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Allgemeine Zeitung, Nr. 13, 13. Januar 1830.

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Allgemeine Zeitung.
Mit allerhöchsten Privilegien.
Mittwoch Nro. 13. 13 Januar 1830.


Vereinigte Staaten von Nordamerika.
-- Brasilien. (Ankunft der Kaiserin.)
-- Großbritannien.
-- Frankreich.
-- Niederlande.
-- Deutsch-
land. (Schreiben aus Darmstadt.)
-- Schweden. (Schreiben aus Stockholm.)
-- Oestreich.
-- Türkei. (Artikel aus dem Courrier de
Smyrne.)
-- Beilage Nro. 13.
Memoiren des Hrn. v. Bourienne.
-- Prozeß gegen das Morning-Journal.
-- Schreiben eines russi-
schen Offiziers.
-- Handel auf dem kaspischen Meere.
-- Ankündigungen.



[Spaltenumbruch]
Vereinigte Staaten von Nordamerika.

Zu Baltimore ist ein katholisches Konzilium gehalten worden,
die erste Versammlung dieser Art, die in der neuen Welt statt
gefunden. Von den zehn Bischöfen, welche die katholische Kirche
in den Vereinigten Staaten zählt, waren sechs dabei anwesend,
so wie ein Verweser und eilf andere Theologen. Die Väter des
Kollegiums haben einen Hirtenbrief an die Katholiken ihrer Na-
tion erlassen, worin sie dieselben auffordern, aus allen Kräften
die Bildung von Seminarien und christlichen Schulen zu beför-
dern, und das Lesen schädlicher Bücher zu verhindern.

Brasilien.

In der Nacht auf den 11 Jan. traf ein am 4 von London ab-
gegangener Kourier, mit der Nachricht zu München ein, daß
am 16 Okt. die Kaiserin von Brasilien im besten Wohlseyn zu
Rio-Janeiro angekommen und daselbst aufs Glänzendste em-
pfangen worden ist. Ihre k. Hoh. die Frau Herzogin von Leuch-
tenberg hat mit dieser Gelegenheit Briefe des erfreulichsten In-
halts von dem Kaiser, der Kaiserin, dem Prinzen August, dem
Grafen Mejean und andern Personen erhalten.

Großbritannien.

Der Globe sagt: "Das Gerücht von dem Plane, den Prin-
zen Leopold von Sachsen-Koburg auf den Thron von Griechenland
zu erheben, gewinnt immer mehr Kredit. Es scheint nicht, daß
man bei diesem Anlasse die Wünsche des griechischen Volks selbst zu
Rathe gezogen hat. Ein König wird ihm zugeschikt, ohne weitere
Kunde, als die ein Spediteur bei einem Waarenballen anwendet.
"Durch das Schif Speedwell werdet ihr einen König, Namens
Leopold, erhalten. Ihr werdet so gut seyn, den Empfang dessel-
ben zu melden, ihn gebührend zu honoriren, und in euren Rech-
nungen vorzumerken." Die Abkömmlinge des Themistokles und
Miltiades haben nun das Schiksal, einen Monarchen aus dem
Lande der Cimmerier zu empfangen. Dis ist ein passender Ge-
genstand für das Pathos des Journal des Debats."

Das Morning-Journal äußert sich über seine Verurthei-
lung selbst folgendermaaßen: "Die Eigenthümer dieses Blattes
sind von mehreren Jury's schuldig befunden worden, Pasquille pu-
blizirt zu haben, mit der Absicht, Se. Majestät und die königl.
Regierung in Verachtung zu bringen. Vor der Entscheidung der
Jury's müssen wir uns beugen, und in das daraus hervorgehende
Urtheil des Gerichtshofes uns fügen. Welche Lehre wird jedoch
durch diese Verhandlungen der ganzen Nation ertheilt! Wir ha-
ben früher bereits unsere Meyung dahin ausgesprochen, daß die
Macht der Willkühr und die Maaßregeln der Unterdrükung, durch
einen herrschsüchtigen Minister mit einer liberalen Regierung ein-
geleitet und durch einen whigistischen Generalanwald ausgeführt,
[Spaltenumbruch] stets überhand nehmen: diese Prozesse jedoch, dieser Kreuzzug ge-
gen die öffentlichen Blätter machen es zur Gewißheit, daß es
rachsüchtige Verfolgungen sind, welche man als die Mittel betrach-
tet, die öffentliche Meynung zu unterdrüken, und die Presse dieses
einst freien Landes einem Zustande der Eruiedrigung und des Still-
schweigens zuzuführen. -- Bei diesen Verhandlungen waren übri-
gens auf der Seite der Krone nicht weniger als folgende Advoka-
ten: der Generalanwald, der Generalfiskal, Hr. Gurney, Hr.
Brougham, Hr. Alderson und Hr. Wightman. Laß uns, lieber
Leser, diese Liste ein wenig näher betrachten." -- Nachdem das
Morning-Journal einige Personalien der zuerst genannten Rechts-
gelehrten zum Besten gegeben, kommt es auch auf Hrn. Broug-
ham, und sagt von ihm: "Hier seht nun auch den Generalanwald
der verstorbenen Königin in einem seidenen Mantel und mit ei-
nem Vorrangspatent. (Zeichen eines Kronanwalds.) Niemals ist
Hr. Brongham in einer so demüthigenden Stellung erschienen.
Trat er etwa als Advokat des Königs auf? Nein, nein, er em-
pfand die ganze Berlegenheit seiner Stellung; sein Stolz bebte
vor dem Versuche zurük. Das Patronat von Sir James Scarlett
(dem Generaladvokaten) war Wermuth für seinen Ehrgeiz. Als
Visionen traten ihm die Erinnerungen früherer Scenen, edlerer
Gesinnungen, stolzerer Tage und besserer von der Liebe zur Unab-
hängigkeit begeisterter Handlungen vor seine Seele, die von Na-
tur edel und der großartigsten Empfindungen fähig ist. Er befand
sich in einer für ihn neuen, unglükseligen Lage und war darum
mehr ein Gegenstand des Mitleids für seine Freunde, als der
Berdammung für seine Feinde. Sein innerstes Gefühl war auf
unserer Seite, seine ausgesprochenen, oft genug wiederholt geäu-
ßerten Gesinnungen sind noch mit uns, und es war daher peinlich
ihn zu sehen, ihn, der gleichsam berufsweise auf die Regierung
immer Pasquille gemacht und Se. Majestät beschimpft hatte, in
den Reihen derer, die aus den reinsten, edelsten Motiven
die Wächter des Hofes und die Censoren vorgeblicher Angriffe auf
den König und seine Minister waren."

Mit dem Schiffe "Andromache" hatte man Zeitungen aus
Calcutta bis zum Anfange Augusts erhalten. Es haben daselbst
bedeutende Verfälschungen von Papiergeld, welches die Bank von
Bengalen ausgegeben hat, statt gefunden. Die Verfälschungen
sollen sich auf 10 Lacs Rupien belaufen, wovon, wie es heißt, die
Bank über die Hälfte einbüßen wird. Verwikelt in das Verbre-
chen, und vor Gericht gezogen sind der ostindische Bankier Rajkis-
sore Dutt und der Rajah Duddinauth Roy, welcher Leztere vor
einiger Zeit noch Theilnehmer an den Geschäften der Bank von
Bengalen war. -- Die Nachrichten über die Indigo-Erndte laute-
ten ungünstig. Im Tirhut-Distrikte waren mehrere Faktoreien

Allgemeine Zeitung.
Mit allerhöchſten Privilegien.
Mittwoch Nro. 13. 13 Januar 1830.


Vereinigte Staaten von Nordamerika.
— Braſilien. (Ankunft der Kaiſerin.)
— Großbritannien.
— Frankreich.
— Niederlande.
— Deutſch-
land. (Schreiben aus Darmſtadt.)
— Schweden. (Schreiben aus Stockholm.)
— Oeſtreich.
— Türkei. (Artikel aus dem Courrier de
Smyrne.)
— Beilage Nro. 13.
Memoiren des Hrn. v. Bourienne.
— Prozeß gegen das Morning-Journal.
— Schreiben eines ruſſi-
ſchen Offiziers.
— Handel auf dem kaspiſchen Meere.
— Ankündigungen.



[Spaltenumbruch]
Vereinigte Staaten von Nordamerika.

Zu Baltimore iſt ein katholiſches Konzilium gehalten worden,
die erſte Verſammlung dieſer Art, die in der neuen Welt ſtatt
gefunden. Von den zehn Biſchöfen, welche die katholiſche Kirche
in den Vereinigten Staaten zählt, waren ſechs dabei anweſend,
ſo wie ein Verweſer und eilf andere Theologen. Die Väter des
Kollegiums haben einen Hirtenbrief an die Katholiken ihrer Na-
tion erlaſſen, worin ſie dieſelben auffordern, aus allen Kräften
die Bildung von Seminarien und chriſtlichen Schulen zu beför-
dern, und das Leſen ſchädlicher Bücher zu verhindern.

Braſilien.

In der Nacht auf den 11 Jan. traf ein am 4 von London ab-
gegangener Kourier, mit der Nachricht zu München ein, daß
am 16 Okt. die Kaiſerin von Braſilien im beſten Wohlſeyn zu
Rio-Janeiro angekommen und daſelbſt aufs Glänzendſte em-
pfangen worden iſt. Ihre k. Hoh. die Frau Herzogin von Leuch-
tenberg hat mit dieſer Gelegenheit Briefe des erfreulichſten In-
halts von dem Kaiſer, der Kaiſerin, dem Prinzen Auguſt, dem
Grafen Méjean und andern Perſonen erhalten.

Großbritannien.

Der Globe ſagt: „Das Gerücht von dem Plane, den Prin-
zen Leopold von Sachſen-Koburg auf den Thron von Griechenland
zu erheben, gewinnt immer mehr Kredit. Es ſcheint nicht, daß
man bei dieſem Anlaſſe die Wünſche des griechiſchen Volks ſelbſt zu
Rathe gezogen hat. Ein König wird ihm zugeſchikt, ohne weitere
Kunde, als die ein Spediteur bei einem Waarenballen anwendet.
„Durch das Schif Speedwell werdet ihr einen König, Namens
Leopold, erhalten. Ihr werdet ſo gut ſeyn, den Empfang deſſel-
ben zu melden, ihn gebührend zu honoriren, und in euren Rech-
nungen vorzumerken.“ Die Abkömmlinge des Themiſtokles und
Miltiades haben nun das Schikſal, einen Monarchen aus dem
Lande der Cimmerier zu empfangen. Dis iſt ein paſſender Ge-
genſtand für das Pathos des Journal des Debats.“

Das Morning-Journal äußert ſich über ſeine Verurthei-
lung ſelbſt folgendermaaßen: „Die Eigenthümer dieſes Blattes
ſind von mehreren Jury’s ſchuldig befunden worden, Pasquille pu-
blizirt zu haben, mit der Abſicht, Se. Majeſtät und die königl.
Regierung in Verachtung zu bringen. Vor der Entſcheidung der
Jury’s müſſen wir uns beugen, und in das daraus hervorgehende
Urtheil des Gerichtshofes uns fügen. Welche Lehre wird jedoch
durch dieſe Verhandlungen der ganzen Nation ertheilt! Wir ha-
ben früher bereits unſere Meyung dahin ausgeſprochen, daß die
Macht der Willkühr und die Maaßregeln der Unterdrükung, durch
einen herrſchſüchtigen Miniſter mit einer liberalen Regierung ein-
geleitet und durch einen whigiſtiſchen Generalanwald ausgeführt,
[Spaltenumbruch] ſtets überhand nehmen: dieſe Prozeſſe jedoch, dieſer Kreuzzug ge-
gen die öffentlichen Blätter machen es zur Gewißheit, daß es
rachſüchtige Verfolgungen ſind, welche man als die Mittel betrach-
tet, die öffentliche Meynung zu unterdrüken, und die Preſſe dieſes
einſt freien Landes einem Zuſtande der Eruiedrigung und des Still-
ſchweigens zuzuführen. — Bei dieſen Verhandlungen waren übri-
gens auf der Seite der Krone nicht weniger als folgende Advoka-
ten: der Generalanwald, der Generalfiskal, Hr. Gurney, Hr.
Brougham, Hr. Alderſon und Hr. Wightman. Laß uns, lieber
Leſer, dieſe Liſte ein wenig näher betrachten.“ — Nachdem das
Morning-Journal einige Perſonalien der zuerſt genannten Rechts-
gelehrten zum Beſten gegeben, kommt es auch auf Hrn. Broug-
ham, und ſagt von ihm: „Hier ſeht nun auch den Generalanwald
der verſtorbenen Königin in einem ſeidenen Mantel und mit ei-
nem Vorrangspatent. (Zeichen eines Kronanwalds.) Niemals iſt
Hr. Brongham in einer ſo demüthigenden Stellung erſchienen.
Trat er etwa als Advokat des Königs auf? Nein, nein, er em-
pfand die ganze Berlegenheit ſeiner Stellung; ſein Stolz bebte
vor dem Verſuche zurük. Das Patronat von Sir James Scarlett
(dem Generaladvokaten) war Wermuth für ſeinen Ehrgeiz. Als
Viſionen traten ihm die Erinnerungen früherer Scenen, edlerer
Geſinnungen, ſtolzerer Tage und beſſerer von der Liebe zur Unab-
hängigkeit begeiſterter Handlungen vor ſeine Seele, die von Na-
tur edel und der großartigſten Empfindungen fähig iſt. Er befand
ſich in einer für ihn neuen, unglükſeligen Lage und war darum
mehr ein Gegenſtand des Mitleids für ſeine Freunde, als der
Berdammung für ſeine Feinde. Sein innerſtes Gefühl war auf
unſerer Seite, ſeine ausgeſprochenen, oft genug wiederholt geäu-
ßerten Geſinnungen ſind noch mit uns, und es war daher peinlich
ihn zu ſehen, ihn, der gleichſam berufsweiſe auf die Regierung
immer Pasquille gemacht und Se. Majeſtät beſchimpft hatte, in
den Reihen derer, die aus den reinſten, edelſten Motiven
die Wächter des Hofes und die Cenſoren vorgeblicher Angriffe auf
den König und ſeine Miniſter waren.“

Mit dem Schiffe „Andromache“ hatte man Zeitungen aus
Calcutta bis zum Anfange Auguſts erhalten. Es haben daſelbſt
bedeutende Verfälſchungen von Papiergeld, welches die Bank von
Bengalen ausgegeben hat, ſtatt gefunden. Die Verfälſchungen
ſollen ſich auf 10 Lacs Rupien belaufen, wovon, wie es heißt, die
Bank über die Hälfte einbüßen wird. Verwikelt in das Verbre-
chen, und vor Gericht gezogen ſind der oſtindiſche Bankier Rajkiſ-
ſore Dutt und der Rajah Duddinauth Roy, welcher Leztere vor
einiger Zeit noch Theilnehmer an den Geſchäften der Bank von
Bengalen war. — Die Nachrichten über die Indigo-Erndte laute-
ten ungünſtig. Im Tirhut-Diſtrikte waren mehrere Faktoreien

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[0001] Allgemeine Zeitung. Mit allerhöchſten Privilegien. Mittwoch Nro. 13. 13 Januar 1830. Vereinigte Staaten von Nordamerika. — Braſilien. (Ankunft der Kaiſerin.) — Großbritannien. — Frankreich. — Niederlande. — Deutſch- land. (Schreiben aus Darmſtadt.) — Schweden. (Schreiben aus Stockholm.) — Oeſtreich. — Türkei. (Artikel aus dem Courrier de Smyrne.) — Beilage Nro. 13. Memoiren des Hrn. v. Bourienne. — Prozeß gegen das Morning-Journal. — Schreiben eines ruſſi- ſchen Offiziers. — Handel auf dem kaspiſchen Meere. — Ankündigungen. Vereinigte Staaten von Nordamerika. Zu Baltimore iſt ein katholiſches Konzilium gehalten worden, die erſte Verſammlung dieſer Art, die in der neuen Welt ſtatt gefunden. Von den zehn Biſchöfen, welche die katholiſche Kirche in den Vereinigten Staaten zählt, waren ſechs dabei anweſend, ſo wie ein Verweſer und eilf andere Theologen. Die Väter des Kollegiums haben einen Hirtenbrief an die Katholiken ihrer Na- tion erlaſſen, worin ſie dieſelben auffordern, aus allen Kräften die Bildung von Seminarien und chriſtlichen Schulen zu beför- dern, und das Leſen ſchädlicher Bücher zu verhindern. Braſilien. In der Nacht auf den 11 Jan. traf ein am 4 von London ab- gegangener Kourier, mit der Nachricht zu München ein, daß am 16 Okt. die Kaiſerin von Braſilien im beſten Wohlſeyn zu Rio-Janeiro angekommen und daſelbſt aufs Glänzendſte em- pfangen worden iſt. Ihre k. Hoh. die Frau Herzogin von Leuch- tenberg hat mit dieſer Gelegenheit Briefe des erfreulichſten In- halts von dem Kaiſer, der Kaiſerin, dem Prinzen Auguſt, dem Grafen Méjean und andern Perſonen erhalten. Großbritannien. Der Globe ſagt: „Das Gerücht von dem Plane, den Prin- zen Leopold von Sachſen-Koburg auf den Thron von Griechenland zu erheben, gewinnt immer mehr Kredit. Es ſcheint nicht, daß man bei dieſem Anlaſſe die Wünſche des griechiſchen Volks ſelbſt zu Rathe gezogen hat. Ein König wird ihm zugeſchikt, ohne weitere Kunde, als die ein Spediteur bei einem Waarenballen anwendet. „Durch das Schif Speedwell werdet ihr einen König, Namens Leopold, erhalten. Ihr werdet ſo gut ſeyn, den Empfang deſſel- ben zu melden, ihn gebührend zu honoriren, und in euren Rech- nungen vorzumerken.“ Die Abkömmlinge des Themiſtokles und Miltiades haben nun das Schikſal, einen Monarchen aus dem Lande der Cimmerier zu empfangen. Dis iſt ein paſſender Ge- genſtand für das Pathos des Journal des Debats.“ Das Morning-Journal äußert ſich über ſeine Verurthei- lung ſelbſt folgendermaaßen: „Die Eigenthümer dieſes Blattes ſind von mehreren Jury’s ſchuldig befunden worden, Pasquille pu- blizirt zu haben, mit der Abſicht, Se. Majeſtät und die königl. Regierung in Verachtung zu bringen. Vor der Entſcheidung der Jury’s müſſen wir uns beugen, und in das daraus hervorgehende Urtheil des Gerichtshofes uns fügen. Welche Lehre wird jedoch durch dieſe Verhandlungen der ganzen Nation ertheilt! Wir ha- ben früher bereits unſere Meyung dahin ausgeſprochen, daß die Macht der Willkühr und die Maaßregeln der Unterdrükung, durch einen herrſchſüchtigen Miniſter mit einer liberalen Regierung ein- geleitet und durch einen whigiſtiſchen Generalanwald ausgeführt, ſtets überhand nehmen: dieſe Prozeſſe jedoch, dieſer Kreuzzug ge- gen die öffentlichen Blätter machen es zur Gewißheit, daß es rachſüchtige Verfolgungen ſind, welche man als die Mittel betrach- tet, die öffentliche Meynung zu unterdrüken, und die Preſſe dieſes einſt freien Landes einem Zuſtande der Eruiedrigung und des Still- ſchweigens zuzuführen. — Bei dieſen Verhandlungen waren übri- gens auf der Seite der Krone nicht weniger als folgende Advoka- ten: der Generalanwald, der Generalfiskal, Hr. Gurney, Hr. Brougham, Hr. Alderſon und Hr. Wightman. Laß uns, lieber Leſer, dieſe Liſte ein wenig näher betrachten.“ — Nachdem das Morning-Journal einige Perſonalien der zuerſt genannten Rechts- gelehrten zum Beſten gegeben, kommt es auch auf Hrn. Broug- ham, und ſagt von ihm: „Hier ſeht nun auch den Generalanwald der verſtorbenen Königin in einem ſeidenen Mantel und mit ei- nem Vorrangspatent. (Zeichen eines Kronanwalds.) Niemals iſt Hr. Brongham in einer ſo demüthigenden Stellung erſchienen. Trat er etwa als Advokat des Königs auf? Nein, nein, er em- pfand die ganze Berlegenheit ſeiner Stellung; ſein Stolz bebte vor dem Verſuche zurük. Das Patronat von Sir James Scarlett (dem Generaladvokaten) war Wermuth für ſeinen Ehrgeiz. Als Viſionen traten ihm die Erinnerungen früherer Scenen, edlerer Geſinnungen, ſtolzerer Tage und beſſerer von der Liebe zur Unab- hängigkeit begeiſterter Handlungen vor ſeine Seele, die von Na- tur edel und der großartigſten Empfindungen fähig iſt. Er befand ſich in einer für ihn neuen, unglükſeligen Lage und war darum mehr ein Gegenſtand des Mitleids für ſeine Freunde, als der Berdammung für ſeine Feinde. Sein innerſtes Gefühl war auf unſerer Seite, ſeine ausgeſprochenen, oft genug wiederholt geäu- ßerten Geſinnungen ſind noch mit uns, und es war daher peinlich ihn zu ſehen, ihn, der gleichſam berufsweiſe auf die Regierung immer Pasquille gemacht und Se. Majeſtät beſchimpft hatte, in den Reihen derer, die aus den reinſten, edelſten Motiven die Wächter des Hofes und die Cenſoren vorgeblicher Angriffe auf den König und ſeine Miniſter waren.“ Mit dem Schiffe „Andromache“ hatte man Zeitungen aus Calcutta bis zum Anfange Auguſts erhalten. Es haben daſelbſt bedeutende Verfälſchungen von Papiergeld, welches die Bank von Bengalen ausgegeben hat, ſtatt gefunden. Die Verfälſchungen ſollen ſich auf 10 Lacs Rupien belaufen, wovon, wie es heißt, die Bank über die Hälfte einbüßen wird. Verwikelt in das Verbre- chen, und vor Gericht gezogen ſind der oſtindiſche Bankier Rajkiſ- ſore Dutt und der Rajah Duddinauth Roy, welcher Leztere vor einiger Zeit noch Theilnehmer an den Geſchäften der Bank von Bengalen war. — Die Nachrichten über die Indigo-Erndte laute- ten ungünſtig. Im Tirhut-Diſtrikte waren mehrere Faktoreien

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Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 13, 13. Januar 1830, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine13_1830/1>, abgerufen am 21.11.2024.