Herders Conversations-Lexikon. Bd. 5. Freiburg im Breisgau, 1857.hat zur Verarbeitung seiner Nahrung eigene Körperhöhlen, die nach außen münden, Mund und Darmkanal, die Pflanze nicht; 2) die Substanz, aus welcher das T. besteht, ist weich, leicht verschiebbar, die Pflanzensubstanz dagegen fester, härter; 3) die Pflanze besteht überwiegend aus C, H u. O (Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff), das T. nimmt in seine chemische Constitution noch als wesentlichen Bestandtheil N (Stickstoff) auf; 4) das T. zeigt weniger einen symmetrischen Bau, dem zufolge die beiden seitlichen Hälften gleichwerthig sind, die Pflanze hat weder eine seitliche noch eine vordere u. hintere Seite, sondern bloß ein oberes u. unteres Ende; 5) die Pflanze besteht anatomisch aus Zellen, Fasern, die ihrer Form nach sich wenig von einander unterscheiden, welche physiologische Function ihnen auch zugetheilt ist, das T. durchlauft die complicirtesten u. verschiedenartigsten anatomischen Systeme: Muskeln, Knochen, Gefäße, Nerven. Obgleich Aristoteles in seinen Schriften die T.e nach vergleichend anatomischen Principien unterschieden hat, so hat derselbe doch kein eigentliches System des T. reichs aufgestellt. Das erste allgemein adoptirte System - ein künstliches - ist das 1735 u. 1766 (wo die letzte Ausgabe erschien) von Carl v. Linne aufgestellte. Er theilte sämmtliche Thiere in folgende 6 Klassen: 1) Vierfüßler, 2) Vögel, 3) Amphibien, 4) Fische, 5) Insekten, 6) Würmer. Nachdem durch Brisson, Botsch, Blumenbach, Fabricius, De Geer, Laurenti, Lacepede, Latham, Scopoli, Storr, Poli u. Andere mancherlei Verbesserungen u. Erweiterungen mit diesem System vorgenommen waren, hat Cuvier das noch heute die allgemeinste Verbreitung genießende System in seiner Regne animal niedergelegt. Diesem zu Folge zerfällt das T. reich in folgende Abtheilungen: I. Wirbel-Te: 1) Säuge-T.e, 2) Vögel, 3) Amphibien, 4) Fische; II. Weich-T.e: 5) Kephalopoden, 6) Pteropoden, 7) Gasteropoden, 8) Akephalen, 9) Brachiopoden, 10) Kirrhopoden; III. Glieder-T.e: 11) Anneliden, 12) Krustaceen, 13) Arachniden, 14) Insekten; IV Strahl-T.e: 15) Echinodermen, 16) Eingeweidwürmer, 17) Quallen, 18) Polypen, 19) Infusorien. Das auf physiologische Principien gegründete System von Oken hat nie allgemeine Geltung erhalten. Es sind allerdings namentlich in der Abtheilung der wirbellosen T.e: Eingeweidwürmer, Infusorien, mancherlei Entdeckungen gemacht worden, die ein Zusammenwerfen dieser T.e je nach dem Ort ihrer Entstehung oder dem gewöhnlichen Aufenthalte derselben keineswegs rechtfertigen, allein noch sind die Akten hierüber lange nicht geschlossen und hat sich deßwegen eine andere naturgemäßere Eintheilung nicht allgemeine Geltung verschaffen können. - Hinsichtlich der T.species gibt Oken die Zahl 48870 an: Fleisch- (Wirbel-) T.e 10114, Ringel- (Glieder-) T.e 32986. Schal-T.e (Schnecken u. Muscheln) 3590, Gallert-T.e (Mollusken) 1222. Er schätzt dieselben aber mit Einschluß der in Sammlungen befindlichen u. noch nicht beschriebenen Species auf 88000. Die geographische Verbreitung der T.species ist noch wenig erforscht, das Hauptresultat liegt lediglich darin, daß jeder Continent eine eigenthümliche Fauna hat. Wie nach Erdtheilen, so läßt sich auch eine noch auffälligere Verschiedenheit nach Zonen erkennen. In der heißen Zone leben nicht nur die meisten T.e, sondern auch die größten, kräftigsten, an Farbenpracht reichsten. Hier leben ausschließlich die Affen, Elephanten, Nashörner, Giraffen, Löwen, Panther, Tiger, Hyänen, Zibeth-, Faul-, Gürtel-Te, Ameisenbären, Schuppen-T.e, Manati und Duyong, die obstfressenden Fledermäuse, die meisten Beutel-T.e und Gemsen oder Antilopen; von den Vögeln die Papagayen, Pfefferfresser, der Strauß, Kasuar, Geier, dann die Krocodile, Riesenschlangen, Wasserschlangen, die meisten Giftschlangen, die Drachen, Iguane, Geckone, Chamäleone, die meisten Knorpelfische; von den Insekten leben dort die schönsten Käfer, Heuschrecken, Schmetterlinge, ebenso die schönsten und größten Muscheln, Quallen und Korallen. In der gemäßigten Zone des Nordens, wozu Europa auch gehört, scheinen sich mehr die Nage-T.en. Wiederkäuer, die hat zur Verarbeitung seiner Nahrung eigene Körperhöhlen, die nach außen münden, Mund und Darmkanal, die Pflanze nicht; 2) die Substanz, aus welcher das T. besteht, ist weich, leicht verschiebbar, die Pflanzensubstanz dagegen fester, härter; 3) die Pflanze besteht überwiegend aus C, H u. O (Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff), das T. nimmt in seine chemische Constitution noch als wesentlichen Bestandtheil N (Stickstoff) auf; 4) das T. zeigt weniger einen symmetrischen Bau, dem zufolge die beiden seitlichen Hälften gleichwerthig sind, die Pflanze hat weder eine seitliche noch eine vordere u. hintere Seite, sondern bloß ein oberes u. unteres Ende; 5) die Pflanze besteht anatomisch aus Zellen, Fasern, die ihrer Form nach sich wenig von einander unterscheiden, welche physiologische Function ihnen auch zugetheilt ist, das T. durchlauft die complicirtesten u. verschiedenartigsten anatomischen Systeme: Muskeln, Knochen, Gefäße, Nerven. Obgleich Aristoteles in seinen Schriften die T.e nach vergleichend anatomischen Principien unterschieden hat, so hat derselbe doch kein eigentliches System des T. reichs aufgestellt. Das erste allgemein adoptirte System – ein künstliches – ist das 1735 u. 1766 (wo die letzte Ausgabe erschien) von Carl v. Linné aufgestellte. Er theilte sämmtliche Thiere in folgende 6 Klassen: 1) Vierfüßler, 2) Vögel, 3) Amphibien, 4) Fische, 5) Insekten, 6) Würmer. Nachdem durch Brisson, Botsch, Blumenbach, Fabricius, De Geer, Laurenti, Lacepède, Latham, Scopoli, Storr, Poli u. Andere mancherlei Verbesserungen u. Erweiterungen mit diesem System vorgenommen waren, hat Cuvier das noch heute die allgemeinste Verbreitung genießende System in seiner Règne animal niedergelegt. Diesem zu Folge zerfällt das T. reich in folgende Abtheilungen: I. Wirbel-Te: 1) Säuge-T.e, 2) Vögel, 3) Amphibien, 4) Fische; II. Weich-T.e: 5) Kephalopoden, 6) Pteropoden, 7) Gasteropoden, 8) Akephalen, 9) Brachiopoden, 10) Kirrhopoden; III. Glieder-T.e: 11) Anneliden, 12) Krustaceen, 13) Arachniden, 14) Insekten; IV Strahl-T.e: 15) Echinodermen, 16) Eingeweidwürmer, 17) Quallen, 18) Polypen, 19) Infusorien. Das auf physiologische Principien gegründete System von Oken hat nie allgemeine Geltung erhalten. Es sind allerdings namentlich in der Abtheilung der wirbellosen T.e: Eingeweidwürmer, Infusorien, mancherlei Entdeckungen gemacht worden, die ein Zusammenwerfen dieser T.e je nach dem Ort ihrer Entstehung oder dem gewöhnlichen Aufenthalte derselben keineswegs rechtfertigen, allein noch sind die Akten hierüber lange nicht geschlossen und hat sich deßwegen eine andere naturgemäßere Eintheilung nicht allgemeine Geltung verschaffen können. – Hinsichtlich der T.species gibt Oken die Zahl 48870 an: Fleisch- (Wirbel-) T.e 10114, Ringel- (Glieder-) T.e 32986. Schal-T.e (Schnecken u. Muscheln) 3590, Gallert-T.e (Mollusken) 1222. Er schätzt dieselben aber mit Einschluß der in Sammlungen befindlichen u. noch nicht beschriebenen Species auf 88000. Die geographische Verbreitung der T.species ist noch wenig erforscht, das Hauptresultat liegt lediglich darin, daß jeder Continent eine eigenthümliche Fauna hat. Wie nach Erdtheilen, so läßt sich auch eine noch auffälligere Verschiedenheit nach Zonen erkennen. In der heißen Zone leben nicht nur die meisten T.e, sondern auch die größten, kräftigsten, an Farbenpracht reichsten. Hier leben ausschließlich die Affen, Elephanten, Nashörner, Giraffen, Löwen, Panther, Tiger, Hyänen, Zibeth-, Faul-, Gürtel-Te, Ameisenbären, Schuppen-T.e, Manati und Duyong, die obstfressenden Fledermäuse, die meisten Beutel-T.e und Gemsen oder Antilopen; von den Vögeln die Papagayen, Pfefferfresser, der Strauß, Kasuar, Geier, dann die Krocodile, Riesenschlangen, Wasserschlangen, die meisten Giftschlangen, die Drachen, Iguane, Geckone, Chamäleone, die meisten Knorpelfische; von den Insekten leben dort die schönsten Käfer, Heuschrecken, Schmetterlinge, ebenso die schönsten und größten Muscheln, Quallen und Korallen. In der gemäßigten Zone des Nordens, wozu Europa auch gehört, scheinen sich mehr die Nage-T.en. Wiederkäuer, die <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0463" n="462"/> hat zur Verarbeitung seiner Nahrung eigene Körperhöhlen, die nach außen münden, Mund und Darmkanal, die Pflanze nicht; 2) die Substanz, aus welcher das T. besteht, ist weich, leicht verschiebbar, die Pflanzensubstanz dagegen fester, härter; 3) die Pflanze besteht überwiegend aus <hi rendition="#i">C, H</hi> u. <hi rendition="#i">O</hi> (Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff), das T. nimmt in seine chemische Constitution noch als wesentlichen Bestandtheil <hi rendition="#i">N</hi> (Stickstoff) auf; 4) das T. zeigt weniger einen symmetrischen Bau, dem zufolge die beiden seitlichen Hälften gleichwerthig sind, die Pflanze hat weder eine seitliche noch eine vordere u. hintere Seite, sondern bloß ein oberes u. unteres Ende; 5) die Pflanze besteht anatomisch aus Zellen, Fasern, die ihrer Form nach sich wenig von einander unterscheiden, welche physiologische Function ihnen auch zugetheilt ist, das T. durchlauft die complicirtesten u. verschiedenartigsten anatomischen Systeme: Muskeln, Knochen, Gefäße, Nerven. Obgleich Aristoteles in seinen Schriften die T.e nach vergleichend anatomischen Principien unterschieden hat, so hat derselbe doch kein eigentliches System des T. <hi rendition="#g">reichs</hi> aufgestellt. Das erste allgemein adoptirte System – ein künstliches – ist das 1735 u. 1766 (wo die letzte Ausgabe erschien) von Carl v. Linné aufgestellte. Er theilte sämmtliche Thiere in folgende 6 Klassen: 1) Vierfüßler, 2) Vögel, 3) Amphibien, 4) Fische, 5) Insekten, 6) Würmer. Nachdem durch Brisson, Botsch, Blumenbach, Fabricius, De Geer, Laurenti, Lacepède, Latham, Scopoli, Storr, Poli u. Andere mancherlei Verbesserungen u. Erweiterungen mit diesem System vorgenommen waren, hat Cuvier das noch heute die allgemeinste Verbreitung genießende System in seiner <hi rendition="#i">Règne animal</hi> niedergelegt. Diesem zu Folge zerfällt das T. reich in folgende Abtheilungen: I. <hi rendition="#g">Wirbel</hi>-Te: 1) Säuge-T.e, 2) Vögel, 3) Amphibien, 4) Fische; II. <hi rendition="#g">Weich</hi>-T.e: 5) Kephalopoden, 6) Pteropoden, 7) Gasteropoden, 8) Akephalen, 9) Brachiopoden, 10) Kirrhopoden; III. <hi rendition="#g">Glieder-T.</hi>e: 11) Anneliden, 12) Krustaceen, 13) Arachniden, 14) Insekten; IV <hi rendition="#g">Strahl-T.</hi>e: 15) Echinodermen, 16) Eingeweidwürmer, 17) Quallen, 18) Polypen, 19) Infusorien. Das auf physiologische Principien gegründete System von Oken hat nie allgemeine Geltung erhalten. Es sind allerdings namentlich in der Abtheilung der wirbellosen T.e: Eingeweidwürmer, Infusorien, mancherlei Entdeckungen gemacht worden, die ein Zusammenwerfen dieser T.e je nach dem Ort ihrer Entstehung oder dem gewöhnlichen Aufenthalte derselben keineswegs rechtfertigen, allein noch sind die Akten hierüber lange nicht geschlossen und hat sich deßwegen eine andere naturgemäßere Eintheilung nicht allgemeine Geltung verschaffen können. – Hinsichtlich der T.species gibt Oken die Zahl 48870 an: Fleisch- (Wirbel-) T.e 10114, Ringel- (Glieder-) T.e 32986. Schal-T.e (Schnecken u. Muscheln) 3590, Gallert-T.e (Mollusken) 1222. Er schätzt dieselben aber mit Einschluß der in Sammlungen befindlichen u. noch nicht beschriebenen Species auf 88000. Die geographische Verbreitung der T.species ist noch wenig erforscht, das Hauptresultat liegt lediglich darin, daß jeder Continent eine eigenthümliche Fauna hat. Wie nach Erdtheilen, so läßt sich auch eine noch auffälligere Verschiedenheit nach Zonen erkennen. In der heißen Zone leben nicht nur die meisten T.e, sondern auch die größten, kräftigsten, an Farbenpracht reichsten. Hier leben ausschließlich die Affen, Elephanten, Nashörner, Giraffen, Löwen, Panther, Tiger, Hyänen, Zibeth-, Faul-, Gürtel-Te, Ameisenbären, Schuppen-T.e, Manati und Duyong, die obstfressenden Fledermäuse, die meisten Beutel-T.e und Gemsen oder Antilopen; von den Vögeln die Papagayen, Pfefferfresser, der Strauß, Kasuar, Geier, dann die Krocodile, Riesenschlangen, Wasserschlangen, die meisten Giftschlangen, die Drachen, Iguane, Geckone, Chamäleone, die meisten Knorpelfische; von den Insekten leben dort die schönsten Käfer, Heuschrecken, Schmetterlinge, ebenso die schönsten und größten Muscheln, Quallen und Korallen. In der gemäßigten Zone des Nordens, wozu Europa auch gehört, scheinen sich mehr die Nage-T.en. Wiederkäuer, die </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [462/0463]
hat zur Verarbeitung seiner Nahrung eigene Körperhöhlen, die nach außen münden, Mund und Darmkanal, die Pflanze nicht; 2) die Substanz, aus welcher das T. besteht, ist weich, leicht verschiebbar, die Pflanzensubstanz dagegen fester, härter; 3) die Pflanze besteht überwiegend aus C, H u. O (Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff), das T. nimmt in seine chemische Constitution noch als wesentlichen Bestandtheil N (Stickstoff) auf; 4) das T. zeigt weniger einen symmetrischen Bau, dem zufolge die beiden seitlichen Hälften gleichwerthig sind, die Pflanze hat weder eine seitliche noch eine vordere u. hintere Seite, sondern bloß ein oberes u. unteres Ende; 5) die Pflanze besteht anatomisch aus Zellen, Fasern, die ihrer Form nach sich wenig von einander unterscheiden, welche physiologische Function ihnen auch zugetheilt ist, das T. durchlauft die complicirtesten u. verschiedenartigsten anatomischen Systeme: Muskeln, Knochen, Gefäße, Nerven. Obgleich Aristoteles in seinen Schriften die T.e nach vergleichend anatomischen Principien unterschieden hat, so hat derselbe doch kein eigentliches System des T. reichs aufgestellt. Das erste allgemein adoptirte System – ein künstliches – ist das 1735 u. 1766 (wo die letzte Ausgabe erschien) von Carl v. Linné aufgestellte. Er theilte sämmtliche Thiere in folgende 6 Klassen: 1) Vierfüßler, 2) Vögel, 3) Amphibien, 4) Fische, 5) Insekten, 6) Würmer. Nachdem durch Brisson, Botsch, Blumenbach, Fabricius, De Geer, Laurenti, Lacepède, Latham, Scopoli, Storr, Poli u. Andere mancherlei Verbesserungen u. Erweiterungen mit diesem System vorgenommen waren, hat Cuvier das noch heute die allgemeinste Verbreitung genießende System in seiner Règne animal niedergelegt. Diesem zu Folge zerfällt das T. reich in folgende Abtheilungen: I. Wirbel-Te: 1) Säuge-T.e, 2) Vögel, 3) Amphibien, 4) Fische; II. Weich-T.e: 5) Kephalopoden, 6) Pteropoden, 7) Gasteropoden, 8) Akephalen, 9) Brachiopoden, 10) Kirrhopoden; III. Glieder-T.e: 11) Anneliden, 12) Krustaceen, 13) Arachniden, 14) Insekten; IV Strahl-T.e: 15) Echinodermen, 16) Eingeweidwürmer, 17) Quallen, 18) Polypen, 19) Infusorien. Das auf physiologische Principien gegründete System von Oken hat nie allgemeine Geltung erhalten. Es sind allerdings namentlich in der Abtheilung der wirbellosen T.e: Eingeweidwürmer, Infusorien, mancherlei Entdeckungen gemacht worden, die ein Zusammenwerfen dieser T.e je nach dem Ort ihrer Entstehung oder dem gewöhnlichen Aufenthalte derselben keineswegs rechtfertigen, allein noch sind die Akten hierüber lange nicht geschlossen und hat sich deßwegen eine andere naturgemäßere Eintheilung nicht allgemeine Geltung verschaffen können. – Hinsichtlich der T.species gibt Oken die Zahl 48870 an: Fleisch- (Wirbel-) T.e 10114, Ringel- (Glieder-) T.e 32986. Schal-T.e (Schnecken u. Muscheln) 3590, Gallert-T.e (Mollusken) 1222. Er schätzt dieselben aber mit Einschluß der in Sammlungen befindlichen u. noch nicht beschriebenen Species auf 88000. Die geographische Verbreitung der T.species ist noch wenig erforscht, das Hauptresultat liegt lediglich darin, daß jeder Continent eine eigenthümliche Fauna hat. Wie nach Erdtheilen, so läßt sich auch eine noch auffälligere Verschiedenheit nach Zonen erkennen. In der heißen Zone leben nicht nur die meisten T.e, sondern auch die größten, kräftigsten, an Farbenpracht reichsten. Hier leben ausschließlich die Affen, Elephanten, Nashörner, Giraffen, Löwen, Panther, Tiger, Hyänen, Zibeth-, Faul-, Gürtel-Te, Ameisenbären, Schuppen-T.e, Manati und Duyong, die obstfressenden Fledermäuse, die meisten Beutel-T.e und Gemsen oder Antilopen; von den Vögeln die Papagayen, Pfefferfresser, der Strauß, Kasuar, Geier, dann die Krocodile, Riesenschlangen, Wasserschlangen, die meisten Giftschlangen, die Drachen, Iguane, Geckone, Chamäleone, die meisten Knorpelfische; von den Insekten leben dort die schönsten Käfer, Heuschrecken, Schmetterlinge, ebenso die schönsten und größten Muscheln, Quallen und Korallen. In der gemäßigten Zone des Nordens, wozu Europa auch gehört, scheinen sich mehr die Nage-T.en. Wiederkäuer, die
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |