Herders Conversations-Lexikon. Bd. 5. Freiburg im Breisgau, 1857.gegen die es kein anderes Mittel mehr gab als die abermalige Berufung W.s; er stellte auch wirklich mit unbegreiflicher Schnelligkeit ein Heer auf, übernahm aber den Oberbefehl erst als ihm unbeschränkte Vollmacht eingeräumt war. Hierauf trieb er die Sachsen aus Böhmen, zwang durch seinen Marsch nach Nürnberg den Schwedenkönig sich von der Donau wieder nordwärts zu wenden, schlug Gustav Adolfs Angriff bei Nürnberg ab und brach dadurch den Ruhm von dessen Unüberwindlichkeit. Meisterhaft combinirt war auch W.s Einfall in Sachsen und ausgezeichnet seine Anordnungen vor und während der Schlacht bei Lützen (16. November 1632), welche er nur durch die taktische Ueberlegenheit der schwed. Truppen u. unglückliche Zufälle verlor. Die Niederlage kostete ihn aber blos die Winterquartiere in Sachsen, wegen des Todes des Schwedenkönigs war sie eher als ein Sieg zu betrachten und wenn W. in dem Feldzuge von 1633 keine entscheidenden Vortheile errang, so war dies bei seinen Gegnern noch weniger der Fall. Unterdessen war aber W. mit Schweden und Sachsen in Unterhandlungen getreten und versuchte die beiden Verbündeten zu trennen, um später die Schweden aus dem Reiche zu jagen; daß er diesen äußerst gefährlich erschien, ist durch ihre eigenen Geständnisse erwiesen, andererseits aber konnte der Kaiser unmöglich dulden, daß sein Feldherr insgeheim auf eigene Faust mit dem Feinde unterhandle und über Kaiser u. Reich verfüge; eines solchen Dieners mußte er um jeden Preis los zu werden suchen. W. empfand die kaiserliche Ungnade bald, empfing Befehle, die er weder ausführen konnte noch wollte, u. erbot sich endlich zur Niederlegung des Oberbefehls. Dagegen remonstrirten die deutschen Obersten, welche ihre Regimenter nur für W. geworben hatten u. wohl wußten, daß sie nur durch ihn ihre Soldforderungen erhalten würden u. erließen zu Pilsen eine Erklärung, in der sie bei W. auszuhalten gelobten (12. Januar 1634). Dieser Schritt mußte dem Kaiser als Verrath erscheinen und er gab deßwegen Generalen wie Piccolomini, Gallas etc. den Befehl sich W.s lebend oder todt zu bemächtigen; mit Hilfe der nichtdeutschen Offiziere waren sie im Begriffe W. zu umringen, als dieser die Gefahr merkte und mit wenigen Getreuen sich nach Eger warf, von wo er den Schweden unumwundene und dringende Anträge machte. Diese trauten ihm aber selbst jetzt nicht recht und ließen dadurch den Schotten Gordon und Leslie, sowie dem Obersten Buttler, einem Irländer, Zeit, W. durch den Hauptmann Deveroux in der Nacht des 25. Febr. 1634 zu ermorden. (Ueber W., seine Schuld oder Unschuld vergl. Förster, Gfrörer, Aretin, Helbig, Bülau. Hurter.) Waller (Uallr), John Edmund, engl. Dichter, neben Dryden ein Muster lyrischer Diction, geb. 1605 zu Coleshill in Warwickshire, wegen Theilnahme an einer Verschwörung flüchtig, kehrte zu Kromwells Zeit zurück, stand bei Karl II. in Gunst und st. 1687; er war ein Begründer des geläuterten Geschmackes, sein Versbau fließend und regelmäßig, am stärksten im leichten Lied, obwohl auch seine epischen (the battle of the summer Islands) und didactischen Dichtungen (über die göttliche Liebe, Gottesfurcht, göttliche Dichtkunst u. s. f.) vortreffliche Stellen enthalten. Poems on the memory of E. Waller, Oxf. 1688; poems by Fenlon, Lond. 1771, 1774. Wallfahrtsorte Gnaden orte, s. Gnadenbilder, Rock, der heilige, Compostella, Einsiedeln, Loreto u. s. f. Wallich Nathanael, Botaniker, geb. 1787 zu Kopenhagen, kam als Arzt nach Ostindien, war 1815 Director des botanischen Gartens zu Calcutta u. machte sich hier ebenso berühmt als verdient durch seine botanisch en Sammlungen u. seine Beschreibungen und Abbildungen von Pflanzen aus dem ganzen engl.-ind. Reich. Zugleich gab er die "Flora indica" von Roxburgh u. sein "Tentamen florae Nepalensis" Calcutta 1824-26 heraus. Wegen leidender Gesundheit 1828 nach Europa zurückgekehrt bearbeitete er daselbst sein Hauptwerk: "Plantae Asiaticae rariores" Lond. 1829-32. Von einem 2. Besuche in Indien kehrte er 1847 zurück u. st. 1854 zu London, gegen die es kein anderes Mittel mehr gab als die abermalige Berufung W.s; er stellte auch wirklich mit unbegreiflicher Schnelligkeit ein Heer auf, übernahm aber den Oberbefehl erst als ihm unbeschränkte Vollmacht eingeräumt war. Hierauf trieb er die Sachsen aus Böhmen, zwang durch seinen Marsch nach Nürnberg den Schwedenkönig sich von der Donau wieder nordwärts zu wenden, schlug Gustav Adolfs Angriff bei Nürnberg ab und brach dadurch den Ruhm von dessen Unüberwindlichkeit. Meisterhaft combinirt war auch W.s Einfall in Sachsen und ausgezeichnet seine Anordnungen vor und während der Schlacht bei Lützen (16. November 1632), welche er nur durch die taktische Ueberlegenheit der schwed. Truppen u. unglückliche Zufälle verlor. Die Niederlage kostete ihn aber blos die Winterquartiere in Sachsen, wegen des Todes des Schwedenkönigs war sie eher als ein Sieg zu betrachten und wenn W. in dem Feldzuge von 1633 keine entscheidenden Vortheile errang, so war dies bei seinen Gegnern noch weniger der Fall. Unterdessen war aber W. mit Schweden und Sachsen in Unterhandlungen getreten und versuchte die beiden Verbündeten zu trennen, um später die Schweden aus dem Reiche zu jagen; daß er diesen äußerst gefährlich erschien, ist durch ihre eigenen Geständnisse erwiesen, andererseits aber konnte der Kaiser unmöglich dulden, daß sein Feldherr insgeheim auf eigene Faust mit dem Feinde unterhandle und über Kaiser u. Reich verfüge; eines solchen Dieners mußte er um jeden Preis los zu werden suchen. W. empfand die kaiserliche Ungnade bald, empfing Befehle, die er weder ausführen konnte noch wollte, u. erbot sich endlich zur Niederlegung des Oberbefehls. Dagegen remonstrirten die deutschen Obersten, welche ihre Regimenter nur für W. geworben hatten u. wohl wußten, daß sie nur durch ihn ihre Soldforderungen erhalten würden u. erließen zu Pilsen eine Erklärung, in der sie bei W. auszuhalten gelobten (12. Januar 1634). Dieser Schritt mußte dem Kaiser als Verrath erscheinen und er gab deßwegen Generalen wie Piccolomini, Gallas etc. den Befehl sich W.s lebend oder todt zu bemächtigen; mit Hilfe der nichtdeutschen Offiziere waren sie im Begriffe W. zu umringen, als dieser die Gefahr merkte und mit wenigen Getreuen sich nach Eger warf, von wo er den Schweden unumwundene und dringende Anträge machte. Diese trauten ihm aber selbst jetzt nicht recht und ließen dadurch den Schotten Gordon und Leslie, sowie dem Obersten Buttler, einem Irländer, Zeit, W. durch den Hauptmann Deveroux in der Nacht des 25. Febr. 1634 zu ermorden. (Ueber W., seine Schuld oder Unschuld vergl. Förster, Gfrörer, Aretin, Helbig, Bülau. Hurter.) Waller (Uallr), John Edmund, engl. Dichter, neben Dryden ein Muster lyrischer Diction, geb. 1605 zu Coleshill in Warwickshire, wegen Theilnahme an einer Verschwörung flüchtig, kehrte zu Kromwells Zeit zurück, stand bei Karl II. in Gunst und st. 1687; er war ein Begründer des geläuterten Geschmackes, sein Versbau fließend und regelmäßig, am stärksten im leichten Lied, obwohl auch seine epischen (the battle of the summer Islands) und didactischen Dichtungen (über die göttliche Liebe, Gottesfurcht, göttliche Dichtkunst u. s. f.) vortreffliche Stellen enthalten. Poems on the memory of E. Waller, Oxf. 1688; poems by Fenlon, Lond. 1771, 1774. Wallfahrtsorte Gnaden orte, s. Gnadenbilder, Rock, der heilige, Compostella, Einsiedeln, Loreto u. s. f. Wallich Nathanael, Botaniker, geb. 1787 zu Kopenhagen, kam als Arzt nach Ostindien, war 1815 Director des botanischen Gartens zu Calcutta u. machte sich hier ebenso berühmt als verdient durch seine botanisch en Sammlungen u. seine Beschreibungen und Abbildungen von Pflanzen aus dem ganzen engl.-ind. Reich. Zugleich gab er die „Flora indica“ von Roxburgh u. sein „Tentamen florae Nepalensis“ Calcutta 1824–26 heraus. Wegen leidender Gesundheit 1828 nach Europa zurückgekehrt bearbeitete er daselbst sein Hauptwerk: „Plantae Asiaticae rariores“ Lond. 1829–32. Von einem 2. Besuche in Indien kehrte er 1847 zurück u. st. 1854 zu London, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0667" n="666"/> gegen die es kein anderes Mittel mehr gab als die abermalige Berufung W.s; er stellte auch wirklich mit unbegreiflicher Schnelligkeit ein Heer auf, übernahm aber den Oberbefehl erst als ihm unbeschränkte Vollmacht eingeräumt war. 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Unterdessen war aber W. mit Schweden und Sachsen in Unterhandlungen getreten und versuchte die beiden Verbündeten zu trennen, um später die Schweden aus dem Reiche zu jagen; daß er diesen äußerst gefährlich erschien, ist durch ihre eigenen Geständnisse erwiesen, andererseits aber konnte der Kaiser unmöglich dulden, daß sein Feldherr insgeheim auf eigene Faust mit dem Feinde unterhandle und über Kaiser u. Reich verfüge; eines solchen Dieners mußte er um jeden Preis los zu werden suchen. W. empfand die kaiserliche Ungnade bald, empfing Befehle, die er weder ausführen konnte noch wollte, u. erbot sich endlich zur Niederlegung des Oberbefehls. Dagegen remonstrirten die deutschen Obersten, welche ihre Regimenter nur für W. geworben hatten u. wohl wußten, daß sie nur durch ihn ihre Soldforderungen erhalten würden u. erließen zu Pilsen eine Erklärung, in der sie bei W. auszuhalten gelobten (12. Januar 1634). Dieser Schritt mußte dem Kaiser als Verrath erscheinen und er gab deßwegen Generalen wie Piccolomini, Gallas etc. den Befehl sich W.s lebend oder todt zu bemächtigen; mit Hilfe der nichtdeutschen Offiziere waren sie im Begriffe W. zu umringen, als dieser die Gefahr merkte und mit wenigen Getreuen sich nach Eger warf, von wo er den Schweden unumwundene und dringende Anträge machte. Diese trauten ihm aber selbst jetzt nicht recht und ließen dadurch den Schotten Gordon und Leslie, sowie dem Obersten Buttler, einem Irländer, Zeit, W. durch den Hauptmann Deveroux in der Nacht des 25. Febr. 1634 zu ermorden. (Ueber W., seine Schuld oder Unschuld vergl. Förster, Gfrörer, Aretin, Helbig, Bülau. Hurter.)</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Waller</hi> (Uallr), John Edmund, engl. 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gegen die es kein anderes Mittel mehr gab als die abermalige Berufung W.s; er stellte auch wirklich mit unbegreiflicher Schnelligkeit ein Heer auf, übernahm aber den Oberbefehl erst als ihm unbeschränkte Vollmacht eingeräumt war. Hierauf trieb er die Sachsen aus Böhmen, zwang durch seinen Marsch nach Nürnberg den Schwedenkönig sich von der Donau wieder nordwärts zu wenden, schlug Gustav Adolfs Angriff bei Nürnberg ab und brach dadurch den Ruhm von dessen Unüberwindlichkeit. Meisterhaft combinirt war auch W.s Einfall in Sachsen und ausgezeichnet seine Anordnungen vor und während der Schlacht bei Lützen (16. November 1632), welche er nur durch die taktische Ueberlegenheit der schwed. Truppen u. unglückliche Zufälle verlor. Die Niederlage kostete ihn aber blos die Winterquartiere in Sachsen, wegen des Todes des Schwedenkönigs war sie eher als ein Sieg zu betrachten und wenn W. in dem Feldzuge von 1633 keine entscheidenden Vortheile errang, so war dies bei seinen Gegnern noch weniger der Fall. Unterdessen war aber W. mit Schweden und Sachsen in Unterhandlungen getreten und versuchte die beiden Verbündeten zu trennen, um später die Schweden aus dem Reiche zu jagen; daß er diesen äußerst gefährlich erschien, ist durch ihre eigenen Geständnisse erwiesen, andererseits aber konnte der Kaiser unmöglich dulden, daß sein Feldherr insgeheim auf eigene Faust mit dem Feinde unterhandle und über Kaiser u. Reich verfüge; eines solchen Dieners mußte er um jeden Preis los zu werden suchen. W. empfand die kaiserliche Ungnade bald, empfing Befehle, die er weder ausführen konnte noch wollte, u. erbot sich endlich zur Niederlegung des Oberbefehls. Dagegen remonstrirten die deutschen Obersten, welche ihre Regimenter nur für W. geworben hatten u. wohl wußten, daß sie nur durch ihn ihre Soldforderungen erhalten würden u. erließen zu Pilsen eine Erklärung, in der sie bei W. auszuhalten gelobten (12. Januar 1634). Dieser Schritt mußte dem Kaiser als Verrath erscheinen und er gab deßwegen Generalen wie Piccolomini, Gallas etc. den Befehl sich W.s lebend oder todt zu bemächtigen; mit Hilfe der nichtdeutschen Offiziere waren sie im Begriffe W. zu umringen, als dieser die Gefahr merkte und mit wenigen Getreuen sich nach Eger warf, von wo er den Schweden unumwundene und dringende Anträge machte. Diese trauten ihm aber selbst jetzt nicht recht und ließen dadurch den Schotten Gordon und Leslie, sowie dem Obersten Buttler, einem Irländer, Zeit, W. durch den Hauptmann Deveroux in der Nacht des 25. Febr. 1634 zu ermorden. (Ueber W., seine Schuld oder Unschuld vergl. Förster, Gfrörer, Aretin, Helbig, Bülau. Hurter.)
Waller (Uallr), John Edmund, engl. Dichter, neben Dryden ein Muster lyrischer Diction, geb. 1605 zu Coleshill in Warwickshire, wegen Theilnahme an einer Verschwörung flüchtig, kehrte zu Kromwells Zeit zurück, stand bei Karl II. in Gunst und st. 1687; er war ein Begründer des geläuterten Geschmackes, sein Versbau fließend und regelmäßig, am stärksten im leichten Lied, obwohl auch seine epischen (the battle of the summer Islands) und didactischen Dichtungen (über die göttliche Liebe, Gottesfurcht, göttliche Dichtkunst u. s. f.) vortreffliche Stellen enthalten. Poems on the memory of E. Waller, Oxf. 1688; poems by Fenlon, Lond. 1771, 1774.
Wallfahrtsorte Gnaden orte, s. Gnadenbilder, Rock, der heilige, Compostella, Einsiedeln, Loreto u. s. f.
Wallich Nathanael, Botaniker, geb. 1787 zu Kopenhagen, kam als Arzt nach Ostindien, war 1815 Director des botanischen Gartens zu Calcutta u. machte sich hier ebenso berühmt als verdient durch seine botanisch en Sammlungen u. seine Beschreibungen und Abbildungen von Pflanzen aus dem ganzen engl.-ind. Reich. Zugleich gab er die „Flora indica“ von Roxburgh u. sein „Tentamen florae Nepalensis“ Calcutta 1824–26 heraus. Wegen leidender Gesundheit 1828 nach Europa zurückgekehrt bearbeitete er daselbst sein Hauptwerk: „Plantae Asiaticae rariores“ Lond. 1829–32. Von einem 2. Besuche in Indien kehrte er 1847 zurück u. st. 1854 zu London,
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