auf und machte sich verstört, [unleserliches Material - 7 Zeichen fehlen]hungrig,
von Frost geschüttelt auf den Heimweg. Auf weiten Umwegen, um
Niemanden zu begegnen, erreichte er endlich die Heerstraße, nicht weit
von seiner Hüte. Da hörte er Pferde im raschen Trabe -- ehe er
sich gefaßt, hielt eln Reiter vor ihm.     ( Forts. folgt. )



Vermischtes.

-- Das hohe A. Saphir erzählt im "Humoristen" nicht
als Dichtung, sondern als Wahrheit: Jn Fünfkirchen war im Jahre
[Spaltenumbruch] 1841 eine Opern=Gesellschaft. Ein Sänger darunter schrie so, daß
sich einige ruheliebende Menschen zu der Ortsbehörde begaben, um
gegen diese Störung der Ruhe in der Stadt Klage zu führen. Der
Richter ließ den schreienden Sänger kommen, und es ergab sich fol-
gendes Verhör und Urtheil: "Was ist das für ein Ton, bei dem
Sie so schreien?" -- "Der Ton heißt A, das hohe A." -- A? ho-
hes A? Hören Sie, wenn Sie sich unterstehen, nochmal hoches A
zu singen, kriegen's fünfundzwanzig!"

-- Die letzte bayerische Here. Das liebe Bayernland
hatte viele Jahrhundete lang dem Ruhm, das gottesfürchtigste, christ-
lichste Land zu sein; leider aber dauerten im Lande auch am läng-
sten der Aberglaube und das Vorurtheil, so daß später die Gesetzge-
bung streng dagegen angehen mußte. Noch vor anderhalb hundert
Jahren wurde in Bayern nicht blos vom niedern Volk und heimlich,
sondern in allen Ständen frei und offen vor aller Augen nach
Schätzen und Allaunwurzeln gegraben. Aus Sieben, Ringen, Ku-
geln von Bei und Brot, aus den Sternen, Maulwurfshaufen
wurde geweissagt; man beschwor Geister, Kobolde und Nixen auf den
Kreuzwegen, im Walde und an den Brunnen und Flüssen; man
kochte Zauber=, Heil= und Liebestränke aus der Asche von den ver-
brannten Knochen hingerichteter Missethäter u. s. w.; ja sogar die
Regierung erließ ein Gesetz, mit Androhung der Todesstrafe, gegen
den Umgang mit bösen Geistern, und diesem Gesetze verfiel noch ge-
rade vor anderthalb hundert Jahren ein armes Mädchen von 17
Jahren. Sie war nervenkrank, eine Nachtwandlerin und wurde deß-
halb für eine Here angesehen. Sie hieß Maria Theresia Kaiser
war die Tochter eines Wachtmeister zu Pfaffenhofen und wurde am
17. November 1701 zu München hingerichtet; ihren Leichnam ver-
brannte man und streute die Asche in die Winde. Sie war die letzte
Here im Bayernlande.

-- Ein trauernder Gatte. Jn Jefferson ( Ohio=Staat )
lebt ein alter wunderlicher Kauz, ein Kaufmann, der ein großes Ver-
mögen besitzt. Unlängst starb ihm seine Frau. Da ließ er aus
Cincinnati 200 Fässer sertige Dinte und alles aufzutreibende Dinten-
pulver aufkaufen und nach Jefferson bringen, um damit die springen-
den Wässer seines Gartens, so wie die Cascaden und die davon fort-
laufenden Bäche schwarz zu färben, und so seiner Trauer Ausdruck
zu geben. Er ist von den [unleserliches Material - 9 Zeichen fehlen]Anwohnern der Bäche und des Grand
River verklagt, weil sie das Wasser nicht brauchen können und die
Fische alle fortziehen; er hat große Summen bezahlt, setzt aber seine
Schwarzfärberei immer fort.



[Ende Spaltensatz]

Oeffentliche Anzeigen.
[Beginn Spaltensatz]
Verpachtung.

Die den Erben Fr. Wilh. Wiesmann hierselbst zustehenden, zum soge-
nannten Kellerlehn=Gute gehörigen Jmmobilien, bestehend aus 2 Wohnhäusern
auf der Horst hierselbst, Wiesen Gärten und circa 56 Scheffelse Ackerland sollen
am Mittwoch, den 6. Oktober d. J.
Nachmittags 2 Uhr

im Hause des Wirths Herrn Wilh. Wiesmann auf der Heggerstraße hierselbst
öffentlich auf 6 Jahre anderweit vermiethet resp. verpachtet werden. Zugleich
werde ich auch in diesem Termine die den Erben Fr. W. Wiesmann zuge-
hörige Oberste und Unterste Vogelsangs Fischerei zur Verpachtung aussetzen.

    Mieth= refp. Pachtlustige werden hierzu eingeladen.
    Hattingen, den 22. September 1852.
    Der Auctions=Commissar: A. Burmann.



[Beginn Spaltensatz]
Am künftigen Montag, den 27.
d., Nachmittags 5 Uhr

soll auf dem Rathhause die Anlieferung von
2 Oefen in die Schulen und 1 Ofen auf
[Spaltenumbruch] dem Magistratsbureau an den Mindestfor-
dernden öffentlich verdungen werden.

Hattingen, 24. September 1852.

    Der Bürgermeister.

[Ende Spaltensatz] [Spaltenumbruch]
Am Montag, den 27. d. M.

beginnt mein diesjähriger
Tanz-Unterricht
im Saale des Herrn Klüsener.
Diejenigen, welche gesonnen sind mei-
nem Unterrichte beizuwohnen, bitte
ich um recht baldige Anmeldung.
Der Hauptzweck meines Unterrichts
wird nur dahin gerichtet sein, mei-
nen Schülern eine freie, anständige
Haltung beizubringen.

Die Unterrichtsstunden für Kin-
der habe ich von 6--8, die für
Erwachsene von 8--10 Uhr Abends
bestimmt.

Hattingen, 24. Septbr. 1852.

    W. Eisenbach.

[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] dieser bethörten unwissenden Menschen vereinigten sich hier mit den
gehässigsten Leidenschaften, den thörichtsten Vorurtheilen — ihrer Liebe
zum eigenen Herd, zu dem Fleckchen Erde, das sie mit dem Schweiß
ihres Angesichts seit Jahren [unleserliches Material – 7 Zeichen fehlen]gedüngt. Ehe sie auseinandergingen,
erneuerten sie mit furchtbarem Eide eie Verpflichtung für jeden Ein-
zelnen: sich auf keinen besonderen Frieden und Vertrag mit dem Ty-
rannen einzulassen, sondern Einer für Alle und Alle für Einen ein-
zustehen. Dann wurde das Loos gezogen, wer die vorläufige Auf-
forderung anbringen sollte. Das Loos traf Magee, der sich sogleich
auf den Weg machte, da der Landsitz des Tyrannen mehrere Meilen
entfernt war. Mit Tagesanbruch schlich er sich an die Hausthüre
und schob den üblichen, nur zu bekannten Streifen Papier zwischen
Thür und Schwelle. Jndem er sich leise davon schlich — schwebte
ihm gegen seinen Willen das wohlwollende würdige Bild des Man-
nes vor, dessen Mord er betrieb; wie er ihn noch vor Kurzem an
dieser Stelle gesehen, umgeben von einer liebenswürdigen Frau und
lieblichen Kinderr, in verständig ernstem, freundlichem Verkehr mit
Arbeitern und Armen, die sich um Befehl, Rath und Hülfe heran-
drängten. Der Tyrann hatte damals so freundlich nach Mary und
den Kindern gefragt; er hatte noch ausdrücklich versichert, daß er mit
ihm besonders zufrieden sei, daß er immer bereit sein werde, ihm zu
seinem iesseren Fortkommen behülflich zu sein. Der Zweifel regte sich
in ihm, ob die Anklage auch gegründet, ob er nicht besser gethan
hätte, diesem Manne zu trauen, über den er jedenfalls sich nie zu
beklagen gehabt, als jenem Redner, den er kaum einmal gesehen, von
dessen Herkunft und Treiben er Nichts wußte. Jndem er bei aufge-
hender Sonne durch den anmuthigen, neu angelegten Park eilte, der
die Wohngebäude umgab, gedachte er der vielen und wohlbezahlten
Arbeit, die er und viele Hunderte hier gefunden und noch finden
würde. Er wurde irre an der Sache, an sich selbst, an Allem. Zum
ersten Mal in seinem Leben scheute er sich, anderen Menschen in's
Auge zu blicken. Als er von allen Seiten Arbeiter herankommen
sah, versteckte er sich im dichtesten Gebüsch, wie ein Dieb, um sie
vorüberziehen zu lassen. Vor Ermattung schlief er ein, fuhr aber
bald von entsetzlichen Träumen auf und machte sich verstört, [unleserliches Material – 7 Zeichen fehlen]hungrig,
von Frost geschüttelt auf den Heimweg. Auf weiten Umwegen, um
Niemanden zu begegnen, erreichte er endlich die Heerstraße, nicht weit
von seiner Hüte. Da hörte er Pferde im raschen Trabe — ehe er
sich gefaßt, hielt eln Reiter vor ihm.     ( Forts. folgt. )



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Das hohe A. Saphir erzählt im „Humoristen“ nicht
als Dichtung, sondern als Wahrheit: Jn Fünfkirchen war im Jahre
[Spaltenumbruch] 1841 eine Opern=Gesellschaft. Ein Sänger darunter schrie so, daß
sich einige ruheliebende Menschen zu der Ortsbehörde begaben, um
gegen diese Störung der Ruhe in der Stadt Klage zu führen. Der
Richter ließ den schreienden Sänger kommen, und es ergab sich fol-
gendes Verhör und Urtheil: „Was ist das für ein Ton, bei dem
Sie so schreien?“ — „Der Ton heißt A, das hohe A.“ — A? ho-
hes A? Hören Sie, wenn Sie sich unterstehen, nochmal hoches A
zu singen, kriegen's fünfundzwanzig!“

Die letzte bayerische Here. Das liebe Bayernland
hatte viele Jahrhundete lang dem Ruhm, das gottesfürchtigste, christ-
lichste Land zu sein; leider aber dauerten im Lande auch am läng-
sten der Aberglaube und das Vorurtheil, so daß später die Gesetzge-
bung streng dagegen angehen mußte. Noch vor anderhalb hundert
Jahren wurde in Bayern nicht blos vom niedern Volk und heimlich,
sondern in allen Ständen frei und offen vor aller Augen nach
Schätzen und Allaunwurzeln gegraben. Aus Sieben, Ringen, Ku-
geln von Bei und Brot, aus den Sternen, Maulwurfshaufen
wurde geweissagt; man beschwor Geister, Kobolde und Nixen auf den
Kreuzwegen, im Walde und an den Brunnen und Flüssen; man
kochte Zauber=, Heil= und Liebestränke aus der Asche von den ver-
brannten Knochen hingerichteter Missethäter u. s. w.; ja sogar die
Regierung erließ ein Gesetz, mit Androhung der Todesstrafe, gegen
den Umgang mit bösen Geistern, und diesem Gesetze verfiel noch ge-
rade vor anderthalb hundert Jahren ein armes Mädchen von 17
Jahren. Sie war nervenkrank, eine Nachtwandlerin und wurde deß-
halb für eine Here angesehen. Sie hieß Maria Theresia Kaiser
war die Tochter eines Wachtmeister zu Pfaffenhofen und wurde am
17. November 1701 zu München hingerichtet; ihren Leichnam ver-
brannte man und streute die Asche in die Winde. Sie war die letzte
Here im Bayernlande.

Ein trauernder Gatte. Jn Jefferson ( Ohio=Staat )
lebt ein alter wunderlicher Kauz, ein Kaufmann, der ein großes Ver-
mögen besitzt. Unlängst starb ihm seine Frau. Da ließ er aus
Cincinnati 200 Fässer sertige Dinte und alles aufzutreibende Dinten-
pulver aufkaufen und nach Jefferson bringen, um damit die springen-
den Wässer seines Gartens, so wie die Cascaden und die davon fort-
laufenden Bäche schwarz zu färben, und so seiner Trauer Ausdruck
zu geben. Er ist von den [unleserliches Material – 9 Zeichen fehlen]Anwohnern der Bäche und des Grand
River verklagt, weil sie das Wasser nicht brauchen können und die
Fische alle fortziehen; er hat große Summen bezahlt, setzt aber seine
Schwarzfärberei immer fort.



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Oeffentliche Anzeigen.
[Beginn Spaltensatz]
Verpachtung.

Die den Erben Fr. Wilh. Wiesmann hierselbst zustehenden, zum soge-
nannten Kellerlehn=Gute gehörigen Jmmobilien, bestehend aus 2 Wohnhäusern
auf der Horst hierselbst, Wiesen Gärten und circa 56 Scheffelse Ackerland sollen
am Mittwoch, den 6. Oktober d. J.
Nachmittags 2 Uhr

im Hause des Wirths Herrn Wilh. Wiesmann auf der Heggerstraße hierselbst
öffentlich auf 6 Jahre anderweit vermiethet resp. verpachtet werden. Zugleich
werde ich auch in diesem Termine die den Erben Fr. W. Wiesmann zuge-
hörige Oberste und Unterste Vogelsangs Fischerei zur Verpachtung aussetzen.

    Mieth= refp. Pachtlustige werden hierzu eingeladen.
    Hattingen, den 22. September 1852.
    Der Auctions=Commissar: A. Burmann.



[Beginn Spaltensatz]
Am künftigen Montag, den 27.
d., Nachmittags 5 Uhr

soll auf dem Rathhause die Anlieferung von
2 Oefen in die Schulen und 1 Ofen auf
[Spaltenumbruch] dem Magistratsbureau an den Mindestfor-
dernden öffentlich verdungen werden.

Hattingen, 24. September 1852.

    Der Bürgermeister.

[Ende Spaltensatz] [Spaltenumbruch]
Am Montag, den 27. d. M.

beginnt mein diesjähriger
Tanz-Unterricht
im Saale des Herrn Klüsener.
Diejenigen, welche gesonnen sind mei-
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ich um recht baldige Anmeldung.
Der Hauptzweck meines Unterrichts
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nen Schülern eine freie, anständige
Haltung beizubringen.

Die Unterrichtsstunden für Kin-
der habe ich von 6—8, die für
Erwachsene von 8—10 Uhr Abends
bestimmt.

Hattingen, 24. Septbr. 1852.

    W. Eisenbach.

[Ende Spaltensatz]
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Jndem er sich leise davon schlich — schwebte ihm gegen seinen Willen das wohlwollende würdige Bild des Man- nes vor, dessen Mord er betrieb; wie er ihn noch vor Kurzem an dieser Stelle gesehen, umgeben von einer liebenswürdigen Frau und lieblichen Kinderr, in verständig ernstem, freundlichem Verkehr mit Arbeitern und Armen, die sich um Befehl, Rath und Hülfe heran- drängten. Der Tyrann hatte damals so freundlich nach Mary und den Kindern gefragt; er hatte noch ausdrücklich versichert, daß er mit ihm besonders zufrieden sei, daß er immer bereit sein werde, ihm zu seinem iesseren Fortkommen behülflich zu sein. Der Zweifel regte sich in ihm, ob die Anklage auch gegründet, ob er nicht besser gethan hätte, diesem Manne zu trauen, über den er jedenfalls sich nie zu beklagen gehabt, als jenem Redner, den er kaum einmal gesehen, von dessen Herkunft und Treiben er Nichts wußte. Jndem er bei aufge- hender Sonne durch den anmuthigen, neu angelegten Park eilte, der die Wohngebäude umgab, gedachte er der vielen und wohlbezahlten Arbeit, die er und viele Hunderte hier gefunden und noch finden würde. Er wurde irre an der Sache, an sich selbst, an Allem. Zum ersten Mal in seinem Leben scheute er sich, anderen Menschen in's Auge zu blicken. Als er von allen Seiten Arbeiter herankommen sah, versteckte er sich im dichtesten Gebüsch, wie ein Dieb, um sie vorüberziehen zu lassen. Vor Ermattung schlief er ein, fuhr aber bald von entsetzlichen Träumen auf und machte sich verstört, _______hungrig, von Frost geschüttelt auf den Heimweg. Auf weiten Umwegen, um Niemanden zu begegnen, erreichte er endlich die Heerstraße, nicht weit von seiner Hüte. Da hörte er Pferde im raschen Trabe — ehe er sich gefaßt, hielt eln Reiter vor ihm. ( Forts. folgt. ) Vermischtes. — Das hohe A. Saphir erzählt im „Humoristen“ nicht als Dichtung, sondern als Wahrheit: Jn Fünfkirchen war im Jahre 1841 eine Opern=Gesellschaft. Ein Sänger darunter schrie so, daß sich einige ruheliebende Menschen zu der Ortsbehörde begaben, um gegen diese Störung der Ruhe in der Stadt Klage zu führen. Der Richter ließ den schreienden Sänger kommen, und es ergab sich fol- gendes Verhör und Urtheil: „Was ist das für ein Ton, bei dem Sie so schreien?“ — „Der Ton heißt A, das hohe A.“ — A? ho- hes A? Hören Sie, wenn Sie sich unterstehen, nochmal hoches A zu singen, kriegen's fünfundzwanzig!“ — Die letzte bayerische Here. Das liebe Bayernland hatte viele Jahrhundete lang dem Ruhm, das gottesfürchtigste, christ- lichste Land zu sein; leider aber dauerten im Lande auch am läng- sten der Aberglaube und das Vorurtheil, so daß später die Gesetzge- bung streng dagegen angehen mußte. Noch vor anderhalb hundert Jahren wurde in Bayern nicht blos vom niedern Volk und heimlich, sondern in allen Ständen frei und offen vor aller Augen nach Schätzen und Allaunwurzeln gegraben. Aus Sieben, Ringen, Ku- geln von Bei und Brot, aus den Sternen, Maulwurfshaufen wurde geweissagt; man beschwor Geister, Kobolde und Nixen auf den Kreuzwegen, im Walde und an den Brunnen und Flüssen; man kochte Zauber=, Heil= und Liebestränke aus der Asche von den ver- brannten Knochen hingerichteter Missethäter u. s. w.; ja sogar die Regierung erließ ein Gesetz, mit Androhung der Todesstrafe, gegen den Umgang mit bösen Geistern, und diesem Gesetze verfiel noch ge- rade vor anderthalb hundert Jahren ein armes Mädchen von 17 Jahren. Sie war nervenkrank, eine Nachtwandlerin und wurde deß- halb für eine Here angesehen. Sie hieß Maria Theresia Kaiser war die Tochter eines Wachtmeister zu Pfaffenhofen und wurde am 17. November 1701 zu München hingerichtet; ihren Leichnam ver- brannte man und streute die Asche in die Winde. Sie war die letzte Here im Bayernlande. — Ein trauernder Gatte. Jn Jefferson ( Ohio=Staat ) lebt ein alter wunderlicher Kauz, ein Kaufmann, der ein großes Ver- mögen besitzt. Unlängst starb ihm seine Frau. Da ließ er aus Cincinnati 200 Fässer sertige Dinte und alles aufzutreibende Dinten- pulver aufkaufen und nach Jefferson bringen, um damit die springen- den Wässer seines Gartens, so wie die Cascaden und die davon fort- laufenden Bäche schwarz zu färben, und so seiner Trauer Ausdruck zu geben. Er ist von den _________Anwohnern der Bäche und des Grand River verklagt, weil sie das Wasser nicht brauchen können und die Fische alle fortziehen; er hat große Summen bezahlt, setzt aber seine Schwarzfärberei immer fort. Oeffentliche Anzeigen. Verpachtung. Die den Erben Fr. Wilh. Wiesmann hierselbst zustehenden, zum soge- nannten Kellerlehn=Gute gehörigen Jmmobilien, bestehend aus 2 Wohnhäusern auf der Horst hierselbst, Wiesen Gärten und circa 56 Scheffelse Ackerland sollen am Mittwoch, den 6. Oktober d. J. Nachmittags 2 Uhr im Hause des Wirths Herrn Wilh. Wiesmann auf der Heggerstraße hierselbst öffentlich auf 6 Jahre anderweit vermiethet resp. verpachtet werden. Zugleich werde ich auch in diesem Termine die den Erben Fr. W. Wiesmann zuge- hörige Oberste und Unterste Vogelsangs Fischerei zur Verpachtung aussetzen. Mieth= refp. Pachtlustige werden hierzu eingeladen. Hattingen, den 22. September 1852. Der Auctions=Commissar: A. Burmann. Am künftigen Montag, den 27. d., Nachmittags 5 Uhr soll auf dem Rathhause die Anlieferung von 2 Oefen in die Schulen und 1 Ofen auf dem Magistratsbureau an den Mindestfor- dernden öffentlich verdungen werden. Hattingen, 24. September 1852. Der Bürgermeister. Am Montag, den 27. d. M. beginnt mein diesjähriger Tanz-Unterricht im Saale des Herrn Klüsener. Diejenigen, welche gesonnen sind mei- nem Unterrichte beizuwohnen, bitte ich um recht baldige Anmeldung. Der Hauptzweck meines Unterrichts wird nur dahin gerichtet sein, mei- nen Schülern eine freie, anständige Haltung beizubringen. Die Unterrichtsstunden für Kin- der habe ich von 6—8, die für Erwachsene von 8—10 Uhr Abends bestimmt. Hattingen, 24. Septbr. 1852. W. Eisenbach.

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Zitationshilfe: Märkische Blätter. Jahrgang 4, Nr. 77. Hattingen, 25. September 1852, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_maerkische077_1852/3>, abgerufen am 10.06.2024.