Mährisches Tagblatt. Nr. 206, Olmütz, 10.09.1897.[Spaltenumbruch]
daf nomie begnügen müssen und auch die Ansprüche Der ultramontane Zauberlehrling. Olmütz, 10. September. Der Fürstbischof von Breslau, Dr. Kopp, Seitdem machte die polnische Propaganda [Spaltenumbruch] Dr. Kopp hat seinen ersten Versuch mit den Es ist nicht zu übersehen, schreibt man der Ob das Centrum nach dieser neuen bitteren Politische Nachrichten. (Einberufung des Reichsrathes.) Der (Die innere Lage.) Nach der "Politik" [Spaltenumbruch] ff Die fast 13/4 Millionen Gulden (138.000 Nach 19 Jahren der angestrengten fleißigen Gar manches schwierige und früher uner- Vor unserem Auge ersteht beim Studium Wir wissen jetzt, daß die Ufer der Welt- Um jedoch zu diesem höheren Standpunkte Aus dem scheinbar so nutzlosen Wust von Die Challenger-Expedition hob [e]ndgiltig den Ein Bild, so bizarr und seltsam, wie es [Spaltenumbruch]
daf nomie begnügen müſſen und auch die Anſprüche Der ultramontane Zauberlehrling. Olmütz, 10. September. Der Fürſtbiſchof von Breslau, Dr. Kopp, Seitdem machte die polniſche Propaganda [Spaltenumbruch] Dr. Kopp hat ſeinen erſten Verſuch mit den Es iſt nicht zu überſehen, ſchreibt man der Ob das Centrum nach dieſer neuen bitteren Politiſche Nachrichten. (Einberufung des Reichsrathes.) Der (Die innere Lage.) Nach der „Politik“ [Spaltenumbruch] ff Die faſt 1¾ Millionen Gulden (138.000 Nach 19 Jahren der angeſtrengten fleißigen Gar manches ſchwierige und früher uner- Vor unſerem Auge erſteht beim Studium Wir wiſſen jetzt, daß die Ufer der Welt- Um jedoch zu dieſem höheren Standpunkte Aus dem ſcheinbar ſo nutzloſen Wuſt von Die Challenger-Expedition hob [e]ndgiltig den Ein Bild, ſo bizarr und ſeltſam, wie es <TEI> <text> <body> <div type="jFeuilleton" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <pb facs="#f0002" n="[2]"/> <cb/> </div> </div> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <note>daf</note> <p>nomie begnügen müſſen und auch die Anſprüche<lb/> der Pforte werden ſich viel leichter nach, als vor<lb/> dem Friedensſchluſſe behandeln laſſen. 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In der „Ger-<lb/> mania“ leſen wir die bewegliche Klage: „Der<lb/> Beuthener Verein hat ſich von der Führung der<lb/> Geiſtlichkeit losgeſagt, der Autorität der höchſten<lb/> kirchlichen Behörde die Anerkennung verſagt.“<lb/> Sind wir auch wenig erbaut von der Ausbreitung<lb/> poloniſirender Tendenzen in Oberſchleſien, ſo<lb/> bereitet es uns doch einige Schadenfreude,<lb/> daß der Ultramontanismus, der ſo lange mit<lb/> dem Feuer des ſlaviſchen Chauvinismus geſpielt<lb/> hat, ſich jetzt endlich tüchtig die Finger ver-<lb/> brennt.</p><lb/> <p>Es iſt nicht zu überſehen, ſchreibt man der<lb/> „Grazer Tagespoſt“ aus <hi rendition="#g">Berlin,</hi> daß die Vor-<lb/> gänge im Hauſe des Nachbars weſentlich zur<lb/> Erſtarkung des Polonismus in Schleſien bei-<lb/> getragen haben. Ohne das Badeni’ſche Syſtem in<lb/> Oeſterreich, welches den ſlaviſchen Größenwahn<lb/> nährt und in erſter Linie die Hoffnungen des<lb/> Großpolenthums fördert, wären die ſchleſiſchen<lb/> Waſſerpolaken nicht der gewohnten Kirchenzucht<lb/> entſchlüpft. Die Anſteckungsſtoff kommt von jen-<lb/> ſeits der ſchwarzgelben Grenze herüber und erfüllt<lb/> die unterwürfigen Aloyſier mit phantaſtiſchen Zu-<lb/> kunftsträumen. Es iſt kein Zufall, daß die kleine<lb/> Revolution im clericalen Lager ſich unmittelbar nach<lb/> dem Polentag in Teſchen einſtellt. Man ſieht<lb/> daraus, daß die polniſche Strömung in Oeſter-<lb/> reich nicht nur die ſtammesbrüderlichen Sympa-<lb/> thien für die bedrängten Deutſchöſterreicher wach<lb/> rüttelt, ſondern bereits unſere innere Politik<lb/> ernſtlich zu beſchäftigen beginnt. Was dem B<supplied>r</supplied>es-<lb/> lauer Biſchof nicht gelang, kann die preußiſche<lb/> Staatsverwaltung nachholen, indem ſie gegen die<lb/> geduldeten Vereine einſchreitet, die ausſchließlich<lb/> zu Werkzeugen <supplied>d</supplied>es Polonismus geworden ſind<lb/> und den Frieden in Oberſchleſien ernſthaftſtören.<lb/><cb/> Wir gehen kaum irre in der Annahme, daß zur<lb/> Stunde ein ſolches Einſchreiten erwogen wird.<lb/> Hätten ſich die preußiſche Regierung und der<lb/> wenig geſchickte Miniſter von der Recke begnügt,<lb/> bei der Vereinsgeſetzvorlage das nationalliberale<lb/> Angebot des Ausſchluſſes von Minderjährigen<lb/> aus Vereinen anzunehmen, die politiſche Zwecke<lb/> verfolgen, ſie beſäßen heute eine recht brauchbare<lb/> Handhabe wider die oberſchleſiſche Conföderation,<lb/> welche auch dem Nachwuchſe großpolniſche Em-<lb/> pfindungen einprägt. Weil man durchaus ein<lb/> kleines Ausnahmsgeſetz haben wollte, entbehrt<lb/> man zuletzt der wirkſamſten Waffe.</p><lb/> <p>Ob das Centrum nach dieſer neuen bitteren<lb/> Erfahrung ſeiner Vorliebe für die polniſchen<lb/> Störenfriede treu bleiben wird? Wir fürchten, ja.<lb/> Die Ultramontanen glauben, des nationalen<lb/> Sauerteiges der Polen nicht entbehren zu können,<lb/> um ſich ein gutes Brot zu backen. Das Partei-<lb/> intereſſe überwiegt längſt das rein kirchliche<lb/> Intereſſe. In Oeſterreich offen, in Deutſchland<lb/> verſteckt, arbeiten die Ultramontanen an der<lb/> Lockerung des Reichsgefüges. Der Lohn für dieſe<lb/> untergrabende Thätigkeit wird hüben und drüben<lb/> nicht ausbleiben. Man ruft die nationalen Geiſter,<lb/> die man ſchließlich nicht zu bannen weiß.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Politiſche Nachrichten.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Einberufung des Reichsrathes.)</hi> </head> <p>Der<lb/> Reichsrath, ſoll wie nun officiös gemeldet wird,<lb/> für Donnerſtag, den 23. <hi rendition="#g">September</hi> zu ſeiner<lb/> neuen Seſſion einberufen werden. Das iſt die<lb/> einzige poſitive Meldung, welche über die Ergeb-<lb/> niſſe des öſterreichiſchen Miniſterrathes vorliegt,<lb/> welcher vorgeſtern unter dem Vorſitze des Kaiſers<lb/> ſtattgefunden hat.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Die innere Lage.)</hi> </head> <p>Nach der „Politik“<lb/> hatte der Präſes der parlamentariſchen Com-<lb/> miſſion der Rechten und Obmann des von der-<lb/> ſelben gewählten Subcomités Ritter v. Jaworski<lb/> eine längere Conſerenz mit dem Miniſterpräſidente<supplied>n</supplied><lb/> Grafen Badeni. Die „Politik“ fügt hinzu, es<lb/> gelte nun, für das Mitte dieſes Monats wieder<lb/> zuſammentretende Subcomité das noch aufzu-<lb/> arbeitende Material zuſammenzuſtellen. Dasſelbe<lb/> betrifft vornehmlich die Frage, auf welche Weiſe<lb/> die fortgeſetzte Obſtruction im Abgeordnetenhauſe<lb/> zu verhindern wäre. Die in dieſer Richtung<lb/> zwiſchen der Regierung und dem Obmanne des<lb/> Subcomités der Rechten vereinbarten definitiven<lb/> Vorſchläge werden dann dem Subcomité, reſpective<lb/> dem Plenum der parlamentariſchen Commiſſion<lb/> und den Clubs der Majorität zur Genehmigung<lb/> vorgelegt werden. Ja, haben denn die Herren<lb/> überhaupt eine Ahnung, wie ſie der Obſtruction<lb/> beikommen wollen? Wir glauben es nicht. — Den<lb/> Jungtſchechen widerfährt abermals ein Mißgeſchick.<lb/> Die tſchechiſchen Radicalen ſehen ihnen auf<lb/> die Finger. 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Leider trübt das Ver-<lb/> halten der engliſchen Tories das reine Bild der<lb/> Opferwilligkeit für ideale, wiſſenſchaftliche Zwecke;<lb/> das Haus der Peers bereitete der Votirung dieſer<lb/> Summe durch ſein Veto wiederholt Schwierigkeiten.</p><lb/> <p>Nach 19 Jahren der angeſtrengten fleißigen<lb/> Arbeit in den bedeutendſten zoologiſchen Inſtituten<lb/> Europas ſteht aber nun dennoch dieſes Coloſſal-<lb/> werk des empiriſchen Wiſſens fertig da, als ein<lb/> für alle Zeiten den Ruhm unſerer Cultur ver-<lb/> kündender Grundſtein der Wiſſenſchaft.</p><lb/> <p>Gar manches ſchwierige und früher uner-<lb/> reichbar ſcheinende Problem wurde gelöſt oder<lb/> doch der Löſung nahe geführt und der Forſchung<lb/> wurde eine Reihe neuer Geſichtspunkte eröffnet,<lb/> welche Vieles in anderem Lichte erſcheinen laſſen,<lb/> worüber ſchon abgeklärte und feſt gegründete<lb/> Anſichten exiſtirten. Dadurch eröffnete ſich uns<lb/> ein tieferes, richtigeres Verſtändniß des oceaniſchen<lb/> Haushaltes.</p><lb/> <p>Vor unſerem Auge erſteht beim Studium<lb/> dieſer gewaltigen Folianten ein überſichtliches,<lb/> farbenprächtiges und plaſtiſches Bild jener Welt,<lb/> die das zwei Drittel der Erdoberfläche bedeckende<lb/> Weltmeer bevölkert. Die Hauptbedeutung der<lb/> Challenger-Forſchungen liegt nicht in der<lb/> außerordentlichen Erweiterung des Wiſſens<lb/> durch die Beſchreibung Tauſender und aber<lb/><cb/> Tauſender neuer, bisher ungekannter Thier-<lb/> und Pflanzenformen, ſondern darin, daß die<lb/> wiſſenſchaftliche Erkenntniß der Natur dadurch be-<lb/> deutend an Tiefe gewonnen hat. Denn die Menge<lb/> der gekannten oceaniſchen Weſen bleibt nur ein<lb/> chaotiſches, unverſtändliches Gewimmel ohne die<lb/> Kenntniß jener ewigen Geſetze, welche deren Ver-<lb/> breitung beſtimmen, nach denen die Bedeutung<lb/> und die Rolle jedes einzelnen Mitgliedes dieſer<lb/> Fauna und Flora ſich richtet und auf welchen<lb/> der durch die Organismenwelt vermittelte Stoff-<lb/> umſatz der Oceane baſirt.</p><lb/> <p>Wir wiſſen jetzt, daß die Ufer der Welt-<lb/> meere von anderen lebenden Weſen bewohnt ſind,<lb/> als der freie Spiegel dieſer Meere; daß die<lb/> Oberfläche eine andere Thiergenoſſenſchaft beher-<lb/> bergt, als die unteren Waſſerſchichten; wir er-<lb/> kannten, daß die ewige Finſterniß der tiefſten<lb/> Meeresgründe nicht öde und verlaſſen, ſondern<lb/> von eigenartigen, urweltlich und abſonderlich ge-<lb/> formten Weſen bevölkert iſt, und wir können nun<lb/> auch in großen Zügen jenen Nexus, der zwiſchen<lb/> der Formenvariabilität und den ökologiſchen Be-<lb/> dingungen der Meeresfauna beſteht. Die Millio-<lb/> nen lebender Meeresgeſchöpfe ſind keine von Zufall<lb/> zuſammengetragene Menge, ſondern in ihrer Ge-<lb/> ſammtheit ein, durch tauſend Fäden gegenſeitiger<lb/> Beziehungen verknüpfter wirkſamer, mächtiger<lb/> und unentbehrlicher Factor des organiſchen Lebens.<lb/> Der Platz, das Verhältniß jedes einzelnen Mit-<lb/> gliedes dieſer Welt iſt beſtimmt, hat ſeine Auf-<lb/> gabe und reſultirt Wechſelwirkungen in dem großen<lb/><cb/> und in Vielem noch ſo räthſelhaften Kreislaufe<lb/> der Natur.</p><lb/> <p>Um jedoch zu dieſem höheren Standpunkte<lb/> zu gelangen und einen Einblick in dieſes ſo<lb/> wunderſam zweckmäßige Getriebe einer großen<lb/> Lebensmaſchinerie zu gewinnen, bedurfte es einer<lb/> ſo zweckbewußten und von einheitlichen Geſichts-<lb/> puncten geleiteten Durchforſchung der Weltmeere,<lb/> wie ſie eben die Challenger-Expedition vollführte,<lb/> Sie brachte die bis dahin bekannten unzähligen<lb/> Details in einen einheitlichen Rahmen und zeigte<lb/> uns zuerſt den Ocean als einen Organismus,<lb/> als einenen Staat, in dem Jeder, für ſich allein<lb/> auch noch ſo unbedeutende Bürger nothwendig,<lb/> wichtig und ohne Störung des Ganzen nicht zu<lb/> miſſen iſt.</p><lb/> <p>Aus dem ſcheinbar ſo nutzloſen Wuſt von<lb/> einzelnen trockenen Daten kryſtallifirten ſich Ideen<lb/> von allgemeiner Bedeutung, aus dem Studium<lb/> Tauſender abſonderlicher Geſchöpfe reſultirten feſt-<lb/> ſtehende Geſetze des Werdens und Vergehens und<lb/> aus den ſtillen Arbeitszimmern quoll eine<lb/> Gedankenfülle, erhob ſich ein ungeheures, gran-<lb/> dioſes Geiſtesgebäude. Es verkündet den edelſten<lb/> Fortſchritt: die tiefere Erkenntniß des ewig Vor-<lb/> handenen, deſſen, was wir eben Natur nennen.</p><lb/> <p>Die Challenger-Expedition hob <supplied>e</supplied>ndgiltig den<lb/> Schleier von den in ewige Nacht gehüllten, tief-<lb/> ſten Abgründen des Meeres.</p><lb/> <p>Ein Bild, ſo bizarr und ſeltſam, wie es<lb/> nur fiebernde Phantaſien erſinnen könnte, erſteht<lb/> vor unſeren Augen, das Bild längſt entſchwundener</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[2]/0002]
daf nomie begnügen müſſen und auch die Anſprüche
der Pforte werden ſich viel leichter nach, als vor
dem Friedensſchluſſe behandeln laſſen. In jedem
Falle kann der bevorſtehende Abſchluß des Friedens
als eines jener Ereigniſſe betrachtet werden, zu
welchem ſich nicht nur die betheiligten Parteien,
ſondern auch Europa Glück wünſchen kann, weil
durch denſelben einer Situation ein Ende gemacht
wird, welche ſchwere Nachtheile, vielleicht ſogar
Gefahren für dasſelbe hätte im Gefolge haben
können.
Der ultramontane Zauberlehrling.
Olmütz, 10. September.
Der Fürſtbiſchof von Breslau, Dr. Kopp,
iſt zweifellos ein treuer Diener ſeiner Kirche und
wird von den Machtanſprüchen derſelben auch
nicht das Geringſte preisgeben. Er ſucht nur ein
leidliches Verhältniß zur Staatsgewalt zu erhalten
und die oberſchleſiſchen Katholiken, die ſich des
waſſerpolakiſchen Dialektes bedienen, nicht dem an-
griffsluſtigen Polonismus anheimfallen zu laſſen.
Nicht etwa, weil die deutſche Geſinnung in ihnen
vorherrſchend iſt, ſondern in Erkenntniß der Ge-
fahren, die ein Ueberfluthen des nationalpolniſchen
Elementes den kirchlichen Intereſſen ſelbſt be-
reiten müßte. Abgeſehen von der argen Zwie-
tracht, die zwiſchen deutſchen und polniſchen Bauern
oder Arbeitern katholiſcher Confeſſion bereits
heraufbeſchworen worden iſt, hat es ſich gezeigt,
daß dem Clerus immer mehr die Zügel der po-
litiſchen Führung entgleiten. Das trat ſchon bei
den letzten Reichstagswahlen auffällig hervor,
als in verſchiedenen Wahlkreiſen die ultramon-
tanen Candidaten ihren national-polniſchen Gegnern
unterlagen. Das Centrum, das in Poſen dem
Polonismus Handlangerdienſte leiſtete, kam dadurch
in ſchlimme Verlegenheiten, über die es ſich nun
hinaushalf, indem es beide Augen zudrückte und
die Sieger, trotz ihrer Widerhaarigkeit gegen die
Parteiordre, in ſeine Reihen aufnahm.
Seitdem machte die polniſche Propaganda
in Oberſchleſien weitere Fortſchritte, ſchuf ſich
eine eigene Publiciſtik und nützte zugleich die für
ultramontane Zwecke geſchaffenen Organiſationen
nach Kräften aus. Dem Biſchof Kopp wird all-
mählich bange vor der agitatoriſchen Unver-
ſchämtheit, welche die Schäfchen aus ſeinem Stalle
entwendet und auf die Weide des nationalen
Kampfes hinaustreibt. Er will aufräumen mit
jenen Vereinen, welche rein clerikalen Beſtrebungen
dienen ſollten, nun aber angeſteckt ſind durch den
umſichgreifenden Polonismus. Und da zeigt ſich
zur allgemeinen Ueberraſchung, daß der kirchliche
Einfluß, die fromme Bevormundung in dieſen
Vereinen bereits völlig gebrochen ſind, daß die
Unbotmäßigkeit wider biſchöfliche Anordnungen
dagegen erwacht iſt.
Dr. Kopp hat ſeinen erſten Verſuch mit den
polniſch-katholiſchen „Aloyſius-Vereinen“ unter-
nommen und iſt kläglich geſcheitert. Dieſe Vereine
ſollten Halbwüchſige und Jünglinge für den
ultramontanen Heerbann drillen, marſchiren aber
jetzt unter der Fahne des weißen polniſchen
Adlers. Um ſie wieder in Zucht zu nehmen,
gedachte Kopp ſie in „Marianiſche Congregationen“
zu verwandeln, die bekannten jeſuitiſchen Jugend-
wehren. Als verfloſſene Woche der von Kopp
beauftragte Erzprieſter in Beuthen den Willen
des Biſchofs kundgab und die Auflöſung des
dortigen Aloyſius-Vereines, Zuwendung ſeines
Vermögens für einen Kirchenbau verlangte, ſtieß
der Bevollmächtigte auf den heftigſten Widerſtand.
Die Geiſtlichen entfernten ſich und nun beſchloß
der Verein, ſeine Satzungen zu ändern. Der
Vorſitz, den bisher nur ein Cleriker führen
durfte, wurde auch Laien zugänglich gemacht und
ſogleich ein ſolcher erwählt. Das Vereins-Schoß-
kind rebellirte ſomit gegen den kirchlichen Vater.
Zwei andere Vereine gleicher Art verweigerten
ebenfalls die Auflöſung und nur einer unterwarf
ſich der Anordnung des Biſchofs. In der „Ger-
mania“ leſen wir die bewegliche Klage: „Der
Beuthener Verein hat ſich von der Führung der
Geiſtlichkeit losgeſagt, der Autorität der höchſten
kirchlichen Behörde die Anerkennung verſagt.“
Sind wir auch wenig erbaut von der Ausbreitung
poloniſirender Tendenzen in Oberſchleſien, ſo
bereitet es uns doch einige Schadenfreude,
daß der Ultramontanismus, der ſo lange mit
dem Feuer des ſlaviſchen Chauvinismus geſpielt
hat, ſich jetzt endlich tüchtig die Finger ver-
brennt.
Es iſt nicht zu überſehen, ſchreibt man der
„Grazer Tagespoſt“ aus Berlin, daß die Vor-
gänge im Hauſe des Nachbars weſentlich zur
Erſtarkung des Polonismus in Schleſien bei-
getragen haben. Ohne das Badeni’ſche Syſtem in
Oeſterreich, welches den ſlaviſchen Größenwahn
nährt und in erſter Linie die Hoffnungen des
Großpolenthums fördert, wären die ſchleſiſchen
Waſſerpolaken nicht der gewohnten Kirchenzucht
entſchlüpft. Die Anſteckungsſtoff kommt von jen-
ſeits der ſchwarzgelben Grenze herüber und erfüllt
die unterwürfigen Aloyſier mit phantaſtiſchen Zu-
kunftsträumen. Es iſt kein Zufall, daß die kleine
Revolution im clericalen Lager ſich unmittelbar nach
dem Polentag in Teſchen einſtellt. Man ſieht
daraus, daß die polniſche Strömung in Oeſter-
reich nicht nur die ſtammesbrüderlichen Sympa-
thien für die bedrängten Deutſchöſterreicher wach
rüttelt, ſondern bereits unſere innere Politik
ernſtlich zu beſchäftigen beginnt. Was dem Bres-
lauer Biſchof nicht gelang, kann die preußiſche
Staatsverwaltung nachholen, indem ſie gegen die
geduldeten Vereine einſchreitet, die ausſchließlich
zu Werkzeugen des Polonismus geworden ſind
und den Frieden in Oberſchleſien ernſthaftſtören.
Wir gehen kaum irre in der Annahme, daß zur
Stunde ein ſolches Einſchreiten erwogen wird.
Hätten ſich die preußiſche Regierung und der
wenig geſchickte Miniſter von der Recke begnügt,
bei der Vereinsgeſetzvorlage das nationalliberale
Angebot des Ausſchluſſes von Minderjährigen
aus Vereinen anzunehmen, die politiſche Zwecke
verfolgen, ſie beſäßen heute eine recht brauchbare
Handhabe wider die oberſchleſiſche Conföderation,
welche auch dem Nachwuchſe großpolniſche Em-
pfindungen einprägt. Weil man durchaus ein
kleines Ausnahmsgeſetz haben wollte, entbehrt
man zuletzt der wirkſamſten Waffe.
Ob das Centrum nach dieſer neuen bitteren
Erfahrung ſeiner Vorliebe für die polniſchen
Störenfriede treu bleiben wird? Wir fürchten, ja.
Die Ultramontanen glauben, des nationalen
Sauerteiges der Polen nicht entbehren zu können,
um ſich ein gutes Brot zu backen. Das Partei-
intereſſe überwiegt längſt das rein kirchliche
Intereſſe. In Oeſterreich offen, in Deutſchland
verſteckt, arbeiten die Ultramontanen an der
Lockerung des Reichsgefüges. Der Lohn für dieſe
untergrabende Thätigkeit wird hüben und drüben
nicht ausbleiben. Man ruft die nationalen Geiſter,
die man ſchließlich nicht zu bannen weiß.
Politiſche Nachrichten.
(Einberufung des Reichsrathes.) Der
Reichsrath, ſoll wie nun officiös gemeldet wird,
für Donnerſtag, den 23. September zu ſeiner
neuen Seſſion einberufen werden. Das iſt die
einzige poſitive Meldung, welche über die Ergeb-
niſſe des öſterreichiſchen Miniſterrathes vorliegt,
welcher vorgeſtern unter dem Vorſitze des Kaiſers
ſtattgefunden hat.
(Die innere Lage.) Nach der „Politik“
hatte der Präſes der parlamentariſchen Com-
miſſion der Rechten und Obmann des von der-
ſelben gewählten Subcomités Ritter v. Jaworski
eine längere Conſerenz mit dem Miniſterpräſidenten
Grafen Badeni. Die „Politik“ fügt hinzu, es
gelte nun, für das Mitte dieſes Monats wieder
zuſammentretende Subcomité das noch aufzu-
arbeitende Material zuſammenzuſtellen. Dasſelbe
betrifft vornehmlich die Frage, auf welche Weiſe
die fortgeſetzte Obſtruction im Abgeordnetenhauſe
zu verhindern wäre. Die in dieſer Richtung
zwiſchen der Regierung und dem Obmanne des
Subcomités der Rechten vereinbarten definitiven
Vorſchläge werden dann dem Subcomité, reſpective
dem Plenum der parlamentariſchen Commiſſion
und den Clubs der Majorität zur Genehmigung
vorgelegt werden. Ja, haben denn die Herren
überhaupt eine Ahnung, wie ſie der Obſtruction
beikommen wollen? Wir glauben es nicht. — Den
Jungtſchechen widerfährt abermals ein Mißgeſchick.
Die tſchechiſchen Radicalen ſehen ihnen auf
die Finger. Sie gründeten in Prag einen
ff Die faſt 1¾ Millionen Gulden (138.000
Pfd. St.) betragenden Koſten der Expedition und
der Herausgabe der Reports wurden vom eng-
liſchen Parlament votirt. Leider trübt das Ver-
halten der engliſchen Tories das reine Bild der
Opferwilligkeit für ideale, wiſſenſchaftliche Zwecke;
das Haus der Peers bereitete der Votirung dieſer
Summe durch ſein Veto wiederholt Schwierigkeiten.
Nach 19 Jahren der angeſtrengten fleißigen
Arbeit in den bedeutendſten zoologiſchen Inſtituten
Europas ſteht aber nun dennoch dieſes Coloſſal-
werk des empiriſchen Wiſſens fertig da, als ein
für alle Zeiten den Ruhm unſerer Cultur ver-
kündender Grundſtein der Wiſſenſchaft.
Gar manches ſchwierige und früher uner-
reichbar ſcheinende Problem wurde gelöſt oder
doch der Löſung nahe geführt und der Forſchung
wurde eine Reihe neuer Geſichtspunkte eröffnet,
welche Vieles in anderem Lichte erſcheinen laſſen,
worüber ſchon abgeklärte und feſt gegründete
Anſichten exiſtirten. Dadurch eröffnete ſich uns
ein tieferes, richtigeres Verſtändniß des oceaniſchen
Haushaltes.
Vor unſerem Auge erſteht beim Studium
dieſer gewaltigen Folianten ein überſichtliches,
farbenprächtiges und plaſtiſches Bild jener Welt,
die das zwei Drittel der Erdoberfläche bedeckende
Weltmeer bevölkert. Die Hauptbedeutung der
Challenger-Forſchungen liegt nicht in der
außerordentlichen Erweiterung des Wiſſens
durch die Beſchreibung Tauſender und aber
Tauſender neuer, bisher ungekannter Thier-
und Pflanzenformen, ſondern darin, daß die
wiſſenſchaftliche Erkenntniß der Natur dadurch be-
deutend an Tiefe gewonnen hat. Denn die Menge
der gekannten oceaniſchen Weſen bleibt nur ein
chaotiſches, unverſtändliches Gewimmel ohne die
Kenntniß jener ewigen Geſetze, welche deren Ver-
breitung beſtimmen, nach denen die Bedeutung
und die Rolle jedes einzelnen Mitgliedes dieſer
Fauna und Flora ſich richtet und auf welchen
der durch die Organismenwelt vermittelte Stoff-
umſatz der Oceane baſirt.
Wir wiſſen jetzt, daß die Ufer der Welt-
meere von anderen lebenden Weſen bewohnt ſind,
als der freie Spiegel dieſer Meere; daß die
Oberfläche eine andere Thiergenoſſenſchaft beher-
bergt, als die unteren Waſſerſchichten; wir er-
kannten, daß die ewige Finſterniß der tiefſten
Meeresgründe nicht öde und verlaſſen, ſondern
von eigenartigen, urweltlich und abſonderlich ge-
formten Weſen bevölkert iſt, und wir können nun
auch in großen Zügen jenen Nexus, der zwiſchen
der Formenvariabilität und den ökologiſchen Be-
dingungen der Meeresfauna beſteht. Die Millio-
nen lebender Meeresgeſchöpfe ſind keine von Zufall
zuſammengetragene Menge, ſondern in ihrer Ge-
ſammtheit ein, durch tauſend Fäden gegenſeitiger
Beziehungen verknüpfter wirkſamer, mächtiger
und unentbehrlicher Factor des organiſchen Lebens.
Der Platz, das Verhältniß jedes einzelnen Mit-
gliedes dieſer Welt iſt beſtimmt, hat ſeine Auf-
gabe und reſultirt Wechſelwirkungen in dem großen
und in Vielem noch ſo räthſelhaften Kreislaufe
der Natur.
Um jedoch zu dieſem höheren Standpunkte
zu gelangen und einen Einblick in dieſes ſo
wunderſam zweckmäßige Getriebe einer großen
Lebensmaſchinerie zu gewinnen, bedurfte es einer
ſo zweckbewußten und von einheitlichen Geſichts-
puncten geleiteten Durchforſchung der Weltmeere,
wie ſie eben die Challenger-Expedition vollführte,
Sie brachte die bis dahin bekannten unzähligen
Details in einen einheitlichen Rahmen und zeigte
uns zuerſt den Ocean als einen Organismus,
als einenen Staat, in dem Jeder, für ſich allein
auch noch ſo unbedeutende Bürger nothwendig,
wichtig und ohne Störung des Ganzen nicht zu
miſſen iſt.
Aus dem ſcheinbar ſo nutzloſen Wuſt von
einzelnen trockenen Daten kryſtallifirten ſich Ideen
von allgemeiner Bedeutung, aus dem Studium
Tauſender abſonderlicher Geſchöpfe reſultirten feſt-
ſtehende Geſetze des Werdens und Vergehens und
aus den ſtillen Arbeitszimmern quoll eine
Gedankenfülle, erhob ſich ein ungeheures, gran-
dioſes Geiſtesgebäude. Es verkündet den edelſten
Fortſchritt: die tiefere Erkenntniß des ewig Vor-
handenen, deſſen, was wir eben Natur nennen.
Die Challenger-Expedition hob endgiltig den
Schleier von den in ewige Nacht gehüllten, tief-
ſten Abgründen des Meeres.
Ein Bild, ſo bizarr und ſeltſam, wie es
nur fiebernde Phantaſien erſinnen könnte, erſteht
vor unſeren Augen, das Bild längſt entſchwundener
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(2018-01-26T15:49:55Z)
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