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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.

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Drahtgerippe zu einer Haube, diese selbst; Schiffsgerippe; Brandkugel. Kugel mit eisernem Gerippe.


Carcassonne, Hauptstadt des franz. Depart. Aude, am gleichnamigen Flusse u. einem Arme des Südkanals gelegen, 21000 E., Sitz eines Bischofs und der Departementalbehörden; lebhafter Gewerbsfleiß u. Handel mit Wein, Branntwein und Getreide. Alte Kathedrale mit Glasgemälden; zerstörte mittelalterliche Festung.


Carcavello, eine der besten Sorten portugies. Weine, weiß. süß, besonders nach England ausgeführt.


Carcer, lat., ein Gefängniß, namentlich auf Mittelschulen und Universitäten. C.-Effraction, Gefängnißaufbruch, gewaltsame Befreiung eines Gefangenen.


Carces (Karsäh), Städtchen in Frankreich, Depart. Var. an der Argens, mit 2380 E., Fabrikation von Seidewaaren, Leder.


Carciniten, Versteinerungen von Krebsen; carcinoidisch, krebsartig; Carcinologie, Beschreibung der Krustenthiere; Carcinom, Krebsgeschwür, Krebsschaden; carcinomatös, krebsartig, krebsig.


Cardamine, Schaumkraut, Wiesenkresse, kreuzblütig, mit lilafarbigen Blumen; Geschmack und Gebrauch wie der Brunnenkresse.


Cardamomen sind die im Handel vorkommenden schotenähnlichen Früchte von Alpinia Cardomomum (vergl. Scitamineae). Dieselben enthalten gewürzhafte Samen, und man unterscheidet große. mittlere und kleine, welch letztere für die gewürzhaftesten gelten. Reich an ätherischem Oel, magenstärkend und erwärmend dienen sie als Gewürz und Arzneimittel.


Cardanus, Hieronymus (Cardano Geronimo) geb. 1501 zu Pavia, wurde zu Mailand 1534 Professor der Mathematik, 1539 praktischer Arzt, 1543 Professor der Medizin, schlug 1547 einen Ruf nach Dänemark aus, reiste dagegen 1552 nach Schottland, um eine Cur zu vollbringen u. lehrte 1559-70 zu Pavia u. Bologna. In Folge einer ungegründeten Anklage einige Monate verhaftet, zog er nach Rom, erhielt als Mitglied des ärztlichen Collegiums eine Pension vom Papste und st. laut seinem Zeitgenossen und Bekannten Thuanus am 21. Sept. 1575 in selbst verschuldeter Dürftigkeit, nachdem sein ältester Sohn 1560 im Kerker enthauptet worden, weil derselbe seine untreue Frau vergiften wollte, der jüngere in Liederlichkeit untergegangen war. Aus den berühmtesten der vielen Schriften des C. schaut einer jener Vorboten der neuern empir. Philosophie heraus, die von einem Durste nach Erkenntniß gefoltert, aber vom Glauben verlassen ihre Schüler entweder einem wilden Leben. oder dem Aberglauben, im besten Falle einer späten Reue überliefert. In "de subtilitate lib. XXI" (Nürnberg 1550) bringen die Nichtchristen und Christen ihre Gründe für ihren Glauben und die der letztern sind jedesmal die schwächsten; "de rerum varietate lib. XXVII" (Basel 1551, Avignon 1558) entwickelte C.s Ansichten über Naturlehre und Metaphysik, weckte die Cabbala und Astrologie auf und die tiefsinnigsten Gedankenlagern dicht neben den seltsamsten u. abergläubigsten Träumereien. Seine innere Zerrissenheit zeigt sein "vita propria" (Amsterdam 1554), worin sich arge Selbstüberschätzung mit Rachsucht, Wohllust und dem Hang zum Spiel vertragen und vom Aberglauben beherrscht werden. Als Arzt und noch mehr als Mathematiker erwarb er sich große Verdienste, namentlich um Algebra und noch heute wird die von Tartaglia gefundene, doch von C. in der Schrift: "de arte magna" 1545 wortbrüchig zuerst veröffentlichte Formel für Lösung kubischer Gleichungen nach ihm benannt. Seine Schriften sammelte Spon (Lyon 1663, 10 fol.); die darin befindlichen Abhandlungen de fulgure und de abstinentia ciborum foetidorum gehören dem enthaupteten Sohne an.


Cardi, s. Cigoli.




Drahtgerippe zu einer Haube, diese selbst; Schiffsgerippe; Brandkugel. Kugel mit eisernem Gerippe.


Carcassonne, Hauptstadt des franz. Depart. Aude, am gleichnamigen Flusse u. einem Arme des Südkanals gelegen, 21000 E., Sitz eines Bischofs und der Departementalbehörden; lebhafter Gewerbsfleiß u. Handel mit Wein, Branntwein und Getreide. Alte Kathedrale mit Glasgemälden; zerstörte mittelalterliche Festung.


Carcavello, eine der besten Sorten portugies. Weine, weiß. süß, besonders nach England ausgeführt.


Carcer, lat., ein Gefängniß, namentlich auf Mittelschulen und Universitäten. C.-Effraction, Gefängnißaufbruch, gewaltsame Befreiung eines Gefangenen.


Carcès (Karsäh), Städtchen in Frankreich, Depart. Var. an der Argens, mit 2380 E., Fabrikation von Seidewaaren, Leder.


Carciniten, Versteinerungen von Krebsen; carcinoidisch, krebsartig; Carcinologie, Beschreibung der Krustenthiere; Carcinom, Krebsgeschwür, Krebsschaden; carcinomatös, krebsartig, krebsig.


Cardamine, Schaumkraut, Wiesenkresse, kreuzblütig, mit lilafarbigen Blumen; Geschmack und Gebrauch wie der Brunnenkresse.


Cardamomen sind die im Handel vorkommenden schotenähnlichen Früchte von Alpinia Cardomomum (vergl. Scitamineae). Dieselben enthalten gewürzhafte Samen, und man unterscheidet große. mittlere und kleine, welch letztere für die gewürzhaftesten gelten. Reich an ätherischem Oel, magenstärkend und erwärmend dienen sie als Gewürz und Arzneimittel.


Cardanus, Hieronymus (Cardano Geronimo) geb. 1501 zu Pavia, wurde zu Mailand 1534 Professor der Mathematik, 1539 praktischer Arzt, 1543 Professor der Medizin, schlug 1547 einen Ruf nach Dänemark aus, reiste dagegen 1552 nach Schottland, um eine Cur zu vollbringen u. lehrte 1559–70 zu Pavia u. Bologna. In Folge einer ungegründeten Anklage einige Monate verhaftet, zog er nach Rom, erhielt als Mitglied des ärztlichen Collegiums eine Pension vom Papste und st. laut seinem Zeitgenossen und Bekannten Thuanus am 21. Sept. 1575 in selbst verschuldeter Dürftigkeit, nachdem sein ältester Sohn 1560 im Kerker enthauptet worden, weil derselbe seine untreue Frau vergiften wollte, der jüngere in Liederlichkeit untergegangen war. Aus den berühmtesten der vielen Schriften des C. schaut einer jener Vorboten der neuern empir. Philosophie heraus, die von einem Durste nach Erkenntniß gefoltert, aber vom Glauben verlassen ihre Schüler entweder einem wilden Leben. oder dem Aberglauben, im besten Falle einer späten Reue überliefert. In „de subtilitate lib. XXI“ (Nürnberg 1550) bringen die Nichtchristen und Christen ihre Gründe für ihren Glauben und die der letztern sind jedesmal die schwächsten; „de rerum varietate lib. XXVII“ (Basel 1551, Avignon 1558) entwickelte C.s Ansichten über Naturlehre und Metaphysik, weckte die Cabbala und Astrologie auf und die tiefsinnigsten Gedankenlagern dicht neben den seltsamsten u. abergläubigsten Träumereien. Seine innere Zerrissenheit zeigt sein „vita propria“ (Amsterdam 1554), worin sich arge Selbstüberschätzung mit Rachsucht, Wohllust und dem Hang zum Spiel vertragen und vom Aberglauben beherrscht werden. Als Arzt und noch mehr als Mathematiker erwarb er sich große Verdienste, namentlich um Algebra und noch heute wird die von Tartaglia gefundene, doch von C. in der Schrift: „de arte magna“ 1545 wortbrüchig zuerst veröffentlichte Formel für Lösung kubischer Gleichungen nach ihm benannt. Seine Schriften sammelte Spon (Lyon 1663, 10 fol.); die darin befindlichen Abhandlungen de fulgure und de abstinentia ciborum foetidorum gehören dem enthaupteten Sohne an.


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[800/0801] Drahtgerippe zu einer Haube, diese selbst; Schiffsgerippe; Brandkugel. Kugel mit eisernem Gerippe. Carcassonne, Hauptstadt des franz. Depart. Aude, am gleichnamigen Flusse u. einem Arme des Südkanals gelegen, 21000 E., Sitz eines Bischofs und der Departementalbehörden; lebhafter Gewerbsfleiß u. Handel mit Wein, Branntwein und Getreide. Alte Kathedrale mit Glasgemälden; zerstörte mittelalterliche Festung. Carcavello, eine der besten Sorten portugies. Weine, weiß. süß, besonders nach England ausgeführt. Carcer, lat., ein Gefängniß, namentlich auf Mittelschulen und Universitäten. C.-Effraction, Gefängnißaufbruch, gewaltsame Befreiung eines Gefangenen. Carcès (Karsäh), Städtchen in Frankreich, Depart. Var. an der Argens, mit 2380 E., Fabrikation von Seidewaaren, Leder. Carciniten, Versteinerungen von Krebsen; carcinoidisch, krebsartig; Carcinologie, Beschreibung der Krustenthiere; Carcinom, Krebsgeschwür, Krebsschaden; carcinomatös, krebsartig, krebsig. Cardamine, Schaumkraut, Wiesenkresse, kreuzblütig, mit lilafarbigen Blumen; Geschmack und Gebrauch wie der Brunnenkresse. Cardamomen sind die im Handel vorkommenden schotenähnlichen Früchte von Alpinia Cardomomum (vergl. Scitamineae). Dieselben enthalten gewürzhafte Samen, und man unterscheidet große. mittlere und kleine, welch letztere für die gewürzhaftesten gelten. Reich an ätherischem Oel, magenstärkend und erwärmend dienen sie als Gewürz und Arzneimittel. Cardanus, Hieronymus (Cardano Geronimo) geb. 1501 zu Pavia, wurde zu Mailand 1534 Professor der Mathematik, 1539 praktischer Arzt, 1543 Professor der Medizin, schlug 1547 einen Ruf nach Dänemark aus, reiste dagegen 1552 nach Schottland, um eine Cur zu vollbringen u. lehrte 1559–70 zu Pavia u. Bologna. In Folge einer ungegründeten Anklage einige Monate verhaftet, zog er nach Rom, erhielt als Mitglied des ärztlichen Collegiums eine Pension vom Papste und st. laut seinem Zeitgenossen und Bekannten Thuanus am 21. Sept. 1575 in selbst verschuldeter Dürftigkeit, nachdem sein ältester Sohn 1560 im Kerker enthauptet worden, weil derselbe seine untreue Frau vergiften wollte, der jüngere in Liederlichkeit untergegangen war. Aus den berühmtesten der vielen Schriften des C. schaut einer jener Vorboten der neuern empir. Philosophie heraus, die von einem Durste nach Erkenntniß gefoltert, aber vom Glauben verlassen ihre Schüler entweder einem wilden Leben. oder dem Aberglauben, im besten Falle einer späten Reue überliefert. In „de subtilitate lib. XXI“ (Nürnberg 1550) bringen die Nichtchristen und Christen ihre Gründe für ihren Glauben und die der letztern sind jedesmal die schwächsten; „de rerum varietate lib. XXVII“ (Basel 1551, Avignon 1558) entwickelte C.s Ansichten über Naturlehre und Metaphysik, weckte die Cabbala und Astrologie auf und die tiefsinnigsten Gedankenlagern dicht neben den seltsamsten u. abergläubigsten Träumereien. Seine innere Zerrissenheit zeigt sein „vita propria“ (Amsterdam 1554), worin sich arge Selbstüberschätzung mit Rachsucht, Wohllust und dem Hang zum Spiel vertragen und vom Aberglauben beherrscht werden. Als Arzt und noch mehr als Mathematiker erwarb er sich große Verdienste, namentlich um Algebra und noch heute wird die von Tartaglia gefundene, doch von C. in der Schrift: „de arte magna“ 1545 wortbrüchig zuerst veröffentlichte Formel für Lösung kubischer Gleichungen nach ihm benannt. Seine Schriften sammelte Spon (Lyon 1663, 10 fol.); die darin befindlichen Abhandlungen de fulgure und de abstinentia ciborum foetidorum gehören dem enthaupteten Sohne an. Cardi, s. Cigoli.

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857, S. 800. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon01_1857/801>, abgerufen am 22.11.2024.