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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.

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Thron vorschlug, wurde kurz nach der Beseitigung der gefährlichsten Hebertisten in Luxemburg eingesperrt und kam am 13. April 1794 unter die Guillotine.


Chaumiere (frz. Schomiähr), Strohhütte; Hütte in einem Park; verrufenes Tanzlocal bei Paris.


Chaumont (Schomong), feste Hauptstadt des franz. Depart. Ober-Marne, Sitz der Departementalbehörden, mit 6400 E.; die Industrie liefert Tuch, Handschuhe, Eisenwaaren, Rübenzucker. Geschichtlich bekannt ist C. durch die Quadrupelallianz zwischen Oesterreich, Preußen, England und Rußland vom 1. März 1814 (s. Napoleon).


Chauny (Schony), franz. Stadt an der Oise und dem Kanal von St. Quentin, 6300 E.; lebhafter Verkehr, Fabrikation von Wollenwaaren und chemischen Produkten.


Chaussard (Schossahr), Pierre Jean Baptiste, geb. 1766, 1792 als Comissär in Belgien für dessen Vereinigung mit Frankreich thätig, 1793 von Dumouriez zurückgeschickt, während der Republik bei verschiedenen politischen Aemtern untergebracht, unter Napoleon Professor, 1815 entlassen, st. 1823; schrieb über Criminalistik, politische Zeitfragen, über das alte Griechenland, Poesie und schöne Künste.


Chaussee (frz. Schosseh), die neue Kunststraße, ein aufgedämmter Weg, gegen die Mitte etwas gewölbt, damit das Regenwasser abfließe, daher zu jeder Seite ein Graben; die C. hat eine möglich feste Unterlage, oft Bruchsteine, die mit einer Lage von zerschlagenen Steinen überdeckt ist, auf welche eine Lage von Flußkies oder kleinzerschlagenen Steinen kommt. - Schon im ältesten Asien wurden solche Straßen gebaut, z. B. von den Assyrern; die Römer zogen ein Netz von C.n durch das ganze Reich und ihre Kunststraßen waren musterhaft angelegt, meistens oben gepflastert. Im Mittelalter legte man höchstens kurze gepflasterte Wege an; ihr Bau ward zuerst wieder in den Niederlanden aufgenommen, wo man in der Regel hartgebrannte Backsteine anwandte. England und Frankreich vervollkommneten den Chausseebau, auch Spanien kam nach, endlich auch Deutschland, das nächst England und den Niederlanden jetzt am besten mit diesem Verkehrsmittel versehen ist.


Chauveau-Lagarde (Schowoh Lagard), Claude Francois de, geb. 1767 zu Chartres, Advocat, ausgezeichnet durch den Muth, mit welchem er die gefährlichsten Vertheidigungen übernahm, z. B. der Königin, Charlotte Corday etc.; er gerieth zwar in das Gefängniß, kam jedoch mit dem Leben durch die Stürme der Revolution; unter Napoleon war er Advocat bei dem Staatsrathe, 1828 Rath am Cassationshofe, nachdem ihn Ludwig XVIII. 1815 geadelt hatte; er st. 1841.


Chauvelin (Schowläng), Francois Marquis de, geb. 1766, beim Ausbruche der Revolution Soldat, dann bis 1793 Gesandter in England, während der Schreckensherrschaft im Gefängniß, Tribun unter dem Consulate, wegen seines Widerstandes gegen die monarchischen Plane Bonapartes auf eine Präfectur entfernt, 1811 Generalintendant in Catalonien. Unter der Restauration war er Deputirter auf Seite der Opposition und machte sich durch bereiten Witz und Reden aus dem Stegreif bemerklich; 1829 trat er ab und st. 1832.


Chauve souris (frz. Schohwsuri), Fledermaus; eine Art Maskenkleid.


Chaux de Fonds (Schoh de fong), Dorf im Canton Neuenburg, 3070' über dem Meere, in einem öden, kalten Jurathale, 13900 E., die von der Uhrmacherei und den dazu gehörigen Gewerben leben; C. ist regelmäßig gebaut, hat gerade Straßen, Armen- und Schulanstalten, eine Freimaurerloge u. wirkte besonders thätig auf die Losreißung Neuenburgs von Preußen mit.


Chaves, Emmanuel de Silveyra, Graf von Amaranthe, Marquis de, Anhänger Dom Miguels, bekannt durch seine Schilderhebung vom 23. Februar 1823 gegen die Constitution; sie mißlang, doch arbeitete C. immer für Dom Miguel, wurde auch als dieser triumphirte zum Marquis von C. erhoben, bald darauf jedoch auf die Seite gesetzt; C. st. 1830 in Lissabon.

Thron vorschlug, wurde kurz nach der Beseitigung der gefährlichsten Hebertisten in Luxemburg eingesperrt und kam am 13. April 1794 unter die Guillotine.


Chaumière (frz. Schomiähr), Strohhütte; Hütte in einem Park; verrufenes Tanzlocal bei Paris.


Chaumont (Schomong), feste Hauptstadt des franz. Depart. Ober-Marne, Sitz der Departementalbehörden, mit 6400 E.; die Industrie liefert Tuch, Handschuhe, Eisenwaaren, Rübenzucker. Geschichtlich bekannt ist C. durch die Quadrupelallianz zwischen Oesterreich, Preußen, England und Rußland vom 1. März 1814 (s. Napoleon).


Chauny (Schony), franz. Stadt an der Oise und dem Kanal von St. Quentin, 6300 E.; lebhafter Verkehr, Fabrikation von Wollenwaaren und chemischen Produkten.


Chaussard (Schossahr), Pierre Jean Baptiste, geb. 1766, 1792 als Comissär in Belgien für dessen Vereinigung mit Frankreich thätig, 1793 von Dumouriez zurückgeschickt, während der Republik bei verschiedenen politischen Aemtern untergebracht, unter Napoleon Professor, 1815 entlassen, st. 1823; schrieb über Criminalistik, politische Zeitfragen, über das alte Griechenland, Poesie und schöne Künste.


Chaussée (frz. Schosseh), die neue Kunststraße, ein aufgedämmter Weg, gegen die Mitte etwas gewölbt, damit das Regenwasser abfließe, daher zu jeder Seite ein Graben; die C. hat eine möglich feste Unterlage, oft Bruchsteine, die mit einer Lage von zerschlagenen Steinen überdeckt ist, auf welche eine Lage von Flußkies oder kleinzerschlagenen Steinen kommt. – Schon im ältesten Asien wurden solche Straßen gebaut, z. B. von den Assyrern; die Römer zogen ein Netz von C.n durch das ganze Reich und ihre Kunststraßen waren musterhaft angelegt, meistens oben gepflastert. Im Mittelalter legte man höchstens kurze gepflasterte Wege an; ihr Bau ward zuerst wieder in den Niederlanden aufgenommen, wo man in der Regel hartgebrannte Backsteine anwandte. England und Frankreich vervollkommneten den Chausseebau, auch Spanien kam nach, endlich auch Deutschland, das nächst England und den Niederlanden jetzt am besten mit diesem Verkehrsmittel versehen ist.


Chauveau-Lagarde (Schowoh Lagard), Claude François de, geb. 1767 zu Chartres, Advocat, ausgezeichnet durch den Muth, mit welchem er die gefährlichsten Vertheidigungen übernahm, z. B. der Königin, Charlotte Corday etc.; er gerieth zwar in das Gefängniß, kam jedoch mit dem Leben durch die Stürme der Revolution; unter Napoleon war er Advocat bei dem Staatsrathe, 1828 Rath am Cassationshofe, nachdem ihn Ludwig XVIII. 1815 geadelt hatte; er st. 1841.


Chauvelin (Schowläng), François Marquis de, geb. 1766, beim Ausbruche der Revolution Soldat, dann bis 1793 Gesandter in England, während der Schreckensherrschaft im Gefängniß, Tribun unter dem Consulate, wegen seines Widerstandes gegen die monarchischen Plane Bonapartes auf eine Präfectur entfernt, 1811 Generalintendant in Catalonien. Unter der Restauration war er Deputirter auf Seite der Opposition und machte sich durch bereiten Witz und Reden aus dem Stegreif bemerklich; 1829 trat er ab und st. 1832.


Chauve souris (frz. Schohwsuri), Fledermaus; eine Art Maskenkleid.


Chaux de Fonds (Schoh de fong), Dorf im Canton Neuenburg, 3070' über dem Meere, in einem öden, kalten Jurathale, 13900 E., die von der Uhrmacherei und den dazu gehörigen Gewerben leben; C. ist regelmäßig gebaut, hat gerade Straßen, Armen- und Schulanstalten, eine Freimaurerloge u. wirkte besonders thätig auf die Losreißung Neuenburgs von Preußen mit.


Chaves, Emmanuel de Silveyra, Graf von Amaranthe, Marquis de, Anhänger Dom Miguels, bekannt durch seine Schilderhebung vom 23. Februar 1823 gegen die Constitution; sie mißlang, doch arbeitete C. immer für Dom Miguel, wurde auch als dieser triumphirte zum Marquis von C. erhoben, bald darauf jedoch auf die Seite gesetzt; C. st. 1830 in Lissabon.

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[73/0074] Thron vorschlug, wurde kurz nach der Beseitigung der gefährlichsten Hebertisten in Luxemburg eingesperrt und kam am 13. April 1794 unter die Guillotine. Chaumière (frz. Schomiähr), Strohhütte; Hütte in einem Park; verrufenes Tanzlocal bei Paris. Chaumont (Schomong), feste Hauptstadt des franz. Depart. Ober-Marne, Sitz der Departementalbehörden, mit 6400 E.; die Industrie liefert Tuch, Handschuhe, Eisenwaaren, Rübenzucker. Geschichtlich bekannt ist C. durch die Quadrupelallianz zwischen Oesterreich, Preußen, England und Rußland vom 1. März 1814 (s. Napoleon). Chauny (Schony), franz. Stadt an der Oise und dem Kanal von St. Quentin, 6300 E.; lebhafter Verkehr, Fabrikation von Wollenwaaren und chemischen Produkten. Chaussard (Schossahr), Pierre Jean Baptiste, geb. 1766, 1792 als Comissär in Belgien für dessen Vereinigung mit Frankreich thätig, 1793 von Dumouriez zurückgeschickt, während der Republik bei verschiedenen politischen Aemtern untergebracht, unter Napoleon Professor, 1815 entlassen, st. 1823; schrieb über Criminalistik, politische Zeitfragen, über das alte Griechenland, Poesie und schöne Künste. Chaussée (frz. Schosseh), die neue Kunststraße, ein aufgedämmter Weg, gegen die Mitte etwas gewölbt, damit das Regenwasser abfließe, daher zu jeder Seite ein Graben; die C. hat eine möglich feste Unterlage, oft Bruchsteine, die mit einer Lage von zerschlagenen Steinen überdeckt ist, auf welche eine Lage von Flußkies oder kleinzerschlagenen Steinen kommt. – Schon im ältesten Asien wurden solche Straßen gebaut, z. B. von den Assyrern; die Römer zogen ein Netz von C.n durch das ganze Reich und ihre Kunststraßen waren musterhaft angelegt, meistens oben gepflastert. Im Mittelalter legte man höchstens kurze gepflasterte Wege an; ihr Bau ward zuerst wieder in den Niederlanden aufgenommen, wo man in der Regel hartgebrannte Backsteine anwandte. England und Frankreich vervollkommneten den Chausseebau, auch Spanien kam nach, endlich auch Deutschland, das nächst England und den Niederlanden jetzt am besten mit diesem Verkehrsmittel versehen ist. Chauveau-Lagarde (Schowoh Lagard), Claude François de, geb. 1767 zu Chartres, Advocat, ausgezeichnet durch den Muth, mit welchem er die gefährlichsten Vertheidigungen übernahm, z. B. der Königin, Charlotte Corday etc.; er gerieth zwar in das Gefängniß, kam jedoch mit dem Leben durch die Stürme der Revolution; unter Napoleon war er Advocat bei dem Staatsrathe, 1828 Rath am Cassationshofe, nachdem ihn Ludwig XVIII. 1815 geadelt hatte; er st. 1841. Chauvelin (Schowläng), François Marquis de, geb. 1766, beim Ausbruche der Revolution Soldat, dann bis 1793 Gesandter in England, während der Schreckensherrschaft im Gefängniß, Tribun unter dem Consulate, wegen seines Widerstandes gegen die monarchischen Plane Bonapartes auf eine Präfectur entfernt, 1811 Generalintendant in Catalonien. Unter der Restauration war er Deputirter auf Seite der Opposition und machte sich durch bereiten Witz und Reden aus dem Stegreif bemerklich; 1829 trat er ab und st. 1832. Chauve souris (frz. Schohwsuri), Fledermaus; eine Art Maskenkleid. Chaux de Fonds (Schoh de fong), Dorf im Canton Neuenburg, 3070' über dem Meere, in einem öden, kalten Jurathale, 13900 E., die von der Uhrmacherei und den dazu gehörigen Gewerben leben; C. ist regelmäßig gebaut, hat gerade Straßen, Armen- und Schulanstalten, eine Freimaurerloge u. wirkte besonders thätig auf die Losreißung Neuenburgs von Preußen mit. Chaves, Emmanuel de Silveyra, Graf von Amaranthe, Marquis de, Anhänger Dom Miguels, bekannt durch seine Schilderhebung vom 23. Februar 1823 gegen die Constitution; sie mißlang, doch arbeitete C. immer für Dom Miguel, wurde auch als dieser triumphirte zum Marquis von C. erhoben, bald darauf jedoch auf die Seite gesetzt; C. st. 1830 in Lissabon.

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854, S. 73. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon02_1854/74>, abgerufen am 21.05.2024.