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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.

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Schon in Ludwigs XIV. späterer Zeit, noch mehr aber nach ihm trat ein Verfall der Kunst ein; jeder Kunstzweig wurde in affectirter Manier behandelt, eine üppige, weichliche und kraftlose Darstellung war vorherrschend, besonders in der Malerei (Watteau, Boucher etc.); Ausnahmen machten jedoch der Genremaler Greuze und besonders der Landschaftsmaler Vernet. In der Baukunst bildete sich unter Ludwig XV. der sog. Rococcostyl aus, der sich durch Armuth in den Entwürfen und durch Ueberladung mit schwülstigen Ornamenten auszeichnet. Die Revolution gab natürlich der Kunst eine neue Richtung und zwar zurück auf die strenge antike Darstellungsweise, wie überhaupt die Franzosen es im polit. Leben den alten Römern und Griechen nachthun wollten. So in der Baukunst, und als sich die classischen Neubauten für das nordische Wesen als fremd und kalt erwiesen, suchte man später u. bis in die neueste Zeit entweder durch Zugaben aus dem Renaissance- oder aus dem Basilikenstyle nachzuhelfen. In der Malerei gründete David (s. d.) eine neue Schule, die nach dem Vorbilde der Antike edle Auffassung, correcte Zeichnung und die Darstellung großartiger Handlungen anstrebte; neben David nahmen Gerard und Gros die ersten Plätze ein, man warf ihnen aber Entfremdung von dem Wesen der Malerei durch Usurpation der plastischen Darstellungsweise vor und eine dadurch bewirkte Kälte, welche durch theatralische Auffassung nur mehr fühlbar wurde. Daher bildete sich neben David die Schule Regnaults, welche sich die großen italien. Maler zum Vorbilde nahm u. in welcher sich Guerin u. Girodet vor allen auszeichneten. Die neue Schule, von den Franzosen die romantische genannt u. besonders seit 1830 aufgeblüht, entsagt der antikenartigen Richtung gänzlich; sie sucht ihren Stoff vorzugsweise in dem nationalen Leben der Gegenwart, componirt fast dramatisch, behandelt das Costum mit besonderer Kunst und leistet in der Farbengebung Ausgezeichnetes, welche jedoch bei einzelnen Malern in das Grelle ausarten soll. König Louis Philippe hat der neuen Malerei einen bedeutenden Theil seiner Civilliste geopfert und so hauptsächlich zu deren Aufschwung beigetragen. Als die ausgezeichnetsten Historienmaler gelten: Horace Vernet, Delacroix, Delaroche, Scheffer; Genremaler: Grenier, Destouche, Jeanson, Jacquart etc.; Landschaftsmaler: Isabey, Gudin, Geraux, Garneray, Morel-Fatio, Rousseau, Dupre, Marilhat, Joyant etc. Auch die untergeordneten Arten der Malerei, als Aquarell-, Pastell-, Miniatur-, Porzellanmalerei etc. werden sehr fleißig cultivirt; deßgleichen die Glasmalerei (Marechal in Metz), die aber der deutschen noch nicht gleichkommt. Die Bildhauerkunst folgte durch David (Pierre Jean, s. d.) dem neuen Impulse und hat sich von der Antike ab gewendet.


Französische Literatur, die, beginnt mit dem Vorhandensein des franz. Volkes, somit im 9. Jahrh., wo das Romanzo, die lingua rustica romana, sich in 2 besonderen Mundarten, in der langue d'oc und langue d'oil ausbildete. Von der deutschen unterscheidet sich die f. L. im Ganzen dadurch, daß letztere von Oben herab gepflegt u. beherrscht wurde und schon dadurch weniger einen universellen als nationalen u. dabei ziemlich einförmigen Charakter gewann. An der Stelle des innigen Naturgefühles, der Gemüthlichkeit und Ideentiefe tritt das Verstandesmäßige, die Richtung auf das Greifbare u. Nützliche in den Vordergrund. Scharfe Beobachtungsgabe, Klar heit des Denkens, große Gewandtheit des Ausdruckes und Lebendigkeit sowie Allgemeinverständlichkeit der Darstellung, vor allem aber ein originaler Witz sind Vorzüge der f. L., welche niemand derselben bestreitet. Erste Periode von der Zeit der Karolinger bis auf Franz II. (etwa 850-1515). Die Sprache der Kirche, das Latein, blieb bis zum Ende der Periode die vorherrschende Sprache der Gerichte, öffentl. Verhandlungen und der Gelehrten, wobei jedoch der französ. Geist die latein. Form vielfach durchbrach u. beherrschte. Schon Karl d. Gr. mußte übrigens verordnen, daß im Romanzo gepredigt werde, 842 wurde bei der bekannten Zusammenkunft

Schon in Ludwigs XIV. späterer Zeit, noch mehr aber nach ihm trat ein Verfall der Kunst ein; jeder Kunstzweig wurde in affectirter Manier behandelt, eine üppige, weichliche und kraftlose Darstellung war vorherrschend, besonders in der Malerei (Watteau, Boucher etc.); Ausnahmen machten jedoch der Genremaler Greuze und besonders der Landschaftsmaler Vernet. In der Baukunst bildete sich unter Ludwig XV. der sog. Rococcostyl aus, der sich durch Armuth in den Entwürfen und durch Ueberladung mit schwülstigen Ornamenten auszeichnet. Die Revolution gab natürlich der Kunst eine neue Richtung und zwar zurück auf die strenge antike Darstellungsweise, wie überhaupt die Franzosen es im polit. Leben den alten Römern und Griechen nachthun wollten. So in der Baukunst, und als sich die classischen Neubauten für das nordische Wesen als fremd und kalt erwiesen, suchte man später u. bis in die neueste Zeit entweder durch Zugaben aus dem Renaissance- oder aus dem Basilikenstyle nachzuhelfen. In der Malerei gründete David (s. d.) eine neue Schule, die nach dem Vorbilde der Antike edle Auffassung, correcte Zeichnung und die Darstellung großartiger Handlungen anstrebte; neben David nahmen Gerard und Gros die ersten Plätze ein, man warf ihnen aber Entfremdung von dem Wesen der Malerei durch Usurpation der plastischen Darstellungsweise vor und eine dadurch bewirkte Kälte, welche durch theatralische Auffassung nur mehr fühlbar wurde. Daher bildete sich neben David die Schule Regnaults, welche sich die großen italien. Maler zum Vorbilde nahm u. in welcher sich Guérin u. Girodet vor allen auszeichneten. Die neue Schule, von den Franzosen die romantische genannt u. besonders seit 1830 aufgeblüht, entsagt der antikenartigen Richtung gänzlich; sie sucht ihren Stoff vorzugsweise in dem nationalen Leben der Gegenwart, componirt fast dramatisch, behandelt das Costum mit besonderer Kunst und leistet in der Farbengebung Ausgezeichnetes, welche jedoch bei einzelnen Malern in das Grelle ausarten soll. König Louis Philippe hat der neuen Malerei einen bedeutenden Theil seiner Civilliste geopfert und so hauptsächlich zu deren Aufschwung beigetragen. Als die ausgezeichnetsten Historienmaler gelten: Horace Vernet, Delacroix, Delaroche, Scheffer; Genremaler: Grenier, Destouche, Jeanson, Jacquart etc.; Landschaftsmaler: Isabey, Gudin, Geraux, Garneray, Morel-Fatio, Rousseau, Dupré, Marilhat, Joyant etc. Auch die untergeordneten Arten der Malerei, als Aquarell-, Pastell-, Miniatur-, Porzellanmalerei etc. werden sehr fleißig cultivirt; deßgleichen die Glasmalerei (Maréchal in Metz), die aber der deutschen noch nicht gleichkommt. Die Bildhauerkunst folgte durch David (Pierre Jean, s. d.) dem neuen Impulse und hat sich von der Antike ab gewendet.


Französische Literatur, die, beginnt mit dem Vorhandensein des franz. Volkes, somit im 9. Jahrh., wo das Romanzo, die lingua rustica romana, sich in 2 besonderen Mundarten, in der langue dʼoc und langue dʼoil ausbildete. Von der deutschen unterscheidet sich die f. L. im Ganzen dadurch, daß letztere von Oben herab gepflegt u. beherrscht wurde und schon dadurch weniger einen universellen als nationalen u. dabei ziemlich einförmigen Charakter gewann. An der Stelle des innigen Naturgefühles, der Gemüthlichkeit und Ideentiefe tritt das Verstandesmäßige, die Richtung auf das Greifbare u. Nützliche in den Vordergrund. Scharfe Beobachtungsgabe, Klar heit des Denkens, große Gewandtheit des Ausdruckes und Lebendigkeit sowie Allgemeinverständlichkeit der Darstellung, vor allem aber ein originaler Witz sind Vorzüge der f. L., welche niemand derselben bestreitet. Erste Periode von der Zeit der Karolinger bis auf Franz II. (etwa 850–1515). Die Sprache der Kirche, das Latein, blieb bis zum Ende der Periode die vorherrschende Sprache der Gerichte, öffentl. Verhandlungen und der Gelehrten, wobei jedoch der französ. Geist die latein. Form vielfach durchbrach u. beherrschte. Schon Karl d. Gr. mußte übrigens verordnen, daß im Romanzo gepredigt werde, 842 wurde bei der bekannten Zusammenkunft

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[779/0780] Schon in Ludwigs XIV. späterer Zeit, noch mehr aber nach ihm trat ein Verfall der Kunst ein; jeder Kunstzweig wurde in affectirter Manier behandelt, eine üppige, weichliche und kraftlose Darstellung war vorherrschend, besonders in der Malerei (Watteau, Boucher etc.); Ausnahmen machten jedoch der Genremaler Greuze und besonders der Landschaftsmaler Vernet. In der Baukunst bildete sich unter Ludwig XV. der sog. Rococcostyl aus, der sich durch Armuth in den Entwürfen und durch Ueberladung mit schwülstigen Ornamenten auszeichnet. Die Revolution gab natürlich der Kunst eine neue Richtung und zwar zurück auf die strenge antike Darstellungsweise, wie überhaupt die Franzosen es im polit. Leben den alten Römern und Griechen nachthun wollten. So in der Baukunst, und als sich die classischen Neubauten für das nordische Wesen als fremd und kalt erwiesen, suchte man später u. bis in die neueste Zeit entweder durch Zugaben aus dem Renaissance- oder aus dem Basilikenstyle nachzuhelfen. In der Malerei gründete David (s. d.) eine neue Schule, die nach dem Vorbilde der Antike edle Auffassung, correcte Zeichnung und die Darstellung großartiger Handlungen anstrebte; neben David nahmen Gerard und Gros die ersten Plätze ein, man warf ihnen aber Entfremdung von dem Wesen der Malerei durch Usurpation der plastischen Darstellungsweise vor und eine dadurch bewirkte Kälte, welche durch theatralische Auffassung nur mehr fühlbar wurde. Daher bildete sich neben David die Schule Regnaults, welche sich die großen italien. Maler zum Vorbilde nahm u. in welcher sich Guérin u. Girodet vor allen auszeichneten. Die neue Schule, von den Franzosen die romantische genannt u. besonders seit 1830 aufgeblüht, entsagt der antikenartigen Richtung gänzlich; sie sucht ihren Stoff vorzugsweise in dem nationalen Leben der Gegenwart, componirt fast dramatisch, behandelt das Costum mit besonderer Kunst und leistet in der Farbengebung Ausgezeichnetes, welche jedoch bei einzelnen Malern in das Grelle ausarten soll. König Louis Philippe hat der neuen Malerei einen bedeutenden Theil seiner Civilliste geopfert und so hauptsächlich zu deren Aufschwung beigetragen. Als die ausgezeichnetsten Historienmaler gelten: Horace Vernet, Delacroix, Delaroche, Scheffer; Genremaler: Grenier, Destouche, Jeanson, Jacquart etc.; Landschaftsmaler: Isabey, Gudin, Geraux, Garneray, Morel-Fatio, Rousseau, Dupré, Marilhat, Joyant etc. Auch die untergeordneten Arten der Malerei, als Aquarell-, Pastell-, Miniatur-, Porzellanmalerei etc. werden sehr fleißig cultivirt; deßgleichen die Glasmalerei (Maréchal in Metz), die aber der deutschen noch nicht gleichkommt. Die Bildhauerkunst folgte durch David (Pierre Jean, s. d.) dem neuen Impulse und hat sich von der Antike ab gewendet. Französische Literatur, die, beginnt mit dem Vorhandensein des franz. Volkes, somit im 9. Jahrh., wo das Romanzo, die lingua rustica romana, sich in 2 besonderen Mundarten, in der langue dʼoc und langue dʼoil ausbildete. Von der deutschen unterscheidet sich die f. L. im Ganzen dadurch, daß letztere von Oben herab gepflegt u. beherrscht wurde und schon dadurch weniger einen universellen als nationalen u. dabei ziemlich einförmigen Charakter gewann. An der Stelle des innigen Naturgefühles, der Gemüthlichkeit und Ideentiefe tritt das Verstandesmäßige, die Richtung auf das Greifbare u. Nützliche in den Vordergrund. Scharfe Beobachtungsgabe, Klar heit des Denkens, große Gewandtheit des Ausdruckes und Lebendigkeit sowie Allgemeinverständlichkeit der Darstellung, vor allem aber ein originaler Witz sind Vorzüge der f. L., welche niemand derselben bestreitet. Erste Periode von der Zeit der Karolinger bis auf Franz II. (etwa 850–1515). Die Sprache der Kirche, das Latein, blieb bis zum Ende der Periode die vorherrschende Sprache der Gerichte, öffentl. Verhandlungen und der Gelehrten, wobei jedoch der französ. Geist die latein. Form vielfach durchbrach u. beherrschte. Schon Karl d. Gr. mußte übrigens verordnen, daß im Romanzo gepredigt werde, 842 wurde bei der bekannten Zusammenkunft

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854, S. 779. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon02_1854/780>, abgerufen am 26.11.2024.