[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586.Erstlich komen sie ad petitionem principij, jhrer Fol. Apol. Erf. 102. a.gewonheit nach / vnd geben für / Es folge keins wegs / Christi angenomene menschliche Natur hat die almechtige gewalt nicht für / vnd an sich selbst / subiectiue, formaliter, vel habitualiter. Ergo, So hat sie dieselbige gantz / vnd gar nicht. Denn sie habs persönlich. Aber diß ist schon im vorigen argument widerlegt. Wir verwundern vns aber nicht vnbillig / warumb sie nicht viel mehr / der gebühre nach / fein richtig vffs argument antworten / sondern das vorgehende in dieses ziehen / vnd vermischen. Dieweil sie aber hiebeuor deutlich bekant / die almechtigkeit / alwissenheit / vnd allenthalbenheit seyen nicht in / oder an der angenomenen Menscheit / sondern in der Person; vnd aber die Menscheit für sich kein Person ist / noch hat: So folgt ja noch / wie zuuor / das nicht die Menscheit Christi / sondern der Mensch Christus / oder dieselbige ewige Person / welche in der fülle der zeit vnser fleisch / vnd blut an sich genomen hat / vnd Mensch worden ist / almechtig / alwissend / vnd allenthalben sey. Denn sie nicht allein Mensch / sondern auch warhafftiger / ewiger Gott ist / vnd bleibt / hochgelobt von ewigkeit zu ewigkeit. Fol. Apol. Erf. 89. 102. b.Das sie aber inter substantiam, vnd accidens ein drittes / oder mediun dichten / ist viel zu grob / denn das es solchen grossen Theologen billig zugemessen / geschweigen von jhnen selbst fürgebracht werden solt / vnd stösset den gantzen artickel von der Schöpffung gar zu boden / wie bißher zum öfftermal deutlich erklert / vnd bewiesen ist. Belangend den vnterscheid zwischen der einwonung / vnd thetlicher mitteilung aller göttlichen eigenschafften mit Erstlich komen sie ad petitionem principij, jhrer Fol. Apol. Erf. 102. a.gewonheit nach / vnd geben für / Es folge keins wegs / Christi angenomene menschliche Natur hat die almechtige gewalt nicht für / vnd an sich selbst / subiectiuè, formaliter, vel habitualiter. Ergo, So hat sie dieselbige gantz / vnd gar nicht. Denn sie habs persönlich. Aber diß ist schon im vorigen argument widerlegt. Wir verwundern vns aber nicht vnbillig / warumb sie nicht viel mehr / der gebühre nach / fein richtig vffs argument antworten / sondern das vorgehende in dieses ziehen / vnd vermischen. Dieweil sie aber hiebeuor deutlich bekant / die almechtigkeit / alwissenheit / vnd allenthalbenheit seyen nicht in / oder an der angenomenen Menscheit / sondern in der Person; vnd aber die Menscheit für sich kein Person ist / noch hat: So folgt ja noch / wie zuuor / das nicht die Menscheit Christi / sondern der Mensch Christus / oder dieselbige ewige Person / welche in der fülle der zeit vnser fleisch / vnd blut an sich genomen hat / vnd Mensch worden ist / almechtig / alwissend / vnd allenthalben sey. Denn sie nicht allein Mensch / sondern auch warhafftiger / ewiger Gott ist / vnd bleibt / hochgelobt von ewigkeit zu ewigkeit. Fol. Apol. Erf. 89. 102. b.Das sie aber inter substantiam, vnd accidens ein drittes / oder mediũ dichten / ist viel zu grob / deñ das es solchen grossen Theologen billig zugemessen / geschweigen von jhnen selbst fürgebracht werden solt / vnd stösset den gantzen artickel von der Schöpffung gar zu boden / wie bißher zum öfftermal deutlich erklert / vnd bewiesen ist. Belangend den vnterscheid zwischen der einwonung / vnd thetlicher mitteilung aller göttlichen eigenschafften mit <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0408" n="406"/> <p>Erstlich komen sie ad petitionem principij, jhrer <note place="left">Fol. Apol. Erf. <hi rendition="#i">102</hi>. a.</note>gewonheit nach / vnd geben für / Es folge keins wegs / Christi angenomene menschliche Natur hat die almechtige gewalt nicht für / vnd an sich selbst / subiectiuè, formaliter, vel habitualiter. Ergo, So hat sie dieselbige gantz / vnd gar nicht. Denn sie habs persönlich. 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Erstlich komen sie ad petitionem principij, jhrer gewonheit nach / vnd geben für / Es folge keins wegs / Christi angenomene menschliche Natur hat die almechtige gewalt nicht für / vnd an sich selbst / subiectiuè, formaliter, vel habitualiter. Ergo, So hat sie dieselbige gantz / vnd gar nicht. Denn sie habs persönlich. Aber diß ist schon im vorigen argument widerlegt.
Fol. Apol. Erf. 102. a. Wir verwundern vns aber nicht vnbillig / warumb sie nicht viel mehr / der gebühre nach / fein richtig vffs argument antworten / sondern das vorgehende in dieses ziehen / vnd vermischen.
Dieweil sie aber hiebeuor deutlich bekant / die almechtigkeit / alwissenheit / vnd allenthalbenheit seyen nicht in / oder an der angenomenen Menscheit / sondern in der Person; vnd aber die Menscheit für sich kein Person ist / noch hat: So folgt ja noch / wie zuuor / das nicht die Menscheit Christi / sondern der Mensch Christus / oder dieselbige ewige Person / welche in der fülle der zeit vnser fleisch / vnd blut an sich genomen hat / vnd Mensch worden ist / almechtig / alwissend / vnd allenthalben sey. Denn sie nicht allein Mensch / sondern auch warhafftiger / ewiger Gott ist / vnd bleibt / hochgelobt von ewigkeit zu ewigkeit.
Das sie aber inter substantiam, vnd accidens ein drittes / oder mediũ dichten / ist viel zu grob / deñ das es solchen grossen Theologen billig zugemessen / geschweigen von jhnen selbst fürgebracht werden solt / vnd stösset den gantzen artickel von der Schöpffung gar zu boden / wie bißher zum öfftermal deutlich erklert / vnd bewiesen ist.
Belangend den vnterscheid zwischen der einwonung / vnd thetlicher mitteilung aller göttlichen eigenschafften mit
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