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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.

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des K.es ist die, daß entweder sogleich von Anfang oder in dessen Verlauf dieses Leiden ein constitutionelles wird, weßhalb gar häufig secundär sich K.e in andern als den primär ergriffenen Organen entwickeln. Man nimmt deßwegen K.dyscrasie als Ursache u. Produkt dieses Leidens an. Nach den statistischen Erhebungen der Neuzeit ist kein Zweifel, daß die K.cachexie unter der civilisirten Menschheit im Zunehmen begriffen ist, und zwar ist so wenig ein Alter od. Stand als irgend ein Organ des Menschen von der Seuche verschont. Bis jetzt ist es der Medicin nicht gelungen, eine stichhaltige Aetiologie dieser Krankheit zu geben und damit eine prophylactische Behandlung möglich zu machen. Deßhalb ist die Prognose des K.es auch eine sehr bedenkliche. Hinsichtlich der Behandlung theilt sich die Aufgabe des Arztes in eine doppelte, 1) in die locale, 2) die allgemeine Behandlung. Daß die Entfernung des Aftergebildes in seinem früheren Entwicklungsstadium, wenn dasselbe überhaupt zugänglich, von der größten Wichtigkeit ist, bleibt über allen Zweifel erhaben und es scheint beinahe, als ob die Entfernung mittelst eines Arzneimittels jeder andern vorzuziehen sein möchte. Die bekanntesten Arzneimittel sind: das Cali causticum als Wienerpaste, der weiße Arsenik als kosmisches Pulver, die Mineral-, Schwefel-, Salpetersäure, die Spießglanzbutter, das Chlorzink, und in neuester Zeit insbesondere das von Landolfi eingeführte Chlorbrom. Jede andere locale Behandlung ist eine rein palliative je nach den Symptomen. Bezüglich der allgemeinen Behandlung hat man zwar in der Meinung und Absicht einer specifisch gegen die K.cachexie gerichteten Behandlung eine unzählige Masse von Arzneimitteln angewendet: das Gold, den Arsenik, die Blausäure, den Schierling, das Opium, die Belladonna, die Kohle, den Alaun, die Ringelblume (Calendula), das kohlen- und phosphorsaure Eisen, den Leberthran, das Zittmannische Decoct, in neuester Zeit von Landolfi das Chlorbrom in kleinen Dosen: allein leider hat keines noch entschieden den Vorzug verdient.


Krebse oder Zehnfüßer (Decapoda) bilden eine Ordnung der Krustenthiere, mit harter Körperdecke, großem Rückenschild, der Hinterleib eine Art Schwanz bildend. Die Augen zusammengesetzt auf einem beweglichen Stiele. Aechte Füße 5 Paar, deren einige, zuweilen alle, mit Scheeren versehen. Der Mund hat starke Kauwerkzeuge. Am Grunde der eigentlichen Füße, unter dem Rande des Rückenschildes, befinden sich die blätterigen Kiemen. Am Grunde der äußern Fühler liegen die Gehörorgane, bestehend aus einer kleinen Höhle mit einem ausgespannten Häutchen und einem mit Flüssigkeit gefüllten Säckchen im Innern. Merkwürdig ist die starke Wiedererzeugungskraft der K., durch die sich ganze Glieder wieder ersetzen, und besonders interessant die periodische Wiedererzeugung der Schale, die zu gewissen Zeiten abgeworfen und durch eine neue, anfangs weiche, in wenigen Tagen aber verhärtende, ersetzt wird. Mit dieser äußern Häutung wird auch die innere Haut des Magens ausgeworfen. Die K. sind fleischfressend u. gefräßig. Manche Arten haben sehr delicates Fleisch. Mit Ausnahme der Erdkrabben (s. d.) sind sie alle Wasserthiere, die meisten im Meer; nach Beschaffenheit des Schwanzes theilt man sie in 2 Familien: in Kurzschwänze oder Krabben (s. d.) u. Langschwänze oder K.


Krefeld, preuß. Stadt im Reg.-Bez. Düsseldorf, an der Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter Eisenbahn, mit 45000 E., weltbekannt durch großartige Fabrikation, besonders von Seide-, Sammt- und Wollestoffen.


Kreichgau, Kraichgau, nach dem Bache Kreich genannt, altfränk. Gau, zwischen dem Elsenz-, Lobden-, Alb-, Pfinz- u. Engau, westl. vom Rheine begränzt; Sitz der Grafen war Bretten; der K. enthielt die jetzigen bad. Aemter: Eppingen, Bretten, Bruchsal, Philippsburg u. theilweise Wiesloch; der östl. Theil ist württembergisch.


Kreide (soll von Kreta den Namen haben), bekanntes Mineral, kohlensaurer Kalk, abfärbend, in der Technik mehrfach benutzt, bildet eine eigene Gebirgsformation.

des K.es ist die, daß entweder sogleich von Anfang oder in dessen Verlauf dieses Leiden ein constitutionelles wird, weßhalb gar häufig secundär sich K.e in andern als den primär ergriffenen Organen entwickeln. Man nimmt deßwegen K.dyscrasie als Ursache u. Produkt dieses Leidens an. Nach den statistischen Erhebungen der Neuzeit ist kein Zweifel, daß die K.cachexie unter der civilisirten Menschheit im Zunehmen begriffen ist, und zwar ist so wenig ein Alter od. Stand als irgend ein Organ des Menschen von der Seuche verschont. Bis jetzt ist es der Medicin nicht gelungen, eine stichhaltige Aetiologie dieser Krankheit zu geben und damit eine prophylactische Behandlung möglich zu machen. Deßhalb ist die Prognose des K.es auch eine sehr bedenkliche. Hinsichtlich der Behandlung theilt sich die Aufgabe des Arztes in eine doppelte, 1) in die locale, 2) die allgemeine Behandlung. Daß die Entfernung des Aftergebildes in seinem früheren Entwicklungsstadium, wenn dasselbe überhaupt zugänglich, von der größten Wichtigkeit ist, bleibt über allen Zweifel erhaben und es scheint beinahe, als ob die Entfernung mittelst eines Arzneimittels jeder andern vorzuziehen sein möchte. Die bekanntesten Arzneimittel sind: das Cali causticum als Wienerpaste, der weiße Arsenik als kosmisches Pulver, die Mineral-, Schwefel-, Salpetersäure, die Spießglanzbutter, das Chlorzink, und in neuester Zeit insbesondere das von Landolfi eingeführte Chlorbrom. Jede andere locale Behandlung ist eine rein palliative je nach den Symptomen. Bezüglich der allgemeinen Behandlung hat man zwar in der Meinung und Absicht einer specifisch gegen die K.cachexie gerichteten Behandlung eine unzählige Masse von Arzneimitteln angewendet: das Gold, den Arsenik, die Blausäure, den Schierling, das Opium, die Belladonna, die Kohle, den Alaun, die Ringelblume (Calendula), das kohlen- und phosphorsaure Eisen, den Leberthran, das Zittmannische Decoct, in neuester Zeit von Landolfi das Chlorbrom in kleinen Dosen: allein leider hat keines noch entschieden den Vorzug verdient.


Krebse oder Zehnfüßer (Decapoda) bilden eine Ordnung der Krustenthiere, mit harter Körperdecke, großem Rückenschild, der Hinterleib eine Art Schwanz bildend. Die Augen zusammengesetzt auf einem beweglichen Stiele. Aechte Füße 5 Paar, deren einige, zuweilen alle, mit Scheeren versehen. Der Mund hat starke Kauwerkzeuge. Am Grunde der eigentlichen Füße, unter dem Rande des Rückenschildes, befinden sich die blätterigen Kiemen. Am Grunde der äußern Fühler liegen die Gehörorgane, bestehend aus einer kleinen Höhle mit einem ausgespannten Häutchen und einem mit Flüssigkeit gefüllten Säckchen im Innern. Merkwürdig ist die starke Wiedererzeugungskraft der K., durch die sich ganze Glieder wieder ersetzen, und besonders interessant die periodische Wiedererzeugung der Schale, die zu gewissen Zeiten abgeworfen und durch eine neue, anfangs weiche, in wenigen Tagen aber verhärtende, ersetzt wird. Mit dieser äußern Häutung wird auch die innere Haut des Magens ausgeworfen. Die K. sind fleischfressend u. gefräßig. Manche Arten haben sehr delicates Fleisch. Mit Ausnahme der Erdkrabben (s. d.) sind sie alle Wasserthiere, die meisten im Meer; nach Beschaffenheit des Schwanzes theilt man sie in 2 Familien: in Kurzschwänze oder Krabben (s. d.) u. Langschwänze oder K.


Krefeld, preuß. Stadt im Reg.-Bez. Düsseldorf, an der Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter Eisenbahn, mit 45000 E., weltbekannt durch großartige Fabrikation, besonders von Seide-, Sammt- und Wollestoffen.


Kreichgau, Kraichgau, nach dem Bache Kreich genannt, altfränk. Gau, zwischen dem Elsenz-, Lobden-, Alb-, Pfinz- u. Engau, westl. vom Rheine begränzt; Sitz der Grafen war Bretten; der K. enthielt die jetzigen bad. Aemter: Eppingen, Bretten, Bruchsal, Philippsburg u. theilweise Wiesloch; der östl. Theil ist württembergisch.


Kreide (soll von Kreta den Namen haben), bekanntes Mineral, kohlensaurer Kalk, abfärbend, in der Technik mehrfach benutzt, bildet eine eigene Gebirgsformation.

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[655/0656] des K.es ist die, daß entweder sogleich von Anfang oder in dessen Verlauf dieses Leiden ein constitutionelles wird, weßhalb gar häufig secundär sich K.e in andern als den primär ergriffenen Organen entwickeln. Man nimmt deßwegen K.dyscrasie als Ursache u. Produkt dieses Leidens an. Nach den statistischen Erhebungen der Neuzeit ist kein Zweifel, daß die K.cachexie unter der civilisirten Menschheit im Zunehmen begriffen ist, und zwar ist so wenig ein Alter od. Stand als irgend ein Organ des Menschen von der Seuche verschont. Bis jetzt ist es der Medicin nicht gelungen, eine stichhaltige Aetiologie dieser Krankheit zu geben und damit eine prophylactische Behandlung möglich zu machen. Deßhalb ist die Prognose des K.es auch eine sehr bedenkliche. Hinsichtlich der Behandlung theilt sich die Aufgabe des Arztes in eine doppelte, 1) in die locale, 2) die allgemeine Behandlung. Daß die Entfernung des Aftergebildes in seinem früheren Entwicklungsstadium, wenn dasselbe überhaupt zugänglich, von der größten Wichtigkeit ist, bleibt über allen Zweifel erhaben und es scheint beinahe, als ob die Entfernung mittelst eines Arzneimittels jeder andern vorzuziehen sein möchte. Die bekanntesten Arzneimittel sind: das Cali causticum als Wienerpaste, der weiße Arsenik als kosmisches Pulver, die Mineral-, Schwefel-, Salpetersäure, die Spießglanzbutter, das Chlorzink, und in neuester Zeit insbesondere das von Landolfi eingeführte Chlorbrom. Jede andere locale Behandlung ist eine rein palliative je nach den Symptomen. Bezüglich der allgemeinen Behandlung hat man zwar in der Meinung und Absicht einer specifisch gegen die K.cachexie gerichteten Behandlung eine unzählige Masse von Arzneimitteln angewendet: das Gold, den Arsenik, die Blausäure, den Schierling, das Opium, die Belladonna, die Kohle, den Alaun, die Ringelblume (Calendula), das kohlen- und phosphorsaure Eisen, den Leberthran, das Zittmannische Decoct, in neuester Zeit von Landolfi das Chlorbrom in kleinen Dosen: allein leider hat keines noch entschieden den Vorzug verdient. Krebse oder Zehnfüßer (Decapoda) bilden eine Ordnung der Krustenthiere, mit harter Körperdecke, großem Rückenschild, der Hinterleib eine Art Schwanz bildend. Die Augen zusammengesetzt auf einem beweglichen Stiele. Aechte Füße 5 Paar, deren einige, zuweilen alle, mit Scheeren versehen. Der Mund hat starke Kauwerkzeuge. Am Grunde der eigentlichen Füße, unter dem Rande des Rückenschildes, befinden sich die blätterigen Kiemen. Am Grunde der äußern Fühler liegen die Gehörorgane, bestehend aus einer kleinen Höhle mit einem ausgespannten Häutchen und einem mit Flüssigkeit gefüllten Säckchen im Innern. Merkwürdig ist die starke Wiedererzeugungskraft der K., durch die sich ganze Glieder wieder ersetzen, und besonders interessant die periodische Wiedererzeugung der Schale, die zu gewissen Zeiten abgeworfen und durch eine neue, anfangs weiche, in wenigen Tagen aber verhärtende, ersetzt wird. Mit dieser äußern Häutung wird auch die innere Haut des Magens ausgeworfen. Die K. sind fleischfressend u. gefräßig. Manche Arten haben sehr delicates Fleisch. Mit Ausnahme der Erdkrabben (s. d.) sind sie alle Wasserthiere, die meisten im Meer; nach Beschaffenheit des Schwanzes theilt man sie in 2 Familien: in Kurzschwänze oder Krabben (s. d.) u. Langschwänze oder K. Krefeld, preuß. Stadt im Reg.-Bez. Düsseldorf, an der Aachen-Düsseldorf-Ruhrorter Eisenbahn, mit 45000 E., weltbekannt durch großartige Fabrikation, besonders von Seide-, Sammt- und Wollestoffen. Kreichgau, Kraichgau, nach dem Bache Kreich genannt, altfränk. Gau, zwischen dem Elsenz-, Lobden-, Alb-, Pfinz- u. Engau, westl. vom Rheine begränzt; Sitz der Grafen war Bretten; der K. enthielt die jetzigen bad. Aemter: Eppingen, Bretten, Bruchsal, Philippsburg u. theilweise Wiesloch; der östl. Theil ist württembergisch. Kreide (soll von Kreta den Namen haben), bekanntes Mineral, kohlensaurer Kalk, abfärbend, in der Technik mehrfach benutzt, bildet eine eigene Gebirgsformation.

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855, S. 655. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855/656>, abgerufen am 10.06.2024.