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[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586.

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Zum vierten / ists wider die gantze heilige Schrifft / das Gott / oder Christo nach der göttlichen Natur in der zeit nichts gegeben werde. Denn der ander Psalm / die erste Bitt im Vater vnser / der gantze Gottesdienst nach der ersten Tafel der zehen Gebot / die Klage des HERrn / Lucae 17. vber die neun vndanckbare / die nicht wider vmbkereten / vnd Gott die Ehre gaben / ja die Regel selbst / Matthaei 22. Gebt Gott / was Gottes ist / vnd die gantze Christliche Religion widerspricht diesem tand. Sintemal darumb Gottes wort gepredigt wird / das Gott erkant werde / vnd also sein gebürliche Ehr von Menschen empfahe. Nicht das es der ewigen Maiestet Gottes an Ehr / vnd Herrligkeit mangele / die er bey vns suchen müsse / sondern das wir des Lichts seiner Offenbarung bedürffen / dadurch sein Name / welcher heilig / vnd hehr ist von ewigkeit zu ewigkeit / öffentlich erkant / gefürcht / vnd gepreiset werde.

Dahin auch die heiligen Engel bey der Geburt Christi zu Bethlehem vns weisen. Denn was heisset / Ehre sey Gott in der höhe / anders / denn Gott in seinem lieben Son erkennen / vnd jm allein das Lob der Weisheit / Gerechtigkeit / almacht / vnd Barmhertzigkeit zuschreiben? Also bittet auch der Son die verklerung vom Vater in der zeit seiner tieffen nidrigkeit / Johann. 17. auff das die Herrligkeit seiner ewigen Gottheit / die er vor der Welt grund gehabt / da noch kein Creatur erschaffen / viel weniger die menschliche Natur von jm angenomen war / erkant werde. Vnd diesen Namen / das er der eingeborne Son Gottes sey / hat er krefftiglich durch seinen sieg erwiesen / vnd also auch vnter seinen Feinden öffentlich bekomen / vnd erhalten / von welchen er zunor / als ein fluch veracht / vnd erwürgt worden. Act. 3. Rom. 1. Phil. 2.

Zum vierten / ists wider die gantze heilige Schrifft / das Gott / oder Christo nach der göttlichen Natur in der zeit nichts gegeben werde. Denn der ander Psalm / die erste Bitt im Vater vnser / der gantze Gottesdienst nach der ersten Tafel der zehen Gebot / die Klage des HERrn / Lucae 17. vber die neun vndanckbare / die nicht wider vmbkereten / vnd Gott die Ehre gaben / ja die Regel selbst / Matthaei 22. Gebt Gott / was Gottes ist / vnd die gantze Christliche Religion widerspricht diesem tand. Sintemal darumb Gottes wort gepredigt wird / das Gott erkant werde / vnd also sein gebürliche Ehr von Menschen empfahe. Nicht das es der ewigen Maiestet Gottes an Ehr / vnd Herrligkeit mangele / die er bey vns suchen müsse / sondern das wir des Lichts seiner Offenbarung bedürffen / dadurch sein Name / welcher heilig / vnd hehr ist von ewigkeit zu ewigkeit / öffentlich erkant / gefürcht / vnd gepreiset werde.

Dahin auch die heiligen Engel bey der Geburt Christi zu Bethlehem vns weisen. Denn was heisset / Ehre sey Gott in der höhe / anders / denn Gott in seinem lieben Son erkennen / vnd jm allein das Lob der Weisheit / Gerechtigkeit / almacht / vnd Barmhertzigkeit zuschreiben? Also bittet auch der Son die verklerung vom Vater in der zeit seiner tieffen nidrigkeit / Johañ. 17. auff das die Herrligkeit seiner ewigen Gottheit / die er vor der Welt grund gehabt / da noch kein Creatur erschaffen / viel weniger die menschliche Natur von jm angenomen war / erkant werde. Vnd diesen Namen / das er der eingeborne Son Gottes sey / hat er krefftiglich durch seinen sieg erwiesen / vnd also auch vnter seinen Feinden öffentlich bekomen / vnd erhalten / von welchen er zunor / als ein fluch veracht / vnd erwürgt worden. Act. 3. Rom. 1. Phil. 2.

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[386/0388] Zum vierten / ists wider die gantze heilige Schrifft / das Gott / oder Christo nach der göttlichen Natur in der zeit nichts gegeben werde. Denn der ander Psalm / die erste Bitt im Vater vnser / der gantze Gottesdienst nach der ersten Tafel der zehen Gebot / die Klage des HERrn / Lucae 17. vber die neun vndanckbare / die nicht wider vmbkereten / vnd Gott die Ehre gaben / ja die Regel selbst / Matthaei 22. Gebt Gott / was Gottes ist / vnd die gantze Christliche Religion widerspricht diesem tand. Sintemal darumb Gottes wort gepredigt wird / das Gott erkant werde / vnd also sein gebürliche Ehr von Menschen empfahe. Nicht das es der ewigen Maiestet Gottes an Ehr / vnd Herrligkeit mangele / die er bey vns suchen müsse / sondern das wir des Lichts seiner Offenbarung bedürffen / dadurch sein Name / welcher heilig / vnd hehr ist von ewigkeit zu ewigkeit / öffentlich erkant / gefürcht / vnd gepreiset werde. Dahin auch die heiligen Engel bey der Geburt Christi zu Bethlehem vns weisen. Denn was heisset / Ehre sey Gott in der höhe / anders / denn Gott in seinem lieben Son erkennen / vnd jm allein das Lob der Weisheit / Gerechtigkeit / almacht / vnd Barmhertzigkeit zuschreiben? Also bittet auch der Son die verklerung vom Vater in der zeit seiner tieffen nidrigkeit / Johañ. 17. auff das die Herrligkeit seiner ewigen Gottheit / die er vor der Welt grund gehabt / da noch kein Creatur erschaffen / viel weniger die menschliche Natur von jm angenomen war / erkant werde. Vnd diesen Namen / das er der eingeborne Son Gottes sey / hat er krefftiglich durch seinen sieg erwiesen / vnd also auch vnter seinen Feinden öffentlich bekomen / vnd erhalten / von welchen er zunor / als ein fluch veracht / vnd erwürgt worden. Act. 3. Rom. 1. Phil. 2.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586, S. 386. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586/388>, abgerufen am 22.11.2024.