Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.war eine der reichsten und schönsten Städte des Alterthums. Die Hafenst. hieß Seleucia; die Ueberreste ihrer massiven Hafendämme bezeugen, daß hier eine Wasserbaute war, welche den größten unserer Zeit nichts nachgab. A. litt viel durch Erdbeben und wurde endlich von den Neupersern 541 verbrannt. Später wieder aufgebaut, gelangte sie nie mehr zu ihrer alten Bedeutung. Im ersten Kreuzzuge ward sie 1098 von den Kreuzfahrern erobert und ein christliches Fürstenthum unter dem Normannen Boemund; dieses Fürstenthum wurde 1268 von dem ägypt. Sultan Bibars zerstört. Das jetzige Antakia ist unbedeutend, aber durch gewaltige Mauerreste, Felsenwohnungen, und als der ergiebigste Fundort von Anticaglien merkwürdig. - In Antiochien war bekanntlich schon unter den Aposteln eine christliche Gemeinde, und dort erhielten die Bekenner Jesu den Namen Christen; der antioch. Bischof genoß großes Ansehen und erhielt den Titel Patriarch, nach Konstantinopels Erhebung war er unter den Kirchenfürsten der vierte dem Range nach; in Antiochien wurden auch mehrere Concilien gehalten und es befand sich dort eine berühmte christliche Schule. - Unter den vielen andern Antiochien Asiens war das bedeutendste in Pisidien, in welchem Paulus und Barnabas predigten; seine Trümmer hat Arundell 1833 aufgefunden. Antiochus, der Name von 12 oder 13 syrisch-griechischen Königen; unter ihnen: Antiochus I. 282-262 vor Chr., Soter (Retter) wegen eines Sieges über die Galater genannt. A. II., Theos (Gott), 262-246 vor Chr., kriegte ohne Vortheil mit Aegypten; A. III. der Gr., 220-187 vor Chr., verlor an die Römer die Hälfte seines Reiches und wurde in Etymäis von dem Volke getödtet, als er einen Jupiterstempel plündern wollte; A. IV., Epiphanes (der Glorreiche) 175-164 vor Chr. verlor durch die Makkabäer Judäa. A. VII. (Sidetes, aus Sida) 139-131 v. Chr. friedliebend, anerkannte die Unabhängigkeit Judäas. A. XIII. erhielt von den Römern die kleine Provinz Kommagene, wurde von Pompejus im Triumphe aufgeführt, später nach einem Processe wegen eines Gesandtenmords hingerichtet. Antiope, myth., von Jupiter Mutter des Zethos und Amphion, in Tithorea als Heroin verehrt; s. Amphion. Antiorgastica, Mittel fieberhafte Aufregungen zu mildern, calmiren. Antipapa, Gegenpapst. Antiparalytica, Mittel gegen Lähmung. Antiparasitica, Mittel gegen Schmarotzerthiere und Schmarotzerpflanzen. Antiparallel, Linienpaar, das sich schneidet und gleiche Winkel bildet. - Antiparallelogramm, ein Viereck, in dem das eine Paar der Gegenseiten parallel aber nicht gleich, das nicht parallele aber gleich ist. Antiparos, die Gegeninsel von der Cyklade Paros, klein, doch nicht unfruchtbar, mit 600 E., berühmt durch seine Höhle mit Tropfsteingebilden. Antipas, s. Herodes. Antipascha, in der griech. Kirche der Sonntag nach Ostern. Antipater, Feldherr Philipps von Macedonien, von Alexander dem Gr. als Statthalter von Macedonien zurückgelassen, besiegte während Alexanders Feldzug bei Aegä den König Agis von Sparta 330 vor Chr., nach Alexanders Tod die aufgestandenen Griechen im lamischen Kriege 322 vor Chr., strafte Athen, trieb den Demosthenes in den Tod und st. 318 v. Chr., als der große Kampf unter Alexanders Feldherrn bereits begonnen hatte. - A. hieß auch der Vater des Königs Herodes, von Geburt ein Jdumeer. Antipathie, Abneigung, Widerwille gegen Personen und Sachen, ohne daß ein bestimmter Grund angegeben werden kann. Antiperistaltica, Brechmittel. Antiphlogistica, Mittel gegen Entzündungen und entzündliche Fieber; die hauptsächlichsten sind allgemeine und örtliche Blutentziehung, Kälte, Salpeter, Kalomel. Antiphon war in alter Zeit die Art des Psalmengesanges, daß die Singenden sich in 2 Chöre theilten, von denen der eine die Verse, der andere aber die Klausel, den Schluß, sang, oder sie fangen war eine der reichsten und schönsten Städte des Alterthums. Die Hafenst. hieß Seleucia; die Ueberreste ihrer massiven Hafendämme bezeugen, daß hier eine Wasserbaute war, welche den größten unserer Zeit nichts nachgab. A. litt viel durch Erdbeben und wurde endlich von den Neupersern 541 verbrannt. Später wieder aufgebaut, gelangte sie nie mehr zu ihrer alten Bedeutung. Im ersten Kreuzzuge ward sie 1098 von den Kreuzfahrern erobert und ein christliches Fürstenthum unter dem Normannen Boemund; dieses Fürstenthum wurde 1268 von dem ägypt. Sultan Bibars zerstört. Das jetzige Antakia ist unbedeutend, aber durch gewaltige Mauerreste, Felsenwohnungen, und als der ergiebigste Fundort von Anticaglien merkwürdig. – In Antiochien war bekanntlich schon unter den Aposteln eine christliche Gemeinde, und dort erhielten die Bekenner Jesu den Namen Christen; der antioch. Bischof genoß großes Ansehen und erhielt den Titel Patriarch, nach Konstantinopels Erhebung war er unter den Kirchenfürsten der vierte dem Range nach; in Antiochien wurden auch mehrere Concilien gehalten und es befand sich dort eine berühmte christliche Schule. – Unter den vielen andern Antiochien Asiens war das bedeutendste in Pisidien, in welchem Paulus und Barnabas predigten; seine Trümmer hat Arundell 1833 aufgefunden. Antiochus, der Name von 12 oder 13 syrisch-griechischen Königen; unter ihnen: Antiochus I. 282–262 vor Chr., Soter (Retter) wegen eines Sieges über die Galater genannt. A. II., Theos (Gott), 262–246 vor Chr., kriegte ohne Vortheil mit Aegypten; A. III. der Gr., 220–187 vor Chr., verlor an die Römer die Hälfte seines Reiches und wurde in Etymäis von dem Volke getödtet, als er einen Jupiterstempel plündern wollte; A. IV., Epiphanes (der Glorreiche) 175–164 vor Chr. verlor durch die Makkabäer Judäa. A. VII. (Sidetes, aus Sida) 139–131 v. Chr. friedliebend, anerkannte die Unabhängigkeit Judäas. A. XIII. erhielt von den Römern die kleine Provinz Kommagene, wurde von Pompejus im Triumphe aufgeführt, später nach einem Processe wegen eines Gesandtenmords hingerichtet. Antiope, myth., von Jupiter Mutter des Zethos und Amphion, in Tithorea als Heroin verehrt; s. Amphion. Antiorgastica, Mittel fieberhafte Aufregungen zu mildern, calmiren. Antipapa, Gegenpapst. Antiparalytica, Mittel gegen Lähmung. Antiparasitica, Mittel gegen Schmarotzerthiere und Schmarotzerpflanzen. Antiparallel, Linienpaar, das sich schneidet und gleiche Winkel bildet. – Antiparallelogramm, ein Viereck, in dem das eine Paar der Gegenseiten parallel aber nicht gleich, das nicht parallele aber gleich ist. Antiparos, die Gegeninsel von der Cyklade Paros, klein, doch nicht unfruchtbar, mit 600 E., berühmt durch seine Höhle mit Tropfsteingebilden. Antipas, s. Herodes. Antipascha, in der griech. Kirche der Sonntag nach Ostern. Antipater, Feldherr Philipps von Macedonien, von Alexander dem Gr. als Statthalter von Macedonien zurückgelassen, besiegte während Alexanders Feldzug bei Aegä den König Agis von Sparta 330 vor Chr., nach Alexanders Tod die aufgestandenen Griechen im lamischen Kriege 322 vor Chr., strafte Athen, trieb den Demosthenes in den Tod und st. 318 v. Chr., als der große Kampf unter Alexanders Feldherrn bereits begonnen hatte. – A. hieß auch der Vater des Königs Herodes, von Geburt ein Jdumeer. Antipathie, Abneigung, Widerwille gegen Personen und Sachen, ohne daß ein bestimmter Grund angegeben werden kann. Antiperistaltica, Brechmittel. Antiphlogistica, Mittel gegen Entzündungen und entzündliche Fieber; die hauptsächlichsten sind allgemeine und örtliche Blutentziehung, Kälte, Salpeter, Kalomel. Antiphon war in alter Zeit die Art des Psalmengesanges, daß die Singenden sich in 2 Chöre theilten, von denen der eine die Verse, der andere aber die Klausel, den Schluß, sang, oder sie fangen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0210" n="209"/> war eine der reichsten und schönsten Städte des Alterthums. Die Hafenst. hieß Seleucia; die Ueberreste ihrer massiven Hafendämme bezeugen, daß hier eine Wasserbaute war, welche den größten unserer Zeit nichts nachgab. A. litt viel durch Erdbeben und wurde endlich von den Neupersern 541 verbrannt. Später wieder aufgebaut, gelangte sie nie mehr zu ihrer alten Bedeutung. Im ersten Kreuzzuge ward sie 1098 von den Kreuzfahrern erobert und ein christliches Fürstenthum unter dem Normannen Boemund; dieses Fürstenthum wurde 1268 von dem ägypt. Sultan Bibars zerstört. Das jetzige Antakia ist unbedeutend, aber durch gewaltige Mauerreste, Felsenwohnungen, und als der ergiebigste Fundort von Anticaglien merkwürdig. – In Antiochien war bekanntlich schon unter den Aposteln eine christliche Gemeinde, und dort erhielten die Bekenner Jesu den Namen Christen; der antioch. Bischof genoß großes Ansehen und erhielt den Titel Patriarch, nach Konstantinopels Erhebung war er unter den Kirchenfürsten der vierte dem Range nach; in Antiochien wurden auch mehrere Concilien gehalten und es befand sich dort eine berühmte christliche Schule. – Unter den vielen andern Antiochien Asiens war das bedeutendste in Pisidien, in welchem Paulus und Barnabas predigten; seine Trümmer hat Arundell 1833 aufgefunden.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Antiochus</hi>, der Name von 12 oder 13 syrisch-griechischen Königen; unter ihnen: Antiochus I. 282–262 vor Chr., Soter (Retter) wegen eines Sieges über die Galater genannt. A. II., Theos (Gott), 262–246 vor Chr., kriegte ohne Vortheil mit Aegypten; A. III. der Gr., 220–187 vor Chr., verlor an die Römer die Hälfte seines Reiches und wurde in Etymäis von dem Volke getödtet, als er einen Jupiterstempel plündern wollte; A. IV., Epiphanes (der Glorreiche) 175–164 vor Chr. verlor durch die Makkabäer Judäa. A. VII. (Sidetes, aus Sida) 139–131 v. Chr. friedliebend, anerkannte die Unabhängigkeit Judäas. A. XIII. erhielt von den Römern die kleine Provinz Kommagene, wurde von Pompejus im Triumphe aufgeführt, später nach einem Processe wegen eines Gesandtenmords hingerichtet.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Antiope</hi>, myth., von Jupiter Mutter des Zethos und Amphion, in Tithorea als Heroin verehrt; s. 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war eine der reichsten und schönsten Städte des Alterthums. Die Hafenst. hieß Seleucia; die Ueberreste ihrer massiven Hafendämme bezeugen, daß hier eine Wasserbaute war, welche den größten unserer Zeit nichts nachgab. A. litt viel durch Erdbeben und wurde endlich von den Neupersern 541 verbrannt. Später wieder aufgebaut, gelangte sie nie mehr zu ihrer alten Bedeutung. Im ersten Kreuzzuge ward sie 1098 von den Kreuzfahrern erobert und ein christliches Fürstenthum unter dem Normannen Boemund; dieses Fürstenthum wurde 1268 von dem ägypt. Sultan Bibars zerstört. Das jetzige Antakia ist unbedeutend, aber durch gewaltige Mauerreste, Felsenwohnungen, und als der ergiebigste Fundort von Anticaglien merkwürdig. – In Antiochien war bekanntlich schon unter den Aposteln eine christliche Gemeinde, und dort erhielten die Bekenner Jesu den Namen Christen; der antioch. Bischof genoß großes Ansehen und erhielt den Titel Patriarch, nach Konstantinopels Erhebung war er unter den Kirchenfürsten der vierte dem Range nach; in Antiochien wurden auch mehrere Concilien gehalten und es befand sich dort eine berühmte christliche Schule. – Unter den vielen andern Antiochien Asiens war das bedeutendste in Pisidien, in welchem Paulus und Barnabas predigten; seine Trümmer hat Arundell 1833 aufgefunden.
Antiochus, der Name von 12 oder 13 syrisch-griechischen Königen; unter ihnen: Antiochus I. 282–262 vor Chr., Soter (Retter) wegen eines Sieges über die Galater genannt. A. II., Theos (Gott), 262–246 vor Chr., kriegte ohne Vortheil mit Aegypten; A. III. der Gr., 220–187 vor Chr., verlor an die Römer die Hälfte seines Reiches und wurde in Etymäis von dem Volke getödtet, als er einen Jupiterstempel plündern wollte; A. IV., Epiphanes (der Glorreiche) 175–164 vor Chr. verlor durch die Makkabäer Judäa. A. VII. (Sidetes, aus Sida) 139–131 v. Chr. friedliebend, anerkannte die Unabhängigkeit Judäas. A. XIII. erhielt von den Römern die kleine Provinz Kommagene, wurde von Pompejus im Triumphe aufgeführt, später nach einem Processe wegen eines Gesandtenmords hingerichtet.
Antiope, myth., von Jupiter Mutter des Zethos und Amphion, in Tithorea als Heroin verehrt; s. Amphion.
Antiorgastica, Mittel fieberhafte Aufregungen zu mildern, calmiren.
Antipapa, Gegenpapst.
Antiparalytica, Mittel gegen Lähmung.
Antiparasitica, Mittel gegen Schmarotzerthiere und Schmarotzerpflanzen.
Antiparallel, Linienpaar, das sich schneidet und gleiche Winkel bildet. – Antiparallelogramm, ein Viereck, in dem das eine Paar der Gegenseiten parallel aber nicht gleich, das nicht parallele aber gleich ist.
Antiparos, die Gegeninsel von der Cyklade Paros, klein, doch nicht unfruchtbar, mit 600 E., berühmt durch seine Höhle mit Tropfsteingebilden.
Antipas, s. Herodes.
Antipascha, in der griech. Kirche der Sonntag nach Ostern.
Antipater, Feldherr Philipps von Macedonien, von Alexander dem Gr. als Statthalter von Macedonien zurückgelassen, besiegte während Alexanders Feldzug bei Aegä den König Agis von Sparta 330 vor Chr., nach Alexanders Tod die aufgestandenen Griechen im lamischen Kriege 322 vor Chr., strafte Athen, trieb den Demosthenes in den Tod und st. 318 v. Chr., als der große Kampf unter Alexanders Feldherrn bereits begonnen hatte. – A. hieß auch der Vater des Königs Herodes, von Geburt ein Jdumeer.
Antipathie, Abneigung, Widerwille gegen Personen und Sachen, ohne daß ein bestimmter Grund angegeben werden kann.
Antiperistaltica, Brechmittel.
Antiphlogistica, Mittel gegen Entzündungen und entzündliche Fieber; die hauptsächlichsten sind allgemeine und örtliche Blutentziehung, Kälte, Salpeter, Kalomel.
Antiphon war in alter Zeit die Art des Psalmengesanges, daß die Singenden sich in 2 Chöre theilten, von denen der eine die Verse, der andere aber die Klausel, den Schluß, sang, oder sie fangen
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