Mährisches Tagblatt. Nr. 108, Olmütz, 12.05.1897.[Spaltenumbruch]
bung der gestohlenen Devotionalien kann (Ein Geständniß im Strafhause.) Aus (Ein Verbrechen?) In Prag wurde ein Telegramme des "Mäbrischen Tagblattes". (Vom Correspondenz-Bur[eau].) Eine Spende Kaiser Wilhelms für Pariser Wohlthätigkeitsanstalten. Paris, 11. Mai. Kaiser Wilhelm Die Friedensverhandlungen. Athen, 11. Mai. (Meldung der "Agence Berlin, 11. Mai. Das Wolff'sche Bureau Rom, 11. Mai. Die "Agencia Stefani" Athen, 11. Mai, Mittags. (Meldung der Die Note der Mächte. Athen, 11. Mai, 5 Uhr Nachmittags. Die Die Vertreter Frankreichs, Italiens, Eng- Die griechische Regierung ant- Die königliche Regierung, welche von der Demission des dänischen Minister- Cabinets. Kopenhagen, 11. Mai. Der Conseils- Kopenhagen, 11. Mai. Mit dem Conseils- Große Feuersbrunst. Lienz, 11. Mai. Im Markte Windisch- Schiffstaufe. Danzig, 11. Mai. Heute um 11 Uhr Vor- Telephonische Nachrichten des "Mähr. Tagblattes." Parlamentarisches. Wien, 12. Mai. Die parlamentarische Com- Herrenhaus. Wien, 12. Mai. Das Herrenhaus, das Wien, 12. Mai. In der gestrigen Sitzung Schneefälle. Wien, 12. Mai. Aus den Alpenländern Sprechsaal. Gut Heil! Heute Abends findet im Theater eine Probe Die Uebungen der Herren beginnen um Olmütz, 12. Mai 1897. Der Turnrath. Hotel goldene Birne. Donnerstag den 13. Mai [Spaltenumbruch]
bung der geſtohlenen Devotionalien kann (Ein Geſtändniß im Strafhauſe.) Aus (Ein Verbrechen?) In Prag wurde ein Telegramme des „Mäbriſchen Tagblattes“. (Vom Correſpondenz-Bur[eau].) Eine Spende Kaiſer Wilhelms für Pariſer Wohlthätigkeitsanſtalten. Paris, 11. Mai. Kaiſer Wilhelm Die Friedensverhandlungen. Athen, 11. Mai. (Meldung der „Agence Berlin, 11. Mai. Das Wolff’ſche Bureau Rom, 11. Mai. Die „Agencia Stefani“ Athen, 11. Mai, Mittags. (Meldung der Die Note der Mächte. Athen, 11. Mai, 5 Uhr Nachmittags. Die Die Vertreter Frankreichs, Italiens, Eng- Die griechiſche Regierung ant- Die königliche Regierung, welche von der Demiſſion des däniſchen Miniſter- Cabinets. Kopenhagen, 11. Mai. Der Conſeils- Kopenhagen, 11. Mai. Mit dem Conſeils- Große Feuersbrunſt. Lienz, 11. Mai. Im Markte Windiſch- Schiffstaufe. Danzig, 11. Mai. Heute um 11 Uhr Vor- Telephoniſche Nachrichten des „Mähr. Tagblattes.“ Parlamentariſches. Wien, 12. Mai. Die parlamentariſche Com- Herrenhaus. Wien, 12. Mai. Das Herrenhaus, das Wien, 12. Mai. In der geſtrigen Sitzung Schneefälle. Wien, 12. Mai. Aus den Alpenländern Sprechſaal. Gut Heil! Heute Abends findet im Theater eine Probe Die Uebungen der Herren beginnen um Olmütz, 12. Mai 1897. Der Turnrath. Hotel goldene Birne. Donnerstag den 13. Mai <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0006" n="[6]"/> <cb/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div xml:id="a3b" prev="#a3a" type="jArticle" n="2"> <p>bung der geſtohlenen Devotionalien kann<lb/> augenblicklich nicht beigebracht werden, weil dar-<lb/> über ein Verzeichniß nicht geführt wurde. Doch<lb/> beſtanden dieſelben nach Angabedes hochw. Ober-<lb/> caplans <hi rendition="#aq">P.</hi> <hi rendition="#g">Matula</hi> zumeiſt aus Denkmünzen,<lb/> Thalern, Herzchen und Kreuzchen aus Silber und<lb/> Gold. Dieſes Diebſtahls dringend verdächtig erſcheint<lb/> ein Mann circa 25—30 Jahre alt, ziemlich groß,<lb/> ſchlank, dunkel gekleidet, aus dem Grunde, weil<lb/> derſelbe am 12. Mai l. J. um ¼6 Uhr Früh,<lb/> beim Aufſperren der Kirche den Kirchendiener<lb/> Joſef Siebert erſuchte, er möge ihn ſchnell<lb/> herauslaſſen, weil er in die Arbeit gehen<lb/> müſſe und motivirte derſelbe ſeine An-<lb/> weſenheit in der Kirche damit, daß er am<lb/> Vorabende dort eingeſchlafen ſei und dann in<lb/> der Kirche eingeſchloſſen wurde. Die Invigilirung<lb/> nach dem Thäter und geſtohlenem Gute wurde<lb/> eingeleitet und wurden insbeſondere ſämmtliche<lb/> Bezirksgendarmerie-Commanden um Mitinvi-<lb/> gilirung erſucht.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Ein Geſtändniß im Strafhauſe.)</hi> </head> <p>Aus<lb/> Mürau wird gemeldet: Der in der hiefigen<lb/> Männerſtrafanſtalt befindliche Sträfling Joſef<lb/><hi rendition="#g">Hawliczek</hi> aus Hohenſtadt, welcher hier eine<lb/> ihm vom Kreisgerichte in Olmütz wegen Raubes<lb/> auferlegte ſchwere Kerkerſtrafe von längerer Dauer<lb/> verbüßt, hat beim Hausrapporte die Meldung<lb/> erſtattet, daß er etwas auf dem Gewiſſen habe<lb/> und der Direction vorgeführt werden wolle.<lb/> Dieſer theilte er nun mit, daß er im Sommer<lb/> des Jahres 1892, als er in einer Fabrik bei<lb/> Brünn in Arbeit ſtand, nächſt dem Brünner<lb/> Centralfriedhofe einen fremden Geſchäftsmann er-<lb/> mordet und ihm mehrere hundert Gulden geraubt<lb/> habe. Des Nachts habe er die Leiche ſammt einem<lb/> großen Theile der geraubten Barſchaft neben der<lb/> Mauer des Centralfriedhofes verſcharrt. Als<lb/> Hawliczek nach dieſem Geſtändniſſe abgeführt<lb/> wurde, ſagte er, daß er nun ſein Gewiſſen be-<lb/> ruhigt habe und aufs Sterben gefaßt ſei. Bei<lb/> der Brünner Polizeibehörde iſt wie aus Brünn<lb/> gemeldet wird, von einem Raubmorde, der im<lb/> Jahre 1892 nächſt dem Centralfriedhofe begangen<lb/> wurde, nichts bekannt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">(Ein Verbrechen?)</hi> </head> <p>In Prag wurde ein<lb/> Mann, Namens Hejn verhaftet, der ſich mit einem<lb/> Genoſſen, dem Kellner Prokop <hi rendition="#g">Vogl</hi> aus<lb/><hi rendition="#g">Horka</hi> bei <hi rendition="#g">Olmütz</hi> in Böhmiſch-Trüban auf-<lb/> gehalten hatte. Beide hatten ſich durch große<lb/> Geldausgaben verdächtig gemacht. Am Hemd-<lb/> ärmel Hejns wurden Blutſpuren und am Unter-<lb/> arme der rechten Hand eine blutige Verletzung<lb/> entdeckt. Hejn gab an, er ſei Beſitzer eines Herren-<lb/> kleider-Etabliſſements in Brünn; in ſeinem Be-<lb/> ſitze wurde eine Barſchaft von 750 fl. aufgefun-<lb/> den. Die Brünner Polizei antwortete auf eine<lb/> bezügliche Anfrage der Prager Polizeidirection,<lb/> Hejn ſei ein gefährlicher Menſch und wegen<lb/> Diebſtahles und Raubes bereits mehreremale mit<lb/> Kerker abgeſtraft worden. Hejn wurde dem Prager<lb/> Strafgerichte eingeliefert. 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Mai.</dateline> <p>Das Wolff’ſche Bureau<lb/> meldet: Nachdem von griechiſcher Seite die Be-<lb/> dingungen erfüllt wurden, von denen die deutſche<lb/><cb/> Regierung ihre Mitwirkung an der Intervention<lb/> abhängig gemacht hatte, iſt der kaiſerliche Ge-<lb/> ſandte in Athen angewieſen worden, ſich an den<lb/> Mediations-Verhandlungen zu betheiligen. Die be-<lb/> treffende Weiſung iſt noch geſtern Abends nach<lb/> Athen abgegangen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <dateline><hi rendition="#b">Rom,</hi> 11. Mai.</dateline> <p>Die „Agencia Stefani“<lb/> meldet aus Athen vom heutigen: Aus verläßlicher<lb/> Quelle wird beſtätigt, daß Griechenland cate-<lb/> goriſche Erklärungen bezüglich der Rückberufung<lb/> der Truppen von Kreta und der Autonomie der<lb/> Inſel abgab, worauf die Mächte geſtern Abends<lb/> in formeller Weiſe die Mediation anboten, die<lb/> von Griechenland unverweilt angenommen wurde.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <dateline><hi rendition="#b">Athen,</hi> 11. Mai,</dateline> <p>Mittags. (Meldung der<lb/> „Agence Havas“.) Der ruſſiſche Geſandte Onou<lb/> überreichte dem Miniſter des Aeußern, Skuludis,<lb/> die Note der Mächte in Betreff der Intervention.</p> </div> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Die Note der Mächte.</hi> </head><lb/> <dateline><hi rendition="#b">Athen,</hi> 11. Mai,</dateline> <p>5 Uhr Nachmittags. Die<lb/><hi rendition="#g">Note der Mächte,</hi> betreffend <hi rendition="#g">die Vermitt-<lb/> lung,</hi> wurde heute um <hi rendition="#g">halb 5 Uhr Mor-<lb/> gens</hi> überreicht. Die Geſandten Deutſchlands<lb/> und Rußlands, ſowie der Miniſter des Aeußern<lb/> Skuludis hatten die Nacht bis zu dieſer Stunde<lb/> wachend zugebracht. Die Note der Mächte hat<lb/> folgenden Wortlaut:</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Die Vertreter Frankreichs, Italiens, Eng-<lb/> lands, Deutſchlands und Oeſterreich-Ungarns<lb/> beauftragen den Vertreter Rußlands, Onou,<lb/> als den Doyen des diplomatiſchen Corps in<lb/> Athen, im Namen ihrer Regierungen zu er-<lb/> klären, daß die Mächte bereit ſind, ihre Ver-<lb/> mittlung in der Abſicht anzubieten, einen<lb/><hi rendition="#g">Waffenſtillſtand</hi> zu erlangen und<lb/> die gegenwärtig zwiſchen der Türkei und<lb/> Griechenland beſtehenden <hi rendition="#g">Schwierigkeiten</hi><lb/> zu ebnen, unter der Bedingung, daß die<lb/> griechiſche Regierung erklärt, daß ſie zur <hi rendition="#g">Ab-<lb/> berufung der griechiſchen Truppen<lb/> von Kreta</hi> ſchreiten wird und daß ſie in<lb/> formeller Weiſe der <hi rendition="#g">Autonomie Kretas</hi><lb/> zuſtimmt, ſowie daß ſie ohne Vorbehalte die<lb/> Rathſchläge, welche ihr die Mächte im Intereſſe<lb/> des Friedens ertheilen werden, annimmt.</hi> </p><lb/> <p>Die <hi rendition="#g">griechiſche Regierung</hi> ant-<lb/> wortete ſofort mit folgender Erklärung:</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Die königliche Regierung, welche von der<lb/> Erklärung des im Namen der Geſandten der<lb/> Mächte handelnden Vertreters Rußlands Kennt-<lb/> niß nimmt, erklärt, daß ſie zur Abberufung<lb/> der auf Kreta befindlichen königlichen Trup-<lb/> pen ſchreitet, daß ſie in formeller Weiſe<lb/> der <hi rendition="#g">Autovomie der Inſel Kreta zu-<lb/> ſtimmt</hi> und die Intereſſen Griechenlands<lb/><hi rendition="#g">der Fürſorge der Mächte anver-<lb/> traut.</hi> </hi> </p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Demiſſion des däniſchen Miniſter-<lb/> Cabinets.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <dateline><hi rendition="#b">Kopenhagen,</hi> 11. Mai.</dateline> <p>Der Conſeils-<lb/> präſident und Miniſter des Auswärtigen Baron<lb/> von <hi rendition="#g">Reedtz-Thott</hi> überreichte heute ſein<lb/> Demiſſionsgeſuch.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <dateline><hi rendition="#b">Kopenhagen,</hi> 11. Mai.</dateline> <p>Mit dem Conſeils-<lb/> präſidenten Baron von Reedtz-Thott demiſſionirte<lb/> das geſammte Miniſterium. Der König empfing<lb/> heute Vormittags den ehemaligen Miniſterpräſi-<lb/> denten Eſtrup.</p> </div> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Große Feuersbrunſt.</hi> </head><lb/> <dateline><hi rendition="#b">Lienz,</hi> 11. Mai.</dateline> <p>Im Markte Windiſch-<lb/> Matrei wurden geſtern durch eine Feuersbrunſt<lb/> 80 Häuſer eingeäſchert. Auch der Verluſt eines<lb/> Menſchenlebens iſt zu beklagen. Der Schaden<lb/> beträgt circa 400.000 fl., wovon nur zwei<lb/> Drittel verſichert ſind.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Schiffstaufe.</hi> </head><lb/> <dateline><hi rendition="#b">Danzig,</hi> 11. Mai.</dateline> <p>Heute um 11 Uhr Vor-<lb/> mittags fand die Taufe des Kreuzers „Erſatz<lb/> Freya“ durch die Königin von Württemberg ſtatt.<lb/> Die Taufrede hielt Prinz Heinrich, welcher unge-<lb/> fähr folgende ſprach: „Im Auftrage meines<lb/> kaiſerlichen Herrn und Namens der hohen Pathin,<lb/> heiße ich dich, das Werk vieler fleißiger Hände,<lb/> willkommen. Eine hohe Frau aus edlem deutſchen<lb/> Geſchlechte kam, um deine erſte Fahrt zu begleiten<lb/> und dir den Namen zu verleihen. Dieſen Namen<lb/> trug ſchon ein edles Schiff, deſſen ſchlanker Bau<lb/> und ſtolze Erſcheinung die Bewunderung Aller in<lb/> den fremden Meeren erregte. Möge es deiner<lb/> Beſatzung vergönnt ſein, mit dir gleiche Ehren<lb/><cb/> einzulegen. Das walte Gott.“ Hierauf taufte<lb/> die Königin das Schiff „Freya“. Die Muſik<lb/> ſpielte die Nationalhymne. An der Feierlichkeit<lb/> nahmen weiters theil die Admirale Knorr, Büchſel<lb/> und Senden-Bibran, die Generalität ſowie die<lb/> Spitzen der Behörden.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jVarious" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Telephoniſche Nachrichten des „Mähr.<lb/> Tagblattes.“</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Parlamentariſches.</hi> </head><lb/> <dateline><hi rendition="#b">Wien,</hi> 12. Mai.</dateline> <p>Die parlamentariſche Com-<lb/> miſſion des Abgeordenetenhauſes tagte heute, um<lb/> den Adreßentwurf fertig zu ſtellen. Beſonderes<lb/> Gewicht wird auf die Erweiterung der <hi rendition="#g">Auto-<lb/> nomie,</hi> beziehungsweiſe Competenz der Land-<lb/> tage, auf die Ausgeſtaltung des Sanirungsweſens<lb/> der Königreiche und Länder gelegt. In <hi rendition="#g">natio-<lb/> naler</hi> Beziehung wird volle Gleichberechtigung<lb/> für Schule und Beamten gefordert. Der Adreß-<lb/> entwurf wird auch ein Paſſus über die<lb/> auswärtige Lage enthalten, in welchem es<lb/> heißt, daß es der weiſen Regierung Sr. Majeſtät<lb/> gelingen werde, den Frieden zu erhalten und be-<lb/> ſonders die orientaliſche Frage eine befriedigende<lb/> Löſung finden werde.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Herrenhaus.</hi> </head><lb/> <dateline><hi rendition="#b">Wien,</hi> 12. Mai.</dateline> <p>Das Herrenhaus, das<lb/> heute Vormittags mit der Verfaſſung der Adreß-<lb/> entwurfes beſchäftigt war, hat mit allen gegen<lb/> die Stimmen der Verfaſſungspartei den Adreß-<lb/> entwurf der Mittelpartei und der Rechten an-<lb/> genommen. Im Namen der Fortſchrittspartei<lb/> brachte Fürſt Carlos <hi rendition="#g">Auersperg</hi> ein Amende-<lb/> ment ais Minoritätsvotum ein.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <dateline><hi rendition="#b">Wien,</hi> 12. Mai.</dateline> <p>In der geſtrigen Sitzung<lb/> des Abgeordnetenhauſes hatte Abg. <hi rendition="#g">Strobach</hi><lb/> dem Abg. Dr. <hi rendition="#g">Menger</hi> zugerufen: „Der<lb/> Menger denuncirt.“ Heute erſchienen nun bei<lb/> dem Abgeordneten Strobach die Abg. <hi rendition="#g">Pergelt</hi><lb/> und <hi rendition="#g">Groß</hi> als Vertreter Mengers um für die<lb/> Beleidigung des Dr. Menger Rechenſchaft zu fordern.</p> </div> </div><lb/> <div type="jWeatherReports" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Schneefälle.</hi> </head><lb/> <dateline><hi rendition="#b">Wien,</hi> 12. Mai.</dateline> <p>Aus den Alpenländern<lb/> treffen unausgeſetzt Nachrichten über ſtarke Schnee-<lb/> fälle ein. Heute Früh fand in den Gebirgen von<lb/> Graz ein Schneegeſtöber ſtatt, welches die Obſt-<lb/> culturen ſtark beſchädigte — Die Gegend von<lb/><hi rendition="#g">Hallein</hi> gleicht einer Winterlandſchaft.<lb/> Im Süden liegt meterhoch Schnee. — <hi rendition="#g">Auſſee</hi><lb/> iſt ebenfalls eingeſchneit. — Aus <hi rendition="#g">Bozen</hi><lb/> wird gemeldet, daß die Dolomitenſtraße für<lb/> Schlitten fahrbar ſei. In <hi rendition="#g">Gmunden</hi> vernichtete<lb/> der Schneefall die Obſt- und Feldculturen.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Sprechſaal.</hi> </head><lb/> <div type="jAn" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Gut Heil!</hi> </head><lb/> <p>Heute Abends findet im Theater eine Probe<lb/> für das Schauturnen ſtatt, und alle theilnehmen-<lb/> den Damen und Herren werden dringend erſucht<lb/> zuverläſſig zu erſcheinen.</p><lb/> <p>Die Uebungen der Herren beginnen um<lb/> 8, die der Damen um 9 Uhr.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Olmütz,</hi> 12. Mai 1897.</p> </div> </div><lb/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <head> <bibl> <hi rendition="#b">Der Turnrath.</hi> </bibl> </head><lb/> <div type="jAn" n="2"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#b">Hotel goldene Birne.</hi> </hi> </head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#c"><hi rendition="#b">Donnerstag den 13. Mai<lb/> grosses<lb/> Gesangs- und Instrumental-<lb/> Concert</hi><lb/> der <hi rendition="#b">Familie Drescher aus Leipzig,</hi><lb/> 10 Personen (9 Geschwister im Alter<lb/> von 7 bis 20 Jahren).<lb/> Directrice <hi rendition="#b">Frl. Doris Drescher,</hi><lb/> sowie Vorträge des Flötenvirtuosen Herrn<lb/><hi rendition="#b">Alfred Drescher</hi> und des Xylopson-Vir-<lb/> tuosen <hi rendition="#b">Curt Dresccher.</hi><lb/> Die Familie hielt in den grössten Städten<lb/> Deutschlands und Hollands sowie zuletzt<lb/> in Wien, Stahlener (Venedig in Wien)<lb/> mit grösstem Erfolge Concerte ab.<lb/><hi rendition="#b">Anfang 8 Uhr. Entrée 20 kr.</hi><lb/> Hochachtungsvoll</hi><lb/> <hi rendition="#et"><hi rendition="#b">Carl Drescher,</hi><lb/> Concertunternehmer.</hi> </hi> </p> </div> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [[6]/0006]
bung der geſtohlenen Devotionalien kann
augenblicklich nicht beigebracht werden, weil dar-
über ein Verzeichniß nicht geführt wurde. Doch
beſtanden dieſelben nach Angabedes hochw. Ober-
caplans P. Matula zumeiſt aus Denkmünzen,
Thalern, Herzchen und Kreuzchen aus Silber und
Gold. Dieſes Diebſtahls dringend verdächtig erſcheint
ein Mann circa 25—30 Jahre alt, ziemlich groß,
ſchlank, dunkel gekleidet, aus dem Grunde, weil
derſelbe am 12. Mai l. J. um ¼6 Uhr Früh,
beim Aufſperren der Kirche den Kirchendiener
Joſef Siebert erſuchte, er möge ihn ſchnell
herauslaſſen, weil er in die Arbeit gehen
müſſe und motivirte derſelbe ſeine An-
weſenheit in der Kirche damit, daß er am
Vorabende dort eingeſchlafen ſei und dann in
der Kirche eingeſchloſſen wurde. Die Invigilirung
nach dem Thäter und geſtohlenem Gute wurde
eingeleitet und wurden insbeſondere ſämmtliche
Bezirksgendarmerie-Commanden um Mitinvi-
gilirung erſucht.
(Ein Geſtändniß im Strafhauſe.) Aus
Mürau wird gemeldet: Der in der hiefigen
Männerſtrafanſtalt befindliche Sträfling Joſef
Hawliczek aus Hohenſtadt, welcher hier eine
ihm vom Kreisgerichte in Olmütz wegen Raubes
auferlegte ſchwere Kerkerſtrafe von längerer Dauer
verbüßt, hat beim Hausrapporte die Meldung
erſtattet, daß er etwas auf dem Gewiſſen habe
und der Direction vorgeführt werden wolle.
Dieſer theilte er nun mit, daß er im Sommer
des Jahres 1892, als er in einer Fabrik bei
Brünn in Arbeit ſtand, nächſt dem Brünner
Centralfriedhofe einen fremden Geſchäftsmann er-
mordet und ihm mehrere hundert Gulden geraubt
habe. Des Nachts habe er die Leiche ſammt einem
großen Theile der geraubten Barſchaft neben der
Mauer des Centralfriedhofes verſcharrt. Als
Hawliczek nach dieſem Geſtändniſſe abgeführt
wurde, ſagte er, daß er nun ſein Gewiſſen be-
ruhigt habe und aufs Sterben gefaßt ſei. Bei
der Brünner Polizeibehörde iſt wie aus Brünn
gemeldet wird, von einem Raubmorde, der im
Jahre 1892 nächſt dem Centralfriedhofe begangen
wurde, nichts bekannt.
(Ein Verbrechen?) In Prag wurde ein
Mann, Namens Hejn verhaftet, der ſich mit einem
Genoſſen, dem Kellner Prokop Vogl aus
Horka bei Olmütz in Böhmiſch-Trüban auf-
gehalten hatte. Beide hatten ſich durch große
Geldausgaben verdächtig gemacht. Am Hemd-
ärmel Hejns wurden Blutſpuren und am Unter-
arme der rechten Hand eine blutige Verletzung
entdeckt. Hejn gab an, er ſei Beſitzer eines Herren-
kleider-Etabliſſements in Brünn; in ſeinem Be-
ſitze wurde eine Barſchaft von 750 fl. aufgefun-
den. Die Brünner Polizei antwortete auf eine
bezügliche Anfrage der Prager Polizeidirection,
Hejn ſei ein gefährlicher Menſch und wegen
Diebſtahles und Raubes bereits mehreremale mit
Kerker abgeſtraft worden. Hejn wurde dem Prager
Strafgerichte eingeliefert. Der flüchtige angebliche
Kellner Vogl wird polizeilich verfolgt.
Telegramme
des „Mäbriſchen Tagblattes“.
(Vom Correſpondenz-Bureau.)
Eine Spende Kaiſer Wilhelms für
Pariſer Wohlthätigkeitsanſtalten.
Paris, 11. Mai. Kaiſer Wilhelm
ſpendete 10.000 Francs für die durch das Er-
gebniß des Wohlthätigkeitsbazars unterſtützten
Anſtalten.
Die Friedensverhandlungen.
Athen, 11. Mai. (Meldung der „Agence
Havas.“) Der ganze heutige Vormittag war
durch Pourparlers in anſpruch genommen, die
zu einem definitivem Ergebniſſe führten,
Griechenland erklärte ſeine Zuſtim-
mung zu den von den Mächten feſt-
zu ſtellen den Friedenspräliminarien
in formeller Weiſe. Die Chefs der Ge-
ſandtſchaften ſind gegenwärtig im Beſitze poſi-
tiver Zuſicherungen, die es ihnen geſtatten, mit
voller Autorität die Verhandlungen mit
dem anderen kriegführenden Theile zu verfolger,
von welchen hier angenommen wird, daß ſie
nahezu beendet ſeien.
Berlin, 11. Mai. Das Wolff’ſche Bureau
meldet: Nachdem von griechiſcher Seite die Be-
dingungen erfüllt wurden, von denen die deutſche
Regierung ihre Mitwirkung an der Intervention
abhängig gemacht hatte, iſt der kaiſerliche Ge-
ſandte in Athen angewieſen worden, ſich an den
Mediations-Verhandlungen zu betheiligen. Die be-
treffende Weiſung iſt noch geſtern Abends nach
Athen abgegangen.
Rom, 11. Mai. Die „Agencia Stefani“
meldet aus Athen vom heutigen: Aus verläßlicher
Quelle wird beſtätigt, daß Griechenland cate-
goriſche Erklärungen bezüglich der Rückberufung
der Truppen von Kreta und der Autonomie der
Inſel abgab, worauf die Mächte geſtern Abends
in formeller Weiſe die Mediation anboten, die
von Griechenland unverweilt angenommen wurde.
Athen, 11. Mai, Mittags. (Meldung der
„Agence Havas“.) Der ruſſiſche Geſandte Onou
überreichte dem Miniſter des Aeußern, Skuludis,
die Note der Mächte in Betreff der Intervention.
Die Note der Mächte.
Athen, 11. Mai, 5 Uhr Nachmittags. Die
Note der Mächte, betreffend die Vermitt-
lung, wurde heute um halb 5 Uhr Mor-
gens überreicht. Die Geſandten Deutſchlands
und Rußlands, ſowie der Miniſter des Aeußern
Skuludis hatten die Nacht bis zu dieſer Stunde
wachend zugebracht. Die Note der Mächte hat
folgenden Wortlaut:
Die Vertreter Frankreichs, Italiens, Eng-
lands, Deutſchlands und Oeſterreich-Ungarns
beauftragen den Vertreter Rußlands, Onou,
als den Doyen des diplomatiſchen Corps in
Athen, im Namen ihrer Regierungen zu er-
klären, daß die Mächte bereit ſind, ihre Ver-
mittlung in der Abſicht anzubieten, einen
Waffenſtillſtand zu erlangen und
die gegenwärtig zwiſchen der Türkei und
Griechenland beſtehenden Schwierigkeiten
zu ebnen, unter der Bedingung, daß die
griechiſche Regierung erklärt, daß ſie zur Ab-
berufung der griechiſchen Truppen
von Kreta ſchreiten wird und daß ſie in
formeller Weiſe der Autonomie Kretas
zuſtimmt, ſowie daß ſie ohne Vorbehalte die
Rathſchläge, welche ihr die Mächte im Intereſſe
des Friedens ertheilen werden, annimmt.
Die griechiſche Regierung ant-
wortete ſofort mit folgender Erklärung:
Die königliche Regierung, welche von der
Erklärung des im Namen der Geſandten der
Mächte handelnden Vertreters Rußlands Kennt-
niß nimmt, erklärt, daß ſie zur Abberufung
der auf Kreta befindlichen königlichen Trup-
pen ſchreitet, daß ſie in formeller Weiſe
der Autovomie der Inſel Kreta zu-
ſtimmt und die Intereſſen Griechenlands
der Fürſorge der Mächte anver-
traut.
Demiſſion des däniſchen Miniſter-
Cabinets.
Kopenhagen, 11. Mai. Der Conſeils-
präſident und Miniſter des Auswärtigen Baron
von Reedtz-Thott überreichte heute ſein
Demiſſionsgeſuch.
Kopenhagen, 11. Mai. Mit dem Conſeils-
präſidenten Baron von Reedtz-Thott demiſſionirte
das geſammte Miniſterium. Der König empfing
heute Vormittags den ehemaligen Miniſterpräſi-
denten Eſtrup.
Große Feuersbrunſt.
Lienz, 11. Mai. Im Markte Windiſch-
Matrei wurden geſtern durch eine Feuersbrunſt
80 Häuſer eingeäſchert. Auch der Verluſt eines
Menſchenlebens iſt zu beklagen. Der Schaden
beträgt circa 400.000 fl., wovon nur zwei
Drittel verſichert ſind.
Schiffstaufe.
Danzig, 11. Mai. Heute um 11 Uhr Vor-
mittags fand die Taufe des Kreuzers „Erſatz
Freya“ durch die Königin von Württemberg ſtatt.
Die Taufrede hielt Prinz Heinrich, welcher unge-
fähr folgende ſprach: „Im Auftrage meines
kaiſerlichen Herrn und Namens der hohen Pathin,
heiße ich dich, das Werk vieler fleißiger Hände,
willkommen. Eine hohe Frau aus edlem deutſchen
Geſchlechte kam, um deine erſte Fahrt zu begleiten
und dir den Namen zu verleihen. Dieſen Namen
trug ſchon ein edles Schiff, deſſen ſchlanker Bau
und ſtolze Erſcheinung die Bewunderung Aller in
den fremden Meeren erregte. Möge es deiner
Beſatzung vergönnt ſein, mit dir gleiche Ehren
einzulegen. Das walte Gott.“ Hierauf taufte
die Königin das Schiff „Freya“. Die Muſik
ſpielte die Nationalhymne. An der Feierlichkeit
nahmen weiters theil die Admirale Knorr, Büchſel
und Senden-Bibran, die Generalität ſowie die
Spitzen der Behörden.
Telephoniſche Nachrichten des „Mähr.
Tagblattes.“
Parlamentariſches.
Wien, 12. Mai. Die parlamentariſche Com-
miſſion des Abgeordenetenhauſes tagte heute, um
den Adreßentwurf fertig zu ſtellen. Beſonderes
Gewicht wird auf die Erweiterung der Auto-
nomie, beziehungsweiſe Competenz der Land-
tage, auf die Ausgeſtaltung des Sanirungsweſens
der Königreiche und Länder gelegt. In natio-
naler Beziehung wird volle Gleichberechtigung
für Schule und Beamten gefordert. Der Adreß-
entwurf wird auch ein Paſſus über die
auswärtige Lage enthalten, in welchem es
heißt, daß es der weiſen Regierung Sr. Majeſtät
gelingen werde, den Frieden zu erhalten und be-
ſonders die orientaliſche Frage eine befriedigende
Löſung finden werde.
Herrenhaus.
Wien, 12. Mai. Das Herrenhaus, das
heute Vormittags mit der Verfaſſung der Adreß-
entwurfes beſchäftigt war, hat mit allen gegen
die Stimmen der Verfaſſungspartei den Adreß-
entwurf der Mittelpartei und der Rechten an-
genommen. Im Namen der Fortſchrittspartei
brachte Fürſt Carlos Auersperg ein Amende-
ment ais Minoritätsvotum ein.
Wien, 12. Mai. In der geſtrigen Sitzung
des Abgeordnetenhauſes hatte Abg. Strobach
dem Abg. Dr. Menger zugerufen: „Der
Menger denuncirt.“ Heute erſchienen nun bei
dem Abgeordneten Strobach die Abg. Pergelt
und Groß als Vertreter Mengers um für die
Beleidigung des Dr. Menger Rechenſchaft zu fordern.
Schneefälle.
Wien, 12. Mai. Aus den Alpenländern
treffen unausgeſetzt Nachrichten über ſtarke Schnee-
fälle ein. Heute Früh fand in den Gebirgen von
Graz ein Schneegeſtöber ſtatt, welches die Obſt-
culturen ſtark beſchädigte — Die Gegend von
Hallein gleicht einer Winterlandſchaft.
Im Süden liegt meterhoch Schnee. — Auſſee
iſt ebenfalls eingeſchneit. — Aus Bozen
wird gemeldet, daß die Dolomitenſtraße für
Schlitten fahrbar ſei. In Gmunden vernichtete
der Schneefall die Obſt- und Feldculturen.
Sprechſaal.
Gut Heil!
Heute Abends findet im Theater eine Probe
für das Schauturnen ſtatt, und alle theilnehmen-
den Damen und Herren werden dringend erſucht
zuverläſſig zu erſcheinen.
Die Uebungen der Herren beginnen um
8, die der Damen um 9 Uhr.
Olmütz, 12. Mai 1897.
Der Turnrath.
Hotel goldene Birne.
Donnerstag den 13. Mai
grosses
Gesangs- und Instrumental-
Concert
der Familie Drescher aus Leipzig,
10 Personen (9 Geschwister im Alter
von 7 bis 20 Jahren).
Directrice Frl. Doris Drescher,
sowie Vorträge des Flötenvirtuosen Herrn
Alfred Drescher und des Xylopson-Vir-
tuosen Curt Dresccher.
Die Familie hielt in den grössten Städten
Deutschlands und Hollands sowie zuletzt
in Wien, Stahlener (Venedig in Wien)
mit grösstem Erfolge Concerte ab.
Anfang 8 Uhr. Entrée 20 kr.
Hochachtungsvoll
Carl Drescher,
Concertunternehmer.
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