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[Braunschweig-Wolfenbüttel, Herzog Julius von]: Corpus Doctrinae, Das ist/ Die Summa/ Form und Fürbilde der reinen Christlichen Lehre/ aus der heiligen Göttlichen Schrifft der Propheten und Aposteln zusammen gezogen. Helmstedt, 1603.

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Wer nun wil selig werden / der muß also von den Drey Personen in Gott halten.

Es ist aber auch noth zur ewigen Seligkeit / Daß man trewlich gleube / Daß JEsus Christus vnser HERR sey warhafftiger Mensch.

So ist nun diß der rechte Glaube / So wir gleuben vnd bekennen / Daß vnser HERR Jesus Christus Gottes Sohn / Gott vnd Mensch ist.

GOTT ist er aus des Vaters Natur vor der Welt geborn / Mensch ist er aus der Mutter Natur in der Welt geborn.

Ein volkomener Gott / Ein volkomener Mensch mit vernünfftiger Seelen vnd Menschlichem Leibe.

Gleich ist er dem Vater nach der Gottheit / Kleiner ist Er denn der Vater nach der Menscheit.

Vnd wiewol er Gott vnd Mensch ist / so ist er doch nicht zween / Sondern ein Christus.

Einer / Nicht daß die Gottheit in die Menscheit verwandelt sey / Sondern daß die Gottheit / hat die Menscheit an sich genommen.

Ja / einer ist Er / Nicht daß die zwo Naturen vermenget sind / Sondern daß er ein einige Person ist.

Denn gleich wie Leib vnd Seel ein Mensch ist / So ist GOtt vnd Mensch ein Christus.

Welcher gelitten hat vmb vnser Seligkeit willen / Zur Hellen gefahren / Am dritten Tage aufferstanden von den Todten.

Auffgefahren gen Himmel / Sitzet zur Rechten Gottes des Allmechtigen Vaters.

Von dannen ER kommen wird / zu richten die Lebendigen vnd die Todten.

Vnd zu seiner Zukunfft müssen alle Menschen aufferstehen / mit jhren eigen Leiben.

Vnd müssen Rechenschafft geben / was sie gethan haben.

Vnd welche gutes gethan haben / werden ins ewige Leben gehen / Welche aber böses gethan / ins ewige Fewr.

Das ist der rechte Christliche Glaube / Wer denselben nicht fest vnd trewlich gleubt / Der kan nicht selig werden.

Wer nun wil selig werden / der muß also von den Drey Personen in Gott halten.

Es ist aber auch noth zur ewigen Seligkeit / Daß man trewlich gleube / Daß JEsus Christus vnser HERR sey warhafftiger Mensch.

So ist nun diß der rechte Glaube / So wir gleuben vnd bekennen / Daß vnser HERR Jesus Christus Gottes Sohn / Gott vnd Mensch ist.

GOTT ist er aus des Vaters Natur vor der Welt geborn / Mensch ist er aus der Mutter Natur in der Welt geborn.

Ein volkomener Gott / Ein volkomener Mensch mit vernünfftiger Seelen vnd Menschlichem Leibe.

Gleich ist er dem Vater nach der Gottheit / Kleiner ist Er denn der Vater nach der Menscheit.

Vnd wiewol er Gott vnd Mensch ist / so ist er doch nicht zween / Sondern ein Christus.

Einer / Nicht daß die Gottheit in die Menscheit verwandelt sey / Sondern daß die Gottheit / hat die Menscheit an sich genommen.

Ja / einer ist Er / Nicht daß die zwo Naturen vermenget sind / Sondern daß er ein einige Person ist.

Denn gleich wie Leib vnd Seel ein Mensch ist / So ist GOtt vnd Mensch ein Christus.

Welcher gelitten hat vmb vnser Seligkeit willen / Zur Hellen gefahren / Am dritten Tage aufferstanden von den Todten.

Auffgefahren gen Himmel / Sitzet zur Rechten Gottes des Allmechtigen Vaters.

Von dannen ER kommen wird / zu richten die Lebendigen vnd die Todten.

Vnd zu seiner Zukunfft müssen alle Menschen aufferstehen / mit jhren eigen Leiben.

Vnd müssen Rechenschafft geben / was sie gethan haben.

Vnd welche gutes gethan haben / werden ins ewige Leben gehen / Welche aber böses gethan / ins ewige Fewr.

Das ist der rechte Christliche Glaube / Wer denselben nicht fest vnd trewlich gleubt / Der kan nicht selig werden.

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[0108] Wer nun wil selig werden / der muß also von den Drey Personen in Gott halten. Es ist aber auch noth zur ewigen Seligkeit / Daß man trewlich gleube / Daß JEsus Christus vnser HERR sey warhafftiger Mensch. So ist nun diß der rechte Glaube / So wir gleuben vnd bekennen / Daß vnser HERR Jesus Christus Gottes Sohn / Gott vnd Mensch ist. GOTT ist er aus des Vaters Natur vor der Welt geborn / Mensch ist er aus der Mutter Natur in der Welt geborn. Ein volkomener Gott / Ein volkomener Mensch mit vernünfftiger Seelen vnd Menschlichem Leibe. Gleich ist er dem Vater nach der Gottheit / Kleiner ist Er denn der Vater nach der Menscheit. Vnd wiewol er Gott vnd Mensch ist / so ist er doch nicht zween / Sondern ein Christus. Einer / Nicht daß die Gottheit in die Menscheit verwandelt sey / Sondern daß die Gottheit / hat die Menscheit an sich genommen. Ja / einer ist Er / Nicht daß die zwo Naturen vermenget sind / Sondern daß er ein einige Person ist. Denn gleich wie Leib vnd Seel ein Mensch ist / So ist GOtt vnd Mensch ein Christus. Welcher gelitten hat vmb vnser Seligkeit willen / Zur Hellen gefahren / Am dritten Tage aufferstanden von den Todten. Auffgefahren gen Himmel / Sitzet zur Rechten Gottes des Allmechtigen Vaters. Von dannen ER kommen wird / zu richten die Lebendigen vnd die Todten. Vnd zu seiner Zukunfft müssen alle Menschen aufferstehen / mit jhren eigen Leiben. Vnd müssen Rechenschafft geben / was sie gethan haben. Vnd welche gutes gethan haben / werden ins ewige Leben gehen / Welche aber böses gethan / ins ewige Fewr. Das ist der rechte Christliche Glaube / Wer denselben nicht fest vnd trewlich gleubt / Der kan nicht selig werden.

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Zitationshilfe: [Braunschweig-Wolfenbüttel, Herzog Julius von]: Corpus Doctrinae, Das ist/ Die Summa/ Form und Fürbilde der reinen Christlichen Lehre/ aus der heiligen Göttlichen Schrifft der Propheten und Aposteln zusammen gezogen. Helmstedt, 1603, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_corpus_1603/108>, abgerufen am 27.11.2024.