Allgemeine Zeitung, Nr. 107, 17. April 1849.[Spaltenumbruch]
als Regentin zu sehen, und ich am allerwenigsten. Wie, auf eine schwache Bei den Wahlbewerbungen L. Bonaparte's war dem einfältigen Land- Hr. Proudhon zeigt an daß die Volksbank aufhört. Sie hat Sun Paris, 10 April. In einem meiner frühern Schreiben theilte Italien. Englischen Berichten aus Süd-Italien zufolge hätten die Sicilianer mit Glanz begangen; an der Stelle der Cardinäle erschienen die Deputirten der constituirenden Versammlung; beim Vorübertragen des Allerheiligsten spielte das Militärmusikcorps die Marseillaise; die Kuppelbeleuchtung war tricolor. * Briefe aus Mailand vom 14 April melden den endlichen Beginn der Friedensunterhandlungen. General La Bormida war dazu mit aus- gedehnten Vollmachten von Turin eingetroffen. * Wir haben Genueser und Turiner Blätter bis zum 12 April, die Ruhe war vollkommen in Genua wiederhergestellt. Unter denen welche von der Amnestie ausgenommen waren, befinden sich die HH. Avezzana, David Morchio, Constantino Reta (die provisorische Regierung) Lazotti, Pellegrini etc. Die officielle Gazz. Piemontese bringt auch die Nachricht daß die Rußland und Polen. St. Petersburg, 4 April. Soeben ordnet ein kaiserliches Ma- Handels: und Börsennachrichten. London, 13 April. Rachmittags 1 Uhr. Consols 92 3/8 ; Bank Stock 194. Paris, 13 April. 3proc. 57.10; 5proc. 89.50; Bankatien 2425; röm. Amsterdam, 13 April. 21/2proc. ; 3proc. 58 7/8 ; 4proc. 77 7/8 ; Augsburg, 16 April. Bayer. 31/2proc. Oblig. 79 P., 781/2 G. 4proc. Leipzig, 13 April. Leipz. B.-A. 1421/2 P. Leipz-Dresd. E.-B.-A. 941/2 Wien, 14 April. 5proc. Metall. 87; Bankactien 1132; Nordbahn 95; Verantwortliche Redaction: Dr. Gustav Kolb. Dr. A. J. Altenhöfer. Dr. C. A. Mebold. Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung in Stuttgart. [Spaltenumbruch]
als Regentin zu ſehen, und ich am allerwenigſten. Wie, auf eine ſchwache Bei den Wahlbewerbungen L. Bonaparte’s war dem einfältigen Land- Hr. Proudhon zeigt an daß die Volksbank aufhört. Sie hat ☉ Paris, 10 April. In einem meiner frühern Schreiben theilte Italien. Engliſchen Berichten aus Süd-Italien zufolge hätten die Sicilianer mit Glanz begangen; an der Stelle der Cardinäle erſchienen die Deputirten der conſtituirenden Verſammlung; beim Vorübertragen des Allerheiligſten ſpielte das Militärmuſikcorps die Marſeillaiſe; die Kuppelbeleuchtung war tricolor. * Briefe aus Mailand vom 14 April melden den endlichen Beginn der Friedensunterhandlungen. General La Bormida war dazu mit aus- gedehnten Vollmachten von Turin eingetroffen. * Wir haben Genueſer und Turiner Blätter bis zum 12 April, die Ruhe war vollkommen in Genua wiederhergeſtellt. Unter denen welche von der Amneſtie ausgenommen waren, befinden ſich die HH. Avezzana, David Morchio, Conſtantino Reta (die proviſoriſche Regierung) Lazotti, Pellegrini ꝛc. Die officielle Gazz. Piemonteſe bringt auch die Nachricht daß die Rußland und Polen. St. Petersburg, 4 April. Soeben ordnet ein kaiſerliches Ma- Handels: und Börſennachrichten. London, 13 April. Rachmittags 1 Uhr. Conſols 92⅜; Bank Stock 194. Paris, 13 April. 3proc. 57.10; 5proc. 89.50; Bankatien 2425; röm. Amſterdam, 13 April. 2½proc. ; 3proc. 58⅞; 4proc. 77⅞; Augsburg, 16 April. Bayer. 3½proc. Oblig. 79 P., 78½ G. 4proc. Leipzig, 13 April. Leipz. B.-A. 142½ P. Leipz-Dresd. E.-B.-A. 94½ Wien, 14 April. 5proc. Metall. 87; Bankactien 1132; Nordbahn 95; Verantwortliche Redaction: Dr. Guſtav Kolb. Dr. A. J. Altenhöfer. Dr. C. A. Mebold. Verlag der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung in Stuttgart. <TEI> <text> <body> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div n="2"> <div type="jArticle" n="3"> <p><pb facs="#f0008" n="1540"/><cb/> als Regentin zu ſehen, und ich am allerwenigſten. 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Die Mitglieder der ehemaligen proviſoriſchen Regierung ſuch-<lb/> ten nacheinander die Schuld einer Maßregel von ſich abzuwälzen welche, wie<lb/> jetzt allgemein anerkannt iſt, die Republik bei dem beſitzen den Theil der Nation<lb/> in Verruf gebracht hat. „Ich wollte die Steuer ſolle die Armen verſcho-<lb/> nen,“ erklärte Hr. <hi rendition="#g">Flocon,</hi> und Hr. <hi rendition="#g">Ledru-Rollin</hi> rechnete ſichs<lb/> zum Verdienſt daß nach ſeinem Sinn der Zuſchlag nicht 45 C., ſondern<lb/> 1½ Fr. oder 2 Fr. hätte betragen und nur die Reichen treffen ſollen, ja<lb/> daß er ſpäter vorgeſchlagen die Regierung ſolle ganz auf dieſe Steuer ver-<lb/> zichten und eine proportionelle und progreſſive Auflage, ſowie ein Papier-<lb/> geld mit einem Pfandrecht auf die Nationalgüter an die Stelle ſetzen. Das<lb/> wäre die Wiedereinführung der Aſſignaten geweſen — eine äußerſte, aber<lb/> nicht die letzte Maßregel der revolutionären Regierung, denn der Ex-Fi-<lb/> nanzminiſter Hr. <hi rendition="#g">Duclerc</hi> verſicherte daß, als in Folge der terroriſtiſchen<lb/> Politik, der berüchtigten Umlaufſchreiben des Hrn. Ledru-Rollin plötzlich<lb/> alle Hülfsquellen verſiegt waren, man im Schooß der Regierung ſelbſt<lb/> von Bankrott geſprochen. Einen ſolchen Vorſchlag wollte nun niemand<lb/> gemacht haben, Hr. <hi rendition="#g">Duclerc</hi>, aufgefordert den Urheber zu nennen, wei-<lb/> gerte ſich, der alte <hi rendition="#g">Dupont</hi> (de l’Eure) erhob ſich zu erklären: er habe<lb/> als Präſident der proviſoriſchen Regierung allen Sitzungen beigewohnt,<lb/> nie ſey der Bankrott vorgeſchlagen worden, und wenn es geſchehen wäre,<lb/> ſo würde es nachdrücklich zurückgewieſen worden ſeyn. 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Die Commiſſion welche beauf-<lb/> tragt iſt die Verlängerung der Vollmachten des General Changarnier zu<lb/> begutachten, hat Hrn Martin (von Straßburg) zu ihrem Vorſitzenden er-<lb/> nannt — ſie hat ſich mit ſtarker Mehrheit gegen den Regierungsentwurf<lb/> ausgeſprochen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"><lb/> <p>Hr. Proudhon zeigt an daß die Volksbank aufhört. Sie hat<lb/> 17,933 Fr. eingenommen, und ungefähr die Hälfte geht für Geſchäftsko-<lb/> ſten auf. Der Unternehmer will nun mit Heimzahlung der ſchwächſten<lb/> Actien anfangen und mit den ſtärkern fortfahren, und ſoweit die Baarmit-<lb/> tel nicht zureichen bleibt er den Gläubigern haftbar, die er friſtweiſe zu<lb/> befriedigen verſpricht. 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als Regentin zu ſehen, und ich am allerwenigſten. Wie, auf eine ſchwache
Frau will man in einer ſolchen Kriſis eine Laſt wälzen die für Eure Schul-
tern zu ſchwer iſt?“ Nach dem Palaſt Bourbon begab ſich die Prinzeſſin
auf die ihr von Hrn. Dupin überbrachte Aufforderung des Herzogs von
Nemours, der ſie dahin begleitete. Der König war ſchon abgereist, und
ſie entſchloß ſich mit Reſignation zu dieſem letzten Verſuch die Monarchie
zu retten.
Bei den Wahlbewerbungen L. Bonaparte’s war dem einfältigen Land-
volk ein Köder hingeworfen worden in dem Verſprechen daß dann die ver-
haßte Zuſatzſteuer von 45 C. werde zurückbezahlt werden. Wirklich wurde
in der geſtrigen Sitzung der Nationalverſammlung von Hrn. Chavoix
der Antrag geſtellt durch Ausgabe von Renten eine Entſchädigung aus zu-
mitteln. Dieſer Antrag hatte jedoch eine ganz andere als die beabſichtigte
Wirkung. Die Mitglieder der ehemaligen proviſoriſchen Regierung ſuch-
ten nacheinander die Schuld einer Maßregel von ſich abzuwälzen welche, wie
jetzt allgemein anerkannt iſt, die Republik bei dem beſitzen den Theil der Nation
in Verruf gebracht hat. „Ich wollte die Steuer ſolle die Armen verſcho-
nen,“ erklärte Hr. Flocon, und Hr. Ledru-Rollin rechnete ſichs
zum Verdienſt daß nach ſeinem Sinn der Zuſchlag nicht 45 C., ſondern
1½ Fr. oder 2 Fr. hätte betragen und nur die Reichen treffen ſollen, ja
daß er ſpäter vorgeſchlagen die Regierung ſolle ganz auf dieſe Steuer ver-
zichten und eine proportionelle und progreſſive Auflage, ſowie ein Papier-
geld mit einem Pfandrecht auf die Nationalgüter an die Stelle ſetzen. Das
wäre die Wiedereinführung der Aſſignaten geweſen — eine äußerſte, aber
nicht die letzte Maßregel der revolutionären Regierung, denn der Ex-Fi-
nanzminiſter Hr. Duclerc verſicherte daß, als in Folge der terroriſtiſchen
Politik, der berüchtigten Umlaufſchreiben des Hrn. Ledru-Rollin plötzlich
alle Hülfsquellen verſiegt waren, man im Schooß der Regierung ſelbſt
von Bankrott geſprochen. Einen ſolchen Vorſchlag wollte nun niemand
gemacht haben, Hr. Duclerc, aufgefordert den Urheber zu nennen, wei-
gerte ſich, der alte Dupont (de l’Eure) erhob ſich zu erklären: er habe
als Präſident der proviſoriſchen Regierung allen Sitzungen beigewohnt,
nie ſey der Bankrott vorgeſchlagen worden, und wenn es geſchehen wäre,
ſo würde es nachdrücklich zurückgewieſen worden ſeyn. Hr. Duclerc,
ohne ſeine Behauptung zurückzunehmen, beſtand nicht länger darauf, und
der Antrag des Hrn. Chavoix wurde durch die Vorfrage mit 514 gegen
119 Stimmen beſeitigt. Heute verſuchte Hr. Taillefer denſelben An-
trag in einer andern Form zu wiederholen, die Verſammlung ließ ſich
aber auf keine weitern Erörterungen ein, und er wurde von allen Seiten
zurückgewieſen. Eine längere Debatte entſpann ſich dann über die im
großen Buch der öffentlichen Schuld eingeſchriebenen Penſionsrechte der
Pairie, Pairswittwen und ehemaligen Senatoren, die einige ſehr ver-
kürzt, andere ganz geſtrichen wiſſen wollten. Die Staatsrathswahlen
wurden heute gleichfalls fortgeſetzt, geſtern erhielten bloß 6 die abſolute
Majorität und 14 ſind noch zu wählen. Die Commiſſion welche beauf-
tragt iſt die Verlängerung der Vollmachten des General Changarnier zu
begutachten, hat Hrn Martin (von Straßburg) zu ihrem Vorſitzenden er-
nannt — ſie hat ſich mit ſtarker Mehrheit gegen den Regierungsentwurf
ausgeſprochen.
Hr. Proudhon zeigt an daß die Volksbank aufhört. Sie hat
17,933 Fr. eingenommen, und ungefähr die Hälfte geht für Geſchäftsko-
ſten auf. Der Unternehmer will nun mit Heimzahlung der ſchwächſten
Actien anfangen und mit den ſtärkern fortfahren, und ſoweit die Baarmit-
tel nicht zureichen bleibt er den Gläubigern haftbar, die er friſtweiſe zu
befriedigen verſpricht. Unmittelbar hinter dieſer Nachricht kommt jedoch
die Ankündigung daß das Geſchäft von den Mitarbeitern Braſſelet, Cher-
tier, Dubue, Savoye u. ſ. f. unter dem Patronat der geſammten demo-
kratiſch-ſocialiſtiſchen Partei fortgeſetzt werden ſoll.
☉ Paris, 10 April.
In einem meiner frühern Schreiben theilte
ich Ihnen die Gründe mit weßhalb in einer Zuſammenkunft der „gemä-
ßigten Republicaner“ der Vorſchlag zu einer Verſchmelzung mit den So-
cialiſten und Ultrarepublicanern, und ſomit zur Bildung einer einzigen
großen republicaniſchen Partei, oder um mich richtiger auszudrücken, zur
Bildung eines einzigen großen republicaniſchen Wahlausſchuſſes verwor-
fen wurde. Aber dieſer ſehr weiſe Entſchluß war damals nur von den
Delegirten der verſchiedenen Comités gemacht worden, und ich be-
merkte Ihnen bereits daß in Folge des Clubgeſetzes, und im Hinblick auf die
Thätigkeit des Vereins der Poitiersſtraße, eine ſtarke Minorität der „ge-
mäßigten Republicaner“ der Anſicht Geltung verſchaffen wolle, man müſſe
unter den gegenwärtigen Umſtänden und bei der unverkennbaren Abſicht
des Miniſteriums die in der Verfaſſung verbürgten Rechte nicht zu achten,
alle übrigen Berückſichtigungen bei Seite ſtellen und vor allen Din-
gen — die Republik retten. Die Gefahr ward täglich größer, und noch
vor wenigen Tagen geſtanden mir einige der Chefs dieſer Partei ihre Be-
ſorgniſſe, und daß die Verſchmelzungsfraction wohl am Ende ihren Wil-
len durchſetzen könne. Es liegt aber auf der Hand daß eine ſolche Fuſion
mit den Socialiſten und Rothen ein Selbſimord geweſen wäre. Wie
viele Stimmen würde der General Cavaignac z. B. gefunden haben wenn
ſein Name und der des Hrn. Proudhon auf eine und dieſelbe Candidaten-
liſte geſchrieben worden wären? Geſtern iſt nun die Sache zu einer deſi-
nitiven Entſcheidung gekommen. Die Verſchmelzung wird nicht
ſtattfinden. Dank den Bemühungen der HH. Degouſée, Grevi, Chau-
day und Buchez, trug die vernünftigere Anſicht in der geſtrigen General-
verſammlung (nicht bloß eine Verſammlung der Delegirten) den Sieg
davon. Aber Mühe hat es gekoſtet, und obgleich die Verſammlung —
ungefähr 1400 Perſonen zählend — aus gemäßigten Republicanern
beſtand, ſo war der Lärm doch ein ſehr maßloſer, ein wahrhaft demokra-
tiſch-ſocialiſtiſcher. Der Veröffentlichung des Wahlmanifeſtes der in Rede
ſtehenden Partei ſteht jetzt nichts mehr im Wege, und es wird morgen
oder übermorgen erſcheinen.
Italien.
Engliſchen Berichten aus Süd-Italien zufolge hätten die Sicilianer
nochmals den Herzog von Genua (Bruder des jetzigen Königs von Sar-
dinien) zum König verlangt, der Herzog hätte aber wiederholt abgelehnt.
Sir Charles Napier, der neue engliſche Generaliſſimus für Indien, war
am 3 April in Neapel angekommen, wollte ſich die Stadt beſehen und dann
ſeine Reiſe nach Aegypten fortſetzen.
* Wir haben Briefe aus Rom vom 9 April. Das Ofterfeſt ward
mit Glanz begangen; an der Stelle der Cardinäle erſchienen die Deputirten
der conſtituirenden Verſammlung; beim Vorübertragen des Allerheiligſten
ſpielte das Militärmuſikcorps die Marſeillaiſe; die Kuppelbeleuchtung war
tricolor.
* Briefe aus Mailand vom 14 April melden den endlichen Beginn
der Friedensunterhandlungen. General La Bormida war dazu mit aus-
gedehnten Vollmachten von Turin eingetroffen.
* Wir haben Genueſer und Turiner Blätter bis zum 12 April,
die Ruhe war vollkommen in Genua wiederhergeſtellt. Unter denen welche
von der Amneſtie ausgenommen waren, befinden ſich die HH. Avezzana,
David Morchio, Conſtantino Reta (die proviſoriſche Regierung) Lazotti,
Pellegrini ꝛc.
Die officielle Gazz. Piemonteſe bringt auch die Nachricht daß die
Abdankung Karl Alberts auch formell gültig erfolgt ſey. Der Act
wurde in Toloſa (in der ſpaniſchen Provinz Guipuzcoa) von einem könig-
lichen Notar in Gegenwart der höchſten Provinzialbeamten unter Zu-
ziehung des Marcheſe della Marmora, Fürſt Meſſerano und dem Graſen
Ponza die S. Martino als Zeugen vollzogen.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 4 April.
Soeben ordnet ein kaiſerliches Ma-
nifeſt an daß die achte partielle Recrutenaushebung, die mit dem 1 Mai
(a. St.) beginnen und mit dem 1 Junius endigen ſoll, in den weſtlichen
Gouvernements zur Ausführung gebracht werde. Seine eigenthümlichen
Eingangsworte beſagen daß der Kaiſer „es unter den gegenwärtigen Um-
ſtänden für nöthig erachte einen großen Theil Unſerer Armee, welche im
verfloſſenen Jahre durch die Cholera bedeutende Verminderung erlitten
auf dem Kriegsfuß zu belaſſen.“
Handels: und Börſennachrichten.
London, 13 April. Rachmittags 1 Uhr.
Conſols 92⅜; Bank Stock 194.
Span. 5proc. 17½; 3proc. 31⅞; portug. 4proc. 28¼. Der Wiederausbruch
des däniſch-deutſchen Kriegs wirkt drückend auf den Geldmarkt und den Han-
del. — Nach der letzten Wochenüberſicht der Bank von England hat ihr Me-
tallvorrath um 125,107, ihr activer Notenumlauf um 317,880 Pſ. St. abge-
nommen.
Paris, 13 April.
3proc. 57.10; 5proc. 89.50; Bankatien 2425; röm.
77; ſpan. 3proc. 31¾; innere Schuld 23½; piem. 885; St. Germain E.-B.
425; Berſ. rechte 216.25; linke 180; Paris-Orleans 865; Rouen 560; Straß-
burg 373.75; Nordbahn 456.25; Marſ.-Avignon 222 50; Straßb.-Baſel 106.
25; Orl.-Vierzon 365; Bordeaur 412.50; Tours-Nantes 325; Dieppe-Fecamp
177 50.
Amſterdam, 13 April.
2½proc. [FORMEL]; 3proc. 58⅞; 4proc. 77⅞;
port. 5proc. 27⅞; Metall. 5proc. 74; Ard. 10½. Curs auf London 12 k. G.
Curs auf Hamburg 35 k. G.
Augsburg, 16 April.
Bayer. 3½proc. Oblig. 79 P., 78½ G. 4proc.
88 G. Bankactien I. Sem. 615 G. Promeſſen 43 P. Oeſterr. Met. 5proc.
76 P. Bankactien I. Sem. 1010 P. Württemb. 3½proc. 78½ P. 4½proc.
93 G.
Leipzig, 13 April.
Leipz. B.-A. 142½ P. Leipz-Dresd. E.-B.-A. 94½
P. Sächſ.-Schleſ. 72½. Chemnitz-Rieſa 21 P. Löb.-Zittau 14 P. Magd.-
Leipz. 169 P.
Wien, 14 April.
5proc. Metall. 87; Bankactien 1132; Nordbahn 95;
Mailänder 68.
Verantwortliche Redaction:
Dr. Guſtav Kolb. Dr. A. J. Altenhöfer. Dr. C. A. Mebold.
Verlag der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung in Stuttgart.
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2022-09-16T12:00:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.
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