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Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 25. Rudolstadt, 23. März 1847.

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[Spaltenumbruch] viel Gutes; er hat "die Fäden der deutschen Auswanderung bereits
in die Hand genommen." Möchte es, wünschen wir mit dem " Cor-
respondenten ", jenen Ehrenmännern auf den entgegengesetztesten Stand-
punkten gelingen, die einmal zur Capital = und Ehrenfrage der deut-
schen Nation gewordene Auswanderungsfrage durch gemeinschaftliches
Zusammenwirken aus der localen beschränkten Ansicht heraus
auf den Standpunkt eines höheren Nationalinteresses
zu
erheben!

Unter dem Titel " Die Auswanderungen und Ansiede-
lungen der Deutschen als
Nationalsache" hat der K. preuß.
Landrath von Sparre zu Wetzlar ( im Verlage von Ricker in
Gießen ) eine Schrift herausgegeben, zu deren Besprechung in diesen
Blättern sich bald Veranlassung bieten wird.

Berlin, 7. März. Der wachsende Trieb der Auswanderung
macht sich neuerdings hier vorzüglich in bürgerlichen Kreisen geltend,
die in einem gewissen Wohlstande leben. Es versammelt sich hier
wöchentlich eine Anzahl gewerbtreibender Bürger, um die Organisation
einer Auswanderung nach Amerika zu besprechen, welche sie zu Johannis
antreten wollen.

Königsberg, 8. März. Die hiesigen Zeitungen enthalten
eine Bekanntmachung der Regierung über die Ankunft der Moskito-
Auswanderer in Blewfields, mit Einschluß eines Schreibens des
Hrn. Walker, vom 20. Oct. 1846, an den Viscount Palmerston.
Die Regierung sagt, es leide wohl keinen Zweifel, daß sich die Aus-
wanderer in trauriger Lage befänden, und warnt vor ähnlichen un-
überlegten und ohne Sachkenntniß unternommenen Auswanderungen.
Aus gleicher Quelle erfährt man, daß drei litthauische Gutsbesitzer
durch Waldankäufe in Rußland sich ruinirt haben.

Künzelsau, 9. März. Die Auswanderungslust regt sich in
unserer Gegend gewaltig, und schon zeigen sich ganze Schaaren von
Auswanderern, zum Theil gereizt durch Anverwandte, welche schon
früher ausgewandert, die Zurückgebliebenen zur Nachfolge einladen
oder selbst abholen. Aber die hohen Ueberfahrtskosten und die Schwie-
rigkeit, die liegenden Güter zu annehmbaren Preisen zu verkaufen,
halten auch Manchen wieder ab.

Aus Westphalen, 10. März. Noch in keinem Jahre sahen
wir so große Schaaren in Westphalen und dem benachbarten Hanno-
verschen zur Auswanderung sich rüsten, wie in diesem, wozu wohl
viel beitragen mag, daß mit unserm Nothstande die aus Nordamerika
eintreffenden Nachrichten ungemein contrastiren. Schon in den nächsten
Wochen, wird eine sehr zahlreiche Gesellschaft unter dem Paniere
eines in hiesiger Gegend sehr bekannten pietistischen Predigers aus dem
Lippischen, der schon seit mehren Jahren von Zeit zu Zeit in einigen
preußischen und hannoverschen Grenzörtern seine gläubigen Brüder und
Schwestern um sich versammelte, 225 Lipper, Preußen und Hanno-
veraner, nach Nordamerika auswandern. Die Gesellschaft hat ein
Schiff ausschließlich für sich gemiethet und denkt in Amerika gleich
als Gemeinde aufzutreten, zu welchem Behufe bereits ein Prediger
aus der Rheingegend, Rauschenbusch, ihr vorangeeilt ist, um sich
nach einer passenden Niederlassungsgegend für dieselbe umzusehen. Das
Ziel ihrer Reise ist vorläufig St. Louis, wohin sie mit Empfehlungen
an den dortigen Prediger Richers versehen ist.

Auf dem Cap der guten Hoffnung haben die Engländer
wiederum eine neue Ansiedelung, Namens "Britisch Kafraria" begrün-
det, Sir Peregrine Maitland hat zu diesem Behufe längere Zeit
in Block Drift, zetzt Fort Hare genannt, verweilt, und der vor-
malige Missionär Calderwood als Commissär der Kolonialregierung
mit den Kaffern unterhandelt. Chumie- Thal, in der Nähe des
vormaligen Fort Tompson, hat man den Platz zu einer neuen Stadt
ausgewählt, welche als Mittelglied für eine Kette starker Militärposten
von Amatola bis ans Meer, längs dem Keiskama oder dem
Büffel fluß dienen soll.

[Spaltenumbruch]

Aus Sidney wird vom 7. Novmbr. mitgetheilt, daß die Kolo-
nisten sich mit der Deportationsfrage lebhaft zu beschäftigen ange-
fangen haben. Jn einem Meeting haben sie verschiedene Resolutionen in
diesem Betreff angenommen. Die wichtigste derselben ist die: die Ver-
sammlung wünsche, daß immer eine der Zahl der zur Deportation
verurtheilten Männer gleiche Zahl von Frauen, die entweder gleichfalls
zur Deportation verurtheilt oder zur Auswanderung veranlaßt wären,
nach dieser Kolonie gebracht werde.

Die Allgemeine Auswanderungs=Zeitung
vor dem Richterstuhle der öffentlichen Meinung.
( Fortsetzung. )
9. Zeitung für die deutschen Land = und Forstwirthe
( 1847. No. 4. )

Einem Jeden, der sich auf die Auswanderung vorbereitet, ist als eines der besten Unter-
richtsmittel diese Zeitung zu empfehlen. Dieselbe leistet, nach den seit September 1846 er-
schienenen Nummern zu urtheilen, Alles, was der vorstehende Titel verspricht, und gewährt
als Zeitschrift zugleich den wesentlichen Vortheil, daß sie stets das Neueste bietet, was für
Auswanderer von Jnteresse sein [unleserliches Material - 4 Zeichen fehlen]konn. Es ist zu bedauern, daß in dieser schreib= und druck-
lustigen Zeit erst so spät ein Organ für eine der wichtigsten Angelegenheiten unserer Tage
[unleserliches Material - 9 Zeichen fehlen]entstehen mußte. Jede Erscheinung, welche die Auswanderung zweckgemäß leitet und fördert,
ist willkommen zu heißen. Das alte Wort: "bleibe im Lande und nähre Dich redlich", be-
trifft nur die [unleserliches Material - 7 Zeichen fehlen]mußigen Landstreicher, nicht aber die Auswanderer, welche den herrlichen Zweck
[unleserliches Material - 3 Zeichen fehlen]der Menschheit erfüllen, nämlich die Wüsten der Erde allenthalben in Garten und Wohnstät-
ten gebildeter Wesen zu verwandeln, um damit die Erde im edelsten Sinne überall "des
Herrn" zu machen.

Aus diesen hier angedeuteten Gründen ist eine Zeitung obiger Art nicht nur höchst nützlich,
fondern selbst nothwendig. Vorzüglich empfiehlt sich dieselbe dadurch, daß sie reich an Origi-
nalmittheilungen
deutscher Ausgewanderten ist, und dem Leser also praktische, an Ort
und Stelle selbst gemachte Erfahrungen bietet. Während übrigens diese Zeitung
ihren Zweck für Auswanderungslustige vollkommen erfüllt, ist sie nicht minder als belehrende,
unterhaltende,
oft auch tröstende und beruhigende Lecture für Zurückbleibende zu
empfehlen. Die Ausw. Zeitung kostet halbjährlich l Thlr.2 1 / 2 Ngr. -- ein äußerst billiger
Preis, besonders wenn man annimmt, daß bisweilen Karten und Pläne beigelegt werden. --
Auch enthält das Blatt viele interessante landwirthschaftliche Notizen und ist überhaupt auch
allen landw. Vereinen und gebildeten Landwirthen zuzuweisen.

10. Berliner Voßische Zeitung ( vom 23. Februar ) .

" Wieder eine neue Zeitung zu der ohnehin schon hoch genug angeschwollenen Fluth
der Tagesliteratur" -- ruft vielleicht mancher Leser dieser Blatter bei Ansicht des obigen
Titels aus, und wähnt, auch die obige sei nur eine zeitgemaße Speculation auf den Beu-
tel edler Menschenfreunde, welche an dem Schicksal ihrer aus dem Vaterlande auswandern-
den Mitmenschen innigen Antheil nehmen, oder derer selbst, die mit dem Plane, fortzu-
ziehen, sich tragen. Doch ein solch voreilig sprechendes Urtheil ware ein großes Unrecht
an dem Herausgeber und seinen wackern Mitarbeitern; denn die Absicht, allen nach Ver-
besserung ihrer Lage in einem fernen Welttheile Strebenden, oder ihren Kindern eine sor-
genfreie Zukunft anzubahnen sich für verpflichtet Haltenden, wahrhaft nützlich zu werden,
kann Niemand in keiner der bis jetzt erschienenen Nummern verkennen. Nirgends wird der
Auswanderung unbedingt das Wort geredet, oder ohne Weiteres von ihr abgemahnt, wohl
aber wird dem Luftschlösserbauen vorgebeugt, der eitle Traum von einem Eldorado jenseits
des Meeres zerstört, neben der Licht = auch die Schattenseite jenseitiger Zustande nachge-
wiesen, und auf die Nachtheile und Gefahren aufmerksam gemacht, vor welchen der Aus-
wanderer bei seiner Einschiffung, seiner Landung, in den größern Stadten der Freistaa-
ten, wie in der Wahl der Gegend zur Ansiedelung sich zu hüten hat. Die Auswanderungs-
zeitung hilft in der That einem schon lange bemerklich und immer fühlbarer gewordenen
Bedürfnisse ab, sie ist wirklich ein treuer, zuverlassiger Rathgeber für alle, die nicht, wie
bisher so viele, ohne alle Kenntniß jenseitiger Verhaltnisse auf gut Glück aus der alten in
die neue Welt hinüberziehen wollen, daher zu wünschen, daß sie recht weit sich verbreite,
von allen gelesen und beachtet werde, welche auf irgend eine Weise die große Angelegenheit,
mit der sie sich beschaftigt, naher berührt.

   
11. Hanauer Zeitung ( vom 6. März ) .

Es war unlaugbar ein sehr guter Gedanke des thätigen, sich gern nützlich machenden
Froebel, der großen fort und fort sich mehrenden Zahl der deutschen Volksgenossen, welche
mit ihrem Loose und den gesammten Verhaltnissen in der Heimath unzufrieden sind, und
so haufig von völlig paradiesischen Zustanden in den Ländern überm Weltmeere traumen,
Gelegenheit zu geben, aus unverfanglichen Mittheilungen dort schon angesiedelter Lands-
leute und anderer kundiger Manner ihre allzugünstigen Vorurtheile zu berichtigen, und
ehe sie einen über ihre ganze Zukunft entscheidenden Schritt thun, sich zuvor durch Ein-
sammlung der dazu nothwendigen Kenntnisse gehörig darauf vorzubereiten. Zwei und
zwanzig Nummern der Auswanderungszeitung liegen vor, deren letztere eine von T. König
entworfene und gezeichnete, zu Berlin in Fdd. Bethge's Verlagshandlung erschienene, sau-
ber und gut ausgeführte Karte von den nordamerikanischen Freistaaten mit besonderer
Rücksicht auf die dort angelegten Canale und Eisenbahnen, beigegeben ist. Ref. kann mit
gutem Gewissen bezeugen, daß ihre auf dem Titel bemerkte Tendenz überall festgehalten
worden, daß sie daher als ein sehr nützliches, lobenswerthes Unternehmen der allgemeinsten
Aufmerksamkeit und Theilnahme würdig sei, weil sie eine wesentliche langst gefühlte Lücke
in der periodischen Literatur für alle Diejenigen ausfüllt, denen im eignen, oder im Jn-
teresse des Amts, des Gemeinwohls und der Menschenliebe der hochwichtige Gegenstand,
von dem sie den Namen fuhrt, am Herzen liegt. Allseitig mit völliger Unparteilichkeit
wird in ihr die Auswanderungssache beleuchtet, über die verschiedenen zur Ansiedelung offen
stehenden Lander in allen Erdtheilen manche ganz spezielle wohlzubeachtende Notiz veröf-
fentlicht, und der heilsamen beherzigenswerthen Winke, Rathschlage und Warnungen ent-
halt sie sehr viele. Ref. wünscht ihr daher aus inniger Ueberzeugung von ihrer Nützlichkeit
die weiteste Verbreitung, und empfiehlt sie angelegentlichst Behörden, Geistlichen, Orts-
vorstanden und Gemeinden, so wie Allen, welche entweder selbst mit dem Plane umgehen,
sich eine neue Heimarh zu suchen, oder doch Einfluß auf solche haben, die dieß wollen.

   -- n n.

[Ende Spaltensatz]

[Spaltenumbruch] viel Gutes; er hat „die Fäden der deutschen Auswanderung bereits
in die Hand genommen.“ Möchte es, wünschen wir mit dem „ Cor-
respondenten “, jenen Ehrenmännern auf den entgegengesetztesten Stand-
punkten gelingen, die einmal zur Capital = und Ehrenfrage der deut-
schen Nation gewordene Auswanderungsfrage durch gemeinschaftliches
Zusammenwirken aus der localen beschränkten Ansicht heraus
auf den Standpunkt eines höheren Nationalinteresses
zu
erheben!

Unter dem Titel „ Die Auswanderungen und Ansiede-
lungen der Deutschen als
Nationalsache“ hat der K. preuß.
Landrath von Sparre zu Wetzlar ( im Verlage von Ricker in
Gießen ) eine Schrift herausgegeben, zu deren Besprechung in diesen
Blättern sich bald Veranlassung bieten wird.

Berlin, 7. März. Der wachsende Trieb der Auswanderung
macht sich neuerdings hier vorzüglich in bürgerlichen Kreisen geltend,
die in einem gewissen Wohlstande leben. Es versammelt sich hier
wöchentlich eine Anzahl gewerbtreibender Bürger, um die Organisation
einer Auswanderung nach Amerika zu besprechen, welche sie zu Johannis
antreten wollen.

Königsberg, 8. März. Die hiesigen Zeitungen enthalten
eine Bekanntmachung der Regierung über die Ankunft der Moskito-
Auswanderer in Blewfields, mit Einschluß eines Schreibens des
Hrn. Walker, vom 20. Oct. 1846, an den Viscount Palmerston.
Die Regierung sagt, es leide wohl keinen Zweifel, daß sich die Aus-
wanderer in trauriger Lage befänden, und warnt vor ähnlichen un-
überlegten und ohne Sachkenntniß unternommenen Auswanderungen.
Aus gleicher Quelle erfährt man, daß drei litthauische Gutsbesitzer
durch Waldankäufe in Rußland sich ruinirt haben.

Künzelsau, 9. März. Die Auswanderungslust regt sich in
unserer Gegend gewaltig, und schon zeigen sich ganze Schaaren von
Auswanderern, zum Theil gereizt durch Anverwandte, welche schon
früher ausgewandert, die Zurückgebliebenen zur Nachfolge einladen
oder selbst abholen. Aber die hohen Ueberfahrtskosten und die Schwie-
rigkeit, die liegenden Güter zu annehmbaren Preisen zu verkaufen,
halten auch Manchen wieder ab.

Aus Westphalen, 10. März. Noch in keinem Jahre sahen
wir so große Schaaren in Westphalen und dem benachbarten Hanno-
verschen zur Auswanderung sich rüsten, wie in diesem, wozu wohl
viel beitragen mag, daß mit unserm Nothstande die aus Nordamerika
eintreffenden Nachrichten ungemein contrastiren. Schon in den nächsten
Wochen, wird eine sehr zahlreiche Gesellschaft unter dem Paniere
eines in hiesiger Gegend sehr bekannten pietistischen Predigers aus dem
Lippischen, der schon seit mehren Jahren von Zeit zu Zeit in einigen
preußischen und hannoverschen Grenzörtern seine gläubigen Brüder und
Schwestern um sich versammelte, 225 Lipper, Preußen und Hanno-
veraner, nach Nordamerika auswandern. Die Gesellschaft hat ein
Schiff ausschließlich für sich gemiethet und denkt in Amerika gleich
als Gemeinde aufzutreten, zu welchem Behufe bereits ein Prediger
aus der Rheingegend, Rauschenbusch, ihr vorangeeilt ist, um sich
nach einer passenden Niederlassungsgegend für dieselbe umzusehen. Das
Ziel ihrer Reise ist vorläufig St. Louis, wohin sie mit Empfehlungen
an den dortigen Prediger Richers versehen ist.

Auf dem Cap der guten Hoffnung haben die Engländer
wiederum eine neue Ansiedelung, Namens „Britisch Kafraria“ begrün-
det, Sir Peregrine Maitland hat zu diesem Behufe längere Zeit
in Block Drift, zetzt Fort Hare genannt, verweilt, und der vor-
malige Missionär Calderwood als Commissär der Kolonialregierung
mit den Kaffern unterhandelt. Chumie- Thal, in der Nähe des
vormaligen Fort Tompson, hat man den Platz zu einer neuen Stadt
ausgewählt, welche als Mittelglied für eine Kette starker Militärposten
von Amatola bis ans Meer, längs dem Keiskama oder dem
Büffel fluß dienen soll.

[Spaltenumbruch]

Aus Sidney wird vom 7. Novmbr. mitgetheilt, daß die Kolo-
nisten sich mit der Deportationsfrage lebhaft zu beschäftigen ange-
fangen haben. Jn einem Meeting haben sie verschiedene Resolutionen in
diesem Betreff angenommen. Die wichtigste derselben ist die: die Ver-
sammlung wünsche, daß immer eine der Zahl der zur Deportation
verurtheilten Männer gleiche Zahl von Frauen, die entweder gleichfalls
zur Deportation verurtheilt oder zur Auswanderung veranlaßt wären,
nach dieser Kolonie gebracht werde.

Die Allgemeine Auswanderungs=Zeitung
vor dem Richterstuhle der öffentlichen Meinung.
( Fortsetzung. )
9. Zeitung für die deutschen Land = und Forstwirthe
( 1847. No. 4. )

Einem Jeden, der sich auf die Auswanderung vorbereitet, ist als eines der besten Unter-
richtsmittel diese Zeitung zu empfehlen. Dieselbe leistet, nach den seit September 1846 er-
schienenen Nummern zu urtheilen, Alles, was der vorstehende Titel verspricht, und gewährt
als Zeitschrift zugleich den wesentlichen Vortheil, daß sie stets das Neueste bietet, was für
Auswanderer von Jnteresse sein [unleserliches Material – 4 Zeichen fehlen]konn. Es ist zu bedauern, daß in dieser schreib= und druck-
lustigen Zeit erst so spät ein Organ für eine der wichtigsten Angelegenheiten unserer Tage
[unleserliches Material – 9 Zeichen fehlen]entstehen mußte. Jede Erscheinung, welche die Auswanderung zweckgemäß leitet und fördert,
ist willkommen zu heißen. Das alte Wort: „bleibe im Lande und nähre Dich redlich“, be-
trifft nur die [unleserliches Material – 7 Zeichen fehlen]mußigen Landstreicher, nicht aber die Auswanderer, welche den herrlichen Zweck
[unleserliches Material – 3 Zeichen fehlen]der Menschheit erfüllen, nämlich die Wüsten der Erde allenthalben in Garten und Wohnstät-
ten gebildeter Wesen zu verwandeln, um damit die Erde im edelsten Sinne überall „des
Herrn“ zu machen.

Aus diesen hier angedeuteten Gründen ist eine Zeitung obiger Art nicht nur höchst nützlich,
fondern selbst nothwendig. Vorzüglich empfiehlt sich dieselbe dadurch, daß sie reich an Origi-
nalmittheilungen
deutscher Ausgewanderten ist, und dem Leser also praktische, an Ort
und Stelle selbst gemachte Erfahrungen bietet. Während übrigens diese Zeitung
ihren Zweck für Auswanderungslustige vollkommen erfüllt, ist sie nicht minder als belehrende,
unterhaltende,
oft auch tröstende und beruhigende Lecture für Zurückbleibende zu
empfehlen. Die Ausw. Zeitung kostet halbjährlich l Thlr.2 1 / 2 Ngr. -- ein äußerst billiger
Preis, besonders wenn man annimmt, daß bisweilen Karten und Pläne beigelegt werden. --
Auch enthält das Blatt viele interessante landwirthschaftliche Notizen und ist überhaupt auch
allen landw. Vereinen und gebildeten Landwirthen zuzuweisen.

10. Berliner Voßische Zeitung ( vom 23. Februar ) .

„ Wieder eine neue Zeitung zu der ohnehin schon hoch genug angeschwollenen Fluth
der Tagesliteratur“ -- ruft vielleicht mancher Leser dieser Blatter bei Ansicht des obigen
Titels aus, und wähnt, auch die obige sei nur eine zeitgemaße Speculation auf den Beu-
tel edler Menschenfreunde, welche an dem Schicksal ihrer aus dem Vaterlande auswandern-
den Mitmenschen innigen Antheil nehmen, oder derer selbst, die mit dem Plane, fortzu-
ziehen, sich tragen. Doch ein solch voreilig sprechendes Urtheil ware ein großes Unrecht
an dem Herausgeber und seinen wackern Mitarbeitern; denn die Absicht, allen nach Ver-
besserung ihrer Lage in einem fernen Welttheile Strebenden, oder ihren Kindern eine sor-
genfreie Zukunft anzubahnen sich für verpflichtet Haltenden, wahrhaft nützlich zu werden,
kann Niemand in keiner der bis jetzt erschienenen Nummern verkennen. Nirgends wird der
Auswanderung unbedingt das Wort geredet, oder ohne Weiteres von ihr abgemahnt, wohl
aber wird dem Luftschlösserbauen vorgebeugt, der eitle Traum von einem Eldorado jenseits
des Meeres zerstört, neben der Licht = auch die Schattenseite jenseitiger Zustande nachge-
wiesen, und auf die Nachtheile und Gefahren aufmerksam gemacht, vor welchen der Aus-
wanderer bei seiner Einschiffung, seiner Landung, in den größern Stadten der Freistaa-
ten, wie in der Wahl der Gegend zur Ansiedelung sich zu hüten hat. Die Auswanderungs-
zeitung hilft in der That einem schon lange bemerklich und immer fühlbarer gewordenen
Bedürfnisse ab, sie ist wirklich ein treuer, zuverlassiger Rathgeber für alle, die nicht, wie
bisher so viele, ohne alle Kenntniß jenseitiger Verhaltnisse auf gut Glück aus der alten in
die neue Welt hinüberziehen wollen, daher zu wünschen, daß sie recht weit sich verbreite,
von allen gelesen und beachtet werde, welche auf irgend eine Weise die große Angelegenheit,
mit der sie sich beschaftigt, naher berührt.

   
11. Hanauer Zeitung ( vom 6. März ) .

Es war unlaugbar ein sehr guter Gedanke des thätigen, sich gern nützlich machenden
Froebel, der großen fort und fort sich mehrenden Zahl der deutschen Volksgenossen, welche
mit ihrem Loose und den gesammten Verhaltnissen in der Heimath unzufrieden sind, und
so haufig von völlig paradiesischen Zustanden in den Ländern überm Weltmeere traumen,
Gelegenheit zu geben, aus unverfanglichen Mittheilungen dort schon angesiedelter Lands-
leute und anderer kundiger Manner ihre allzugünstigen Vorurtheile zu berichtigen, und
ehe sie einen über ihre ganze Zukunft entscheidenden Schritt thun, sich zuvor durch Ein-
sammlung der dazu nothwendigen Kenntnisse gehörig darauf vorzubereiten. Zwei und
zwanzig Nummern der Auswanderungszeitung liegen vor, deren letztere eine von T. König
entworfene und gezeichnete, zu Berlin in Fdd. Bethge's Verlagshandlung erschienene, sau-
ber und gut ausgeführte Karte von den nordamerikanischen Freistaaten mit besonderer
Rücksicht auf die dort angelegten Canale und Eisenbahnen, beigegeben ist. Ref. kann mit
gutem Gewissen bezeugen, daß ihre auf dem Titel bemerkte Tendenz überall festgehalten
worden, daß sie daher als ein sehr nützliches, lobenswerthes Unternehmen der allgemeinsten
Aufmerksamkeit und Theilnahme würdig sei, weil sie eine wesentliche langst gefühlte Lücke
in der periodischen Literatur für alle Diejenigen ausfüllt, denen im eignen, oder im Jn-
teresse des Amts, des Gemeinwohls und der Menschenliebe der hochwichtige Gegenstand,
von dem sie den Namen fuhrt, am Herzen liegt. Allseitig mit völliger Unparteilichkeit
wird in ihr die Auswanderungssache beleuchtet, über die verschiedenen zur Ansiedelung offen
stehenden Lander in allen Erdtheilen manche ganz spezielle wohlzubeachtende Notiz veröf-
fentlicht, und der heilsamen beherzigenswerthen Winke, Rathschlage und Warnungen ent-
halt sie sehr viele. Ref. wünscht ihr daher aus inniger Ueberzeugung von ihrer Nützlichkeit
die weiteste Verbreitung, und empfiehlt sie angelegentlichst Behörden, Geistlichen, Orts-
vorstanden und Gemeinden, so wie Allen, welche entweder selbst mit dem Plane umgehen,
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[Ende Spaltensatz]
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[189/0007] viel Gutes; er hat „die Fäden der deutschen Auswanderung bereits in die Hand genommen.“ Möchte es, wünschen wir mit dem „ Cor- respondenten “, jenen Ehrenmännern auf den entgegengesetztesten Stand- punkten gelingen, die einmal zur Capital = und Ehrenfrage der deut- schen Nation gewordene Auswanderungsfrage durch gemeinschaftliches Zusammenwirken aus der localen beschränkten Ansicht heraus auf den Standpunkt eines höheren Nationalinteresses zu erheben! Unter dem Titel „ Die Auswanderungen und Ansiede- lungen der Deutschen als Nationalsache“ hat der K. preuß. Landrath von Sparre zu Wetzlar ( im Verlage von Ricker in Gießen ) eine Schrift herausgegeben, zu deren Besprechung in diesen Blättern sich bald Veranlassung bieten wird. Berlin, 7. März. Der wachsende Trieb der Auswanderung macht sich neuerdings hier vorzüglich in bürgerlichen Kreisen geltend, die in einem gewissen Wohlstande leben. Es versammelt sich hier wöchentlich eine Anzahl gewerbtreibender Bürger, um die Organisation einer Auswanderung nach Amerika zu besprechen, welche sie zu Johannis antreten wollen. ( W. Z. ) Königsberg, 8. März. Die hiesigen Zeitungen enthalten eine Bekanntmachung der Regierung über die Ankunft der Moskito- Auswanderer in Blewfields, mit Einschluß eines Schreibens des Hrn. Walker, vom 20. Oct. 1846, an den Viscount Palmerston. Die Regierung sagt, es leide wohl keinen Zweifel, daß sich die Aus- wanderer in trauriger Lage befänden, und warnt vor ähnlichen un- überlegten und ohne Sachkenntniß unternommenen Auswanderungen. Aus gleicher Quelle erfährt man, daß drei litthauische Gutsbesitzer durch Waldankäufe in Rußland sich ruinirt haben. Künzelsau, 9. März. Die Auswanderungslust regt sich in unserer Gegend gewaltig, und schon zeigen sich ganze Schaaren von Auswanderern, zum Theil gereizt durch Anverwandte, welche schon früher ausgewandert, die Zurückgebliebenen zur Nachfolge einladen oder selbst abholen. Aber die hohen Ueberfahrtskosten und die Schwie- rigkeit, die liegenden Güter zu annehmbaren Preisen zu verkaufen, halten auch Manchen wieder ab. ( S. M. ) Aus Westphalen, 10. März. Noch in keinem Jahre sahen wir so große Schaaren in Westphalen und dem benachbarten Hanno- verschen zur Auswanderung sich rüsten, wie in diesem, wozu wohl viel beitragen mag, daß mit unserm Nothstande die aus Nordamerika eintreffenden Nachrichten ungemein contrastiren. Schon in den nächsten Wochen, wird eine sehr zahlreiche Gesellschaft unter dem Paniere eines in hiesiger Gegend sehr bekannten pietistischen Predigers aus dem Lippischen, der schon seit mehren Jahren von Zeit zu Zeit in einigen preußischen und hannoverschen Grenzörtern seine gläubigen Brüder und Schwestern um sich versammelte, 225 Lipper, Preußen und Hanno- veraner, nach Nordamerika auswandern. Die Gesellschaft hat ein Schiff ausschließlich für sich gemiethet und denkt in Amerika gleich als Gemeinde aufzutreten, zu welchem Behufe bereits ein Prediger aus der Rheingegend, Rauschenbusch, ihr vorangeeilt ist, um sich nach einer passenden Niederlassungsgegend für dieselbe umzusehen. Das Ziel ihrer Reise ist vorläufig St. Louis, wohin sie mit Empfehlungen an den dortigen Prediger Richers versehen ist. ( W. Z. ) Auf dem Cap der guten Hoffnung haben die Engländer wiederum eine neue Ansiedelung, Namens „Britisch Kafraria“ begrün- det, Sir Peregrine Maitland hat zu diesem Behufe längere Zeit in Block Drift, zetzt Fort Hare genannt, verweilt, und der vor- malige Missionär Calderwood als Commissär der Kolonialregierung mit den Kaffern unterhandelt. Chumie- Thal, in der Nähe des vormaligen Fort Tompson, hat man den Platz zu einer neuen Stadt ausgewählt, welche als Mittelglied für eine Kette starker Militärposten von Amatola bis ans Meer, längs dem Keiskama oder dem Büffel fluß dienen soll. Aus Sidney wird vom 7. Novmbr. mitgetheilt, daß die Kolo- nisten sich mit der Deportationsfrage lebhaft zu beschäftigen ange- fangen haben. Jn einem Meeting haben sie verschiedene Resolutionen in diesem Betreff angenommen. Die wichtigste derselben ist die: die Ver- sammlung wünsche, daß immer eine der Zahl der zur Deportation verurtheilten Männer gleiche Zahl von Frauen, die entweder gleichfalls zur Deportation verurtheilt oder zur Auswanderung veranlaßt wären, nach dieser Kolonie gebracht werde. Die Allgemeine Auswanderungs=Zeitung vor dem Richterstuhle der öffentlichen Meinung. ( Fortsetzung. ) 9. Zeitung für die deutschen Land = und Forstwirthe ( 1847. No. 4. ) Einem Jeden, der sich auf die Auswanderung vorbereitet, ist als eines der besten Unter- richtsmittel diese Zeitung zu empfehlen. Dieselbe leistet, nach den seit September 1846 er- schienenen Nummern zu urtheilen, Alles, was der vorstehende Titel verspricht, und gewährt als Zeitschrift zugleich den wesentlichen Vortheil, daß sie stets das Neueste bietet, was für Auswanderer von Jnteresse sein ____konn. Es ist zu bedauern, daß in dieser schreib= und druck- lustigen Zeit erst so spät ein Organ für eine der wichtigsten Angelegenheiten unserer Tage _________entstehen mußte. Jede Erscheinung, welche die Auswanderung zweckgemäß leitet und fördert, ist willkommen zu heißen. Das alte Wort: „bleibe im Lande und nähre Dich redlich“, be- trifft nur die _______mußigen Landstreicher, nicht aber die Auswanderer, welche den herrlichen Zweck ___der Menschheit erfüllen, nämlich die Wüsten der Erde allenthalben in Garten und Wohnstät- ten gebildeter Wesen zu verwandeln, um damit die Erde im edelsten Sinne überall „des Herrn“ zu machen. Aus diesen hier angedeuteten Gründen ist eine Zeitung obiger Art nicht nur höchst nützlich, fondern selbst nothwendig. Vorzüglich empfiehlt sich dieselbe dadurch, daß sie reich an Origi- nalmittheilungen deutscher Ausgewanderten ist, und dem Leser also praktische, an Ort und Stelle selbst gemachte Erfahrungen bietet. Während übrigens diese Zeitung ihren Zweck für Auswanderungslustige vollkommen erfüllt, ist sie nicht minder als belehrende, unterhaltende, oft auch tröstende und beruhigende Lecture für Zurückbleibende zu empfehlen. Die Ausw. Zeitung kostet halbjährlich l Thlr.2 1 / 2 Ngr. -- ein äußerst billiger Preis, besonders wenn man annimmt, daß bisweilen Karten und Pläne beigelegt werden. -- Auch enthält das Blatt viele interessante landwirthschaftliche Notizen und ist überhaupt auch allen landw. Vereinen und gebildeten Landwirthen zuzuweisen. 10. Berliner Voßische Zeitung ( vom 23. Februar ) . „ Wieder eine neue Zeitung zu der ohnehin schon hoch genug angeschwollenen Fluth der Tagesliteratur“ -- ruft vielleicht mancher Leser dieser Blatter bei Ansicht des obigen Titels aus, und wähnt, auch die obige sei nur eine zeitgemaße Speculation auf den Beu- tel edler Menschenfreunde, welche an dem Schicksal ihrer aus dem Vaterlande auswandern- den Mitmenschen innigen Antheil nehmen, oder derer selbst, die mit dem Plane, fortzu- ziehen, sich tragen. Doch ein solch voreilig sprechendes Urtheil ware ein großes Unrecht an dem Herausgeber und seinen wackern Mitarbeitern; denn die Absicht, allen nach Ver- besserung ihrer Lage in einem fernen Welttheile Strebenden, oder ihren Kindern eine sor- genfreie Zukunft anzubahnen sich für verpflichtet Haltenden, wahrhaft nützlich zu werden, kann Niemand in keiner der bis jetzt erschienenen Nummern verkennen. Nirgends wird der Auswanderung unbedingt das Wort geredet, oder ohne Weiteres von ihr abgemahnt, wohl aber wird dem Luftschlösserbauen vorgebeugt, der eitle Traum von einem Eldorado jenseits des Meeres zerstört, neben der Licht = auch die Schattenseite jenseitiger Zustande nachge- wiesen, und auf die Nachtheile und Gefahren aufmerksam gemacht, vor welchen der Aus- wanderer bei seiner Einschiffung, seiner Landung, in den größern Stadten der Freistaa- ten, wie in der Wahl der Gegend zur Ansiedelung sich zu hüten hat. Die Auswanderungs- zeitung hilft in der That einem schon lange bemerklich und immer fühlbarer gewordenen Bedürfnisse ab, sie ist wirklich ein treuer, zuverlassiger Rathgeber für alle, die nicht, wie bisher so viele, ohne alle Kenntniß jenseitiger Verhaltnisse auf gut Glück aus der alten in die neue Welt hinüberziehen wollen, daher zu wünschen, daß sie recht weit sich verbreite, von allen gelesen und beachtet werde, welche auf irgend eine Weise die große Angelegenheit, mit der sie sich beschaftigt, naher berührt. Dr. S. 11. Hanauer Zeitung ( vom 6. März ) . Es war unlaugbar ein sehr guter Gedanke des thätigen, sich gern nützlich machenden Froebel, der großen fort und fort sich mehrenden Zahl der deutschen Volksgenossen, welche mit ihrem Loose und den gesammten Verhaltnissen in der Heimath unzufrieden sind, und so haufig von völlig paradiesischen Zustanden in den Ländern überm Weltmeere traumen, Gelegenheit zu geben, aus unverfanglichen Mittheilungen dort schon angesiedelter Lands- leute und anderer kundiger Manner ihre allzugünstigen Vorurtheile zu berichtigen, und ehe sie einen über ihre ganze Zukunft entscheidenden Schritt thun, sich zuvor durch Ein- sammlung der dazu nothwendigen Kenntnisse gehörig darauf vorzubereiten. Zwei und zwanzig Nummern der Auswanderungszeitung liegen vor, deren letztere eine von T. König entworfene und gezeichnete, zu Berlin in Fdd. Bethge's Verlagshandlung erschienene, sau- ber und gut ausgeführte Karte von den nordamerikanischen Freistaaten mit besonderer Rücksicht auf die dort angelegten Canale und Eisenbahnen, beigegeben ist. Ref. kann mit gutem Gewissen bezeugen, daß ihre auf dem Titel bemerkte Tendenz überall festgehalten worden, daß sie daher als ein sehr nützliches, lobenswerthes Unternehmen der allgemeinsten Aufmerksamkeit und Theilnahme würdig sei, weil sie eine wesentliche langst gefühlte Lücke in der periodischen Literatur für alle Diejenigen ausfüllt, denen im eignen, oder im Jn- teresse des Amts, des Gemeinwohls und der Menschenliebe der hochwichtige Gegenstand, von dem sie den Namen fuhrt, am Herzen liegt. Allseitig mit völliger Unparteilichkeit wird in ihr die Auswanderungssache beleuchtet, über die verschiedenen zur Ansiedelung offen stehenden Lander in allen Erdtheilen manche ganz spezielle wohlzubeachtende Notiz veröf- fentlicht, und der heilsamen beherzigenswerthen Winke, Rathschlage und Warnungen ent- halt sie sehr viele. Ref. wünscht ihr daher aus inniger Ueberzeugung von ihrer Nützlichkeit die weiteste Verbreitung, und empfiehlt sie angelegentlichst Behörden, Geistlichen, Orts- vorstanden und Gemeinden, so wie Allen, welche entweder selbst mit dem Plane umgehen, sich eine neue Heimarh zu suchen, oder doch Einfluß auf solche haben, die dieß wollen. -- n n.

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Zitationshilfe: Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 25. Rudolstadt, 23. März 1847, S. 189. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswanderer25_1847/7>, abgerufen am 02.05.2024.