diese reden / das Wort ist Fleisch worden / vnd das Wort wonet in vns / für aequipollentes / oder gleichstimmende gehalten / vnd dadurch die Persönliche vereinigung der zweien Naturen in Christo verleugnet. Wie Theodorus Rhetensis bezeugt: quod Dominum impie dixerit nudum fuisse hominem, in quo Deus Verbum sicut & in singulis Prophetis habitarit; ac proinde duas naturas separatas, & citra vllam prorsus inter se communionem, in Christo esse, quasi alius sit Christus, alius Deus Verbum in ipso inhabitans. Haec ille.
Dis mögen die newen Concordisten wol behertzigen / denn weil sie einerley fundament mit den alten Ketzern füren / vnd dieselbigen vff einerley weis erkleren / so kans auch mit jrer Lehr keinen andern ausgang gewinnen.
Item fol. 312. schliessen sie in der Concordiformul / mit klaren worten (wiewol one grund) wo der Göttlichen natur in Christo eigene Maiestet / nicht auch der Menschlichen natur mit der that / vnd warheit zugeschrieben werde / sonder von der person des Menschen Sons / schlecht nur allein nach seiner Göttlichen Natur / welcher sie eigen ist / verstanden sol werden / wie sie denn aus Gottes wort anders nimmermehr verstanden / noch erklert werden kan / das auff solche weise (weil Gott ein Geistlich / vnzertrennet wesen / vnd demnach allenthalben / vnd in allen Creaturen ist / vnd in welchen er ist / sonderlich aber / da er in den gleubigen / vnd heiligen wonet / daselbsten solche seine Maiestet mit / vnd bey sich hat) auch mit warheit gesagt werden möchte / das in allen Creaturen / in welchen Gott ist / sonderlich aber in den gleubigen / vnd heiligen / in welchen Gott wonet / alle fülle der Gottheit leibhafftig wone / alle schetze der weisheit /
diese reden / das Wort ist Fleisch worden / vnd das Wort wonet in vns / für aequipollentes / oder gleichstimmende gehalten / vnd dadurch die Persönliche vereinigung der zweien Naturen in Christo verleugnet. Wie Theodorus Rhetensis bezeugt: quòd Dominum impiè dixerit nudum fuisse hominem, in quo Deus Verbum sicut & in singulis Prophetis habitârit; ac proinde duas naturas separatas, & citra vllam prorsus inter se communionem, in Christo esse, quasi alius sit Christus, alius Deus Verbum in ipso inhabitans. Haec ille.
Dis mögen die newen Concordisten wol behertzigen / denn weil sie einerley fundament mit den alten Ketzern füren / vnd dieselbigen vff einerley weis erkleren / so kans auch mit jrer Lehr keinen andern ausgang gewinnen.
Item fol. 312. schliessen sie in der Concordiformul / mit klaren worten (wiewol one grund) wo der Göttlichen natur in Christo eigene Maiestet / nicht auch der Menschlichen natur mit der that / vnd warheit zugeschrieben werde / sonder von der person des Menschen Sons / schlecht nur allein nach seiner Göttlichen Natur / welcher sie eigen ist / verstanden sol werden / wie sie deñ aus Gottes wort anders nimmermehr verstanden / noch erklert werden kan / das auff solche weise (weil Gott ein Geistlich / vnzertrennet wesen / vnd demnach allenthalben / vnd in allen Creaturen ist / vnd in welchen er ist / sonderlich aber / da er in den gleubigen / vnd heiligen wonet / daselbsten solche seine Maiestet mit / vnd bey sich hat) auch mit warheit gesagt werden möchte / das in allen Creaturen / in welchen Gott ist / sonderlich aber in den gleubigen / vnd heiligen / in welchen Gott wonet / alle fülle der Gottheit leibhafftig wone / alle schetze der weisheit /
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diese reden / das Wort ist Fleisch worden / vnd das Wort wonet in vns / für aequipollentes / oder gleichstimmende gehalten / vnd dadurch die Persönliche vereinigung der zweien Naturen in Christo verleugnet. Wie Theodorus Rhetensis bezeugt: quòd Dominum impiè dixerit nudum fuisse hominem, in quo Deus Verbum sicut & in singulis Prophetis habitârit; ac proinde duas naturas separatas, & citra vllam prorsus inter se communionem, in Christo esse, quasi alius sit Christus, alius Deus Verbum in ipso inhabitans. Haec ille.</p><p>Dis mögen die newen Concordisten wol behertzigen / denn weil sie einerley fundament mit den alten Ketzern füren / vnd dieselbigen vff einerley weis erkleren / so kans auch mit jrer Lehr keinen andern ausgang gewinnen.</p><p>Item fol. 312. schliessen sie in der Concordiformul / mit klaren worten (wiewol one grund) wo der Göttlichen natur in Christo eigene Maiestet / nicht auch der Menschlichen natur mit der that / vnd warheit zugeschrieben werde / sonder von der person des Menschen Sons / schlecht nur allein nach seiner Göttlichen Natur / welcher sie eigen ist / verstanden sol werden / wie sie deñ aus Gottes wort anders nimmermehr verstanden / noch erklert werden kan / das auff solche weise (weil Gott ein Geistlich / vnzertrennet wesen / vnd demnach allenthalben / vnd in allen Creaturen ist / vnd in welchen er ist / sonderlich aber / da er in den gleubigen / vnd heiligen wonet / daselbsten solche seine Maiestet mit / vnd bey sich hat) auch mit warheit gesagt werden möchte / das in allen Creaturen / in welchen Gott ist / sonderlich aber in den gleubigen / vnd heiligen / in welchen Gott wonet / alle fülle der Gottheit leibhafftig wone / alle schetze der weisheit /
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diese reden / das Wort ist Fleisch worden / vnd das Wort wonet in vns / für aequipollentes / oder gleichstimmende gehalten / vnd dadurch die Persönliche vereinigung der zweien Naturen in Christo verleugnet. Wie Theodorus Rhetensis bezeugt: quòd Dominum impiè dixerit nudum fuisse hominem, in quo Deus Verbum sicut & in singulis Prophetis habitârit; ac proinde duas naturas separatas, & citra vllam prorsus inter se communionem, in Christo esse, quasi alius sit Christus, alius Deus Verbum in ipso inhabitans. Haec ille.
Dis mögen die newen Concordisten wol behertzigen / denn weil sie einerley fundament mit den alten Ketzern füren / vnd dieselbigen vff einerley weis erkleren / so kans auch mit jrer Lehr keinen andern ausgang gewinnen.
Item fol. 312. schliessen sie in der Concordiformul / mit klaren worten (wiewol one grund) wo der Göttlichen natur in Christo eigene Maiestet / nicht auch der Menschlichen natur mit der that / vnd warheit zugeschrieben werde / sonder von der person des Menschen Sons / schlecht nur allein nach seiner Göttlichen Natur / welcher sie eigen ist / verstanden sol werden / wie sie deñ aus Gottes wort anders nimmermehr verstanden / noch erklert werden kan / das auff solche weise (weil Gott ein Geistlich / vnzertrennet wesen / vnd demnach allenthalben / vnd in allen Creaturen ist / vnd in welchen er ist / sonderlich aber / da er in den gleubigen / vnd heiligen wonet / daselbsten solche seine Maiestet mit / vnd bey sich hat) auch mit warheit gesagt werden möchte / das in allen Creaturen / in welchen Gott ist / sonderlich aber in den gleubigen / vnd heiligen / in welchen Gott wonet / alle fülle der Gottheit leibhafftig wone / alle schetze der weisheit /
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[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586, S. 19. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586/21>, abgerufen am 22.07.2024.
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