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[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586.

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das gegentheil leret / nemlich / das die Sprüche / Alles / was der Vater hat / das ist mein. Joan. 16. Item / Der Son hat das Leben in jm selber / Joan. 5. etc. welche von den Vbiquisten felschlich vff die menschliche Natur gezogen werden / anders nicht denn von der göttlichen Natur Christi zuuerstehen sein.

Vnd setzt die Vrsach dazu / denn es sind nicht zwo Gottheit / sondern beider Personen des Vaters / vnd des Sons / welchs er hernach auch von dem heiligen Geist beweiset / ist ein einige Gottheit / vnd bleibet recht geredet / Esa. 42. Ich wil meine Ehr keinem andern geben.

Als wolte Lutherus sagen / Die Almechtigkeit / alwissenheit / allenthalbenheit / vnd dergleichen eigenschafft / können von dem göttlichen Wesen nicht getrennet werden.

Wie nu der HERR Christus / nicht seiner zeitlichen / sondern ewigen Natur / vnd Geburt halben / eines Wesens mit dem Vater ist / also gebürt jm auch die Ehr der allmechtigkeit / alwissenheit / allenthalbenheit anders nicht / denn so fern er Gott ist. Denn sonsten würde die Person getrennet / vnd zwey vnendliche Wesen in Christo / das ist / zwo Gottheit / eine zeitliche / vnd ewige gedichtet.

Derwegen / ob wol dem Menschen Christo die ewige gewalt Gottes in der zeit gegeben / so hebt doch solchs den vnterscheid der Naturn in Christo nicht auff / folgt auch nicht / das darumb die Menscheit Christi sey allmechtig / alwissend / vnendlich worden / Söndern ist zuuerstehen nach der Offenbarung Gottes im fleisch / per communicationem idiomatum, dadurch vom Son Mariae beides mit Warheit gesagt wird / das er sey der wesentliche glantz / vnd

das gegentheil leret / nemlich / das die Sprüche / Alles / was der Vater hat / das ist mein. Joan. 16. Item / Der Son hat das Leben in jm selber / Joan. 5. etc. welche von den Vbiquisten felschlich vff die menschliche Natur gezogen werden / anders nicht denn von der göttlichen Natur Christi zuuerstehen sein.

Vnd setzt die Vrsach dazu / denn es sind nicht zwo Gottheit / sondern beider Personen des Vaters / vnd des Sons / welchs er hernach auch von dem heiligen Geist beweiset / ist ein einige Gottheit / vnd bleibet recht geredet / Esa. 42. Ich wil meine Ehr keinem andern geben.

Als wolte Lutherus sagen / Die Almechtigkeit / alwissenheit / allenthalbenheit / vnd dergleichen eigenschafft / können von dem göttlichen Wesen nicht getrennet werden.

Wie nu der HERR Christus / nicht seiner zeitlichen / sondern ewigen Natur / vnd Geburt halben / eines Wesens mit dem Vater ist / also gebürt jm auch die Ehr der allmechtigkeit / alwissenheit / allenthalbenheit anders nicht / denn so fern er Gott ist. Denn sonsten würde die Person getrennet / vnd zwey vnendliche Wesen in Christo / das ist / zwo Gottheit / eine zeitliche / vnd ewige gedichtet.

Derwegen / ob wol dem Menschen Christo die ewige gewalt Gottes in der zeit gegeben / so hebt doch solchs den vnterscheid der Naturn in Christo nicht auff / folgt auch nicht / das darumb die Menscheit Christi sey allmechtig / alwissend / vnendlich worden / Söndern ist zuuerstehen nach der Offenbarung Gottes im fleisch / per communicationem idiomatum, dadurch vom Son Mariae beides mit Warheit gesagt wird / das er sey der wesentliche glantz / vnd

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[90/0092] das gegentheil leret / nemlich / das die Sprüche / Alles / was der Vater hat / das ist mein. Joan. 16. Item / Der Son hat das Leben in jm selber / Joan. 5. etc. welche von den Vbiquisten felschlich vff die menschliche Natur gezogen werden / anders nicht denn von der göttlichen Natur Christi zuuerstehen sein. Vnd setzt die Vrsach dazu / denn es sind nicht zwo Gottheit / sondern beider Personen des Vaters / vnd des Sons / welchs er hernach auch von dem heiligen Geist beweiset / ist ein einige Gottheit / vnd bleibet recht geredet / Esa. 42. Ich wil meine Ehr keinem andern geben. Als wolte Lutherus sagen / Die Almechtigkeit / alwissenheit / allenthalbenheit / vnd dergleichen eigenschafft / können von dem göttlichen Wesen nicht getrennet werden. Wie nu der HERR Christus / nicht seiner zeitlichen / sondern ewigen Natur / vnd Geburt halben / eines Wesens mit dem Vater ist / also gebürt jm auch die Ehr der allmechtigkeit / alwissenheit / allenthalbenheit anders nicht / denn so fern er Gott ist. Denn sonsten würde die Person getrennet / vnd zwey vnendliche Wesen in Christo / das ist / zwo Gottheit / eine zeitliche / vnd ewige gedichtet. Derwegen / ob wol dem Menschen Christo die ewige gewalt Gottes in der zeit gegeben / so hebt doch solchs den vnterscheid der Naturn in Christo nicht auff / folgt auch nicht / das darumb die Menscheit Christi sey allmechtig / alwissend / vnendlich worden / Söndern ist zuuerstehen nach der Offenbarung Gottes im fleisch / per communicationem idiomatum, dadurch vom Son Mariae beides mit Warheit gesagt wird / das er sey der wesentliche glantz / vnd

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Zitationshilfe: [N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586, S. 90. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586/92>, abgerufen am 24.11.2024.