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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.

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Hygrometer, Feuchtigkeitsmesser, Instrument zur Bestimmung der Feuchtigkeitsverhältnisse der Luft. Das Saußure'sche H. besteht aus einem Menschenhaar, welches an einem Ende befestigt u. am andern um eine Rolle geschlungen ist, welche einen Zeiger trägt; durch die Verlängerung oder Verkürzung des Haares, je nach dem Grade der Feuchtigkeit, dreht sich der Zeiger nach der einen od. andern Richtung der hunderttheiligen Scala; 0 bezeichnet ganz trockene, 100 ganz feuchte Luft. Aehnlich ist das H. von Deluc, nur aus Fischbein bereitet. Genauer ist das H. von Daniell, indem es die absolute Menge der Feuchtigkeit angibt. Es beruht darauf, daß man aus Beobachtungen weiß, wie groß bei jeder Temperatur das Maximum der Spannkraft des in der Luft enthaltenen Dampfes ist. Es wird nun bei Versuchen mit diesem H. die Luft soweit erkältet (mittelst Verdampfen von Aether), bis sich die Feuchtigkeit in derselben am Instrumente niederschlägt; ein unmittelbar dabei angebrachtes Thermometer gibt die Kälte an, bei der dies geschah, sowie auch die, bei welcher der Niederschlag wieder verdunstet; das Mittel davon ist diejenige Temperatur, bei der sich der gerade in der Luft befindliche Wasserdampf im Maximum seiner Spannung befindet. u. aus diesem Temperaturgrade läßt sich dann die wirkliche Größe dieses Maximums und so die Menge der in der Luft vorhandenen Dämpfe oder Feuchtigkeit bestimmen. Noch einfacher geschieht dies mit dem Psychrometer von August. Von 2 neben einander befindlichen Thermometern wird die Kugel des einen stets feucht erhalten; in Folge der durch die Verdunstung bewirkten Kälte muß dieses niedriger stehen als das trockene Thermometer; die bewirkte Kälte ist aber um so größer, je rascher die Verdunstung geschieht, u. diese erfolgt um so rascher, je trockener die Luft ist. Aus der Differenz der beiden Thermometer läßt sich sodann der Grad der Feuchtigkeit der Luft berechnen.


Hylas, nach der griech. Mythe ein schöner Jüngling, Liebling des Hercules, Genosse der Argonauten, von Nymphen in der Nähe von Troja beim Wasserschöpfen in den Fluß gezogen.


Hyle, griech., bei den griech. Philosophen die substantielle Unterlage alles Seienden, die Urmaterie; Hylologie, Lehre von den Urstoffen, Elementen; Hylozismus (griech. = Belebung der Materie), die Ansicht, als ob der Materie an sich ein selbständiges Leben, eine bewegende od. bildende Kraft innewohne; Hylozoisten, die Anhänger dieser Ansicht, welche nur mit dem Pantheismus u. Atheismus Hand in Hand gehen kann u. welcher die Materialisten u. Sensualisten aller Zeiten in mehr oder minder verschiedener Weise huldigten.


Hymen, Hymenäos, ursprünglich der Brautgesang; später bildete sich aus der Poesie der Hochzeitfeier ein eigener Gott der Hochzeit H., über den die Dichter verschiedene Mythen in Umlauf brachten. - H., eine feine Haut; das Jungfernhäutchen, dünne, halbmondförmige Haut, die im jungfräulichen Zustande den Eingang der Mutterscheide theilweise verschließt.


Hymenaea, s. Caesalpineae.


Hymenium, die obere Hautschichte, in welcher bei vielen Pilzen die Sporenschläuche oder Sporen liegen, ohne daß sie in ein besonderes Gehäuse eingeschlossen sind.


Hymenophylleen, Pflanzenfamilie der Farrenkräuter-Wedelfarren (Farnkräuter-Wedelfarn), ohne Spaltöffnungen an den Wedeln, die Keimbehälter auf einem Gefäße sitzend, das über den Wedelrand hervorragt; viele Arten.


Hymenopteren, Hautflügler, Immen, sehr reiche Ordnung der Insekten; haben 4 nackte, häutige Flügel, die mit wenigen Adern versehen sind, die hintern kleiner als die vordern; bei einigen sind die Weibchen und die Geschlechtslosen ungeflügelt. Die H. haben hornartige Freßwerkzeuge zum Nagen u. Beißen; Fühler meistens kurz; außer den zusammengesetzten Augen gewöhnlich noch 3 Nebenaugen. Der Hinterleib entweder ganz mit der Brust verwachsen, oder durch einen langen Stiel mit ihr zusammenhängend. Bei vielen Arten sind die Weibchen mit einer Legröhre versehen, die von 2, selten von 4 Klappen


Hygrometer, Feuchtigkeitsmesser, Instrument zur Bestimmung der Feuchtigkeitsverhältnisse der Luft. Das Saußureʼsche H. besteht aus einem Menschenhaar, welches an einem Ende befestigt u. am andern um eine Rolle geschlungen ist, welche einen Zeiger trägt; durch die Verlängerung oder Verkürzung des Haares, je nach dem Grade der Feuchtigkeit, dreht sich der Zeiger nach der einen od. andern Richtung der hunderttheiligen Scala; 0 bezeichnet ganz trockene, 100 ganz feuchte Luft. Aehnlich ist das H. von Deluc, nur aus Fischbein bereitet. Genauer ist das H. von Daniell, indem es die absolute Menge der Feuchtigkeit angibt. Es beruht darauf, daß man aus Beobachtungen weiß, wie groß bei jeder Temperatur das Maximum der Spannkraft des in der Luft enthaltenen Dampfes ist. Es wird nun bei Versuchen mit diesem H. die Luft soweit erkältet (mittelst Verdampfen von Aether), bis sich die Feuchtigkeit in derselben am Instrumente niederschlägt; ein unmittelbar dabei angebrachtes Thermometer gibt die Kälte an, bei der dies geschah, sowie auch die, bei welcher der Niederschlag wieder verdunstet; das Mittel davon ist diejenige Temperatur, bei der sich der gerade in der Luft befindliche Wasserdampf im Maximum seiner Spannung befindet. u. aus diesem Temperaturgrade läßt sich dann die wirkliche Größe dieses Maximums und so die Menge der in der Luft vorhandenen Dämpfe oder Feuchtigkeit bestimmen. Noch einfacher geschieht dies mit dem Psychrometer von August. Von 2 neben einander befindlichen Thermometern wird die Kugel des einen stets feucht erhalten; in Folge der durch die Verdunstung bewirkten Kälte muß dieses niedriger stehen als das trockene Thermometer; die bewirkte Kälte ist aber um so größer, je rascher die Verdunstung geschieht, u. diese erfolgt um so rascher, je trockener die Luft ist. Aus der Differenz der beiden Thermometer läßt sich sodann der Grad der Feuchtigkeit der Luft berechnen.


Hylas, nach der griech. Mythe ein schöner Jüngling, Liebling des Hercules, Genosse der Argonauten, von Nymphen in der Nähe von Troja beim Wasserschöpfen in den Fluß gezogen.


Hyle, griech., bei den griech. Philosophen die substantielle Unterlage alles Seienden, die Urmaterie; Hylologie, Lehre von den Urstoffen, Elementen; Hylozismus (griech. = Belebung der Materie), die Ansicht, als ob der Materie an sich ein selbständiges Leben, eine bewegende od. bildende Kraft innewohne; Hylozoisten, die Anhänger dieser Ansicht, welche nur mit dem Pantheismus u. Atheismus Hand in Hand gehen kann u. welcher die Materialisten u. Sensualisten aller Zeiten in mehr oder minder verschiedener Weise huldigten.


Hymen, Hymenäos, ursprünglich der Brautgesang; später bildete sich aus der Poesie der Hochzeitfeier ein eigener Gott der Hochzeit H., über den die Dichter verschiedene Mythen in Umlauf brachten. – H., eine feine Haut; das Jungfernhäutchen, dünne, halbmondförmige Haut, die im jungfräulichen Zustande den Eingang der Mutterscheide theilweise verschließt.


Hymenaea, s. Caesalpineae.


Hymenium, die obere Hautschichte, in welcher bei vielen Pilzen die Sporenschläuche oder Sporen liegen, ohne daß sie in ein besonderes Gehäuse eingeschlossen sind.


Hymenophylleen, Pflanzenfamilie der Farrenkräuter-Wedelfarren (Farnkräuter-Wedelfarn), ohne Spaltöffnungen an den Wedeln, die Keimbehälter auf einem Gefäße sitzend, das über den Wedelrand hervorragt; viele Arten.


Hymenopteren, Hautflügler, Immen, sehr reiche Ordnung der Insekten; haben 4 nackte, häutige Flügel, die mit wenigen Adern versehen sind, die hintern kleiner als die vordern; bei einigen sind die Weibchen und die Geschlechtslosen ungeflügelt. Die H. haben hornartige Freßwerkzeuge zum Nagen u. Beißen; Fühler meistens kurz; außer den zusammengesetzten Augen gewöhnlich noch 3 Nebenaugen. Der Hinterleib entweder ganz mit der Brust verwachsen, oder durch einen langen Stiel mit ihr zusammenhängend. Bei vielen Arten sind die Weibchen mit einer Legröhre versehen, die von 2, selten von 4 Klappen

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[380/0381] Hygrometer, Feuchtigkeitsmesser, Instrument zur Bestimmung der Feuchtigkeitsverhältnisse der Luft. Das Saußureʼsche H. besteht aus einem Menschenhaar, welches an einem Ende befestigt u. am andern um eine Rolle geschlungen ist, welche einen Zeiger trägt; durch die Verlängerung oder Verkürzung des Haares, je nach dem Grade der Feuchtigkeit, dreht sich der Zeiger nach der einen od. andern Richtung der hunderttheiligen Scala; 0 bezeichnet ganz trockene, 100 ganz feuchte Luft. Aehnlich ist das H. von Deluc, nur aus Fischbein bereitet. Genauer ist das H. von Daniell, indem es die absolute Menge der Feuchtigkeit angibt. Es beruht darauf, daß man aus Beobachtungen weiß, wie groß bei jeder Temperatur das Maximum der Spannkraft des in der Luft enthaltenen Dampfes ist. Es wird nun bei Versuchen mit diesem H. die Luft soweit erkältet (mittelst Verdampfen von Aether), bis sich die Feuchtigkeit in derselben am Instrumente niederschlägt; ein unmittelbar dabei angebrachtes Thermometer gibt die Kälte an, bei der dies geschah, sowie auch die, bei welcher der Niederschlag wieder verdunstet; das Mittel davon ist diejenige Temperatur, bei der sich der gerade in der Luft befindliche Wasserdampf im Maximum seiner Spannung befindet. u. aus diesem Temperaturgrade läßt sich dann die wirkliche Größe dieses Maximums und so die Menge der in der Luft vorhandenen Dämpfe oder Feuchtigkeit bestimmen. Noch einfacher geschieht dies mit dem Psychrometer von August. Von 2 neben einander befindlichen Thermometern wird die Kugel des einen stets feucht erhalten; in Folge der durch die Verdunstung bewirkten Kälte muß dieses niedriger stehen als das trockene Thermometer; die bewirkte Kälte ist aber um so größer, je rascher die Verdunstung geschieht, u. diese erfolgt um so rascher, je trockener die Luft ist. Aus der Differenz der beiden Thermometer läßt sich sodann der Grad der Feuchtigkeit der Luft berechnen. Hylas, nach der griech. Mythe ein schöner Jüngling, Liebling des Hercules, Genosse der Argonauten, von Nymphen in der Nähe von Troja beim Wasserschöpfen in den Fluß gezogen. Hyle, griech., bei den griech. Philosophen die substantielle Unterlage alles Seienden, die Urmaterie; Hylologie, Lehre von den Urstoffen, Elementen; Hylozismus (griech. = Belebung der Materie), die Ansicht, als ob der Materie an sich ein selbständiges Leben, eine bewegende od. bildende Kraft innewohne; Hylozoisten, die Anhänger dieser Ansicht, welche nur mit dem Pantheismus u. Atheismus Hand in Hand gehen kann u. welcher die Materialisten u. Sensualisten aller Zeiten in mehr oder minder verschiedener Weise huldigten. Hymen, Hymenäos, ursprünglich der Brautgesang; später bildete sich aus der Poesie der Hochzeitfeier ein eigener Gott der Hochzeit H., über den die Dichter verschiedene Mythen in Umlauf brachten. – H., eine feine Haut; das Jungfernhäutchen, dünne, halbmondförmige Haut, die im jungfräulichen Zustande den Eingang der Mutterscheide theilweise verschließt. Hymenaea, s. Caesalpineae. Hymenium, die obere Hautschichte, in welcher bei vielen Pilzen die Sporenschläuche oder Sporen liegen, ohne daß sie in ein besonderes Gehäuse eingeschlossen sind. Hymenophylleen, Pflanzenfamilie der Farrenkräuter-Wedelfarren (Farnkräuter-Wedelfarn), ohne Spaltöffnungen an den Wedeln, die Keimbehälter auf einem Gefäße sitzend, das über den Wedelrand hervorragt; viele Arten. Hymenopteren, Hautflügler, Immen, sehr reiche Ordnung der Insekten; haben 4 nackte, häutige Flügel, die mit wenigen Adern versehen sind, die hintern kleiner als die vordern; bei einigen sind die Weibchen und die Geschlechtslosen ungeflügelt. Die H. haben hornartige Freßwerkzeuge zum Nagen u. Beißen; Fühler meistens kurz; außer den zusammengesetzten Augen gewöhnlich noch 3 Nebenaugen. Der Hinterleib entweder ganz mit der Brust verwachsen, oder durch einen langen Stiel mit ihr zusammenhängend. Bei vielen Arten sind die Weibchen mit einer Legröhre versehen, die von 2, selten von 4 Klappen

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855, S. 380. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855/381>, abgerufen am 23.11.2024.