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Allgemeine Zeitung, Nr. 38, 7. Februar 1850.

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[Spaltenumbruch] berechtigt zu seyn daß nun auch die übrigen deutschen Staaten im gleichen
Geiste vorwärts gehen, und nicht bloß bei sich alle Vorbereitungen treffen
werden welche nöthig scheinen dem Ziel der Zolleinigung näher zu rücken,
sondern auch zu den Schritten welche nöthig find um das Ziel selbst zu
erreichen.

Ohne den Bedürfnissen der andern deutschen Gebiete irgend vorgrei-
fen zu wollen, ist es doch eine bekannte Thatsache daß die Industriellen des
Zollvereins eine Reform ihres Zolltarifs wesentlich nach den Grundsätzen
und in dem Sinn wünschen wie Oesterreich den seinigen jetzt umgestaltet.
In der That, der Tarif des Zollvereins, lediglich aus dem Jahr 1818 her-
stammend und für das erste Decennium seines Bestehens bei den damaligen
unentwickelten Gewerbsverhältnissen noch ausreichend, genügt in seiner
Allgemeinheit nicht mehr den heutigen Bedürfnissen der in sich reicher
entfalteten deutschen Industrie. Hierüber kann der genaue Beobachter
aller Vorgänge, aller Bewegungen im Zollverein seit den letzten sechs
Jahren sich unmöglich täuschen, wenn auch nicht die vielfachen, wohl-mo-
tivirten Beschwerden der Vereins-Industriellen vorlägen. Der von dem
allgemeinen deutschen Verein zum Schutz vaterländischer Arbeit auf Grund
vielseitiger Erhebungen ausgearbeitete Entwurf eines deutschen Zolltarifs
beruht fast durchgehends auf den nämlichen Principien und derselben ra-
tionellen Untertheilung wie der neue österreichische Tarifentwurf. Die
Bedürfnisse find fich hier eben schon begegnet, und haben, wie von selbst,
zu einer bedeutsamen Uebereinstimmung geführt. In dem Vereinstarife
find Waaren allzu verschiedenen Werthes, z. B. Baumwollfabricate, in
einen Zollsatz zusammengeworfen; dem Interesse der Einfachheit ist oft
das des Zollschutzes ganz geopfert worden, und wie der neue österreichische,
so wird auch der Zollvereinstarif sich einer größern, doch immerhin mög-
lichst runden und einfachen Specialisirung zu befleißigen haben. Minde-
stens für den jetzigen Standpunkt der Entfaltung der deutschen Industrie
erscheinen die Tarifsätze des Zollvereins zu wenig mit Rücksicht auf den
Arbeitswerth der Waaren abgestuft, und von den verschiedensten Seiten
haben sich Stimmen dafür erhoben daß auch im Zollverein den neuen Be-
dürfnissen der Industrie und des Handels mehr als bisher Rechnung ge-
tragen werden möge.

Was die niederdeutsche Handelsgruppe an der Nord- und Osee be-
trifft, so hat sie allerdings ihre eigenthümlichen Wünsche, doch sind sie
mehr negativer als positiver Art; sie gehen wesentlich auf Milderung
der bloßen Finanzzölle, zumal von Colonialwaaren, Vereinfachung der
Zollverwaltung, der Controle, Aufhebung der Durchfuhr- und Fluß-
schifffahrtszölle, ein liberales ausgedehntes Freilagersystem, theilweise
auf Schutz der Schifffahrt und des directen Handels. Auch diesen Ver-
hältnissen ist nach Thunlichkeit entgegenzukommen, und die österreichische
Regierung hat ihre Absicht dazu bereits in einzelnen neueren Milderun-
gen des Tarifs, sowie in der ganzen Leitung ihrer Zollreform kund-
gethan.

Manches wird noch in der Folge bei den periodischen Revisionen des
Tarifs geschehen müssen, und -- in dem Maße als die Finanzen erstarken,
also leichter Opfer ertragen -- auch geschehen können. Schon gegenwärtig
dürften die Durchfuhrzölle aufgehoben, und die Flußzölle auf ein Mini-
mum zurückgeführt werden. Da diese Gebühren in Frankreich und Bel-
gien fast ganz beseitigt sind, und Holland im Begriffe steht auf die
Rheinzölle zu verzichten, so sind zur Wahrung der deutschen Handels-
interessen Verfügungen solcher Art zum dringendsten Bedürfnisse ge-
worden.

Aber so gern den Handelsinteressen jener niederdeutschen Handels-
gruppe diese Zugeständnisse gemacht werden, so darf sie ihrerseits, wenn
überhaupt die österreichisch - deutsche Zolleinigung jemals verwirklicht
werden soll, des noch bestehenden Schutzzollbedürfnisses der deutschen und
österreichischen Industrie nie vergessen. Wenn daher Stimmen aus jenen
Küstenstaaten es zur Bedingung des großen Zollverbandes machen wollen
daß an Stelle der Schutzzölle durchgängig bloße Finanzzölle eingeführt
werden, so spricht sich darin vielleicht zu sehr der Particularismus aus,
da der Ausgangspunkt einer allgemeinen deutschen Zolleinigung doch wohl
kein freihändlerischer seyn kann.

Wenn übrigens die norddeutschen Küstenstaaten Bedenken trugen
die eigenthümlichen Vortheile ihrer bisherigen Lage wenigstens theil-
weise gegen die Vortheile aufzugeben welche der Anschluß an den Zoll-
verein, also an ein Gebiet von 29 Millionen Einwohnern, ihnen ohne
Zweifel zum Entgelt gebracht haben würde, so ändert sich dieses Ver-
hältniß bedeutend wenn der Anschluß an ein Gebiet von 70 Millionen
Bewohnern zum freien innern Verkehr in Frage steht. Ihre günstigen
Handelsbeziehungen zum Norden und Westen, namentlich zu England
und Amerika, bleiben dabei völlig ungeschmälert, ja durch das Gewicht
und die Anziehungskraft des ungeheueren Marktes den sie hinter sich
haben, würden sie sich noch beträchtlich erhöhen, und ihrem Verkehr im
[Spaltenumbruch] Süden und Osten der weiteste freieste Spielraum eröffnet, ein frucht-
bares, reiches, verbrauchsfähiges Gebiet, das vom Niemen bis an den
Bodensee, und vom Niederrhein bis an die Adria und die untere Donau
reicht, und das die ganze Mitte und den Haupttheil Europa's umfaßt.
Kein Zweifel wohl daß neben Triest und den Hauptplätzen an der
Donau kein Gebiet durch die deutsche Zolleinigung soviel gewinnen
werde als gerade der norddeutsche Küstensaum, insbesondere die gro-
ßen Emporien an demselben, und sie werden gewinnen nicht bloß in
Handel und Schifffahrt, sondern auch in der Industrie, zumal in den
maritimen und jenen wichtigen Zweigen welche mit den Vortheilen der
Seelage in nächster Verbindung stehen.

Außerdem werden diese Staaten die Vorzüge einer achtungsvollen
Behandlung ihrer Flagge auf allen Meeren, der erleichterten Abschlie-
ßung günstiger Handels- und Schifffahrtsverträge, der Sicherheit ihres
Handels, deren volles Gewicht sich ihnen noch in der letzten Zeit so bitter
fühlbar gemacht hat, durch ihren Anschluß an den österreichisch - deut-
schen Handelsstaat und gewiß bloß durch denselben erlangen.

Es ist nicht ungeeignet an dieser Stelle auch auf die Vortheile hin-
zuweisen welche für Oesterreich aus der Zolleinigung in politischer, na-
tional - ökonomischer, commercieller und finanzieller Beziehung entsprin-
gen werden.

Die Zolleinigung verheißt bei bedeutend erhöhtem, rohem Zoller-
trage umfassende Ersparnisse in der Verwaltung, sie wird die wirth-
schaftlichen Kräfte der sich zusammenschließenden Körper in hohem Grade
steigern. Sie wird bewirken daß die österreichische Industrie, gestützt
auf glückliche Vorbedingungen, durch die günstige Lage und durch den
noch ermeßlich zu entwickelnden Naturreichthum des Kaiserstaates mit
der deutschen Industrie gegenseitig sich spornend und ergänzend, in den
erweiterten Raumverhältnissen bei einem kräftigen Zoll- und Handels-
systeme jedem fremden Nebenbuhler gegenüber bald auch für die Welt-
concurrenz befähigt seyn wird. Ueberhaupt erscheint die volkswirth-
schaftliche Vereinigung Deutschlands und Oesterreichs der österreichischen
Regierung als ein Ziel, das, ungeachtet der entgegenstehenden Hinder-
nisse und Vorurtheile, deren Größe sie sich nicht verhehlt, erreicht wer-
den muß um alle Bedürfnisse der beiderseitigen Völker zu befriedigen,
und eine wahrhaft fruchtbare, feste Ordnung der Dinge zu begründen.

Dieß dürften wohl die Hauptgesichtspunkte seyn welche bei der ganzen
deutschen Zollfrage für die verschiedenen Handelsgebiete in Betracht kom-
men. Auf diesen Grundlinien kann sich das Werk einer allgemeinen Ver-
ständigung erheben, einer Verständigung die gewiß nicht unmöglich ist
wenn man sie nur allerseits mit Aufrichtigkeit sucht.

Geschieht, wie in Oesterreich, das gleiche auf jeder Seite, kommt
man sich bereitwillig entgegen, so wird ein großer wesentlicher Schritt
zum Ziele bald durch die eigene Handelsreform in jedem Gebiete vollbracht
seyn. In dem Verhältnisse als sich nicht bloß Wünsche und Interessen,
sondern in das Leben gerufene Reformen begegnen, wird das Einigungs-
werk selbst vorbereitet und erleichtert. Die Richtung dahin ist einmal
unabweisbar gegeben, der Weg dadurch allein schon halb zurückgelegt,
und die Entwickelung des Verkehrs selbst wird mit Naturnothwendigkeit
früher oder später dem Ziele zuführen. Deßhalb legt Oesterreich auch den
allerstärksten Nachdruck auf die erste Periode seiner Vorschläge, die der
eigenen Reform; deßhalb hat es auch nicht gezögert diesen Weg allen voran
unter den schwierigsten Umständen selbstthätig zu betreten.

Allein der Uebergang in das neue Verhältniß sollte durch einen
Vertrag erleichtert und beschleunigt werden. Ohne Erschütterungen im
Volks- und Staatshaushalte hervorzurufen, scheint die Zolleinigung nur
allmählich mit der nöthigen ökonomischen Vorbereitung und von Stufe
zu Stufe fortschreitend, nach festem Plane durchgeführt werden zu kön-
nen. Da dieser Plan auf allen Seiten gleichmäßig befolgt werden
muß, so ist er vertragsmäßig festzustellen.

Erscheint die entgegenkommende Reform in den übrigen Zollgebieten
als wünschenswerth, ja nothwendig, so kann sie von den verschiedenen
Seiten nur dann zu einem Ziel hingeleitet werden wenn dieses bestimmt
erörtert und durch ein Uebereinkommen aller pactirenden Theile vorläufig
festgestellt worden ist. Es wäre daher wünschenswerth daß bald Zoll-
commissarien der verschiedenen deutschen Handels- und Zollgebiete ernannt
würden, die auf Grund ihrer besondern Erhebungen und der bisher ent-
wickelten, bei Lösung der deutschen Zollfrage leitenden, allgemeinen Grund-
sätze den Plan und Gang zur Herbeiführung der österreichisch-
deutschen Zolleinigung vertragsweise
festzustellen hätten.

Viel wäre schon gewonnen wenn überall in Deutschland das gleiche
handelspolitische Princip herrschen und dieselbe klar erkannte ökonomische
Richtung eingeschlagen würde, wenn auch vorläufig die Zwischenzoll-
schranken noch fortbestünden. Wie im Wesen gleichartig constituirte
Staaten sich leichter zu einem festen Bunde conföderiren werden als solche

[Spaltenumbruch] berechtigt zu ſeyn daß nun auch die übrigen deutſchen Staaten im gleichen
Geiſte vorwärts gehen, und nicht bloß bei ſich alle Vorbereitungen treffen
werden welche nöthig ſcheinen dem Ziel der Zolleinigung näher zu rücken,
ſondern auch zu den Schritten welche nöthig find um das Ziel ſelbſt zu
erreichen.

Ohne den Bedürfniſſen der andern deutſchen Gebiete irgend vorgrei-
fen zu wollen, iſt es doch eine bekannte Thatſache daß die Induſtriellen des
Zollvereins eine Reform ihres Zolltarifs weſentlich nach den Grundſätzen
und in dem Sinn wünſchen wie Oeſterreich den ſeinigen jetzt umgeſtaltet.
In der That, der Tarif des Zollvereins, lediglich aus dem Jahr 1818 her-
ſtammend und für das erſte Decennium ſeines Beſtehens bei den damaligen
unentwickelten Gewerbsverhältniſſen noch ausreichend, genügt in ſeiner
Allgemeinheit nicht mehr den heutigen Bedürfniſſen der in ſich reicher
entfalteten deutſchen Induſtrie. Hierüber kann der genaue Beobachter
aller Vorgänge, aller Bewegungen im Zollverein ſeit den letzten ſechs
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tivirten Beſchwerden der Vereins-Induſtriellen vorlägen. Der von dem
allgemeinen deutſchen Verein zum Schutz vaterländiſcher Arbeit auf Grund
vielſeitiger Erhebungen ausgearbeitete Entwurf eines deutſchen Zolltarifs
beruht faſt durchgehends auf den nämlichen Principien und derſelben ra-
tionellen Untertheilung wie der neue öſterreichiſche Tarifentwurf. Die
Bedürfniſſe find fich hier eben ſchon begegnet, und haben, wie von ſelbſt,
zu einer bedeutſamen Uebereinſtimmung geführt. In dem Vereinstarife
find Waaren allzu verſchiedenen Werthes, z. B. Baumwollfabricate, in
einen Zollſatz zuſammengeworfen; dem Intereſſe der Einfachheit iſt oft
das des Zollſchutzes ganz geopfert worden, und wie der neue öſterreichiſche,
ſo wird auch der Zollvereinstarif ſich einer größern, doch immerhin mög-
lichſt runden und einfachen Specialiſirung zu befleißigen haben. Minde-
ſtens für den jetzigen Standpunkt der Entfaltung der deutſchen Induſtrie
erſcheinen die Tarifſätze des Zollvereins zu wenig mit Rückſicht auf den
Arbeitswerth der Waaren abgeſtuft, und von den verſchiedenſten Seiten
haben ſich Stimmen dafür erhoben daß auch im Zollverein den neuen Be-
dürfniſſen der Induſtrie und des Handels mehr als bisher Rechnung ge-
tragen werden möge.

Was die niederdeutſche Handelsgruppe an der Nord- und Oſee be-
trifft, ſo hat ſie allerdings ihre eigenthümlichen Wünſche, doch ſind ſie
mehr negativer als poſitiver Art; ſie gehen weſentlich auf Milderung
der bloßen Finanzzölle, zumal von Colonialwaaren, Vereinfachung der
Zollverwaltung, der Controle, Aufhebung der Durchfuhr- und Fluß-
ſchifffahrtszölle, ein liberales ausgedehntes Freilagerſyſtem, theilweiſe
auf Schutz der Schifffahrt und des directen Handels. Auch dieſen Ver-
hältniſſen iſt nach Thunlichkeit entgegenzukommen, und die öſterreichiſche
Regierung hat ihre Abſicht dazu bereits in einzelnen neueren Milderun-
gen des Tarifs, ſowie in der ganzen Leitung ihrer Zollreform kund-
gethan.

Manches wird noch in der Folge bei den periodiſchen Reviſionen des
Tarifs geſchehen müſſen, und — in dem Maße als die Finanzen erſtarken,
alſo leichter Opfer ertragen — auch geſchehen können. Schon gegenwärtig
dürften die Durchfuhrzölle aufgehoben, und die Flußzölle auf ein Mini-
mum zurückgeführt werden. Da dieſe Gebühren in Frankreich und Bel-
gien faſt ganz beſeitigt ſind, und Holland im Begriffe ſteht auf die
Rheinzölle zu verzichten, ſo ſind zur Wahrung der deutſchen Handels-
intereſſen Verfügungen ſolcher Art zum dringendſten Bedürfniſſe ge-
worden.

Aber ſo gern den Handelsintereſſen jener niederdeutſchen Handels-
gruppe dieſe Zugeſtändniſſe gemacht werden, ſo darf ſie ihrerſeits, wenn
überhaupt die öſterreichiſch – deutſche Zolleinigung jemals verwirklicht
werden ſoll, des noch beſtehenden Schutzzollbedürfniſſes der deutſchen und
öſterreichiſchen Induſtrie nie vergeſſen. Wenn daher Stimmen aus jenen
Küſtenſtaaten es zur Bedingung des großen Zollverbandes machen wollen
daß an Stelle der Schutzzölle durchgängig bloße Finanzzölle eingeführt
werden, ſo ſpricht ſich darin vielleicht zu ſehr der Particularismus aus,
da der Ausgangspunkt einer allgemeinen deutſchen Zolleinigung doch wohl
kein freihändleriſcher ſeyn kann.

Wenn übrigens die norddeutſchen Küſtenſtaaten Bedenken trugen
die eigenthümlichen Vortheile ihrer bisherigen Lage wenigſtens theil-
weiſe gegen die Vortheile aufzugeben welche der Anſchluß an den Zoll-
verein, alſo an ein Gebiet von 29 Millionen Einwohnern, ihnen ohne
Zweifel zum Entgelt gebracht haben würde, ſo ändert ſich dieſes Ver-
hältniß bedeutend wenn der Anſchluß an ein Gebiet von 70 Millionen
Bewohnern zum freien innern Verkehr in Frage ſteht. Ihre günſtigen
Handelsbeziehungen zum Norden und Weſten, namentlich zu England
und Amerika, bleiben dabei völlig ungeſchmälert, ja durch das Gewicht
und die Anziehungskraft des ungeheueren Marktes den ſie hinter ſich
haben, würden ſie ſich noch beträchtlich erhöhen, und ihrem Verkehr im
[Spaltenumbruch] Süden und Oſten der weiteſte freieſte Spielraum eröffnet, ein frucht-
bares, reiches, verbrauchsfähiges Gebiet, das vom Niemen bis an den
Bodenſee, und vom Niederrhein bis an die Adria und die untere Donau
reicht, und das die ganze Mitte und den Haupttheil Europa’s umfaßt.
Kein Zweifel wohl daß neben Trieſt und den Hauptplätzen an der
Donau kein Gebiet durch die deutſche Zolleinigung ſoviel gewinnen
werde als gerade der norddeutſche Küſtenſaum, insbeſondere die gro-
ßen Emporien an demſelben, und ſie werden gewinnen nicht bloß in
Handel und Schifffahrt, ſondern auch in der Induſtrie, zumal in den
maritimen und jenen wichtigen Zweigen welche mit den Vortheilen der
Seelage in nächſter Verbindung ſtehen.

Außerdem werden dieſe Staaten die Vorzüge einer achtungsvollen
Behandlung ihrer Flagge auf allen Meeren, der erleichterten Abſchlie-
ßung günſtiger Handels- und Schifffahrtsverträge, der Sicherheit ihres
Handels, deren volles Gewicht ſich ihnen noch in der letzten Zeit ſo bitter
fühlbar gemacht hat, durch ihren Anſchluß an den öſterreichiſch – deut-
ſchen Handelsſtaat und gewiß bloß durch denſelben erlangen.

Es iſt nicht ungeeignet an dieſer Stelle auch auf die Vortheile hin-
zuweiſen welche für Oeſterreich aus der Zolleinigung in politiſcher, na-
tional – ökonomiſcher, commercieller und finanzieller Beziehung entſprin-
gen werden.

Die Zolleinigung verheißt bei bedeutend erhöhtem, rohem Zoller-
trage umfaſſende Erſparniſſe in der Verwaltung, ſie wird die wirth-
ſchaftlichen Kräfte der ſich zuſammenſchließenden Körper in hohem Grade
ſteigern. Sie wird bewirken daß die öſterreichiſche Induſtrie, geſtützt
auf glückliche Vorbedingungen, durch die günſtige Lage und durch den
noch ermeßlich zu entwickelnden Naturreichthum des Kaiſerſtaates mit
der deutſchen Induſtrie gegenſeitig ſich ſpornend und ergänzend, in den
erweiterten Raumverhältniſſen bei einem kräftigen Zoll- und Handels-
ſyſteme jedem fremden Nebenbuhler gegenüber bald auch für die Welt-
concurrenz befähigt ſeyn wird. Ueberhaupt erſcheint die volkswirth-
ſchaftliche Vereinigung Deutſchlands und Oeſterreichs der öſterreichiſchen
Regierung als ein Ziel, das, ungeachtet der entgegenſtehenden Hinder-
niſſe und Vorurtheile, deren Größe ſie ſich nicht verhehlt, erreicht wer-
den muß um alle Bedürfniſſe der beiderſeitigen Völker zu befriedigen,
und eine wahrhaft fruchtbare, feſte Ordnung der Dinge zu begründen.

Dieß dürften wohl die Hauptgeſichtspunkte ſeyn welche bei der ganzen
deutſchen Zollfrage für die verſchiedenen Handelsgebiete in Betracht kom-
men. Auf dieſen Grundlinien kann ſich das Werk einer allgemeinen Ver-
ſtändigung erheben, einer Verſtändigung die gewiß nicht unmöglich iſt
wenn man ſie nur allerſeits mit Aufrichtigkeit ſucht.

Geſchieht, wie in Oeſterreich, das gleiche auf jeder Seite, kommt
man ſich bereitwillig entgegen, ſo wird ein großer weſentlicher Schritt
zum Ziele bald durch die eigene Handelsreform in jedem Gebiete vollbracht
ſeyn. In dem Verhältniſſe als ſich nicht bloß Wünſche und Intereſſen,
ſondern in das Leben gerufene Reformen begegnen, wird das Einigungs-
werk ſelbſt vorbereitet und erleichtert. Die Richtung dahin iſt einmal
unabweisbar gegeben, der Weg dadurch allein ſchon halb zurückgelegt,
und die Entwickelung des Verkehrs ſelbſt wird mit Naturnothwendigkeit
früher oder ſpäter dem Ziele zuführen. Deßhalb legt Oeſterreich auch den
allerſtärkſten Nachdruck auf die erſte Periode ſeiner Vorſchläge, die der
eigenen Reform; deßhalb hat es auch nicht gezögert dieſen Weg allen voran
unter den ſchwierigſten Umſtänden ſelbſtthätig zu betreten.

Allein der Uebergang in das neue Verhältniß ſollte durch einen
Vertrag erleichtert und beſchleunigt werden. Ohne Erſchütterungen im
Volks- und Staatshaushalte hervorzurufen, ſcheint die Zolleinigung nur
allmählich mit der nöthigen ökonomiſchen Vorbereitung und von Stufe
zu Stufe fortſchreitend, nach feſtem Plane durchgeführt werden zu kön-
nen. Da dieſer Plan auf allen Seiten gleichmäßig befolgt werden
muß, ſo iſt er vertragsmäßig feſtzuſtellen.

Erſcheint die entgegenkommende Reform in den übrigen Zollgebieten
als wünſchenswerth, ja nothwendig, ſo kann ſie von den verſchiedenen
Seiten nur dann zu einem Ziel hingeleitet werden wenn dieſes beſtimmt
erörtert und durch ein Uebereinkommen aller pactirenden Theile vorläufig
feſtgeſtellt worden iſt. Es wäre daher wünſchenswerth daß bald Zoll-
commiſſarien der verſchiedenen deutſchen Handels- und Zollgebiete ernannt
würden, die auf Grund ihrer beſondern Erhebungen und der bisher ent-
wickelten, bei Löſung der deutſchen Zollfrage leitenden, allgemeinen Grund-
ſätze den Plan und Gang zur Herbeiführung der öſterreichiſch-
deutſchen Zolleinigung vertragsweiſe
feſtzuſtellen hätten.

Viel wäre ſchon gewonnen wenn überall in Deutſchland das gleiche
handelspolitiſche Princip herrſchen und dieſelbe klar erkannte ökonomiſche
Richtung eingeſchlagen würde, wenn auch vorläufig die Zwiſchenzoll-
ſchranken noch fortbeſtünden. Wie im Weſen gleichartig conſtituirte
Staaten ſich leichter zu einem feſten Bunde conföderiren werden als ſolche

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[602/0010] berechtigt zu ſeyn daß nun auch die übrigen deutſchen Staaten im gleichen Geiſte vorwärts gehen, und nicht bloß bei ſich alle Vorbereitungen treffen werden welche nöthig ſcheinen dem Ziel der Zolleinigung näher zu rücken, ſondern auch zu den Schritten welche nöthig find um das Ziel ſelbſt zu erreichen. Ohne den Bedürfniſſen der andern deutſchen Gebiete irgend vorgrei- fen zu wollen, iſt es doch eine bekannte Thatſache daß die Induſtriellen des Zollvereins eine Reform ihres Zolltarifs weſentlich nach den Grundſätzen und in dem Sinn wünſchen wie Oeſterreich den ſeinigen jetzt umgeſtaltet. In der That, der Tarif des Zollvereins, lediglich aus dem Jahr 1818 her- ſtammend und für das erſte Decennium ſeines Beſtehens bei den damaligen unentwickelten Gewerbsverhältniſſen noch ausreichend, genügt in ſeiner Allgemeinheit nicht mehr den heutigen Bedürfniſſen der in ſich reicher entfalteten deutſchen Induſtrie. Hierüber kann der genaue Beobachter aller Vorgänge, aller Bewegungen im Zollverein ſeit den letzten ſechs Jahren ſich unmöglich täuſchen, wenn auch nicht die vielfachen, wohl-mo- tivirten Beſchwerden der Vereins-Induſtriellen vorlägen. Der von dem allgemeinen deutſchen Verein zum Schutz vaterländiſcher Arbeit auf Grund vielſeitiger Erhebungen ausgearbeitete Entwurf eines deutſchen Zolltarifs beruht faſt durchgehends auf den nämlichen Principien und derſelben ra- tionellen Untertheilung wie der neue öſterreichiſche Tarifentwurf. Die Bedürfniſſe find fich hier eben ſchon begegnet, und haben, wie von ſelbſt, zu einer bedeutſamen Uebereinſtimmung geführt. In dem Vereinstarife find Waaren allzu verſchiedenen Werthes, z. B. Baumwollfabricate, in einen Zollſatz zuſammengeworfen; dem Intereſſe der Einfachheit iſt oft das des Zollſchutzes ganz geopfert worden, und wie der neue öſterreichiſche, ſo wird auch der Zollvereinstarif ſich einer größern, doch immerhin mög- lichſt runden und einfachen Specialiſirung zu befleißigen haben. Minde- ſtens für den jetzigen Standpunkt der Entfaltung der deutſchen Induſtrie erſcheinen die Tarifſätze des Zollvereins zu wenig mit Rückſicht auf den Arbeitswerth der Waaren abgeſtuft, und von den verſchiedenſten Seiten haben ſich Stimmen dafür erhoben daß auch im Zollverein den neuen Be- dürfniſſen der Induſtrie und des Handels mehr als bisher Rechnung ge- tragen werden möge. Was die niederdeutſche Handelsgruppe an der Nord- und Oſee be- trifft, ſo hat ſie allerdings ihre eigenthümlichen Wünſche, doch ſind ſie mehr negativer als poſitiver Art; ſie gehen weſentlich auf Milderung der bloßen Finanzzölle, zumal von Colonialwaaren, Vereinfachung der Zollverwaltung, der Controle, Aufhebung der Durchfuhr- und Fluß- ſchifffahrtszölle, ein liberales ausgedehntes Freilagerſyſtem, theilweiſe auf Schutz der Schifffahrt und des directen Handels. Auch dieſen Ver- hältniſſen iſt nach Thunlichkeit entgegenzukommen, und die öſterreichiſche Regierung hat ihre Abſicht dazu bereits in einzelnen neueren Milderun- gen des Tarifs, ſowie in der ganzen Leitung ihrer Zollreform kund- gethan. Manches wird noch in der Folge bei den periodiſchen Reviſionen des Tarifs geſchehen müſſen, und — in dem Maße als die Finanzen erſtarken, alſo leichter Opfer ertragen — auch geſchehen können. Schon gegenwärtig dürften die Durchfuhrzölle aufgehoben, und die Flußzölle auf ein Mini- mum zurückgeführt werden. Da dieſe Gebühren in Frankreich und Bel- gien faſt ganz beſeitigt ſind, und Holland im Begriffe ſteht auf die Rheinzölle zu verzichten, ſo ſind zur Wahrung der deutſchen Handels- intereſſen Verfügungen ſolcher Art zum dringendſten Bedürfniſſe ge- worden. Aber ſo gern den Handelsintereſſen jener niederdeutſchen Handels- gruppe dieſe Zugeſtändniſſe gemacht werden, ſo darf ſie ihrerſeits, wenn überhaupt die öſterreichiſch – deutſche Zolleinigung jemals verwirklicht werden ſoll, des noch beſtehenden Schutzzollbedürfniſſes der deutſchen und öſterreichiſchen Induſtrie nie vergeſſen. Wenn daher Stimmen aus jenen Küſtenſtaaten es zur Bedingung des großen Zollverbandes machen wollen daß an Stelle der Schutzzölle durchgängig bloße Finanzzölle eingeführt werden, ſo ſpricht ſich darin vielleicht zu ſehr der Particularismus aus, da der Ausgangspunkt einer allgemeinen deutſchen Zolleinigung doch wohl kein freihändleriſcher ſeyn kann. Wenn übrigens die norddeutſchen Küſtenſtaaten Bedenken trugen die eigenthümlichen Vortheile ihrer bisherigen Lage wenigſtens theil- weiſe gegen die Vortheile aufzugeben welche der Anſchluß an den Zoll- verein, alſo an ein Gebiet von 29 Millionen Einwohnern, ihnen ohne Zweifel zum Entgelt gebracht haben würde, ſo ändert ſich dieſes Ver- hältniß bedeutend wenn der Anſchluß an ein Gebiet von 70 Millionen Bewohnern zum freien innern Verkehr in Frage ſteht. Ihre günſtigen Handelsbeziehungen zum Norden und Weſten, namentlich zu England und Amerika, bleiben dabei völlig ungeſchmälert, ja durch das Gewicht und die Anziehungskraft des ungeheueren Marktes den ſie hinter ſich haben, würden ſie ſich noch beträchtlich erhöhen, und ihrem Verkehr im Süden und Oſten der weiteſte freieſte Spielraum eröffnet, ein frucht- bares, reiches, verbrauchsfähiges Gebiet, das vom Niemen bis an den Bodenſee, und vom Niederrhein bis an die Adria und die untere Donau reicht, und das die ganze Mitte und den Haupttheil Europa’s umfaßt. Kein Zweifel wohl daß neben Trieſt und den Hauptplätzen an der Donau kein Gebiet durch die deutſche Zolleinigung ſoviel gewinnen werde als gerade der norddeutſche Küſtenſaum, insbeſondere die gro- ßen Emporien an demſelben, und ſie werden gewinnen nicht bloß in Handel und Schifffahrt, ſondern auch in der Induſtrie, zumal in den maritimen und jenen wichtigen Zweigen welche mit den Vortheilen der Seelage in nächſter Verbindung ſtehen. Außerdem werden dieſe Staaten die Vorzüge einer achtungsvollen Behandlung ihrer Flagge auf allen Meeren, der erleichterten Abſchlie- ßung günſtiger Handels- und Schifffahrtsverträge, der Sicherheit ihres Handels, deren volles Gewicht ſich ihnen noch in der letzten Zeit ſo bitter fühlbar gemacht hat, durch ihren Anſchluß an den öſterreichiſch – deut- ſchen Handelsſtaat und gewiß bloß durch denſelben erlangen. Es iſt nicht ungeeignet an dieſer Stelle auch auf die Vortheile hin- zuweiſen welche für Oeſterreich aus der Zolleinigung in politiſcher, na- tional – ökonomiſcher, commercieller und finanzieller Beziehung entſprin- gen werden. Die Zolleinigung verheißt bei bedeutend erhöhtem, rohem Zoller- trage umfaſſende Erſparniſſe in der Verwaltung, ſie wird die wirth- ſchaftlichen Kräfte der ſich zuſammenſchließenden Körper in hohem Grade ſteigern. Sie wird bewirken daß die öſterreichiſche Induſtrie, geſtützt auf glückliche Vorbedingungen, durch die günſtige Lage und durch den noch ermeßlich zu entwickelnden Naturreichthum des Kaiſerſtaates mit der deutſchen Induſtrie gegenſeitig ſich ſpornend und ergänzend, in den erweiterten Raumverhältniſſen bei einem kräftigen Zoll- und Handels- ſyſteme jedem fremden Nebenbuhler gegenüber bald auch für die Welt- concurrenz befähigt ſeyn wird. Ueberhaupt erſcheint die volkswirth- ſchaftliche Vereinigung Deutſchlands und Oeſterreichs der öſterreichiſchen Regierung als ein Ziel, das, ungeachtet der entgegenſtehenden Hinder- niſſe und Vorurtheile, deren Größe ſie ſich nicht verhehlt, erreicht wer- den muß um alle Bedürfniſſe der beiderſeitigen Völker zu befriedigen, und eine wahrhaft fruchtbare, feſte Ordnung der Dinge zu begründen. Dieß dürften wohl die Hauptgeſichtspunkte ſeyn welche bei der ganzen deutſchen Zollfrage für die verſchiedenen Handelsgebiete in Betracht kom- men. Auf dieſen Grundlinien kann ſich das Werk einer allgemeinen Ver- ſtändigung erheben, einer Verſtändigung die gewiß nicht unmöglich iſt wenn man ſie nur allerſeits mit Aufrichtigkeit ſucht. Geſchieht, wie in Oeſterreich, das gleiche auf jeder Seite, kommt man ſich bereitwillig entgegen, ſo wird ein großer weſentlicher Schritt zum Ziele bald durch die eigene Handelsreform in jedem Gebiete vollbracht ſeyn. In dem Verhältniſſe als ſich nicht bloß Wünſche und Intereſſen, ſondern in das Leben gerufene Reformen begegnen, wird das Einigungs- werk ſelbſt vorbereitet und erleichtert. Die Richtung dahin iſt einmal unabweisbar gegeben, der Weg dadurch allein ſchon halb zurückgelegt, und die Entwickelung des Verkehrs ſelbſt wird mit Naturnothwendigkeit früher oder ſpäter dem Ziele zuführen. Deßhalb legt Oeſterreich auch den allerſtärkſten Nachdruck auf die erſte Periode ſeiner Vorſchläge, die der eigenen Reform; deßhalb hat es auch nicht gezögert dieſen Weg allen voran unter den ſchwierigſten Umſtänden ſelbſtthätig zu betreten. Allein der Uebergang in das neue Verhältniß ſollte durch einen Vertrag erleichtert und beſchleunigt werden. Ohne Erſchütterungen im Volks- und Staatshaushalte hervorzurufen, ſcheint die Zolleinigung nur allmählich mit der nöthigen ökonomiſchen Vorbereitung und von Stufe zu Stufe fortſchreitend, nach feſtem Plane durchgeführt werden zu kön- nen. Da dieſer Plan auf allen Seiten gleichmäßig befolgt werden muß, ſo iſt er vertragsmäßig feſtzuſtellen. Erſcheint die entgegenkommende Reform in den übrigen Zollgebieten als wünſchenswerth, ja nothwendig, ſo kann ſie von den verſchiedenen Seiten nur dann zu einem Ziel hingeleitet werden wenn dieſes beſtimmt erörtert und durch ein Uebereinkommen aller pactirenden Theile vorläufig feſtgeſtellt worden iſt. 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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 38, 7. Februar 1850, S. 602. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine38_1850/10>, abgerufen am 23.11.2024.