Conversations-Blatt zur Unterhaltung und Belehrung für alle Stände. Nr. 31. Burg/Berlin, 1837.1837. Erscheint jeden Sonnabend. Nro 31. Conversations=Blatt zur Unterhaltung und Belehrung für alle Stände. Redaction, Druck und Verlag der Otto'schen Buchhandlung in Burg.
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Die Mais von Athen.
[Beginn Spaltensatz] Zur Charakteristik der heutigen Griechen und zur Kenntniß grie- chischer Sitten. (Fortsetzung.) 3. Kleidung anderer Klassen des griech. Volks. Die Kleidung des Bürgers ist meistens von dunkler 1837. Erscheint jeden Sonnabend. Nro 31. Conversations=Blatt zur Unterhaltung und Belehrung für alle Stände. Redaction, Druck und Verlag der Otto'schen Buchhandlung in Burg.
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Die Mais von Athen.
[Beginn Spaltensatz] Zur Charakteristik der heutigen Griechen und zur Kenntniß grie- chischer Sitten. (Fortsetzung.) 3. Kleidung anderer Klassen des griech. Volks. Die Kleidung des Bürgers ist meistens von dunkler <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0001"/> <titlePage xml:id="tp1a" type="heading" next="#tp1b"> <docImprint> <docDate>1837.</docDate> </docImprint> </titlePage> <div type="jExpedition"> <p> <hi rendition="#c">Erscheint jeden Sonnabend.</hi> </p> </div> <titlePage xml:id="tp1b" prev="#tp1a" type="heading"> <titlePart type="sub"> <hi rendition="#right">N<hi rendition="#sup">ro</hi> 31.</hi> </titlePart><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <titlePart type="main"> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Conversations=Blatt<lb/> zur Unterhaltung und Belehrung für alle Stände.</hi> </hi> </titlePart><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <docImprint> <publisher> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Redaction, Druck und Verlag der Otto'schen Buchhandlung in Burg</hi>.</hi> </publisher> </docImprint> </titlePage><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </front> <body> <figure> <head>Die Mais von Athen.</head> </figure><lb/> <cb type="start" n="[477]"/> <div xml:id="Sitte2" type="jArticle" n="1"> <head> <hi rendition="#fr">Zur Charakteristik der heutigen<lb/> Griechen und zur Kenntniß grie-<lb/> chischer Sitten.</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#c"> <ref target="nn_conversationsblatt30_1837#Sitte1">(<hi rendition="#g">Fortsetzung</hi>.)</ref> </hi> </p> </argument><lb/> <div n="2"> <head>3.<lb/><hi rendition="#fr">Kleidung anderer Klassen des griech. Volks.</hi></head><lb/> <p>Die Kleidung des Bürgers ist meistens von dunkler<lb/> Farbe, und die Westen sind nur mit roth=, grün= oder<lb/> blauseidenen Schnüren verziert. Auch tragen die wenig-<lb/> sten die Fustanella; statt derselben haben sie Beinklei-<lb/> der, welche ihnen bis an die Knie reichen, aber so weit<lb/> sind, daß sie einen gewaltigen Sack nachschleppen. Der<lb/><cb n="[478]"/> Fuß ist entweder nackt oder in dunkelfarbige Strümpfe<lb/> gehüllt. Mehrentheils tragen sie schwarze Bändelschuhe.<lb/> Die Aermeren gehen barfuß. Jn dem farbigen Gürtel<lb/> von Wollenzeug tragen sie ein silbernes oder messingenes<lb/> Schreibzeug mit Tinte und Feder. Wenn sie gerade<lb/> keinen Tisch haben, so schreiben sie huckend auf dem<lb/> Knie. Jn ihr dichtes langes Rabenhaar (blonde Haare<lb/> und blaue Augen finden sich nicht nur auf griechischen<lb/> Jnseln, sondern auch z. B. in der Nähe von Athen)<lb/> flechten sie gern frische Blumen von lebhafter Farbe.<lb/> Das Haar selbst tragen sie meistens in Zöpfen, die sie<lb/> um das Käppchen herum winden. Jhre Kleider dürfen<lb/> den Leib durchaus nicht beengen; Unter = und Oberklei-<lb/><cb type="end"/> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0001]
1837. Erscheint jeden Sonnabend.
Nro 31.
Conversations=Blatt
zur Unterhaltung und Belehrung für alle Stände.
Redaction, Druck und Verlag der Otto'schen Buchhandlung in Burg.
[Abbildung Die Mais von Athen.]
Zur Charakteristik der heutigen
Griechen und zur Kenntniß grie-
chischer Sitten.
(Fortsetzung.)
3.
Kleidung anderer Klassen des griech. Volks.
Die Kleidung des Bürgers ist meistens von dunkler
Farbe, und die Westen sind nur mit roth=, grün= oder
blauseidenen Schnüren verziert. Auch tragen die wenig-
sten die Fustanella; statt derselben haben sie Beinklei-
der, welche ihnen bis an die Knie reichen, aber so weit
sind, daß sie einen gewaltigen Sack nachschleppen. Der
Fuß ist entweder nackt oder in dunkelfarbige Strümpfe
gehüllt. Mehrentheils tragen sie schwarze Bändelschuhe.
Die Aermeren gehen barfuß. Jn dem farbigen Gürtel
von Wollenzeug tragen sie ein silbernes oder messingenes
Schreibzeug mit Tinte und Feder. Wenn sie gerade
keinen Tisch haben, so schreiben sie huckend auf dem
Knie. Jn ihr dichtes langes Rabenhaar (blonde Haare
und blaue Augen finden sich nicht nur auf griechischen
Jnseln, sondern auch z. B. in der Nähe von Athen)
flechten sie gern frische Blumen von lebhafter Farbe.
Das Haar selbst tragen sie meistens in Zöpfen, die sie
um das Käppchen herum winden. Jhre Kleider dürfen
den Leib durchaus nicht beengen; Unter = und Oberklei-
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