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Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 20. Rudolstadt, 15. Mai 1848.

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[ 9 ]
Ganz besonders zu empfehlende
[Abbildung] Gelegenheit für Passagiere nach Newyork.

Am 15. Mai
segelt das neue, für Auswanderer besonders eingerichtete Hamburger Schiff
Brasilien, Capt. J. Hinrichsen,
mit Passagieren nach obiger Bestimmung ab.

   

Nähere Auskunft über Passage, im Zwischendeck sowohl, wie in der Cajüte, ertheilt auf portofreie Anfrage

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[ 10 ]
Länderei = Verkauf.

Die in Nr. 3. und 10. der Ausw. Z. näher beschrie-
benen größtentheils zur Ansiedelung für Gesellschaften
ausgezeichnet gelegenen und auch sonst in jeder Hinsicht sich
empfehlenden Ländereien in Texas ( wobei 50000
Acres a 1 Dollar in einem Strich! ) ist fortwährend par-
cellenweise zu veräußern beauftragt, und wollen sich Kauf-
liebhaber wenden an

das Allg. Auswanderungs - Bureau in Rudolstadt.



[ 11 ]
Bekanntmachung.

Der Königl. Baierische und der Großherz. Hessische Consul, die Herren
H. Meinel und Rosenlecher in Havre, haben eine Warnung an das deutsche
auswandernde Publikum ergehen lassen, daß, in Folge der politischen und
commerziellen Revolution in Frankreich, eine große Arbeitslosigkeit in Havre
herrsche und mehr denn 1000 Deutsche, theils in Havre, theils in dessen
Umgegend brodlos herumirrten und bei den ohnehin höher gestellten Fahr-
preisen nicht im Stande seien, sich eine billige Ueberfahrt von Havre nach
den vereinigten Staaten zusichern zu können.

Diese Warnung, welche die fraglichen Consulate in Havre schon unter
dem 31. März veröffentlichten, wurde von ihnen jedenfalls in der human-
sten Absicht gegeben. Es hat aber den Anschein, als wolle die Concurrenz,
welche Auswanderer über andere Seehäfen befördert, diese Warnung als
Mittel zur Jrreleitung des auswandernden deutschen Publikums ausbeuten,
indem sie alle möglichen Vorwände erfindet, um die Beförderung über Havre
zu verdächtigen.

Die Herren Consuln in Havre bezweckten mit ihrer Warnung nicht mehr
und nicht weniger, als blos arme deutsche Auswanderer davon abzuhalten,
aufs Gerathewohl nach Havre zu reisen, welche mit dem Gedanken umgehen,
daselbst eine Zeitlang Arbeit zu suchen und mit dem zu verdienenden Tag-
lohne sich einen Zuschuß zu verschaffen, vermittelst dessen sie alsdann ihre
Ueberfahrt nach den vereinigten Staaten bewerkstelligen könnten. So viel
über die Absicht, welche die fragliche Warnung der Herren Consuln in Havre
eigentlich bezwecken sollte.

Was aber die Beförderung solcher Auswanderer betrifft, welche mit
festen Schiffsverträgen für die Postschiffe zwischen Havre und New = York
nach jenem Hafen ankommen, so kann von einer Gefahr für solche Auswan-
derer nicht im Entferntesten die Rede sein.

Dem deutschen Auswanderer, welcher mit dem Unterzeichneten oder dessen
Agenten einen Accord abschließt, ist sein Platz auf den Postschiffen im Voraus
gesichert, und ist deshalb auch eine in fraglicher Warnung angedeutete Ge-
fahr für den Auswanderer nicht denkbar.


   


[Spaltenumbruch]

[ 12 ] ( Entliehen aus dem schwäbischen Merkur Nr. 123 vom 3. Mai 1848. )

Württemberg.

Havre. ( Anzeige für Auswanderer. ) Die unterzeichneten
Consulate haben von hiesigen Herren Washington Finlay & Comp.,
J. Barbe & Warische und Jos. Lemaitre & Comp. die Anzeige
erhalten, daß diejenigen Auswanderungslustigen, welche mit den Agenten
der genannten Häuser in Deutschland und den französischen Grenzstädten
für Abfahrten von Havre nach Nordamerika spätestens bis zum 31. Mai d. J.
mittelst Vorausbezahlung des ganzen Ueberfahrtspreises Vorausabschlüsse
machen wollen, mit den bis Mitte Mai's hier noch erwarteten amerikanischen
Schiffen auf ihre Beförderung durch die genannten Häuser rechnen können.
Dagegen bleibt ihre Warnung vom 31. März * ) noch in Kraft, daß ohne
dergleichen Vorausabschlüsse für's Erste kein Auswanderer auf Gerathewohl
hierherkommen möge.

Jm Laufe des Monats Mai wird eine neue consularische Beurtheilung
veröffentlicht werden, ob Vorausabschlüsse nach dem 31. Mai rathsam sind
oder nicht. ** )


   


[ 13 ] Bekanntmachung.

Wir zeigen hierdurch an, daß wir unsere derzeit von Hrn. C. T. Hagen
in Lobenstein vertretene Agentur zur Annahme von Passagieren nach
Amerika eingezogen haben und ersuchen alle Diejenigen, welche mit unseren
Schiffen zu reisen wünschen, sich an unsere zunächst liegende Agentur Hrn.
G. Froebel in Rudolstadt zu wenden.


   


[ 14 ] Von den Herren Knorr & Janßen wurden seit dem 15. April
folgende Schiffe expedirt:

Nach Newyork: Howard, Cpt. Paulsen, mit 109 Passagieren; Emma
Heyn,
Cpt. Schmeer, mit 233 Pass.; Bremen, Cpt. Kooper, mit 92 P.;
Herschel, Capt. Wienholtz, mit 240 Pass.; Christine, Capt. Waerneß,
mit 136 Pass.; Zaida, Cpt. Chapmann, mit 110 Pass. -- Nach Quebek:
Chieftain,
Cpt. Workington, mit 120 P.; Paragon, Cpt. Bell, mit 115 P.

Die letzten 5 Schiffe sind zwischen den 3. und 5. d. M. glücklich in
See gekommen, und, wie die Nachrichten lauten, von dänischen Kriegsschiffen
nicht angehalten worden.



[ 13 ] Notiz. Um den fortwährend stattfindenden Nachfragen nach
unentgeltlicher Ueberfahrt auf kürzestem Wege zu begegnen, erklärt
hiermit den Bewerbern, daß für jetzt keine dergl. Gelegenheit vorhanden ist,

   
[Ende Spaltensatz]

Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei in Rudolstadt.

* ) Siehe Ausw. Z. Nr. 16, S. 252.   D. Herausg.
** ) Die Specialagentur der Postschiffe hat bereits schon alle Vorkehrungen
getroffen, daß auch nach dem 31. Mai und zwar unausgesetzt alle 8 Tage große
gekupferte Dreimasterschiffe erster Classe von Havre nach New=York absegeln werden.
    D. Eins.
[ 9 ]
Ganz besonders zu empfehlende
[Abbildung] Gelegenheit für Passagiere nach Newyork.

Am 15. Mai
segelt das neue, für Auswanderer besonders eingerichtete Hamburger Schiff
Brasilien, Capt. J. Hinrichsen,
mit Passagieren nach obiger Bestimmung ab.

   

Nähere Auskunft über Passage, im Zwischendeck sowohl, wie in der Cajüte, ertheilt auf portofreie Anfrage

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[Beginn Spaltensatz]
[ 10 ]
Länderei = Verkauf.

Die in Nr. 3. und 10. der Ausw. Z. näher beschrie-
benen größtentheils zur Ansiedelung für Gesellschaften
ausgezeichnet gelegenen und auch sonst in jeder Hinsicht sich
empfehlenden Ländereien in Texas ( wobei 50000
Acres à 1 Dollar in einem Strich! ) ist fortwährend par-
cellenweise zu veräußern beauftragt, und wollen sich Kauf-
liebhaber wenden an

das Allg. Auswanderungs - Bureau in Rudolstadt.



[ 11 ]
Bekanntmachung.

Der Königl. Baierische und der Großherz. Hessische Consul, die Herren
H. Meinel und Rosenlecher in Havre, haben eine Warnung an das deutsche
auswandernde Publikum ergehen lassen, daß, in Folge der politischen und
commerziellen Revolution in Frankreich, eine große Arbeitslosigkeit in Havre
herrsche und mehr denn 1000 Deutsche, theils in Havre, theils in dessen
Umgegend brodlos herumirrten und bei den ohnehin höher gestellten Fahr-
preisen nicht im Stande seien, sich eine billige Ueberfahrt von Havre nach
den vereinigten Staaten zusichern zu können.

Diese Warnung, welche die fraglichen Consulate in Havre schon unter
dem 31. März veröffentlichten, wurde von ihnen jedenfalls in der human-
sten Absicht gegeben. Es hat aber den Anschein, als wolle die Concurrenz,
welche Auswanderer über andere Seehäfen befördert, diese Warnung als
Mittel zur Jrreleitung des auswandernden deutschen Publikums ausbeuten,
indem sie alle möglichen Vorwände erfindet, um die Beförderung über Havre
zu verdächtigen.

Die Herren Consuln in Havre bezweckten mit ihrer Warnung nicht mehr
und nicht weniger, als blos arme deutsche Auswanderer davon abzuhalten,
aufs Gerathewohl nach Havre zu reisen, welche mit dem Gedanken umgehen,
daselbst eine Zeitlang Arbeit zu suchen und mit dem zu verdienenden Tag-
lohne sich einen Zuschuß zu verschaffen, vermittelst dessen sie alsdann ihre
Ueberfahrt nach den vereinigten Staaten bewerkstelligen könnten. So viel
über die Absicht, welche die fragliche Warnung der Herren Consuln in Havre
eigentlich bezwecken sollte.

Was aber die Beförderung solcher Auswanderer betrifft, welche mit
festen Schiffsverträgen für die Postschiffe zwischen Havre und New = York
nach jenem Hafen ankommen, so kann von einer Gefahr für solche Auswan-
derer nicht im Entferntesten die Rede sein.

Dem deutschen Auswanderer, welcher mit dem Unterzeichneten oder dessen
Agenten einen Accord abschließt, ist sein Platz auf den Postschiffen im Voraus
gesichert, und ist deshalb auch eine in fraglicher Warnung angedeutete Ge-
fahr für den Auswanderer nicht denkbar.


   


[Spaltenumbruch]

[ 12 ] ( Entliehen aus dem schwäbischen Merkur Nr. 123 vom 3. Mai 1848. )

Württemberg.

Havre. ( Anzeige für Auswanderer. ) Die unterzeichneten
Consulate haben von hiesigen Herren Washington Finlay & Comp.,
J. Barbe & Warische und Jos. Lemaitre & Comp. die Anzeige
erhalten, daß diejenigen Auswanderungslustigen, welche mit den Agenten
der genannten Häuser in Deutschland und den französischen Grenzstädten
für Abfahrten von Havre nach Nordamerika spätestens bis zum 31. Mai d. J.
mittelst Vorausbezahlung des ganzen Ueberfahrtspreises Vorausabschlüsse
machen wollen, mit den bis Mitte Mai's hier noch erwarteten amerikanischen
Schiffen auf ihre Beförderung durch die genannten Häuser rechnen können.
Dagegen bleibt ihre Warnung vom 31. März * ) noch in Kraft, daß ohne
dergleichen Vorausabschlüsse für's Erste kein Auswanderer auf Gerathewohl
hierherkommen möge.

Jm Laufe des Monats Mai wird eine neue consularische Beurtheilung
veröffentlicht werden, ob Vorausabschlüsse nach dem 31. Mai rathsam sind
oder nicht. ** )


   


[ 13 ] Bekanntmachung.

Wir zeigen hierdurch an, daß wir unsere derzeit von Hrn. C. T. Hagen
in Lobenstein vertretene Agentur zur Annahme von Passagieren nach
Amerika eingezogen haben und ersuchen alle Diejenigen, welche mit unseren
Schiffen zu reisen wünschen, sich an unsere zunächst liegende Agentur Hrn.
G. Froebel in Rudolstadt zu wenden.


   


[ 14 ] Von den Herren Knorr & Janßen wurden seit dem 15. April
folgende Schiffe expedirt:

Nach Newyork: Howard, Cpt. Paulsen, mit 109 Passagieren; Emma
Heyn,
Cpt. Schmeer, mit 233 Pass.; Bremen, Cpt. Kooper, mit 92 P.;
Herschel, Capt. Wienholtz, mit 240 Pass.; Christine, Capt. Waerneß,
mit 136 Pass.; Zaida, Cpt. Chapmann, mit 110 Pass. -- Nach Quebek:
Chieftain,
Cpt. Workington, mit 120 P.; Paragon, Cpt. Bell, mit 115 P.

Die letzten 5 Schiffe sind zwischen den 3. und 5. d. M. glücklich in
See gekommen, und, wie die Nachrichten lauten, von dänischen Kriegsschiffen
nicht angehalten worden.



[ 13 ] Notiz. Um den fortwährend stattfindenden Nachfragen nach
unentgeltlicher Ueberfahrt auf kürzestem Wege zu begegnen, erklärt
hiermit den Bewerbern, daß für jetzt keine dergl. Gelegenheit vorhanden ist,

   
[Ende Spaltensatz]

Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei in Rudolstadt.

* ) Siehe Ausw. Z. Nr. 16, S. 252.   D. Herausg.
** ) Die Specialagentur der Postschiffe hat bereits schon alle Vorkehrungen
getroffen, daß auch nach dem 31. Mai und zwar unausgesetzt alle 8 Tage große
gekupferte Dreimasterschiffe erster Classe von Havre nach New=York absegeln werden.
    D. Eins.
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[0008] [ 9 ] Ganz besonders zu empfehlende [Abbildung] Gelegenheit für Passagiere nach Newyork. Am 15. Mai segelt das neue, für Auswanderer besonders eingerichtete Hamburger Schiff Brasilien, Capt. J. Hinrichsen, mit Passagieren nach obiger Bestimmung ab. Nähere Auskunft über Passage, im Zwischendeck sowohl, wie in der Cajüte, ertheilt auf portofreie Anfrage Hamburg, 1848. M. Valentin, Johannis=Bollwerk Nr. 2. [ 10 ] Länderei = Verkauf. Die in Nr. 3. und 10. der Ausw. Z. näher beschrie- benen größtentheils zur Ansiedelung für Gesellschaften ausgezeichnet gelegenen und auch sonst in jeder Hinsicht sich empfehlenden Ländereien in Texas ( wobei 50000 Acres à 1 Dollar in einem Strich! ) ist fortwährend par- cellenweise zu veräußern beauftragt, und wollen sich Kauf- liebhaber wenden an das Allg. Auswanderungs - Bureau in Rudolstadt. [ 11 ] Bekanntmachung. Der Königl. Baierische und der Großherz. Hessische Consul, die Herren H. Meinel und Rosenlecher in Havre, haben eine Warnung an das deutsche auswandernde Publikum ergehen lassen, daß, in Folge der politischen und commerziellen Revolution in Frankreich, eine große Arbeitslosigkeit in Havre herrsche und mehr denn 1000 Deutsche, theils in Havre, theils in dessen Umgegend brodlos herumirrten und bei den ohnehin höher gestellten Fahr- preisen nicht im Stande seien, sich eine billige Ueberfahrt von Havre nach den vereinigten Staaten zusichern zu können. Diese Warnung, welche die fraglichen Consulate in Havre schon unter dem 31. März veröffentlichten, wurde von ihnen jedenfalls in der human- sten Absicht gegeben. Es hat aber den Anschein, als wolle die Concurrenz, welche Auswanderer über andere Seehäfen befördert, diese Warnung als Mittel zur Jrreleitung des auswandernden deutschen Publikums ausbeuten, indem sie alle möglichen Vorwände erfindet, um die Beförderung über Havre zu verdächtigen. Die Herren Consuln in Havre bezweckten mit ihrer Warnung nicht mehr und nicht weniger, als blos arme deutsche Auswanderer davon abzuhalten, aufs Gerathewohl nach Havre zu reisen, welche mit dem Gedanken umgehen, daselbst eine Zeitlang Arbeit zu suchen und mit dem zu verdienenden Tag- lohne sich einen Zuschuß zu verschaffen, vermittelst dessen sie alsdann ihre Ueberfahrt nach den vereinigten Staaten bewerkstelligen könnten. So viel über die Absicht, welche die fragliche Warnung der Herren Consuln in Havre eigentlich bezwecken sollte. Was aber die Beförderung solcher Auswanderer betrifft, welche mit festen Schiffsverträgen für die Postschiffe zwischen Havre und New = York nach jenem Hafen ankommen, so kann von einer Gefahr für solche Auswan- derer nicht im Entferntesten die Rede sein. Dem deutschen Auswanderer, welcher mit dem Unterzeichneten oder dessen Agenten einen Accord abschließt, ist sein Platz auf den Postschiffen im Voraus gesichert, und ist deshalb auch eine in fraglicher Warnung angedeutete Ge- fahr für den Auswanderer nicht denkbar. Mainz, den 3. Mai 1848. Washington Finlay, Specialagent der Postschiffe zwischen Havre und New=York. [ 12 ] ( Entliehen aus dem schwäbischen Merkur Nr. 123 vom 3. Mai 1848. ) Württemberg. Havre. ( Anzeige für Auswanderer. ) Die unterzeichneten Consulate haben von hiesigen Herren Washington Finlay & Comp., J. Barbe & Warische und Jos. Lemaitre & Comp. die Anzeige erhalten, daß diejenigen Auswanderungslustigen, welche mit den Agenten der genannten Häuser in Deutschland und den französischen Grenzstädten für Abfahrten von Havre nach Nordamerika spätestens bis zum 31. Mai d. J. mittelst Vorausbezahlung des ganzen Ueberfahrtspreises Vorausabschlüsse machen wollen, mit den bis Mitte Mai's hier noch erwarteten amerikanischen Schiffen auf ihre Beförderung durch die genannten Häuser rechnen können. Dagegen bleibt ihre Warnung vom 31. März * ) noch in Kraft, daß ohne dergleichen Vorausabschlüsse für's Erste kein Auswanderer auf Gerathewohl hierherkommen möge. Jm Laufe des Monats Mai wird eine neue consularische Beurtheilung veröffentlicht werden, ob Vorausabschlüsse nach dem 31. Mai rathsam sind oder nicht. ** ) Den 14. April 1848. Königl. Württembergisches, Großh. Badisches u. Hessisches Consulat: J. G. Rosenlecher. Königl. Baierisches Consulat: H. Meinel. [ 13 ] Bekanntmachung. Wir zeigen hierdurch an, daß wir unsere derzeit von Hrn. C. T. Hagen in Lobenstein vertretene Agentur zur Annahme von Passagieren nach Amerika eingezogen haben und ersuchen alle Diejenigen, welche mit unseren Schiffen zu reisen wünschen, sich an unsere zunächst liegende Agentur Hrn. G. Froebel in Rudolstadt zu wenden. Hamburg im April 1848. Knorr & Janssen. [ 14 ] Von den Herren Knorr & Janßen wurden seit dem 15. April folgende Schiffe expedirt: Nach Newyork: Howard, Cpt. Paulsen, mit 109 Passagieren; Emma Heyn, Cpt. Schmeer, mit 233 Pass.; Bremen, Cpt. Kooper, mit 92 P.; Herschel, Capt. Wienholtz, mit 240 Pass.; Christine, Capt. Waerneß, mit 136 Pass.; Zaida, Cpt. Chapmann, mit 110 Pass. -- Nach Quebek: Chieftain, Cpt. Workington, mit 120 P.; Paragon, Cpt. Bell, mit 115 P. Die letzten 5 Schiffe sind zwischen den 3. und 5. d. M. glücklich in See gekommen, und, wie die Nachrichten lauten, von dänischen Kriegsschiffen nicht angehalten worden. [ 13 ] Notiz. Um den fortwährend stattfindenden Nachfragen nach unentgeltlicher Ueberfahrt auf kürzestem Wege zu begegnen, erklärt hiermit den Bewerbern, daß für jetzt keine dergl. Gelegenheit vorhanden ist, das Allg. Auswanderungs = Bureau in Rudolstadt. Druck und Verlag der Hofbuchdruckerei in Rudolstadt. * ) Siehe Ausw. Z. Nr. 16, S. 252. D. Herausg. ** ) Die Specialagentur der Postschiffe hat bereits schon alle Vorkehrungen getroffen, daß auch nach dem 31. Mai und zwar unausgesetzt alle 8 Tage große gekupferte Dreimasterschiffe erster Classe von Havre nach New=York absegeln werden. D. Eins.

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Zitationshilfe: Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 20. Rudolstadt, 15. Mai 1848, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswanderer20_1848/8>, abgerufen am 24.11.2024.