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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.

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dessen Anzahl u. Gut; der Krieg gegen die Albigenser (s. d.) brachte zuletzt die große Grafschaft Toulouse an die Krone, der blutige Kampf mit den Königen von England um die normann. Besitzungen (unter Philipp August 1180-1223 glücklich beendigt) vereinigte die franz. Patrioten um das Panner des Königs und endlich benutzten die franz. Könige seit Ludwig VI. (1108-37) den Bürgerstand zur Demüthigung des Adels. Philipp August II. (1180-1223) schuf sich mit dem Gelde, das er den Juden abnahm, ein stehendes Heer, mit welchem er die widerstrebenden Vasallen demüthigte, die Engländer siegreich bekämpfte u. den deutschen Kaiser Otto IV. bei Bovines 1214 schlug. Ludwig IX., der Heilige (1226-70), klug, tapfer u. durch seinen Charakter verehrungswürdig, schuf ein Rechtsverfahren, das durch Regelmäßigkeit und Billigkeit allgemeine Anerkennung fand u. die nächste u. nachhaltige Ursache war, daß die Gerichtsbarkeit des Adels allmälig an die Krone überging. Philipp IV., der Schöne (1285 bis 1314), berief die Generalstände (etats generaux) und gab in denselben dem 3. Stande einen Einfluß, den er gegen den Adel u. die hohe Geistlichkeit benutzte, indem er ihn diesen Staatskörpern gleichstellte; er änderte die ständische Verfassung dahin ab, daß die ehemals selbstständigen Vasallen dem übrigen Adel in der Versammlung, dem von seinen Standesgenossen gewählten, an polit. Rechten nicht überlegen waren. Philipp IV. vermehrte seine Macht durch Aufhebung des Templerordens und die Einziehung von dessen Gütern, durch seinen glücklichen Kampf mit Papst Bonifaz VIII. (s. d.), wodurch die Krone eine unerhörte Macht in Betreff der Kirche erhielt, endlich durch die Organisirung des Pariser Parlaments, das seine Gerichtsbarkeit über alle Stände ausdehnte. Mit Philipp VI., dem Sohne eines jüngern Bruders von Philipp IV., kam 1328 das Haus Valois auf den Thron; unter ihm begann der Kampf mit den engl. Königen, der nach beispiellosem Glückswechsel mit der Vertreibung der Engländer vom Festlande endigte. Die engl. Könige waren als Besitzer von Gascogne, Limousin, Perigord und Quercy die mächtigsten Vasallen der franz. Könige, ein Verhältniß, das nothwendig zu einem Bruche führen mußte. Eduard III. von England sprach als Tochtersohn Philipps IV. die Nachfolge auf dem franz. Throne an und begann den Krieg; 1346 siegte er bei Crecy, sein Sohn, der schwarze Prinz, schlug Philipps VI. Nachfolger Johann I. 1356 noch entscheidender bei Poitiers; Johann wurde selbst gefangen und mußte 1360 im Frieden von Bretigny den schönsten Theil des südwestl. F.s als Herzogthum Aquitanien abtreten. Gleichzeitig wurde F. von inneren Unruhen geschwächt; die Generalstaaten bemächtigten sich der Regierung, die Pariser aber spielten zum erstenmale die Rolle sich als F. zu gebärden und demselben ihren Willen aufzunöthigen, und gleichzeitig drohte ein wüthender Bauernaufstand (Jacquerie) dem Adel Vertilgung. Unter Karl V. (1364-80) wurden die Aufstände niedergeschlagen und durch Bertrand Duguesclin die Engländer zurückgetrieben, aber die Regierung Karls VI. (1380-1422) schien F. verderben zu müssen. Die Volksaufstände begannen von neuem, als während seiner Minderjährigkeit die Großen das Volk drückten, der Streit der Herzoge von Orleans u. Burgund (1363 hatte König Johann II. das heimgefallene Burgund nicht mit der Krone vereinigt, sondern seinem jüngern Sohn Philipp als Lehen übertragen) um die Regentschaft für den wahnsinnig gewordenen König führte zu Verbrechen und Bürgerkrieg, zuletzt zum Landesverrathe. Heinrich V. von England erneuerte die Ansprüche auf die franz. Krone und siegte 1415 bei Azincourt; der Vertrag von Troyes 1520 sicherte ihm die Nachfolge. Der Dauphin Karl (seit 1522 Karl VI.) behauptete sich kaum hinter der Loire, 1528 war für ihn der größte Theil des Reichs verloren, und mit dem Falle des hart belagerten Orleans das ganze Reich. Da rettete das wunderbare Mädchen Jeanne d'Arc (s. d.) Orleans u. verschaffte den Franzosen dergestalt das Uebergewicht im Kriege, daß die Engländer 1451 bis auf Calais alles

dessen Anzahl u. Gut; der Krieg gegen die Albigenser (s. d.) brachte zuletzt die große Grafschaft Toulouse an die Krone, der blutige Kampf mit den Königen von England um die normann. Besitzungen (unter Philipp August 1180–1223 glücklich beendigt) vereinigte die franz. Patrioten um das Panner des Königs und endlich benutzten die franz. Könige seit Ludwig VI. (1108–37) den Bürgerstand zur Demüthigung des Adels. Philipp August II. (1180–1223) schuf sich mit dem Gelde, das er den Juden abnahm, ein stehendes Heer, mit welchem er die widerstrebenden Vasallen demüthigte, die Engländer siegreich bekämpfte u. den deutschen Kaiser Otto IV. bei Bovines 1214 schlug. Ludwig IX., der Heilige (1226–70), klug, tapfer u. durch seinen Charakter verehrungswürdig, schuf ein Rechtsverfahren, das durch Regelmäßigkeit und Billigkeit allgemeine Anerkennung fand u. die nächste u. nachhaltige Ursache war, daß die Gerichtsbarkeit des Adels allmälig an die Krone überging. Philipp IV., der Schöne (1285 bis 1314), berief die Generalstände (états généraux) und gab in denselben dem 3. Stande einen Einfluß, den er gegen den Adel u. die hohe Geistlichkeit benutzte, indem er ihn diesen Staatskörpern gleichstellte; er änderte die ständische Verfassung dahin ab, daß die ehemals selbstständigen Vasallen dem übrigen Adel in der Versammlung, dem von seinen Standesgenossen gewählten, an polit. Rechten nicht überlegen waren. Philipp IV. vermehrte seine Macht durch Aufhebung des Templerordens und die Einziehung von dessen Gütern, durch seinen glücklichen Kampf mit Papst Bonifaz VIII. (s. d.), wodurch die Krone eine unerhörte Macht in Betreff der Kirche erhielt, endlich durch die Organisirung des Pariser Parlaments, das seine Gerichtsbarkeit über alle Stände ausdehnte. Mit Philipp VI., dem Sohne eines jüngern Bruders von Philipp IV., kam 1328 das Haus Valois auf den Thron; unter ihm begann der Kampf mit den engl. Königen, der nach beispiellosem Glückswechsel mit der Vertreibung der Engländer vom Festlande endigte. Die engl. Könige waren als Besitzer von Gascogne, Limousin, Perigord und Quercy die mächtigsten Vasallen der franz. Könige, ein Verhältniß, das nothwendig zu einem Bruche führen mußte. Eduard III. von England sprach als Tochtersohn Philipps IV. die Nachfolge auf dem franz. Throne an und begann den Krieg; 1346 siegte er bei Crecy, sein Sohn, der schwarze Prinz, schlug Philipps VI. Nachfolger Johann I. 1356 noch entscheidender bei Poitiers; Johann wurde selbst gefangen und mußte 1360 im Frieden von Bretigny den schönsten Theil des südwestl. F.s als Herzogthum Aquitanien abtreten. Gleichzeitig wurde F. von inneren Unruhen geschwächt; die Generalstaaten bemächtigten sich der Regierung, die Pariser aber spielten zum erstenmale die Rolle sich als F. zu gebärden und demselben ihren Willen aufzunöthigen, und gleichzeitig drohte ein wüthender Bauernaufstand (Jacquerie) dem Adel Vertilgung. Unter Karl V. (1364–80) wurden die Aufstände niedergeschlagen und durch Bertrand Duguesclin die Engländer zurückgetrieben, aber die Regierung Karls VI. (1380–1422) schien F. verderben zu müssen. Die Volksaufstände begannen von neuem, als während seiner Minderjährigkeit die Großen das Volk drückten, der Streit der Herzoge von Orleans u. Burgund (1363 hatte König Johann II. das heimgefallene Burgund nicht mit der Krone vereinigt, sondern seinem jüngern Sohn Philipp als Lehen übertragen) um die Regentschaft für den wahnsinnig gewordenen König führte zu Verbrechen und Bürgerkrieg, zuletzt zum Landesverrathe. Heinrich V. von England erneuerte die Ansprüche auf die franz. Krone und siegte 1415 bei Azincourt; der Vertrag von Troyes 1520 sicherte ihm die Nachfolge. Der Dauphin Karl (seit 1522 Karl VI.) behauptete sich kaum hinter der Loire, 1528 war für ihn der größte Theil des Reichs verloren, und mit dem Falle des hart belagerten Orleans das ganze Reich. Da rettete das wunderbare Mädchen Jeanne dʼArc (s. d.) Orleans u. verschaffte den Franzosen dergestalt das Uebergewicht im Kriege, daß die Engländer 1451 bis auf Calais alles

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[758/0759] dessen Anzahl u. Gut; der Krieg gegen die Albigenser (s. d.) brachte zuletzt die große Grafschaft Toulouse an die Krone, der blutige Kampf mit den Königen von England um die normann. Besitzungen (unter Philipp August 1180–1223 glücklich beendigt) vereinigte die franz. Patrioten um das Panner des Königs und endlich benutzten die franz. Könige seit Ludwig VI. (1108–37) den Bürgerstand zur Demüthigung des Adels. Philipp August II. (1180–1223) schuf sich mit dem Gelde, das er den Juden abnahm, ein stehendes Heer, mit welchem er die widerstrebenden Vasallen demüthigte, die Engländer siegreich bekämpfte u. den deutschen Kaiser Otto IV. bei Bovines 1214 schlug. Ludwig IX., der Heilige (1226–70), klug, tapfer u. durch seinen Charakter verehrungswürdig, schuf ein Rechtsverfahren, das durch Regelmäßigkeit und Billigkeit allgemeine Anerkennung fand u. die nächste u. nachhaltige Ursache war, daß die Gerichtsbarkeit des Adels allmälig an die Krone überging. Philipp IV., der Schöne (1285 bis 1314), berief die Generalstände (états généraux) und gab in denselben dem 3. Stande einen Einfluß, den er gegen den Adel u. die hohe Geistlichkeit benutzte, indem er ihn diesen Staatskörpern gleichstellte; er änderte die ständische Verfassung dahin ab, daß die ehemals selbstständigen Vasallen dem übrigen Adel in der Versammlung, dem von seinen Standesgenossen gewählten, an polit. Rechten nicht überlegen waren. Philipp IV. vermehrte seine Macht durch Aufhebung des Templerordens und die Einziehung von dessen Gütern, durch seinen glücklichen Kampf mit Papst Bonifaz VIII. (s. d.), wodurch die Krone eine unerhörte Macht in Betreff der Kirche erhielt, endlich durch die Organisirung des Pariser Parlaments, das seine Gerichtsbarkeit über alle Stände ausdehnte. Mit Philipp VI., dem Sohne eines jüngern Bruders von Philipp IV., kam 1328 das Haus Valois auf den Thron; unter ihm begann der Kampf mit den engl. Königen, der nach beispiellosem Glückswechsel mit der Vertreibung der Engländer vom Festlande endigte. Die engl. Könige waren als Besitzer von Gascogne, Limousin, Perigord und Quercy die mächtigsten Vasallen der franz. Könige, ein Verhältniß, das nothwendig zu einem Bruche führen mußte. Eduard III. von England sprach als Tochtersohn Philipps IV. die Nachfolge auf dem franz. Throne an und begann den Krieg; 1346 siegte er bei Crecy, sein Sohn, der schwarze Prinz, schlug Philipps VI. Nachfolger Johann I. 1356 noch entscheidender bei Poitiers; Johann wurde selbst gefangen und mußte 1360 im Frieden von Bretigny den schönsten Theil des südwestl. F.s als Herzogthum Aquitanien abtreten. Gleichzeitig wurde F. von inneren Unruhen geschwächt; die Generalstaaten bemächtigten sich der Regierung, die Pariser aber spielten zum erstenmale die Rolle sich als F. zu gebärden und demselben ihren Willen aufzunöthigen, und gleichzeitig drohte ein wüthender Bauernaufstand (Jacquerie) dem Adel Vertilgung. Unter Karl V. (1364–80) wurden die Aufstände niedergeschlagen und durch Bertrand Duguesclin die Engländer zurückgetrieben, aber die Regierung Karls VI. (1380–1422) schien F. verderben zu müssen. Die Volksaufstände begannen von neuem, als während seiner Minderjährigkeit die Großen das Volk drückten, der Streit der Herzoge von Orleans u. Burgund (1363 hatte König Johann II. das heimgefallene Burgund nicht mit der Krone vereinigt, sondern seinem jüngern Sohn Philipp als Lehen übertragen) um die Regentschaft für den wahnsinnig gewordenen König führte zu Verbrechen und Bürgerkrieg, zuletzt zum Landesverrathe. Heinrich V. von England erneuerte die Ansprüche auf die franz. Krone und siegte 1415 bei Azincourt; der Vertrag von Troyes 1520 sicherte ihm die Nachfolge. Der Dauphin Karl (seit 1522 Karl VI.) behauptete sich kaum hinter der Loire, 1528 war für ihn der größte Theil des Reichs verloren, und mit dem Falle des hart belagerten Orleans das ganze Reich. Da rettete das wunderbare Mädchen Jeanne dʼArc (s. d.) Orleans u. verschaffte den Franzosen dergestalt das Uebergewicht im Kriege, daß die Engländer 1451 bis auf Calais alles

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854, S. 758. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon02_1854/759>, abgerufen am 24.07.2024.