Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.daher für die Schiffer außerordentlich gefährlich. Hauptplätze: Petersburg, Kronstadt, Reval, Wiborg, Abo, Helsingfors, Sweaborg. Finnland (bei den Finnen Suomemaa, d. h. Sumpfland), Großfürstenthum, zwischen dem finn. u. bottn. Meerbusen, Schweden und Norwegen, den russ. Gouvernements Archangel, Olonez und Petersburg, 6830 #M. groß mit 164000 E., der Mehrzahl nach Prot. F. ist erfüllt von einem niedrigen, vielfach ausgezackten Gebirge, das aus Sandstein besteht, und einer zahllosen Menge von kleinen und großen Seen und Sümpfen, von denen gewöhnlich einige zusammenhängen und eigentliche Gruppen bilden; sie ergießen sich durch ihre Abflüsse in das Eismeer, den bottn. und finn. Meerbusen, in den Ladogasee. Die Küsten sind sehr zerrissen und starren von Felseninseln und Klippen. Nur im südl. Theile ist Ackerbau möglich; Viehzucht, Jagd, Fischerei, die Ausbeutung der Nadelwaldungen, welche neben den Seen den größten Theil des Landes bedecken, Schiffahrt und Handel, Bergbau auf Kupfer und Eisen ernähren die E. Ausgeführt wird besonders Holz in Stämmen und Brettern, und Theer; die Finnen sind gute Seeleute und haben eine bedeutende Rhederei. Salz hat F. nicht. - Seit dem Frieden von Frederikshamm im J. 1809 gehört F. zu Rußland, hat aber eigene Verfassung u. viele Privilegien. Die höchste Behörde ist der kaiserliche Senat aus 16 Finnen bestehend mit dem Generalgouverneur an der Spitze, der auch Obercommandant der Truppen ist. F. hat 3 luth. Bisthümer: Abo, Borza und Kuopio, eine Landesuniversität zu Helsingfors, 3 Hofgerichte: zu Abo, Wasa, Wiborg, denen die Land- und Stadtgerichte untergeordnet sind. Es hat eigenes Militär, das sich durch Freiwillige ergänzt, eigene Finanzen und Zollgränzen, u. gibt der Krone jährlich 1300000 Silberrubel. - F. wurde im Laufe des 14. Jahrh. von Schweden erobert und christianisirt; es bildete ein Herzogthum, das in der Regel ein königlicher Prinz hatte und erhielt auch von Schweden aus die Reformation. Seine Geschichte blieb seitdem auf das innigste mit der schwed. verflochten; die Russen eroberten unter Peter I. den südöstl. Theil, der ihnen im Frieden von Nystadt 1721 abgetreten wurde; ein anderes Stück (Nyslott, Frederikshamm, Savolax) gewannen sie im Frieden von Abo 1743, im Frieden von Frederikshamm 1811 aber ganz F. mit den Alandsinseln, Oesterbotten, der Kemi- u. Tornealappmark. Die Finnen hatten sich gegen die Russen mit außerordentlicher Tapferkeit geschlagen, befreundeten sich jedoch bei ihrer privilegirten Stellung ziemlich gut mit der neuen Herrschaft; in neuerer Zeit soll jedoch das Streben, F. ganz zu russifiziren, Mißstimmung erregt haben. Finnmarken, das nördlichste Amt Norwegens, 1285 #M. groß mit vielleicht 45000 E., meistentheils Lappen, die von der Rennthierzucht und Fischerei leben; die Holzausfuhr beschäftigt die wenigen Fremden, die sich namentlich in Hammerfest niedergelassen haben. Das Klima ist das der kalten Zone, denn F. liegt über den nördl. Polarkreis hinaus, und gestattet den Ackerbau nicht, sowie es F. der europ. Cultur überhaupt unzugänglich macht. Es ist in die Vogteien Ost- und Westf. getheilt; Hauptort ist Hammerfest; auf der Insel Wardöe liegt Wardöehuus, die nördlichste Festung unsers Planeten. Finowkanal, um die Mitte des vorigen Jahrh. gebaut, verbindet vermittelst des schiffbargemachten Flüßchens Finow die Havel und Oder. Finsteraarhorn, höchster Berg der Berner Alpen, dritthöchster des Alpengebirges, 13234' hoch, in neuester Zeit einigemal erstiegen. Finstermünz, Gebirgsspalte, durch welche der Inn aus Graubünden nach Tyrol bricht, 2600' über dem Meere, sehr wichtiger Paß, durch ein kleines aber sehr starkes Fort vertheidigt. Finsterwalde, preuß. Stadt im Reg.-Bez. Frankfurt mit 6000 E., Tuchfabriken. Finte, in der Fechtkunst eine Bewegung mit der Klinge, wodurch man den Gegner glauben macht, es soll in dieser Richtung ein Stoß oder Hieb geführt daher für die Schiffer außerordentlich gefährlich. Hauptplätze: Petersburg, Kronstadt, Reval, Wiborg, Abo, Helsingfors, Sweaborg. Finnland (bei den Finnen Suomemaa, d. h. Sumpfland), Großfürstenthum, zwischen dem finn. u. bottn. Meerbusen, Schweden und Norwegen, den russ. Gouvernements Archangel, Olonez und Petersburg, 6830 □M. groß mit 164000 E., der Mehrzahl nach Prot. F. ist erfüllt von einem niedrigen, vielfach ausgezackten Gebirge, das aus Sandstein besteht, und einer zahllosen Menge von kleinen und großen Seen und Sümpfen, von denen gewöhnlich einige zusammenhängen und eigentliche Gruppen bilden; sie ergießen sich durch ihre Abflüsse in das Eismeer, den bottn. und finn. Meerbusen, in den Ladogasee. Die Küsten sind sehr zerrissen und starren von Felseninseln und Klippen. Nur im südl. Theile ist Ackerbau möglich; Viehzucht, Jagd, Fischerei, die Ausbeutung der Nadelwaldungen, welche neben den Seen den größten Theil des Landes bedecken, Schiffahrt und Handel, Bergbau auf Kupfer und Eisen ernähren die E. Ausgeführt wird besonders Holz in Stämmen und Brettern, und Theer; die Finnen sind gute Seeleute und haben eine bedeutende Rhederei. Salz hat F. nicht. – Seit dem Frieden von Frederikshamm im J. 1809 gehört F. zu Rußland, hat aber eigene Verfassung u. viele Privilegien. Die höchste Behörde ist der kaiserliche Senat aus 16 Finnen bestehend mit dem Generalgouverneur an der Spitze, der auch Obercommandant der Truppen ist. F. hat 3 luth. Bisthümer: Abo, Borza und Kuopio, eine Landesuniversität zu Helsingfors, 3 Hofgerichte: zu Abo, Wasa, Wiborg, denen die Land- und Stadtgerichte untergeordnet sind. Es hat eigenes Militär, das sich durch Freiwillige ergänzt, eigene Finanzen und Zollgränzen, u. gibt der Krone jährlich 1300000 Silberrubel. – F. wurde im Laufe des 14. Jahrh. von Schweden erobert und christianisirt; es bildete ein Herzogthum, das in der Regel ein königlicher Prinz hatte und erhielt auch von Schweden aus die Reformation. Seine Geschichte blieb seitdem auf das innigste mit der schwed. verflochten; die Russen eroberten unter Peter I. den südöstl. Theil, der ihnen im Frieden von Nystadt 1721 abgetreten wurde; ein anderes Stück (Nyslott, Frederikshamm, Savolax) gewannen sie im Frieden von Abo 1743, im Frieden von Frederikshamm 1811 aber ganz F. mit den Alandsinseln, Oesterbotten, der Kemi- u. Tornealappmark. Die Finnen hatten sich gegen die Russen mit außerordentlicher Tapferkeit geschlagen, befreundeten sich jedoch bei ihrer privilegirten Stellung ziemlich gut mit der neuen Herrschaft; in neuerer Zeit soll jedoch das Streben, F. ganz zu russifiziren, Mißstimmung erregt haben. Finnmarken, das nördlichste Amt Norwegens, 1285 □M. groß mit vielleicht 45000 E., meistentheils Lappen, die von der Rennthierzucht und Fischerei leben; die Holzausfuhr beschäftigt die wenigen Fremden, die sich namentlich in Hammerfest niedergelassen haben. Das Klima ist das der kalten Zone, denn F. liegt über den nördl. Polarkreis hinaus, und gestattet den Ackerbau nicht, sowie es F. der europ. Cultur überhaupt unzugänglich macht. Es ist in die Vogteien Ost- und Westf. getheilt; Hauptort ist Hammerfest; auf der Insel Wardöe liegt Wardöehuus, die nördlichste Festung unsers Planeten. Finowkanal, um die Mitte des vorigen Jahrh. gebaut, verbindet vermittelst des schiffbargemachten Flüßchens Finow die Havel und Oder. Finsteraarhorn, höchster Berg der Berner Alpen, dritthöchster des Alpengebirges, 13234' hoch, in neuester Zeit einigemal erstiegen. Finstermünz, Gebirgsspalte, durch welche der Inn aus Graubünden nach Tyrol bricht, 2600' über dem Meere, sehr wichtiger Paß, durch ein kleines aber sehr starkes Fort vertheidigt. Finsterwalde, preuß. Stadt im Reg.-Bez. Frankfurt mit 6000 E., Tuchfabriken. Finte, in der Fechtkunst eine Bewegung mit der Klinge, wodurch man den Gegner glauben macht, es soll in dieser Richtung ein Stoß oder Hieb geführt <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0710" n="709"/> daher für die Schiffer außerordentlich gefährlich. 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Theile ist Ackerbau möglich; Viehzucht, Jagd, Fischerei, die Ausbeutung der Nadelwaldungen, welche neben den Seen den größten Theil des Landes bedecken, Schiffahrt und Handel, Bergbau auf Kupfer und Eisen ernähren die E. Ausgeführt wird besonders Holz in Stämmen und Brettern, und Theer; die Finnen sind gute Seeleute und haben eine bedeutende Rhederei. Salz hat F. nicht. – Seit dem Frieden von Frederikshamm im J. 1809 gehört F. zu Rußland, hat aber eigene Verfassung u. viele Privilegien. Die höchste Behörde ist der kaiserliche Senat aus 16 Finnen bestehend mit dem Generalgouverneur an der Spitze, der auch Obercommandant der Truppen ist. F. hat 3 luth. Bisthümer: Abo, Borza und Kuopio, eine Landesuniversität zu Helsingfors, 3 Hofgerichte: zu Abo, Wasa, Wiborg, denen die Land- und Stadtgerichte untergeordnet sind. Es hat eigenes Militär, das sich durch Freiwillige ergänzt, eigene Finanzen und Zollgränzen, u. gibt der Krone jährlich 1300000 Silberrubel. – F. wurde im Laufe des 14. Jahrh. von Schweden erobert und christianisirt; es bildete ein Herzogthum, das in der Regel ein königlicher Prinz hatte und erhielt auch von Schweden aus die Reformation. Seine Geschichte blieb seitdem auf das innigste mit der schwed. verflochten; die Russen eroberten unter Peter I. den südöstl. Theil, der ihnen im Frieden von Nystadt 1721 abgetreten wurde; ein anderes Stück (Nyslott, Frederikshamm, Savolax) gewannen sie im Frieden von Abo 1743, im Frieden von Frederikshamm 1811 aber ganz F. mit den Alandsinseln, Oesterbotten, der Kemi- u. Tornealappmark. Die Finnen hatten sich gegen die Russen mit außerordentlicher Tapferkeit geschlagen, befreundeten sich jedoch bei ihrer privilegirten Stellung ziemlich gut mit der neuen Herrschaft; in neuerer Zeit soll jedoch das Streben, F. ganz zu russifiziren, Mißstimmung erregt haben.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Finnmarken</hi>, das nördlichste Amt Norwegens, 1285 □M. groß mit vielleicht 45000 E., meistentheils Lappen, die von der Rennthierzucht und Fischerei leben; die Holzausfuhr beschäftigt die wenigen Fremden, die sich namentlich in Hammerfest niedergelassen haben. Das Klima ist das der kalten Zone, denn F. liegt über den nördl. Polarkreis hinaus, und gestattet den Ackerbau nicht, sowie es F. der europ. Cultur überhaupt unzugänglich macht. 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daher für die Schiffer außerordentlich gefährlich. Hauptplätze: Petersburg, Kronstadt, Reval, Wiborg, Abo, Helsingfors, Sweaborg.
Finnland (bei den Finnen Suomemaa, d. h. Sumpfland), Großfürstenthum, zwischen dem finn. u. bottn. Meerbusen, Schweden und Norwegen, den russ. Gouvernements Archangel, Olonez und Petersburg, 6830 □M. groß mit 164000 E., der Mehrzahl nach Prot. F. ist erfüllt von einem niedrigen, vielfach ausgezackten Gebirge, das aus Sandstein besteht, und einer zahllosen Menge von kleinen und großen Seen und Sümpfen, von denen gewöhnlich einige zusammenhängen und eigentliche Gruppen bilden; sie ergießen sich durch ihre Abflüsse in das Eismeer, den bottn. und finn. Meerbusen, in den Ladogasee. Die Küsten sind sehr zerrissen und starren von Felseninseln und Klippen. Nur im südl. Theile ist Ackerbau möglich; Viehzucht, Jagd, Fischerei, die Ausbeutung der Nadelwaldungen, welche neben den Seen den größten Theil des Landes bedecken, Schiffahrt und Handel, Bergbau auf Kupfer und Eisen ernähren die E. Ausgeführt wird besonders Holz in Stämmen und Brettern, und Theer; die Finnen sind gute Seeleute und haben eine bedeutende Rhederei. Salz hat F. nicht. – Seit dem Frieden von Frederikshamm im J. 1809 gehört F. zu Rußland, hat aber eigene Verfassung u. viele Privilegien. Die höchste Behörde ist der kaiserliche Senat aus 16 Finnen bestehend mit dem Generalgouverneur an der Spitze, der auch Obercommandant der Truppen ist. F. hat 3 luth. Bisthümer: Abo, Borza und Kuopio, eine Landesuniversität zu Helsingfors, 3 Hofgerichte: zu Abo, Wasa, Wiborg, denen die Land- und Stadtgerichte untergeordnet sind. Es hat eigenes Militär, das sich durch Freiwillige ergänzt, eigene Finanzen und Zollgränzen, u. gibt der Krone jährlich 1300000 Silberrubel. – F. wurde im Laufe des 14. Jahrh. von Schweden erobert und christianisirt; es bildete ein Herzogthum, das in der Regel ein königlicher Prinz hatte und erhielt auch von Schweden aus die Reformation. Seine Geschichte blieb seitdem auf das innigste mit der schwed. verflochten; die Russen eroberten unter Peter I. den südöstl. Theil, der ihnen im Frieden von Nystadt 1721 abgetreten wurde; ein anderes Stück (Nyslott, Frederikshamm, Savolax) gewannen sie im Frieden von Abo 1743, im Frieden von Frederikshamm 1811 aber ganz F. mit den Alandsinseln, Oesterbotten, der Kemi- u. Tornealappmark. Die Finnen hatten sich gegen die Russen mit außerordentlicher Tapferkeit geschlagen, befreundeten sich jedoch bei ihrer privilegirten Stellung ziemlich gut mit der neuen Herrschaft; in neuerer Zeit soll jedoch das Streben, F. ganz zu russifiziren, Mißstimmung erregt haben.
Finnmarken, das nördlichste Amt Norwegens, 1285 □M. groß mit vielleicht 45000 E., meistentheils Lappen, die von der Rennthierzucht und Fischerei leben; die Holzausfuhr beschäftigt die wenigen Fremden, die sich namentlich in Hammerfest niedergelassen haben. Das Klima ist das der kalten Zone, denn F. liegt über den nördl. Polarkreis hinaus, und gestattet den Ackerbau nicht, sowie es F. der europ. Cultur überhaupt unzugänglich macht. Es ist in die Vogteien Ost- und Westf. getheilt; Hauptort ist Hammerfest; auf der Insel Wardöe liegt Wardöehuus, die nördlichste Festung unsers Planeten.
Finowkanal, um die Mitte des vorigen Jahrh. gebaut, verbindet vermittelst des schiffbargemachten Flüßchens Finow die Havel und Oder.
Finsteraarhorn, höchster Berg der Berner Alpen, dritthöchster des Alpengebirges, 13234' hoch, in neuester Zeit einigemal erstiegen.
Finstermünz, Gebirgsspalte, durch welche der Inn aus Graubünden nach Tyrol bricht, 2600' über dem Meere, sehr wichtiger Paß, durch ein kleines aber sehr starkes Fort vertheidigt.
Finsterwalde, preuß. Stadt im Reg.-Bez. Frankfurt mit 6000 E., Tuchfabriken.
Finte, in der Fechtkunst eine Bewegung mit der Klinge, wodurch man den Gegner glauben macht, es soll in dieser Richtung ein Stoß oder Hieb geführt
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