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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.

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Thebaner gegen die von Sparta geschützten Oligarchen (378) führte zu einem Kriege, in welchem der Thebaner Epaminondas durch seine neue Taktik bei Leuktra u. Mantinea (371 u. 362) den Ruhm der Unüberwindlichkeit des spartan. Fußvolks und den Kern der spartan. Bürgerschaft vernichtete. Doch beruhte Thebens Ueberlegenheit einzig auf dem Feldherrngenie des Epaminondas u. hatte deßwegen ein augenblickliches Ende, als derselbe bei Mantinea fiel. Eben so wenig konnte Athen od. Sparta wieder einen Vorrang geltend machen, u. es entstand ein wirres Getriebe unter den vielen griech. Republiken, dessen Fäden der Perserkönig durch seine Pascha in Vorderasien so lange leitete, bis der macedonische König Philipp eingriff. Wie Gustav Adolf von Schweden durch Eroberungen über Polen und Russen nicht nur die Macht Schwedens verdoppelt, sondern zugleich seine monarchische Gewalt gehoben und sich ein ganz ergebenes und wohl geübtes Heer herangebildet hatte, und jetzt erst die Religionsstreitigkeiten in Deutschland zu dessen Unterwerfung benutzen wollte, worin er lediglich durch seinen Tod bei Lützen gehindert wurde: so und mit demselben Erfolge bekriegte Philipp zuerst die thracischen u. illyrischen Völkerschaften, nahm hierauf die griech. Colonialstädte an den thracischen u. macedonischen Küsten u. benutzte den sog. hl. Krieg (die von den Thebanern angegriffenen Phokeer hatten in ihrer Noth die ungeheuren Tempelschätze in Delphi säcularisirt und damit ein Söldnerheer geworben, mit dem sie der griech. Execution Trotz boten), um in G. bewaffnet zu interveniren u. eine Stellung einzunehmen, aus welcher er nicht mehr zu verdrängen war. Ein zweiter hl. Krieg (gegen die Lokrer von Amphissa, die delphisches Tempelland occupirt hatten) gab ihm Gelegenheit, sich Elateas, des Schlüssels von Böotien, zu bemächtigen, und dieser kühne Griff überzeugte endlich Athener, Thebaner, Korinther u. einige andere Städte, daß der athenische Redner Demosthenes richtig gesehen habe, als er bei den ersten Unternehmungen des Macedoniers einen griech. Bund anrieth, um der drohenden Gefahr bei Zeiten vorzubeugen. Ein Heer von 40000 Griechen unterlag 338 bei Chäronea nicht der Tapferkeit der Macedonier, sondern der überlegenen Taktik ihres Königs, u. so fiel die Selbständigkeit G.s wenigstens ehrenvoll. Ueberdies kam G. nie ganz unter macedonische Herrschaft, obwohl Philipp zum Oberfeldherrn aller Griechen gegen die Perser erklärt wurde u. nach dessen Ermordung eine von Theben begonnene Auflehnung gegen die macedonische Hegemonie von Alexander d. Gr. niedergeschmettert wurde. Ebenso mißlang während des pers. Feldzugs eine Schilderhebung der Spartaner, welche bei Megalopolis von den Macedoniern unter Antipater besiegt wurden. Nach Alexanders d. Gr. Tod (323) erhob sich Athen abermals u. bewog fast ganz Mittel-G. zur Theilnahme an dem Kampfe; der Feldherr Leosthenes schlug das macedon. Heer bei Lamia (Zeituni), u. schloß es ein, wurde aber bei einem Ausfalle getödtet. Sein Nachfolger Antiphilus besiegte zwar ein macedon. Entsatzheer, konnte jedoch die Vereinigung eines zweiten mit dem unter Antipater in Lamia eingeschlossenen nicht verhindern, selbst die Bundesgenossen nicht von dem Abzuge in ihre Heimath zurückhalten, und so mußte wohl mit der Schlacht von Krannon die Selbständigkeit G.s zum 2. mal verloren werden (Aug. 322). Dessenungeachtet rang G. fortwährend nach seiner alten Freiheit u. die Kriege der Diadochen (der macedon. Feldherrn, welche das große Reich Alexanders in einzelne Königreiche theilten) begünstigten dieses Streben, das jedoch nur theilweisen u. vorübergehenden Erfolg hatte. Die Zerrüttung Macedoniens durch Thronstreitigkeiten und den gallischen Einfall (279) verschafften G. eine Frist, während welcher es eine neue Verfassungsform versuchte, nämlich die föderative, eine Verbindung, in welcher es keine herrschende Republik gab, sondern jede einzelne gleiche Berechtigung hatte. In Mittel-G. bildete sich nämlich die ätolische, im Peloponnes die achäische Eidgenossenschaft aus, welche den vollständigen Untergang nationaler Selbständigkeit noch um ein

Thebaner gegen die von Sparta geschützten Oligarchen (378) führte zu einem Kriege, in welchem der Thebaner Epaminondas durch seine neue Taktik bei Leuktra u. Mantinea (371 u. 362) den Ruhm der Unüberwindlichkeit des spartan. Fußvolks und den Kern der spartan. Bürgerschaft vernichtete. Doch beruhte Thebens Ueberlegenheit einzig auf dem Feldherrngenie des Epaminondas u. hatte deßwegen ein augenblickliches Ende, als derselbe bei Mantinea fiel. Eben so wenig konnte Athen od. Sparta wieder einen Vorrang geltend machen, u. es entstand ein wirres Getriebe unter den vielen griech. Republiken, dessen Fäden der Perserkönig durch seine Pascha in Vorderasien so lange leitete, bis der macedonische König Philipp eingriff. Wie Gustav Adolf von Schweden durch Eroberungen über Polen und Russen nicht nur die Macht Schwedens verdoppelt, sondern zugleich seine monarchische Gewalt gehoben und sich ein ganz ergebenes und wohl geübtes Heer herangebildet hatte, und jetzt erst die Religionsstreitigkeiten in Deutschland zu dessen Unterwerfung benutzen wollte, worin er lediglich durch seinen Tod bei Lützen gehindert wurde: so und mit demselben Erfolge bekriegte Philipp zuerst die thracischen u. illyrischen Völkerschaften, nahm hierauf die griech. Colonialstädte an den thracischen u. macedonischen Küsten u. benutzte den sog. hl. Krieg (die von den Thebanern angegriffenen Phokeer hatten in ihrer Noth die ungeheuren Tempelschätze in Delphi säcularisirt und damit ein Söldnerheer geworben, mit dem sie der griech. Execution Trotz boten), um in G. bewaffnet zu interveniren u. eine Stellung einzunehmen, aus welcher er nicht mehr zu verdrängen war. Ein zweiter hl. Krieg (gegen die Lokrer von Amphissa, die delphisches Tempelland occupirt hatten) gab ihm Gelegenheit, sich Elateas, des Schlüssels von Böotien, zu bemächtigen, und dieser kühne Griff überzeugte endlich Athener, Thebaner, Korinther u. einige andere Städte, daß der athenische Redner Demosthenes richtig gesehen habe, als er bei den ersten Unternehmungen des Macedoniers einen griech. Bund anrieth, um der drohenden Gefahr bei Zeiten vorzubeugen. Ein Heer von 40000 Griechen unterlag 338 bei Chäronea nicht der Tapferkeit der Macedonier, sondern der überlegenen Taktik ihres Königs, u. so fiel die Selbständigkeit G.s wenigstens ehrenvoll. Ueberdies kam G. nie ganz unter macedonische Herrschaft, obwohl Philipp zum Oberfeldherrn aller Griechen gegen die Perser erklärt wurde u. nach dessen Ermordung eine von Theben begonnene Auflehnung gegen die macedonische Hegemonie von Alexander d. Gr. niedergeschmettert wurde. Ebenso mißlang während des pers. Feldzugs eine Schilderhebung der Spartaner, welche bei Megalopolis von den Macedoniern unter Antipater besiegt wurden. Nach Alexanders d. Gr. Tod (323) erhob sich Athen abermals u. bewog fast ganz Mittel-G. zur Theilnahme an dem Kampfe; der Feldherr Leosthenes schlug das macedon. Heer bei Lamia (Zeituni), u. schloß es ein, wurde aber bei einem Ausfalle getödtet. Sein Nachfolger Antiphilus besiegte zwar ein macedon. Entsatzheer, konnte jedoch die Vereinigung eines zweiten mit dem unter Antipater in Lamia eingeschlossenen nicht verhindern, selbst die Bundesgenossen nicht von dem Abzuge in ihre Heimath zurückhalten, und so mußte wohl mit der Schlacht von Krannon die Selbständigkeit G.s zum 2. mal verloren werden (Aug. 322). Dessenungeachtet rang G. fortwährend nach seiner alten Freiheit u. die Kriege der Diadochen (der macedon. Feldherrn, welche das große Reich Alexanders in einzelne Königreiche theilten) begünstigten dieses Streben, das jedoch nur theilweisen u. vorübergehenden Erfolg hatte. Die Zerrüttung Macedoniens durch Thronstreitigkeiten und den gallischen Einfall (279) verschafften G. eine Frist, während welcher es eine neue Verfassungsform versuchte, nämlich die föderative, eine Verbindung, in welcher es keine herrschende Republik gab, sondern jede einzelne gleiche Berechtigung hatte. In Mittel-G. bildete sich nämlich die ätolische, im Peloponnes die achäische Eidgenossenschaft aus, welche den vollständigen Untergang nationaler Selbständigkeit noch um ein

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Thebaner gegen die von Sparta geschützten Oligarchen (378) führte zu einem Kriege, in welchem der Thebaner Epaminondas durch seine neue Taktik bei Leuktra u. Mantinea (371 u. 362) den Ruhm der Unüberwindlichkeit des spartan. Fußvolks und den Kern der spartan. Bürgerschaft vernichtete. Doch beruhte Thebens Ueberlegenheit einzig auf dem Feldherrngenie des Epaminondas u. hatte deßwegen ein augenblickliches Ende, als derselbe bei Mantinea fiel. Eben so wenig konnte Athen od. Sparta wieder einen Vorrang geltend machen, u. es entstand ein wirres Getriebe unter den vielen griech. Republiken, dessen Fäden der Perserkönig durch seine Pascha in Vorderasien so lange leitete, bis der macedonische König Philipp eingriff. Wie Gustav Adolf von Schweden durch Eroberungen über Polen und Russen nicht nur die Macht Schwedens verdoppelt, sondern zugleich seine monarchische Gewalt gehoben und sich ein ganz ergebenes und wohl geübtes Heer herangebildet hatte, und jetzt erst die Religionsstreitigkeiten in Deutschland zu dessen Unterwerfung benutzen wollte, worin er lediglich durch seinen Tod bei Lützen gehindert wurde: so und mit demselben Erfolge bekriegte Philipp zuerst die thracischen u. illyrischen Völkerschaften, nahm hierauf die griech. Colonialstädte an den thracischen u. macedonischen Küsten u. benutzte den sog. hl. Krieg (die von den Thebanern angegriffenen Phokeer hatten in ihrer Noth die ungeheuren Tempelschätze in Delphi säcularisirt und damit ein Söldnerheer geworben, mit dem sie der griech. Execution Trotz boten), um in G. bewaffnet zu interveniren u. eine Stellung einzunehmen, aus welcher er nicht mehr zu verdrängen war. Ein zweiter hl. Krieg (gegen die Lokrer von Amphissa, die delphisches Tempelland occupirt hatten) gab ihm Gelegenheit, sich Elateas, des Schlüssels von Böotien, zu bemächtigen, und dieser kühne Griff überzeugte endlich Athener, Thebaner, Korinther u. einige andere Städte, daß der athenische Redner Demosthenes richtig gesehen habe, als er bei den ersten Unternehmungen des Macedoniers einen griech. Bund anrieth, um der drohenden Gefahr bei Zeiten vorzubeugen. Ein Heer von 40000 Griechen unterlag 338 bei Chäronea nicht der Tapferkeit der Macedonier, sondern der überlegenen Taktik ihres Königs, u. so fiel die Selbständigkeit G.s wenigstens ehrenvoll. Ueberdies kam G. nie ganz unter macedonische Herrschaft, obwohl Philipp zum Oberfeldherrn aller Griechen gegen die Perser erklärt wurde u. nach dessen Ermordung eine von Theben begonnene Auflehnung gegen die macedonische Hegemonie von Alexander d. Gr. niedergeschmettert wurde. Ebenso mißlang während des pers. Feldzugs eine Schilderhebung der Spartaner, welche bei Megalopolis von den Macedoniern unter Antipater besiegt wurden. Nach Alexanders d. Gr. Tod (323) erhob sich Athen abermals u. bewog fast ganz Mittel-G. zur Theilnahme an dem Kampfe; der Feldherr Leosthenes schlug das macedon. Heer bei Lamia (Zeituni), u. schloß es ein, wurde aber bei einem Ausfalle getödtet. Sein Nachfolger Antiphilus besiegte zwar ein macedon. Entsatzheer, konnte jedoch die Vereinigung eines zweiten mit dem unter Antipater in Lamia eingeschlossenen nicht verhindern, selbst die Bundesgenossen nicht von dem Abzuge in ihre Heimath zurückhalten, und so mußte wohl mit der Schlacht von Krannon die Selbständigkeit G.s zum 2. mal verloren werden (Aug. 322). Dessenungeachtet rang G. fortwährend nach seiner alten Freiheit u. die Kriege der Diadochen (der macedon. Feldherrn, welche das große Reich Alexanders in einzelne Königreiche theilten) begünstigten dieses Streben, das jedoch nur theilweisen u. vorübergehenden Erfolg hatte. Die Zerrüttung Macedoniens durch Thronstreitigkeiten und den gallischen Einfall (279) verschafften G. eine Frist, während welcher es eine neue Verfassungsform versuchte, nämlich die föderative, eine Verbindung, in welcher es keine herrschende Republik gab, sondern jede einzelne gleiche Berechtigung hatte. In Mittel-G. bildete sich nämlich die ätolische, im Peloponnes die achäische Eidgenossenschaft aus, welche den vollständigen Untergang nationaler Selbständigkeit noch um ein
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[143/0144] Thebaner gegen die von Sparta geschützten Oligarchen (378) führte zu einem Kriege, in welchem der Thebaner Epaminondas durch seine neue Taktik bei Leuktra u. Mantinea (371 u. 362) den Ruhm der Unüberwindlichkeit des spartan. Fußvolks und den Kern der spartan. Bürgerschaft vernichtete. Doch beruhte Thebens Ueberlegenheit einzig auf dem Feldherrngenie des Epaminondas u. hatte deßwegen ein augenblickliches Ende, als derselbe bei Mantinea fiel. Eben so wenig konnte Athen od. Sparta wieder einen Vorrang geltend machen, u. es entstand ein wirres Getriebe unter den vielen griech. Republiken, dessen Fäden der Perserkönig durch seine Pascha in Vorderasien so lange leitete, bis der macedonische König Philipp eingriff. Wie Gustav Adolf von Schweden durch Eroberungen über Polen und Russen nicht nur die Macht Schwedens verdoppelt, sondern zugleich seine monarchische Gewalt gehoben und sich ein ganz ergebenes und wohl geübtes Heer herangebildet hatte, und jetzt erst die Religionsstreitigkeiten in Deutschland zu dessen Unterwerfung benutzen wollte, worin er lediglich durch seinen Tod bei Lützen gehindert wurde: so und mit demselben Erfolge bekriegte Philipp zuerst die thracischen u. illyrischen Völkerschaften, nahm hierauf die griech. Colonialstädte an den thracischen u. macedonischen Küsten u. benutzte den sog. hl. Krieg (die von den Thebanern angegriffenen Phokeer hatten in ihrer Noth die ungeheuren Tempelschätze in Delphi säcularisirt und damit ein Söldnerheer geworben, mit dem sie der griech. Execution Trotz boten), um in G. bewaffnet zu interveniren u. eine Stellung einzunehmen, aus welcher er nicht mehr zu verdrängen war. Ein zweiter hl. Krieg (gegen die Lokrer von Amphissa, die delphisches Tempelland occupirt hatten) gab ihm Gelegenheit, sich Elateas, des Schlüssels von Böotien, zu bemächtigen, und dieser kühne Griff überzeugte endlich Athener, Thebaner, Korinther u. einige andere Städte, daß der athenische Redner Demosthenes richtig gesehen habe, als er bei den ersten Unternehmungen des Macedoniers einen griech. Bund anrieth, um der drohenden Gefahr bei Zeiten vorzubeugen. Ein Heer von 40000 Griechen unterlag 338 bei Chäronea nicht der Tapferkeit der Macedonier, sondern der überlegenen Taktik ihres Königs, u. so fiel die Selbständigkeit G.s wenigstens ehrenvoll. Ueberdies kam G. nie ganz unter macedonische Herrschaft, obwohl Philipp zum Oberfeldherrn aller Griechen gegen die Perser erklärt wurde u. nach dessen Ermordung eine von Theben begonnene Auflehnung gegen die macedonische Hegemonie von Alexander d. Gr. niedergeschmettert wurde. Ebenso mißlang während des pers. Feldzugs eine Schilderhebung der Spartaner, welche bei Megalopolis von den Macedoniern unter Antipater besiegt wurden. Nach Alexanders d. Gr. Tod (323) erhob sich Athen abermals u. bewog fast ganz Mittel-G. zur Theilnahme an dem Kampfe; der Feldherr Leosthenes schlug das macedon. Heer bei Lamia (Zeituni), u. schloß es ein, wurde aber bei einem Ausfalle getödtet. Sein Nachfolger Antiphilus besiegte zwar ein macedon. Entsatzheer, konnte jedoch die Vereinigung eines zweiten mit dem unter Antipater in Lamia eingeschlossenen nicht verhindern, selbst die Bundesgenossen nicht von dem Abzuge in ihre Heimath zurückhalten, und so mußte wohl mit der Schlacht von Krannon die Selbständigkeit G.s zum 2. mal verloren werden (Aug. 322). Dessenungeachtet rang G. fortwährend nach seiner alten Freiheit u. die Kriege der Diadochen (der macedon. Feldherrn, welche das große Reich Alexanders in einzelne Königreiche theilten) begünstigten dieses Streben, das jedoch nur theilweisen u. vorübergehenden Erfolg hatte. Die Zerrüttung Macedoniens durch Thronstreitigkeiten und den gallischen Einfall (279) verschafften G. eine Frist, während welcher es eine neue Verfassungsform versuchte, nämlich die föderative, eine Verbindung, in welcher es keine herrschende Republik gab, sondern jede einzelne gleiche Berechtigung hatte. In Mittel-G. bildete sich nämlich die ätolische, im Peloponnes die achäische Eidgenossenschaft aus, welche den vollständigen Untergang nationaler Selbständigkeit noch um ein

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855, S. 143. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855/144>, abgerufen am 24.11.2024.