Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.große Schauspielhaus, das königl. Schloß, der Palast des Herzogs von Aremberg mit Gemäldegallerie, das Ständehaus, die Börse, Bank, das Münzgebäude, der neue großartige Industriepalast zu dauernder Aufstellung von Kunst- und Manufacturerzeugnissen; unter den kath. Kirchen ist die größte und schönste die Pfarrkirche St. Michael und St. Gudula mit herrlichen Glasmalereien, ferner die Notre Dame de la Chapelle, Katharinenkirche und Notre Dame de Finisterre. Die Stadt ist zugleich Sitz der höchsten Staatsbehörden, eines Bischofs, der Generalpostdirection, des Cassationshofs, eines Handelsgerichts, hat eine Universität, medicinische Akademie, eine Akademie der Wissenschaften u. Künste, ein Gymnasium, eine Kriegsschule, Handelsschule, Thierarzneischule, botan. Garten, Conservatorium, Stadtbibliothek, königl. und Nationalbibliothek, Sternwarte, Spitäler, Findel- und Waisenhaus. Industrie und Verkehr sind lebhaft und begünstigt durch die Lage, besonders bedeutend die altberühmte Fabrikation von Spitzen und Blonden, die allein bei 1000 Familien beschäftigt, ferner von Seide- u. Wollenwaaren, von Gold- und Silberwaaren, Kutschen, Hüten, Papieren, Leder, mathematischen und chirurgischen Instrumenten. Der Handel ist besonders durch die Eisenbahnen sehr befördert. Brüste (Mammae), heißen die auf dem Brustkasten des ausgebildeten weiblichen Körpers befindlichen großen, halbkugelförmigen Milchdrüsen. Sie finden sich zwar auch beim Manne, doch in unentwickeltem Zustande. Mitten auf der äußeren Oberfläche jeder Brust zeigt sich die Brustwarze (Papilla mammae), von dunklerer Farbe und mit mehreren seinen Oeffnungen, den Endigungen der Milchgefäße. Um jede Warze läuft ein kreisrunder, brauner oder röthlicher Fleck. der Hof, areola, mit vielen darin befindlichen Hautdrüschen. Die unter der Haut liegende eigentliche Drüse besteht aus einer Menge kleiner, zu Läppchen verbundener Körperchen (acini), in denen die Absonderung der Milch geschieht; alle haben kleine Ausführungsgänge, welche in größere Stämme zusammentreten und endlich die Milchgänge bilden. die, ungefähr 10-20 an der Zahl, durch kleine Mündungen auf der Warze sich öffnen. Beide Drüsen sind von vielem auch ins Innere gehendem Fett und von der äußeren Haut umgeben. Größe und Umfang der B. ist verschieden nach Lebensart, Klima und körperlicher Beschaffenheit. Die Bestimmung der Brustdrüsen ist Absonderung der Milch zur Nahrung des Neugeborenen. Brüstung, bei Fenstern die Mauer zwischen dem Lichten und Fußboden; bei Brunnen, Brücken u. s. w. Geländer; bei Batterien die hintere Fläche der Brustwehr bis an die obere Fläche der Schießscharten. Brüten im eigentlichen Sinne heißt das eine bestimmte Zeit hindurch anhaltende Sitzen der Vögel auf ihren Eiern, um durch die Wärme ihres Körpers den Keim im Eie zu entwickeln, bis dieser den nöthigen Grad der Ausbildung und Reise erlangt hat. Im weiteren Sinne heißt B. auch die Zeitigung der Fisch- und Amphibieneier durch die Wärme ihrer Umgebung u. der Sonnenstrahlen, ohne Zuthun der Eltern. Bei den monogamischen Vögeln nimmt häufig auch das Männchen unmittelbaren Antheil am B., jedoch nur wenige Stunden um die Mittagszeit, oder es bewacht doch schützend das Nest und trägt dem Weibchen Futter zu. Die in Vielweiberei lebenden Männchen aber kümmern sich nichts um das Brutgeschäft, zerstören selbst bisweilen die Eier. Die Dauer des B.s ist verschieden bei den verschiedenen Vögeln. und im allgemeinen länger bei solchen, wo das Junge mehr ausgebildet aus dem Ei tritt. Die kleineren Singvögel brüten 12-14 Tage, die Taube 16, die Henne 21, Truthenne 27, Gans 29 Tage, die großen Raubvögel 3-4 Wochen, der Schwan 5 Wochen, der Strauß 40 Tage. Der zur Entwickelung der Jungen nöthige Wärmegrad ist hie Körperwärme des Vogels, ungefähr 30-32°R. und im Anfang der Brütezeit gewöhnlich niedriger als gegen das Ende. Doch kann diese Wärme auch künstlich ersetzt werden, z. B. durch Brütmaschinen mit Lampenfeuer (zu wissenschaftl. Zwecken große Schauspielhaus, das königl. Schloß, der Palast des Herzogs von Aremberg mit Gemäldegallerie, das Ständehaus, die Börse, Bank, das Münzgebäude, der neue großartige Industriepalast zu dauernder Aufstellung von Kunst- und Manufacturerzeugnissen; unter den kath. Kirchen ist die größte und schönste die Pfarrkirche St. Michael und St. Gudula mit herrlichen Glasmalereien, ferner die Notre Dame de la Chapelle, Katharinenkirche und Notre Dame de Finisterre. Die Stadt ist zugleich Sitz der höchsten Staatsbehörden, eines Bischofs, der Generalpostdirection, des Cassationshofs, eines Handelsgerichts, hat eine Universität, medicinische Akademie, eine Akademie der Wissenschaften u. Künste, ein Gymnasium, eine Kriegsschule, Handelsschule, Thierarzneischule, botan. Garten, Conservatorium, Stadtbibliothek, königl. und Nationalbibliothek, Sternwarte, Spitäler, Findel- und Waisenhaus. Industrie und Verkehr sind lebhaft und begünstigt durch die Lage, besonders bedeutend die altberühmte Fabrikation von Spitzen und Blonden, die allein bei 1000 Familien beschäftigt, ferner von Seide- u. Wollenwaaren, von Gold- und Silberwaaren, Kutschen, Hüten, Papieren, Leder, mathematischen und chirurgischen Instrumenten. Der Handel ist besonders durch die Eisenbahnen sehr befördert. Brüste (Mammae), heißen die auf dem Brustkasten des ausgebildeten weiblichen Körpers befindlichen großen, halbkugelförmigen Milchdrüsen. Sie finden sich zwar auch beim Manne, doch in unentwickeltem Zustande. Mitten auf der äußeren Oberfläche jeder Brust zeigt sich die Brustwarze (Papilla mammae), von dunklerer Farbe und mit mehreren seinen Oeffnungen, den Endigungen der Milchgefäße. Um jede Warze läuft ein kreisrunder, brauner oder röthlicher Fleck. der Hof, areola, mit vielen darin befindlichen Hautdrüschen. Die unter der Haut liegende eigentliche Drüse besteht aus einer Menge kleiner, zu Läppchen verbundener Körperchen (acini), in denen die Absonderung der Milch geschieht; alle haben kleine Ausführungsgänge, welche in größere Stämme zusammentreten und endlich die Milchgänge bilden. die, ungefähr 10–20 an der Zahl, durch kleine Mündungen auf der Warze sich öffnen. Beide Drüsen sind von vielem auch ins Innere gehendem Fett und von der äußeren Haut umgeben. Größe und Umfang der B. ist verschieden nach Lebensart, Klima und körperlicher Beschaffenheit. Die Bestimmung der Brustdrüsen ist Absonderung der Milch zur Nahrung des Neugeborenen. Brüstung, bei Fenstern die Mauer zwischen dem Lichten und Fußboden; bei Brunnen, Brücken u. s. w. Geländer; bei Batterien die hintere Fläche der Brustwehr bis an die obere Fläche der Schießscharten. Brüten im eigentlichen Sinne heißt das eine bestimmte Zeit hindurch anhaltende Sitzen der Vögel auf ihren Eiern, um durch die Wärme ihres Körpers den Keim im Eie zu entwickeln, bis dieser den nöthigen Grad der Ausbildung und Reise erlangt hat. Im weiteren Sinne heißt B. auch die Zeitigung der Fisch- und Amphibieneier durch die Wärme ihrer Umgebung u. der Sonnenstrahlen, ohne Zuthun der Eltern. Bei den monogamischen Vögeln nimmt häufig auch das Männchen unmittelbaren Antheil am B., jedoch nur wenige Stunden um die Mittagszeit, oder es bewacht doch schützend das Nest und trägt dem Weibchen Futter zu. Die in Vielweiberei lebenden Männchen aber kümmern sich nichts um das Brutgeschäft, zerstören selbst bisweilen die Eier. Die Dauer des B.s ist verschieden bei den verschiedenen Vögeln. und im allgemeinen länger bei solchen, wo das Junge mehr ausgebildet aus dem Ei tritt. Die kleineren Singvögel brüten 12–14 Tage, die Taube 16, die Henne 21, Truthenne 27, Gans 29 Tage, die großen Raubvögel 3–4 Wochen, der Schwan 5 Wochen, der Strauß 40 Tage. Der zur Entwickelung der Jungen nöthige Wärmegrad ist hie Körperwärme des Vogels, ungefähr 30–32°R. und im Anfang der Brütezeit gewöhnlich niedriger als gegen das Ende. Doch kann diese Wärme auch künstlich ersetzt werden, z. B. durch Brütmaschinen mit Lampenfeuer (zu wissenschaftl. Zwecken <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0690" n="689"/> große Schauspielhaus, das königl. 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Industrie und Verkehr sind lebhaft und begünstigt durch die Lage, besonders bedeutend die altberühmte Fabrikation von Spitzen und Blonden, die allein bei 1000 Familien beschäftigt, ferner von Seide- u. Wollenwaaren, von Gold- und Silberwaaren, Kutschen, Hüten, Papieren, Leder, mathematischen und chirurgischen Instrumenten. Der Handel ist besonders durch die Eisenbahnen sehr befördert.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Brüste</hi><hi rendition="#i">(Mammae)</hi>, heißen die auf dem Brustkasten des ausgebildeten weiblichen Körpers befindlichen großen, halbkugelförmigen Milchdrüsen. Sie finden sich zwar auch beim Manne, doch in unentwickeltem Zustande. Mitten auf der äußeren Oberfläche jeder Brust zeigt sich die Brustwarze <hi rendition="#i">(Papilla mammae),</hi> von dunklerer Farbe und mit mehreren seinen Oeffnungen, den Endigungen der Milchgefäße. 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Die Dauer des B.s ist verschieden bei den verschiedenen Vögeln. und im allgemeinen länger bei solchen, wo das Junge mehr ausgebildet aus dem Ei tritt. Die kleineren Singvögel brüten 12–14 Tage, die Taube 16, die Henne 21, Truthenne 27, Gans 29 Tage, die großen Raubvögel 3–4 Wochen, der Schwan 5 Wochen, der Strauß 40 Tage. Der zur Entwickelung der Jungen nöthige Wärmegrad ist hie Körperwärme des Vogels, ungefähr 30–32°<hi rendition="#i">R</hi>. und im Anfang der Brütezeit gewöhnlich niedriger als gegen das Ende. Doch kann diese Wärme auch künstlich ersetzt werden, z. B. durch Brütmaschinen mit Lampenfeuer (zu wissenschaftl. Zwecken </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [689/0690]
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Brüste (Mammae), heißen die auf dem Brustkasten des ausgebildeten weiblichen Körpers befindlichen großen, halbkugelförmigen Milchdrüsen. Sie finden sich zwar auch beim Manne, doch in unentwickeltem Zustande. Mitten auf der äußeren Oberfläche jeder Brust zeigt sich die Brustwarze (Papilla mammae), von dunklerer Farbe und mit mehreren seinen Oeffnungen, den Endigungen der Milchgefäße. Um jede Warze läuft ein kreisrunder, brauner oder röthlicher Fleck. der Hof, areola, mit vielen darin befindlichen Hautdrüschen. Die unter der Haut liegende eigentliche Drüse besteht aus einer Menge kleiner, zu Läppchen verbundener Körperchen (acini), in denen die Absonderung der Milch geschieht; alle haben kleine Ausführungsgänge, welche in größere Stämme zusammentreten und endlich die Milchgänge bilden. die, ungefähr 10–20 an der Zahl, durch kleine Mündungen auf der Warze sich öffnen. Beide Drüsen sind von vielem auch ins Innere gehendem Fett und von der äußeren Haut umgeben. Größe und Umfang der B. ist verschieden nach Lebensart, Klima und körperlicher Beschaffenheit. Die Bestimmung der Brustdrüsen ist Absonderung der Milch zur Nahrung des Neugeborenen.
Brüstung, bei Fenstern die Mauer zwischen dem Lichten und Fußboden; bei Brunnen, Brücken u. s. w. Geländer; bei Batterien die hintere Fläche der Brustwehr bis an die obere Fläche der Schießscharten.
Brüten im eigentlichen Sinne heißt das eine bestimmte Zeit hindurch anhaltende Sitzen der Vögel auf ihren Eiern, um durch die Wärme ihres Körpers den Keim im Eie zu entwickeln, bis dieser den nöthigen Grad der Ausbildung und Reise erlangt hat. Im weiteren Sinne heißt B. auch die Zeitigung der Fisch- und Amphibieneier durch die Wärme ihrer Umgebung u. der Sonnenstrahlen, ohne Zuthun der Eltern. Bei den monogamischen Vögeln nimmt häufig auch das Männchen unmittelbaren Antheil am B., jedoch nur wenige Stunden um die Mittagszeit, oder es bewacht doch schützend das Nest und trägt dem Weibchen Futter zu. Die in Vielweiberei lebenden Männchen aber kümmern sich nichts um das Brutgeschäft, zerstören selbst bisweilen die Eier. Die Dauer des B.s ist verschieden bei den verschiedenen Vögeln. und im allgemeinen länger bei solchen, wo das Junge mehr ausgebildet aus dem Ei tritt. Die kleineren Singvögel brüten 12–14 Tage, die Taube 16, die Henne 21, Truthenne 27, Gans 29 Tage, die großen Raubvögel 3–4 Wochen, der Schwan 5 Wochen, der Strauß 40 Tage. Der zur Entwickelung der Jungen nöthige Wärmegrad ist hie Körperwärme des Vogels, ungefähr 30–32°R. und im Anfang der Brütezeit gewöhnlich niedriger als gegen das Ende. Doch kann diese Wärme auch künstlich ersetzt werden, z. B. durch Brütmaschinen mit Lampenfeuer (zu wissenschaftl. Zwecken
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