Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586.

Bild:
<< vorherige Seite

Sons den Schöpffer der Welt / das ist / jrn eigen götzen / oder bild anruffen) des rechten Gottes nicht fehlen / denn er hat sich in vnserm fleisch offenbaret. 3. Tim. 3.

Zum andern / damit wir an seiner Macht nicht zweiffeln dürffen / denn dieser ists / der nicht allein von natur einerley almechtige Krafft hat / mit dem Vater / vnd heiligem Geist / sondern dem auch der Vater / mit sieglung des heiligen Geistes / alle gewalt des menschlichen geschlechts Heil / vnd Seligkeit betreffend / volmechtiglich vbergeben / vnd mit eigner stimme vns befohlen / das wir diesen / vnd keinen andern hören sollen / welcher one jemands verhinderung seinem Wort / zusage / vnd drewunge Krafft geben wird / Psalm. 68. Darumb auch der Vater alles gericht dem Son auffgetragen / vnd wil von niemand geehret sein / der seinen lieben Son verachtet / Johann. 5. Mit allen aber den jenigen wil er ewiglich wol zu frieden sein / die den Namen seines eingebornen Sons in warhafftiger bekerung anruffen. Rom. 10. Joel. 2.

Denn sonsten kein ander Name den Menschen gegeben ist / in welchem heil zu hoffen wer. Act. 4. Vnd das ist der Name / in welchem sich endlich alle Knie beugen werden / so wol der fromen / als der gottlosen / zur Ehre Gottes des Vaters. Phil. 2. Denn auch die verdampten endlich (aber mit ewigem schrecken / furcht / vnd zittern) erkennen werden / in welchen sie gestochen haben.

Wie denn mit solcher Ehr vnser Heiland Jesus Christus albereit verkleret ist / vnd noch teglich durch die Predigt seines Euangelij verkleret wird. Welche er wol / ehe der Welt grund gelegt ward / warhafftig gehabt von

Sons den Schöpffer der Welt / das ist / jrn eigen götzen / oder bild anruffen) des rechten Gottes nicht fehlen / denn er hat sich in vnserm fleisch offenbaret. 3. Tim. 3.

Zum andern / damit wir an seiner Macht nicht zweiffeln dürffen / denn dieser ists / der nicht allein von natur einerley almechtige Krafft hat / mit dem Vater / vnd heiligem Geist / sondern dem auch der Vater / mit sieglung des heiligen Geistes / alle gewalt des menschlichen geschlechts Heil / vnd Seligkeit betreffend / volmechtiglich vbergeben / vnd mit eigner stimme vns befohlen / das wir diesen / vnd keinen andern hören sollen / welcher one jemands verhinderung seinem Wort / zusage / vnd drewunge Krafft geben wird / Psalm. 68. Darumb auch der Vater alles gericht dem Son auffgetragen / vnd wil von niemand geehret sein / der seinen lieben Son verachtet / Johann. 5. Mit allen aber den jenigen wil er ewiglich wol zu frieden sein / die den Namen seines eingebornen Sons in warhafftiger bekerung anruffen. Rom. 10. Joel. 2.

Denn sonsten kein ander Name den Menschen gegeben ist / in welchem heil zu hoffen wer. Act. 4. Vnd das ist der Name / in welchem sich endlich alle Knie beugen werden / so wol der fromen / als der gottlosen / zur Ehre Gottes des Vaters. Phil. 2. Denn auch die verdampten endlich (aber mit ewigem schrecken / furcht / vnd zittern) erkennen werden / in welchen sie gestochen haben.

Wie denn mit solcher Ehr vnser Heiland Jesus Christus albereit verkleret ist / vnd noch teglich durch die Predigt seines Euangelij verkleret wird. Welche er wol / ehe der Welt grund gelegt ward / warhafftig gehabt von

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0250" n="248"/>
Sons den Schöpffer der Welt                      / das ist / jrn eigen götzen / oder bild anruffen) des rechten Gottes nicht                      fehlen / denn er hat sich in vnserm fleisch offenbaret. <hi rendition="#i">3.</hi> Tim. 3.</p>
        <p>Zum andern / damit wir an seiner Macht nicht zweiffeln dürffen / denn dieser ists                      / der nicht allein von natur einerley almechtige Krafft hat / mit dem Vater /                      vnd heiligem Geist / sondern dem auch der Vater / mit sieglung des heiligen                      Geistes / alle gewalt des menschlichen geschlechts Heil / vnd Seligkeit                      betreffend / volmechtiglich vbergeben / vnd mit eigner stimme vns befohlen / das                      wir diesen / vnd keinen andern hören sollen / welcher one jemands verhinderung                      seinem Wort / zusage / vnd drewunge Krafft geben wird / Psalm. 68. Darumb auch                      der Vater alles gericht dem Son auffgetragen / vnd wil von niemand geehret sein                      / der seinen lieben Son verachtet / Johann. 5. Mit allen aber den jenigen wil er                      ewiglich wol zu frieden sein / die den Namen seines eingebornen Sons in                      warhafftiger bekerung anruffen. Rom. 10. Joel. 2.</p>
        <p>Denn sonsten kein ander Name den Menschen gegeben ist / in welchem heil zu hoffen                      wer. Act. 4. Vnd das ist der Name / in welchem sich endlich alle Knie beugen                      werden / so wol der fromen / als der gottlosen / zur Ehre Gottes des Vaters.                      Phil. 2. Denn auch die verdampten endlich (aber mit ewigem schrecken / furcht /                      vnd zittern) erkennen werden / in welchen sie gestochen haben.</p>
        <p>Wie denn mit solcher Ehr vnser Heiland Jesus Christus albereit verkleret ist /                      vnd noch teglich durch die Predigt seines Euangelij verkleret wird. Welche er                      wol / ehe der Welt grund gelegt ward / warhafftig gehabt von
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[248/0250] Sons den Schöpffer der Welt / das ist / jrn eigen götzen / oder bild anruffen) des rechten Gottes nicht fehlen / denn er hat sich in vnserm fleisch offenbaret. 3. Tim. 3. Zum andern / damit wir an seiner Macht nicht zweiffeln dürffen / denn dieser ists / der nicht allein von natur einerley almechtige Krafft hat / mit dem Vater / vnd heiligem Geist / sondern dem auch der Vater / mit sieglung des heiligen Geistes / alle gewalt des menschlichen geschlechts Heil / vnd Seligkeit betreffend / volmechtiglich vbergeben / vnd mit eigner stimme vns befohlen / das wir diesen / vnd keinen andern hören sollen / welcher one jemands verhinderung seinem Wort / zusage / vnd drewunge Krafft geben wird / Psalm. 68. Darumb auch der Vater alles gericht dem Son auffgetragen / vnd wil von niemand geehret sein / der seinen lieben Son verachtet / Johann. 5. Mit allen aber den jenigen wil er ewiglich wol zu frieden sein / die den Namen seines eingebornen Sons in warhafftiger bekerung anruffen. Rom. 10. Joel. 2. Denn sonsten kein ander Name den Menschen gegeben ist / in welchem heil zu hoffen wer. Act. 4. Vnd das ist der Name / in welchem sich endlich alle Knie beugen werden / so wol der fromen / als der gottlosen / zur Ehre Gottes des Vaters. Phil. 2. Denn auch die verdampten endlich (aber mit ewigem schrecken / furcht / vnd zittern) erkennen werden / in welchen sie gestochen haben. Wie denn mit solcher Ehr vnser Heiland Jesus Christus albereit verkleret ist / vnd noch teglich durch die Predigt seines Euangelij verkleret wird. Welche er wol / ehe der Welt grund gelegt ward / warhafftig gehabt von

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586/250
Zitationshilfe: [N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586, S. 248. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586/250>, abgerufen am 24.11.2024.