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Allgemeine Zeitung, Nr. 165, 13. Juni 1860.

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[Spaltenumbruch]

Donnerstags erstes Auschlußfest: Heerschau,
kaiserliche Festrede, Feuerwerk, glänzende Illumination. Freitags begeben
sich der Kaiser und die Kaiserin über Plombieres nach Baden zu der Zusam-
menkunft mit dem Prinz-Regenten. Die russische Diplomatie rühmt sich diese
Annäherung, welche unter den hier residirenden Engländern und Belgiern ein
schwer zu beschreibendes Aufsehen erregt, zu Stande gebracht zu haben. Ueber
die Besetzung eines Punktes von Palermo durch die Engländer ist man noch
nicht vollkommen aufgeklärt, obgleich eine spätere Depesche die erste Nachricht,
welche die höchsten Regierungskreise sehr aufgebracht hat, zu dementiren
scheint. -- Der Courrier de Paris konnte sich nicht retten, indem er auf An-
dringen des Ministeriums des Innern einen diesem mißliebigen Mann über
Bord warf, oder ihn aus der Politik zum Feuilleton degradirte. Sein Artikel
über Arbeitercoalitionen, welche unlängst im belgischen Parlament meisterhaft
discutirt worden sind, wurde hervorgesucht um ihm eine Verwarnung zu er-
theilen. Er hatte freilich gesagt: das französische Gesetz hierüber, welches be-
kanntlich äußerst hart gegen die Arbeiter ist und die Fabricanten in gleichen
Fällen durchschlüpfen läßt, stehe nicht im Einklang mit der Civilisation. In
der heutigen Sitzung des gesetzgebenden Körpers, wo die Regierung ihren
Gesetzentwurf bezüglich der fatalen Eisenbahn Graissesac-Beziers zurückzog,
benützte Hr. Picard, republicanischer Abgeordneter für Paris, die Anmeldung
des Gesetzes über die Aufhebung des Verbots der Ausfuhr von Baumrinde
um die Regierung über jene Verwarnung zu interpelliren. Im Augenblick,
sagte er, wo man sich mit Freihandelsgrundsätzen brüstet, müsse man auch den
Arbeitern die freie Discussion in Sachen der Löhne zugestehen. Es sey über-
aus peinlich zu sehen daß ein Journal und ein Journalist, welche es in der
Sorgfalt um die Interessen der arbeitenden Classen der Regierung wenigstens
gleich thun wollen, wegen eines freisinnigen Artikels über Arbeitercoalitionen
verwarnt werden, und noch dazu von einem Minister welcher das Recht auf
Arbeit verfochten hat. Die Heiterkeit womit die Kammer diese Anspielung
aufnahm, bewog den Präsidenten den Redner zur Ordnung zu rufen, weil
die Regierung abwesend sey. Es fehlte nämlich Hr. Baroche. Hr. Picard
entgegnete: in diesem Saal sey die Regierung auch ohne Commissäre jederzeit
und im Ueberfluß anwesend. Die Deputirten drängten sich um den unheru-
fenen Redner um ihm ihre Zustimmung auszusprechen. Die Händel und
Schwierigkeiten des Courrier de Paris mit der Behörde verhindern ihn nicht
ein inspirirtes Blatt zu seyn, und an der betreffenden Stelle sogar Hrn. Gue-
roult und die Opinion nationale aus der Gunst zu verdrängen. Hr.
Gueroult hat sich bereits heiser geschrieen, er ist abgenützt, und wird nächstens
weggeworfen werden. Er arbeitet und schlägt darauf los wie ein Marktträ-
ger, ein fort des Halles. Man findet ihn compromittirend, weil er die Re-
volution nach außen und den Servilismus im Innern mit gleicher Tactlosig-
keit übertreibt. Der Hof und die Regierung können als ihren Freund nicht
einen ungezogenen Menschen anerkennen welcher öffentlich der Freiheit Fuß-
tritte versetzt um seiner Livree, wie er irrthümlich meint, Ehre zu machen.
Die Rolle kann und muß besser gespielt werden. Der Regierung wird ohne
Zweifel besser gedient wenn ihre Journalisten die Sprache gebrauchen um zu
verbergen was sie denken, z. B. sich für die Freiheit zanken, Belgien und den
Rhein verschmähen. Diese Manier wird für den Augenblick hohen Orts
vorgezogen, und auch der Prinz Napoleon soll die neue Politik mit Wärme
billigen. Man versichert sogar er habe dem Courrier de Paris vor kurzem
den beschwichtigenden Artikel über Belgien und den Rhein inspirirt. Ver-
spürt man es schon daß die About, Gueroult und alle die alten und jungen
Marktschreier viel mehr geschadet als genützt haben?

Italien.

Vorgestern starb die Gräfin Stakelberg, die
Gemahlin des russischen Gesandten an unserm Hof. -- Der Dampfer "Utile,"
der, wie ich Ihnen berichtet, in der Nacht vom 25 auf den 26 Mai Genna
mit Waffen und Munition beladen verließ, kehrte nach Genua am 6 Jun.
zurück. Er ist von den Revolutionären für 70,000 Fr. angekanst, um Ga-
ribaldi stets mit Material unterstützen zu können; dießmal hatte er 2000
Gewehre und 10,000 Patronen. Die Mannschaft wurde von Lavarella,
einem Livorneser, commandirt. Es waren 15 Mann. Außerdem hatten sie
60 Freiwillige, unter denen sich der Oberst Fardella, ein Sicilianer, befand.
Schon Commandant eines englischen Regiments des Turkish contingent in
der Krim, Bruder des bekannten Marchese Torrearta, der Hauptmann Vas-
salli, zwei ungarische Officiere, vier oder sünf hohe Militärs, der Dr. Cric-
chio, einige Genueser und Sicilianer und zwei Tiroler. Am 29 Morgens
mußte er bei Cagliari Anker werfen, und zwar in Mitte der sardinischen
Flotte. Gegen 10 Uhr kam die fanitarische Geschäftsbarca, und der Arzt
schrie: "Palermo ist von Garibaldi erobert!" Und die Regierung begünstigt
die Revolution nicht! sie weiß nichts davon! Am 31 begegegnete er einem
englischen Schooner; man frug nach Neuigkeiten; die Engländer wußten
nichts als daß sie einen neapolitanischen Kreuzer gesehen. Und die Eng-
länder wissen nichts von Unterstützung der Revolution. Alles dieses berichte
ich Ihnen aus authentischer Quelle. Derselbe "Utile" ist in Genna wieder
[Spaltenumbruch] angekommen, um schwerbeladen in kürzester Zeit abfahren zu können. Daß
die Dotation der sardinischen Krone auf 10 Millionen Lire gegen vier ne-
gative Stimmen votirt wurde, ist Ihnen schon bekannt, vielleicht aber nicht
daß mehrere lombardische und centralitalienische Deputirte vor der Abstim-
mung die Versammlung verließen, um nicht abstimmen und nicht passiv da-
stehen zu müssen. Die Verfolgungen des Klerus dauern fort. Kein Tag
ohne Verhaftungen von Geistlichen. Farini treibt es bis zum äußersten, und
es ist sehr zu befürchten daß der Erfolg umschlage. Der Cardinal Corsi
ist noch immer ein Gefangener, und unser schon seit zehn Jahren verbannter
Erzbischof überschickt ihm folgenden Brief, den ich erhalten konnte: "Eminenz!
Durchdrungen vom tiefsten Schmerz über die Gewalt die in diesem Augen-
blicken Ihrer verehrten Person angethan wird, segne ich die göttliche Vor-
sehung dafür daß Ew. Eminenz meine Diöcese heiligt durch das so glanzvolle
Beispiel apostolischer Festigkeit, das Sie in Mitte derselben bekunden, das
für Gott ein Opfer und für die Menschen ein Gegenstand der Bewunderung
ist. Ich werfe mich im Geiste nieder um Ihre Fußstapfen zu küssen, und ob-
wohl ich begreife daß Sie in Turin sind um Verfolgung zu leiden, so bitte ich
Sie doch, und erkläre dieß, sich mit aller meiner erzbischöflichen Macht be-
kleidet zu betrachten. Mit diesem entspreche ich wenigstens vielleicht irgend-
einem frommen Vater, der es wagen wird Sie zu bitten den heil. Geist auf
das Haupt seiner Söhne während dieser Tage herunter zu rufen, jenen Hei-
ligmacher der einzig mit der Fülle seiner Gaben uns unverletzbar machen
kann gegen die Nachstellungen eines Jahrhunderts, das, die Heuchelei mit
der Treulosigkeit verbindend, sich anschickt den wildesten und verzweifeltsten
Kampf gegen die Kirche zu kämpfen. Könnte doch mein ehrerbietiges
Entgegenbieten dieser meiner Gefühle Ihre Seelenschmerzen lindern! Ge-
statten Sie mir Ihnen meine tiefe Verehrung zu bekunden, indem ich Ihren
heiligen Purpur küsse, und mich rühme zu seyn etc.
Lyon am Tage Gregors
VII 1860. + Luigi, Erzbischof von Turin."

Ich war gut unterrichtet als ich Ihnen gestern
mittheilte daß sich hier und in Cagliari eine zweite Expedition nach Sicilien
vorbereite, um die Streitkräfte Garibaldi's zu verstärken. Gestern Nachts
ist nämlich der amerikanische Clipper "Swallow" mit ungefähr 350 Frei-
schärlern, Waffen und Munition in aller Stille nach Sicilien ausgelaufen.
Die Behörden wußten freilich davon, aber sie gaben den Leitern des Unter-
nehmens zu verstehen daß die Organe der Regierung nur dann einschreiten
würden wenn man die Sache mit Lärmen und Aufsehen betriebe. Dieser
freundschaftliche Wink war genügend um die Einschiffung ohne Eclat und
geräuschlos auszuführen. Gegen Mitternacht versammelten sich die Frei-
schärler in zwei Osterien nahe der Via Carlo Alberto unfern des Hafens.
Ein Adjutant Medici's, der mittlerweile nach Cagliari abgegangen war,
zahlte den Leuten einen zehntägigen Sold im Betrage von 6 Lire, und ver-
theilte unter sie Lebensmittel und Wein. Dann wurden sie in Abtheilungen
von 10 bis 20 Mann eingeschifft, und zwar in bürgerlicher Kleidung, ohne
Waffen. Gegen 2 Uhr Morgens stach die "Swallow" in See, ohne von den
Behörden im mindesten belästigt zu werden. In ihren Schiffspapieren hieß
es daß sie "Auswanderer" nach den französischen Colonien in Afrika führe.
Der Clipper führte zwei Achtzehnpfünder, vier Zwölfpfünder und drei sechs-
pfündige Geschütze, so wie eine Menge Handwaffen nebst Munition an Bord,
und war daher für "unvorhergesehene Fälle" vorbereitet. Der Capitän, von
Cuba gebürtig, soll ein persönlicher Freund Garibaldi's seyn. Hier wußte
und weiß niemand von diesem Nachschub, außer die "Eingeweihten," worunter
es freilich auch Leute gibt die ihre ostensiblen Plaudereien nicht zurückhalten
können. Der Clipper "Swallow" soll auf der Höhe von Capo Carbonara --
ein bezeichnender Name -- an der Südspitze der Insel Sardiniens, mit zwei
andern Expeditionsschiffen unter dem persönlichen Befehl Medici's zusammen-
treffen. -- Von älteren Berichten aus Sicilien liegt uns heute das Bulletin
Garibaldi's über die Treffen bei Calatafimi, Alcamo und Partenico vor.
"Nachdem wir den Feind," heißt es darin, "bei Calatafimi geschlagen hatten,
der sich übrigens tapfer wehrte, setzten wir am 16 Mai unsern Marsch nach
Alcamo fort, das wir am 17 Morgens nach einem hartnäckigen Kampf gleich-
falls einnahmen, und rückten bis Partenico vor. Am 18 erschienen aber von
Palermo sehr bedeutende feindliche Streitkräfte, und ich beschloß einen Schein-
rückzug nach Corleone zu unternehmen, um den Feind über meine wahre Ab-
sicht zu täuschen. Es war ein Nachtmarsch, der mit bewunderungswürdiger
Ordnung ausgeführt wurde. Ueberall kamen uns die Einwohner mit Er-
frischungen und mit dem besten Willen entgegen. Von Corleone warfen wir
uns rechts in die Gebirge, wo es nur für Maulthiere gangbare Wege gibt,
die überdieß durch den Regen grundlos geworden waren. Die Geschütze
mußten zerlegt und theils auf Maulthieren, theils auf den Schultern meiner
Soldaten fortgeschafft werden. Die Nachhut grub hinter sich die Wege ab,
oder legte Verhaue an. So waren wir vor jeder Verfolgung sicher, denn es
führt kein anderer Weg durch die Berge. Ueberdieß glandten die Neapolita-
ner daß wir gegen Vita oder in das Salemithal zurückgewichen seyen, woher
wir kamen. Die Neapolitaner sandten in letzterer Richtung ein Corps von

[Spaltenumbruch]

Donnerſtags erſtes Auſchlußfeſt: Heerſchau,
kaiſerliche Feſtrede, Feuerwerk, glänzende Illumination. Freitags begeben
ſich der Kaiſer und die Kaiſerin über Plombières nach Baden zu der Zuſam-
menkunft mit dem Prinz-Regenten. Die ruſſiſche Diplomatie rühmt ſich dieſe
Annäherung, welche unter den hier reſidirenden Engländern und Belgiern ein
ſchwer zu beſchreibendes Aufſehen erregt, zu Stande gebracht zu haben. Ueber
die Beſetzung eines Punktes von Palermo durch die Engländer iſt man noch
nicht vollkommen aufgeklärt, obgleich eine ſpätere Depeſche die erſte Nachricht,
welche die höchſten Regierungskreiſe ſehr aufgebracht hat, zu dementiren
ſcheint. — Der Courrier de Paris konnte ſich nicht retten, indem er auf An-
dringen des Miniſteriums des Innern einen dieſem mißliebigen Mann über
Bord warf, oder ihn aus der Politik zum Feuilleton degradirte. Sein Artikel
über Arbeitercoalitionen, welche unlängſt im belgiſchen Parlament meiſterhaft
discutirt worden ſind, wurde hervorgeſucht um ihm eine Verwarnung zu er-
theilen. Er hatte freilich geſagt: das franzöſiſche Geſetz hierüber, welches be-
kanntlich äußerſt hart gegen die Arbeiter iſt und die Fabricanten in gleichen
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der heutigen Sitzung des geſetzgebenden Körpers, wo die Regierung ihren
Geſetzentwurf bezüglich der fatalen Eiſenbahn Graiſſeſac-Beziers zurückzog,
benützte Hr. Picard, republicaniſcher Abgeordneter für Paris, die Anmeldung
des Geſetzes über die Aufhebung des Verbots der Ausfuhr von Baumrinde
um die Regierung über jene Verwarnung zu interpelliren. Im Augenblick,
ſagte er, wo man ſich mit Freihandelsgrundſätzen brüſtet, müſſe man auch den
Arbeitern die freie Discuſſion in Sachen der Löhne zugeſtehen. Es ſey über-
aus peinlich zu ſehen daß ein Journal und ein Journaliſt, welche es in der
Sorgfalt um die Intereſſen der arbeitenden Claſſen der Regierung wenigſtens
gleich thun wollen, wegen eines freiſinnigen Artikels über Arbeitercoalitionen
verwarnt werden, und noch dazu von einem Miniſter welcher das Recht auf
Arbeit verfochten hat. Die Heiterkeit womit die Kammer dieſe Anſpielung
aufnahm, bewog den Präſidenten den Redner zur Ordnung zu rufen, weil
die Regierung abweſend ſey. Es fehlte nämlich Hr. Baroche. Hr. Picard
entgegnete: in dieſem Saal ſey die Regierung auch ohne Commiſſäre jederzeit
und im Ueberfluß anweſend. Die Deputirten drängten ſich um den unheru-
fenen Redner um ihm ihre Zuſtimmung auszuſprechen. Die Händel und
Schwierigkeiten des Courrier de Paris mit der Behörde verhindern ihn nicht
ein inſpirirtes Blatt zu ſeyn, und an der betreffenden Stelle ſogar Hrn. Gué-
roult und die Opinion nationale aus der Gunſt zu verdrängen. Hr.
Guéroult hat ſich bereits heiſer geſchrieen, er iſt abgenützt, und wird nächſtens
weggeworfen werden. Er arbeitet und ſchlägt darauf los wie ein Marktträ-
ger, ein fort des Halles. Man findet ihn compromittirend, weil er die Re-
volution nach außen und den Servilismus im Innern mit gleicher Tactloſig-
keit übertreibt. Der Hof und die Regierung können als ihren Freund nicht
einen ungezogenen Menſchen anerkennen welcher öffentlich der Freiheit Fuß-
tritte verſetzt um ſeiner Livrée, wie er irrthümlich meint, Ehre zu machen.
Die Rolle kann und muß beſſer geſpielt werden. Der Regierung wird ohne
Zweifel beſſer gedient wenn ihre Journaliſten die Sprache gebrauchen um zu
verbergen was ſie denken, z. B. ſich für die Freiheit zanken, Belgien und den
Rhein verſchmähen. Dieſe Manier wird für den Augenblick hohen Orts
vorgezogen, und auch der Prinz Napoleon ſoll die neue Politik mit Wärme
billigen. Man verſichert ſogar er habe dem Courrier de Paris vor kurzem
den beſchwichtigenden Artikel über Belgien und den Rhein inſpirirt. Ver-
ſpürt man es ſchon daß die About, Guéroult und alle die alten und jungen
Marktſchreier viel mehr geſchadet als genützt haben?

Italien.

Vorgeſtern ſtarb die Gräfin Stakelberg, die
Gemahlin des ruſſiſchen Geſandten an unſerm Hof. — Der Dampfer „Utile,“
der, wie ich Ihnen berichtet, in der Nacht vom 25 auf den 26 Mai Genna
mit Waffen und Munition beladen verließ, kehrte nach Genua am 6 Jun.
zurück. Er iſt von den Revolutionären für 70,000 Fr. angekanſt, um Ga-
ribaldi ſtets mit Material unterſtützen zu können; dießmal hatte er 2000
Gewehre und 10,000 Patronen. Die Mannſchaft wurde von Lavarella,
einem Livorneſer, commandirt. Es waren 15 Mann. Außerdem hatten ſie
60 Freiwillige, unter denen ſich der Oberſt Fardella, ein Sicilianer, befand.
Schon Commandant eines engliſchen Regiments des Turkish contingent in
der Krim, Bruder des bekannten Marcheſe Torrearta, der Hauptmann Vaſ-
ſalli, zwei ungariſche Officiere, vier oder ſünf hohe Militärs, der Dr. Cric-
chio, einige Genueſer und Sicilianer und zwei Tiroler. Am 29 Morgens
mußte er bei Cagliari Anker werfen, und zwar in Mitte der ſardiniſchen
Flotte. Gegen 10 Uhr kam die fanitariſche Geſchäftsbarca, und der Arzt
ſchrie: „Palermo iſt von Garibaldi erobert!“ Und die Regierung begünſtigt
die Revolution nicht! ſie weiß nichts davon! Am 31 begegegnete er einem
engliſchen Schooner; man frug nach Neuigkeiten; die Engländer wußten
nichts als daß ſie einen neapolitaniſchen Kreuzer geſehen. Und die Eng-
länder wiſſen nichts von Unterſtützung der Revolution. Alles dieſes berichte
ich Ihnen aus authentiſcher Quelle. Derſelbe „Utile“ iſt in Genna wieder
[Spaltenumbruch] angekommen, um ſchwerbeladen in kürzeſter Zeit abfahren zu können. Daß
die Dotation der ſardiniſchen Krone auf 10 Millionen Lire gegen vier ne-
gative Stimmen votirt wurde, iſt Ihnen ſchon bekannt, vielleicht aber nicht
daß mehrere lombardiſche und centralitalieniſche Deputirte vor der Abſtim-
mung die Verſammlung verließen, um nicht abſtimmen und nicht paſſiv da-
ſtehen zu müſſen. Die Verfolgungen des Klerus dauern fort. Kein Tag
ohne Verhaftungen von Geiſtlichen. Farini treibt es bis zum äußerſten, und
es iſt ſehr zu befürchten daß der Erfolg umſchlage. Der Cardinal Corſi
iſt noch immer ein Gefangener, und unſer ſchon ſeit zehn Jahren verbannter
Erzbiſchof überſchickt ihm folgenden Brief, den ich erhalten konnte: „Eminenz!
Durchdrungen vom tiefſten Schmerz über die Gewalt die in dieſem Augen-
blicken Ihrer verehrten Perſon angethan wird, ſegne ich die göttliche Vor-
ſehung dafür daß Ew. Eminenz meine Diöceſe heiligt durch das ſo glanzvolle
Beiſpiel apoſtoliſcher Feſtigkeit, das Sie in Mitte derſelben bekunden, das
für Gott ein Opfer und für die Menſchen ein Gegenſtand der Bewunderung
iſt. Ich werfe mich im Geiſte nieder um Ihre Fußſtapfen zu küſſen, und ob-
wohl ich begreife daß Sie in Turin ſind um Verfolgung zu leiden, ſo bitte ich
Sie doch, und erkläre dieß, ſich mit aller meiner erzbiſchöflichen Macht be-
kleidet zu betrachten. Mit dieſem entſpreche ich wenigſtens vielleicht irgend-
einem frommen Vater, der es wagen wird Sie zu bitten den heil. Geiſt auf
das Haupt ſeiner Söhne während dieſer Tage herunter zu rufen, jenen Hei-
ligmacher der einzig mit der Fülle ſeiner Gaben uns unverletzbar machen
kann gegen die Nachſtellungen eines Jahrhunderts, das, die Heuchelei mit
der Treuloſigkeit verbindend, ſich anſchickt den wildeſten und verzweifeltſten
Kampf gegen die Kirche zu kämpfen. Könnte doch mein ehrerbietiges
Entgegenbieten dieſer meiner Gefühle Ihre Seelenſchmerzen lindern! Ge-
ſtatten Sie mir Ihnen meine tiefe Verehrung zu bekunden, indem ich Ihren
heiligen Purpur küſſe, und mich rühme zu ſeyn ꝛc.
Lyon am Tage Gregors
VII 1860. † Luigi, Erzbiſchof von Turin.“

Ich war gut unterrichtet als ich Ihnen geſtern
mittheilte daß ſich hier und in Cagliari eine zweite Expedition nach Sicilien
vorbereite, um die Streitkräfte Garibaldi’s zu verſtärken. Geſtern Nachts
iſt nämlich der amerikaniſche Clipper „Swallow“ mit ungefähr 350 Frei-
ſchärlern, Waffen und Munition in aller Stille nach Sicilien ausgelaufen.
Die Behörden wußten freilich davon, aber ſie gaben den Leitern des Unter-
nehmens zu verſtehen daß die Organe der Regierung nur dann einſchreiten
würden wenn man die Sache mit Lärmen und Aufſehen betriebe. Dieſer
freundſchaftliche Wink war genügend um die Einſchiffung ohne Eclat und
geräuſchlos auszuführen. Gegen Mitternacht verſammelten ſich die Frei-
ſchärler in zwei Oſterien nahe der Via Carlo Alberto unfern des Hafens.
Ein Adjutant Medici’s, der mittlerweile nach Cagliari abgegangen war,
zahlte den Leuten einen zehntägigen Sold im Betrage von 6 Lire, und ver-
theilte unter ſie Lebensmittel und Wein. Dann wurden ſie in Abtheilungen
von 10 bis 20 Mann eingeſchifft, und zwar in bürgerlicher Kleidung, ohne
Waffen. Gegen 2 Uhr Morgens ſtach die „Swallow“ in See, ohne von den
Behörden im mindeſten beläſtigt zu werden. In ihren Schiffspapieren hieß
es daß ſie „Auswanderer“ nach den franzöſiſchen Colonien in Afrika führe.
Der Clipper führte zwei Achtzehnpfünder, vier Zwölfpfünder und drei ſechs-
pfündige Geſchütze, ſo wie eine Menge Handwaffen nebſt Munition an Bord,
und war daher für „unvorhergeſehene Fälle“ vorbereitet. Der Capitän, von
Cuba gebürtig, ſoll ein perſönlicher Freund Garibaldi’s ſeyn. Hier wußte
und weiß niemand von dieſem Nachſchub, außer die „Eingeweihten,“ worunter
es freilich auch Leute gibt die ihre oſtenſiblen Plaudereien nicht zurückhalten
können. Der Clipper „Swallow“ ſoll auf der Höhe von Capo Carbonara —
ein bezeichnender Name — an der Südſpitze der Inſel Sardiniens, mit zwei
andern Expeditionsſchiffen unter dem perſönlichen Befehl Medici’s zuſammen-
treffen. — Von älteren Berichten aus Sicilien liegt uns heute das Bulletin
Garibaldi’s über die Treffen bei Calatafimi, Alcámo und Partenico vor.
„Nachdem wir den Feind,“ heißt es darin, „bei Calatafimi geſchlagen hatten,
der ſich übrigens tapfer wehrte, ſetzten wir am 16 Mai unſern Marſch nach
Alcamo fort, das wir am 17 Morgens nach einem hartnäckigen Kampf gleich-
falls einnahmen, und rückten bis Partenico vor. Am 18 erſchienen aber von
Palermo ſehr bedeutende feindliche Streitkräfte, und ich beſchloß einen Schein-
rückzug nach Corleone zu unternehmen, um den Feind über meine wahre Ab-
ſicht zu täuſchen. Es war ein Nachtmarſch, der mit bewunderungswürdiger
Ordnung ausgeführt wurde. Ueberall kamen uns die Einwohner mit Er-
friſchungen und mit dem beſten Willen entgegen. Von Corleone warfen wir
uns rechts in die Gebirge, wo es nur für Maulthiere gangbare Wege gibt,
die überdieß durch den Regen grundlos geworden waren. Die Geſchütze
mußten zerlegt und theils auf Maulthieren, theils auf den Schultern meiner
Soldaten fortgeſchafft werden. Die Nachhut grub hinter ſich die Wege ab,
oder legte Verhaue an. So waren wir vor jeder Verfolgung ſicher, denn es
führt kein anderer Weg durch die Berge. Ueberdieß glandten die Neapolita-
ner daß wir gegen Vita oder in das Salemithal zurückgewichen ſeyen, woher
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[2751/0007] Paris, 11 Jun. Donnerſtags erſtes Auſchlußfeſt: Heerſchau, kaiſerliche Feſtrede, Feuerwerk, glänzende Illumination. Freitags begeben ſich der Kaiſer und die Kaiſerin über Plombières nach Baden zu der Zuſam- menkunft mit dem Prinz-Regenten. Die ruſſiſche Diplomatie rühmt ſich dieſe Annäherung, welche unter den hier reſidirenden Engländern und Belgiern ein ſchwer zu beſchreibendes Aufſehen erregt, zu Stande gebracht zu haben. Ueber die Beſetzung eines Punktes von Palermo durch die Engländer iſt man noch nicht vollkommen aufgeklärt, obgleich eine ſpätere Depeſche die erſte Nachricht, welche die höchſten Regierungskreiſe ſehr aufgebracht hat, zu dementiren ſcheint. — Der Courrier de Paris konnte ſich nicht retten, indem er auf An- dringen des Miniſteriums des Innern einen dieſem mißliebigen Mann über Bord warf, oder ihn aus der Politik zum Feuilleton degradirte. Sein Artikel über Arbeitercoalitionen, welche unlängſt im belgiſchen Parlament meiſterhaft discutirt worden ſind, wurde hervorgeſucht um ihm eine Verwarnung zu er- theilen. Er hatte freilich geſagt: das franzöſiſche Geſetz hierüber, welches be- kanntlich äußerſt hart gegen die Arbeiter iſt und die Fabricanten in gleichen Fällen durchſchlüpfen läßt, ſtehe nicht im Einklang mit der Civiliſation. In der heutigen Sitzung des geſetzgebenden Körpers, wo die Regierung ihren Geſetzentwurf bezüglich der fatalen Eiſenbahn Graiſſeſac-Beziers zurückzog, benützte Hr. Picard, republicaniſcher Abgeordneter für Paris, die Anmeldung des Geſetzes über die Aufhebung des Verbots der Ausfuhr von Baumrinde um die Regierung über jene Verwarnung zu interpelliren. Im Augenblick, ſagte er, wo man ſich mit Freihandelsgrundſätzen brüſtet, müſſe man auch den Arbeitern die freie Discuſſion in Sachen der Löhne zugeſtehen. Es ſey über- aus peinlich zu ſehen daß ein Journal und ein Journaliſt, welche es in der Sorgfalt um die Intereſſen der arbeitenden Claſſen der Regierung wenigſtens gleich thun wollen, wegen eines freiſinnigen Artikels über Arbeitercoalitionen verwarnt werden, und noch dazu von einem Miniſter welcher das Recht auf Arbeit verfochten hat. Die Heiterkeit womit die Kammer dieſe Anſpielung aufnahm, bewog den Präſidenten den Redner zur Ordnung zu rufen, weil die Regierung abweſend ſey. Es fehlte nämlich Hr. Baroche. Hr. Picard entgegnete: in dieſem Saal ſey die Regierung auch ohne Commiſſäre jederzeit und im Ueberfluß anweſend. Die Deputirten drängten ſich um den unheru- fenen Redner um ihm ihre Zuſtimmung auszuſprechen. Die Händel und Schwierigkeiten des Courrier de Paris mit der Behörde verhindern ihn nicht ein inſpirirtes Blatt zu ſeyn, und an der betreffenden Stelle ſogar Hrn. Gué- roult und die Opinion nationale aus der Gunſt zu verdrängen. Hr. Guéroult hat ſich bereits heiſer geſchrieen, er iſt abgenützt, und wird nächſtens weggeworfen werden. Er arbeitet und ſchlägt darauf los wie ein Marktträ- ger, ein fort des Halles. Man findet ihn compromittirend, weil er die Re- volution nach außen und den Servilismus im Innern mit gleicher Tactloſig- keit übertreibt. Der Hof und die Regierung können als ihren Freund nicht einen ungezogenen Menſchen anerkennen welcher öffentlich der Freiheit Fuß- tritte verſetzt um ſeiner Livrée, wie er irrthümlich meint, Ehre zu machen. Die Rolle kann und muß beſſer geſpielt werden. Der Regierung wird ohne Zweifel beſſer gedient wenn ihre Journaliſten die Sprache gebrauchen um zu verbergen was ſie denken, z. B. ſich für die Freiheit zanken, Belgien und den Rhein verſchmähen. Dieſe Manier wird für den Augenblick hohen Orts vorgezogen, und auch der Prinz Napoleon ſoll die neue Politik mit Wärme billigen. Man verſichert ſogar er habe dem Courrier de Paris vor kurzem den beſchwichtigenden Artikel über Belgien und den Rhein inſpirirt. Ver- ſpürt man es ſchon daß die About, Guéroult und alle die alten und jungen Marktſchreier viel mehr geſchadet als genützt haben? Italien. × Turin, 10 Jun. Vorgeſtern ſtarb die Gräfin Stakelberg, die Gemahlin des ruſſiſchen Geſandten an unſerm Hof. — Der Dampfer „Utile,“ der, wie ich Ihnen berichtet, in der Nacht vom 25 auf den 26 Mai Genna mit Waffen und Munition beladen verließ, kehrte nach Genua am 6 Jun. zurück. Er iſt von den Revolutionären für 70,000 Fr. angekanſt, um Ga- ribaldi ſtets mit Material unterſtützen zu können; dießmal hatte er 2000 Gewehre und 10,000 Patronen. Die Mannſchaft wurde von Lavarella, einem Livorneſer, commandirt. Es waren 15 Mann. Außerdem hatten ſie 60 Freiwillige, unter denen ſich der Oberſt Fardella, ein Sicilianer, befand. 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Könnte doch mein ehrerbietiges Entgegenbieten dieſer meiner Gefühle Ihre Seelenſchmerzen lindern! Ge- ſtatten Sie mir Ihnen meine tiefe Verehrung zu bekunden, indem ich Ihren heiligen Purpur küſſe, und mich rühme zu ſeyn ꝛc. Lyon am Tage Gregors VII 1860. † Luigi, Erzbiſchof von Turin.“ ∆ Genua, 8 Jun. Ich war gut unterrichtet als ich Ihnen geſtern mittheilte daß ſich hier und in Cagliari eine zweite Expedition nach Sicilien vorbereite, um die Streitkräfte Garibaldi’s zu verſtärken. Geſtern Nachts iſt nämlich der amerikaniſche Clipper „Swallow“ mit ungefähr 350 Frei- ſchärlern, Waffen und Munition in aller Stille nach Sicilien ausgelaufen. Die Behörden wußten freilich davon, aber ſie gaben den Leitern des Unter- nehmens zu verſtehen daß die Organe der Regierung nur dann einſchreiten würden wenn man die Sache mit Lärmen und Aufſehen betriebe. Dieſer freundſchaftliche Wink war genügend um die Einſchiffung ohne Eclat und geräuſchlos auszuführen. Gegen Mitternacht verſammelten ſich die Frei- ſchärler in zwei Oſterien nahe der Via Carlo Alberto unfern des Hafens. Ein Adjutant Medici’s, der mittlerweile nach Cagliari abgegangen war, zahlte den Leuten einen zehntägigen Sold im Betrage von 6 Lire, und ver- theilte unter ſie Lebensmittel und Wein. Dann wurden ſie in Abtheilungen von 10 bis 20 Mann eingeſchifft, und zwar in bürgerlicher Kleidung, ohne Waffen. Gegen 2 Uhr Morgens ſtach die „Swallow“ in See, ohne von den Behörden im mindeſten beläſtigt zu werden. In ihren Schiffspapieren hieß es daß ſie „Auswanderer“ nach den franzöſiſchen Colonien in Afrika führe. Der Clipper führte zwei Achtzehnpfünder, vier Zwölfpfünder und drei ſechs- pfündige Geſchütze, ſo wie eine Menge Handwaffen nebſt Munition an Bord, und war daher für „unvorhergeſehene Fälle“ vorbereitet. Der Capitän, von Cuba gebürtig, ſoll ein perſönlicher Freund Garibaldi’s ſeyn. Hier wußte und weiß niemand von dieſem Nachſchub, außer die „Eingeweihten,“ worunter es freilich auch Leute gibt die ihre oſtenſiblen Plaudereien nicht zurückhalten können. Der Clipper „Swallow“ ſoll auf der Höhe von Capo Carbonara — ein bezeichnender Name — an der Südſpitze der Inſel Sardiniens, mit zwei andern Expeditionsſchiffen unter dem perſönlichen Befehl Medici’s zuſammen- treffen. — Von älteren Berichten aus Sicilien liegt uns heute das Bulletin Garibaldi’s über die Treffen bei Calatafimi, Alcámo und Partenico vor. „Nachdem wir den Feind,“ heißt es darin, „bei Calatafimi geſchlagen hatten, der ſich übrigens tapfer wehrte, ſetzten wir am 16 Mai unſern Marſch nach Alcamo fort, das wir am 17 Morgens nach einem hartnäckigen Kampf gleich- falls einnahmen, und rückten bis Partenico vor. Am 18 erſchienen aber von Palermo ſehr bedeutende feindliche Streitkräfte, und ich beſchloß einen Schein- rückzug nach Corleone zu unternehmen, um den Feind über meine wahre Ab- ſicht zu täuſchen. Es war ein Nachtmarſch, der mit bewunderungswürdiger Ordnung ausgeführt wurde. Ueberall kamen uns die Einwohner mit Er- friſchungen und mit dem beſten Willen entgegen. Von Corleone warfen wir uns rechts in die Gebirge, wo es nur für Maulthiere gangbare Wege gibt, die überdieß durch den Regen grundlos geworden waren. Die Geſchütze mußten zerlegt und theils auf Maulthieren, theils auf den Schultern meiner Soldaten fortgeſchafft werden. Die Nachhut grub hinter ſich die Wege ab, oder legte Verhaue an. So waren wir vor jeder Verfolgung ſicher, denn es führt kein anderer Weg durch die Berge. Ueberdieß glandten die Neapolita- ner daß wir gegen Vita oder in das Salemithal zurückgewichen ſeyen, woher wir kamen. Die Neapolitaner ſandten in letzterer Richtung ein Corps von

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 165, 13. Juni 1860, S. 2751. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine165_1860/7>, abgerufen am 22.11.2024.