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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.

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einerseits, der Rhone und Saone andererseits; die durchschnittliche Höhe ist 3-4000', die der höchsten Spitzen 5400. Das Gebirge ist stark bewohnt und war noch im vorigen Jahrh. der Schauplatz blutiger Religionskriege. Vgl. Camisarden.


Ceylon (im Sanskrit Lankadwipa, bei den Eingebornen Singhala, bei den Alten Taprobane), Insel an der Südspitze Vorderindiens, durch die 15 M. breite Palksstraße getrennt, die erst im 15. Jahrh. durch eine Sturmflut gänzlich durchbrochen worden sein soll und noch eine Reihe von Sandbänken und Klippen enthält, so daß mit dem Festlande eine Art von Verbindung besteht. C. ist 1150 #M. groß und von einem Gebirge erfüllt; dasselbe ist eine centrale Hochfläche von 2-6000' Höhe, dicht bewaldet, mit tief eingeschnittenen wasserreichen Thälern; von den einzelnen Spitzen ist der Adamspik mit 6680' der höchste. Das Klima ist das tropische, aber durch Meer und Gebirge gemildert; die Erzeugnisse sind die ostind. sowohl aus dem Thier- als Pflanzenreiche, meistens in höchster Entfaltung, daher die Ausfuhr von großer Bedeutung ist, namentlich die Zimmtausfuhr. Das Gebirge liefert Gold und Silber, das Meer die kostbarsten oriental. Perlen. Die Bevölkerung mag 11/2 Mill. Seelen betragen. Von diesen wohnen die Weddas in den dichten Wäldern des Innern, ein rohes Jägervolk; die eigentlichen Singalesen sind Buddhisten, bauen den Acker und sind nicht ohne Geschick in einzelnen Handwerken; ferner gibt es Hindu von Malabar, eingewanderte mohammedanische Hindu und Araber, Nachkömmlinge der Portugiesen, Holländer, Engländer, der europ. Eroberer C. s. Die Insel ist bei den Hindu altberühmt durch den myth. Eroberungszug des Rama, der wahrscheinlich einen Kampf der brahman. u. buddhistischen Religion bedeutet; von 534 v. Chr. bis 1815 n. Chr. hatte C. eigene Könige. 1505 entdeckte der Portugiese Almeida die Insel, wurde gut aufgenommen und gründete Handelsniederlagen; 1665 folgten die Holländer, welche sich der portug. Niederlassungen bemächtigten und einen Theil der Insel eroberten. 1795 unterlagen die Holländer den Engländern, welche 1815 Candy, die Residenz des Königs Vikrana Sindha, des 170. und letzten eroberten und die Herrschaft über die Insel trotz vereinzelter Aufstände behauptet haben. Sie gehört zu den kostbarsten engl. Kolonien u. wird neuester Zeit mit großer Sorgfalt behandelt; namentlich sind alle Monopole aufgehoben. Engländer und Nordamerikaner unterhalten auf C. anglicanische, presbyterianische u. baptistische Missionäre, die aber wenig ausrichten. Aus der portug. Zeit her stammt eine beträchtliche Anzahl kath. Gemeinden von Eingebornen, die im Wachsen begriffen sind, obwohl sie von der Regierung nicht begünstigt werden; die Holländer ließen diese Gemeinden nur deßwegen bestehen, damit zwischen ihnen, den Herrschern und den Unterworfenen eine religiöse Schranke bliebe und dieselben um so weniger an gleiche Berechtigung mit den Einwanderern dächten.


Cezimbra (Sesimbra), portug. Stadt südl. von Lissabon, am atlant. Ocean, mit 5000 E.; lebhafte Fischerei.


Cf oder Cfr = conferatur, lat., man vergleiche.


Chabert (Schabähr), Joseph Bernhard, Marquis de, geb. 1724 zu Toulon, franz. Seeoffizier, der sich in den Kriegen gegen England 1746-48 und im nordamerikan. Kriege auszeichnete; außerdem entwarf er treffliche Seekarten von Neufoundland und Canada und den Küsten des mittelländ. Meeres. Beim Ausbruche der Revolution ging er nach England, kehrte 1802 nach Frankreich zurück und st. 1805.


Chabeuil (frz. Schaböil), französ. Stadt im Depart. Drome, 4600 E.; Seidenspinnereien.


Chablais (frz. Schabläh), sardin. Provinz am Genfersee, 17 #M. groß, gebirgig, arm, mit 58000 E.


Chablis (Schablih), franz. Stadt im Depart. Yonne, 2700 E.; trefflicher Wein.


Chabot (Schabo), hieß der Hauslehrer des Kanzlers l'Hospital, der sich 1587 durch einen Commentar zum

einerseits, der Rhone und Saone andererseits; die durchschnittliche Höhe ist 3–4000', die der höchsten Spitzen 5400. Das Gebirge ist stark bewohnt und war noch im vorigen Jahrh. der Schauplatz blutiger Religionskriege. Vgl. Camisarden.


Ceylon (im Sanskrit Lankadwipa, bei den Eingebornen Singhala, bei den Alten Taprobane), Insel an der Südspitze Vorderindiens, durch die 15 M. breite Palksstraße getrennt, die erst im 15. Jahrh. durch eine Sturmflut gänzlich durchbrochen worden sein soll und noch eine Reihe von Sandbänken und Klippen enthält, so daß mit dem Festlande eine Art von Verbindung besteht. C. ist 1150 □M. groß und von einem Gebirge erfüllt; dasselbe ist eine centrale Hochfläche von 2–6000' Höhe, dicht bewaldet, mit tief eingeschnittenen wasserreichen Thälern; von den einzelnen Spitzen ist der Adamspik mit 6680' der höchste. Das Klima ist das tropische, aber durch Meer und Gebirge gemildert; die Erzeugnisse sind die ostind. sowohl aus dem Thier- als Pflanzenreiche, meistens in höchster Entfaltung, daher die Ausfuhr von großer Bedeutung ist, namentlich die Zimmtausfuhr. Das Gebirge liefert Gold und Silber, das Meer die kostbarsten oriental. Perlen. Die Bevölkerung mag 11/2 Mill. Seelen betragen. Von diesen wohnen die Weddas in den dichten Wäldern des Innern, ein rohes Jägervolk; die eigentlichen Singalesen sind Buddhisten, bauen den Acker und sind nicht ohne Geschick in einzelnen Handwerken; ferner gibt es Hindu von Malabar, eingewanderte mohammedanische Hindu und Araber, Nachkömmlinge der Portugiesen, Holländer, Engländer, der europ. Eroberer C. s. Die Insel ist bei den Hindu altberühmt durch den myth. Eroberungszug des Rama, der wahrscheinlich einen Kampf der brahman. u. buddhistischen Religion bedeutet; von 534 v. Chr. bis 1815 n. Chr. hatte C. eigene Könige. 1505 entdeckte der Portugiese Almeida die Insel, wurde gut aufgenommen und gründete Handelsniederlagen; 1665 folgten die Holländer, welche sich der portug. Niederlassungen bemächtigten und einen Theil der Insel eroberten. 1795 unterlagen die Holländer den Engländern, welche 1815 Candy, die Residenz des Königs Vikrana Sindha, des 170. und letzten eroberten und die Herrschaft über die Insel trotz vereinzelter Aufstände behauptet haben. Sie gehört zu den kostbarsten engl. Kolonien u. wird neuester Zeit mit großer Sorgfalt behandelt; namentlich sind alle Monopole aufgehoben. Engländer und Nordamerikaner unterhalten auf C. anglicanische, presbyterianische u. baptistische Missionäre, die aber wenig ausrichten. Aus der portug. Zeit her stammt eine beträchtliche Anzahl kath. Gemeinden von Eingebornen, die im Wachsen begriffen sind, obwohl sie von der Regierung nicht begünstigt werden; die Holländer ließen diese Gemeinden nur deßwegen bestehen, damit zwischen ihnen, den Herrschern und den Unterworfenen eine religiöse Schranke bliebe und dieselben um so weniger an gleiche Berechtigung mit den Einwanderern dächten.


Cezimbra (Sesimbra), portug. Stadt südl. von Lissabon, am atlant. Ocean, mit 5000 E.; lebhafte Fischerei.


Cf oder Cfr = conferatur, lat., man vergleiche.


Chabert (Schabähr), Joseph Bernhard, Marquis de, geb. 1724 zu Toulon, franz. Seeoffizier, der sich in den Kriegen gegen England 1746–48 und im nordamerikan. Kriege auszeichnete; außerdem entwarf er treffliche Seekarten von Neufoundland und Canada und den Küsten des mittelländ. Meeres. Beim Ausbruche der Revolution ging er nach England, kehrte 1802 nach Frankreich zurück und st. 1805.


Chabeuil (frz. Schaböil), französ. Stadt im Depart. Drôme, 4600 E.; Seidenspinnereien.


Chablais (frz. Schabläh), sardin. Provinz am Genfersee, 17 □M. groß, gebirgig, arm, mit 58000 E.


Chablis (Schablih), franz. Stadt im Depart. Yonne, 2700 E.; trefflicher Wein.


Chabot (Schabo), hieß der Hauslehrer des Kanzlers lʼHospital, der sich 1587 durch einen Commentar zum

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[54/0055] einerseits, der Rhone und Saone andererseits; die durchschnittliche Höhe ist 3–4000', die der höchsten Spitzen 5400. Das Gebirge ist stark bewohnt und war noch im vorigen Jahrh. der Schauplatz blutiger Religionskriege. Vgl. Camisarden. Ceylon (im Sanskrit Lankadwipa, bei den Eingebornen Singhala, bei den Alten Taprobane), Insel an der Südspitze Vorderindiens, durch die 15 M. breite Palksstraße getrennt, die erst im 15. Jahrh. durch eine Sturmflut gänzlich durchbrochen worden sein soll und noch eine Reihe von Sandbänken und Klippen enthält, so daß mit dem Festlande eine Art von Verbindung besteht. C. ist 1150 □M. groß und von einem Gebirge erfüllt; dasselbe ist eine centrale Hochfläche von 2–6000' Höhe, dicht bewaldet, mit tief eingeschnittenen wasserreichen Thälern; von den einzelnen Spitzen ist der Adamspik mit 6680' der höchste. Das Klima ist das tropische, aber durch Meer und Gebirge gemildert; die Erzeugnisse sind die ostind. sowohl aus dem Thier- als Pflanzenreiche, meistens in höchster Entfaltung, daher die Ausfuhr von großer Bedeutung ist, namentlich die Zimmtausfuhr. Das Gebirge liefert Gold und Silber, das Meer die kostbarsten oriental. Perlen. Die Bevölkerung mag 11/2 Mill. Seelen betragen. Von diesen wohnen die Weddas in den dichten Wäldern des Innern, ein rohes Jägervolk; die eigentlichen Singalesen sind Buddhisten, bauen den Acker und sind nicht ohne Geschick in einzelnen Handwerken; ferner gibt es Hindu von Malabar, eingewanderte mohammedanische Hindu und Araber, Nachkömmlinge der Portugiesen, Holländer, Engländer, der europ. Eroberer C. s. Die Insel ist bei den Hindu altberühmt durch den myth. Eroberungszug des Rama, der wahrscheinlich einen Kampf der brahman. u. buddhistischen Religion bedeutet; von 534 v. Chr. bis 1815 n. Chr. hatte C. eigene Könige. 1505 entdeckte der Portugiese Almeida die Insel, wurde gut aufgenommen und gründete Handelsniederlagen; 1665 folgten die Holländer, welche sich der portug. Niederlassungen bemächtigten und einen Theil der Insel eroberten. 1795 unterlagen die Holländer den Engländern, welche 1815 Candy, die Residenz des Königs Vikrana Sindha, des 170. und letzten eroberten und die Herrschaft über die Insel trotz vereinzelter Aufstände behauptet haben. Sie gehört zu den kostbarsten engl. Kolonien u. wird neuester Zeit mit großer Sorgfalt behandelt; namentlich sind alle Monopole aufgehoben. Engländer und Nordamerikaner unterhalten auf C. anglicanische, presbyterianische u. baptistische Missionäre, die aber wenig ausrichten. Aus der portug. Zeit her stammt eine beträchtliche Anzahl kath. Gemeinden von Eingebornen, die im Wachsen begriffen sind, obwohl sie von der Regierung nicht begünstigt werden; die Holländer ließen diese Gemeinden nur deßwegen bestehen, damit zwischen ihnen, den Herrschern und den Unterworfenen eine religiöse Schranke bliebe und dieselben um so weniger an gleiche Berechtigung mit den Einwanderern dächten. Cezimbra (Sesimbra), portug. Stadt südl. von Lissabon, am atlant. Ocean, mit 5000 E.; lebhafte Fischerei. Cf oder Cfr = conferatur, lat., man vergleiche. Chabert (Schabähr), Joseph Bernhard, Marquis de, geb. 1724 zu Toulon, franz. Seeoffizier, der sich in den Kriegen gegen England 1746–48 und im nordamerikan. Kriege auszeichnete; außerdem entwarf er treffliche Seekarten von Neufoundland und Canada und den Küsten des mittelländ. Meeres. Beim Ausbruche der Revolution ging er nach England, kehrte 1802 nach Frankreich zurück und st. 1805. Chabeuil (frz. Schaböil), französ. Stadt im Depart. Drôme, 4600 E.; Seidenspinnereien. Chablais (frz. Schabläh), sardin. Provinz am Genfersee, 17 □M. groß, gebirgig, arm, mit 58000 E. Chablis (Schablih), franz. Stadt im Depart. Yonne, 2700 E.; trefflicher Wein. Chabot (Schabo), hieß der Hauslehrer des Kanzlers lʼHospital, der sich 1587 durch einen Commentar zum

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854, S. 54. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon02_1854/55>, abgerufen am 21.05.2024.