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Allgemeine Zeitung, Nr. 103, 13. April 1849.

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[Spaltenumbruch] betragenden Küstenstriches von Memel bis zur mecklenburgischen Gränze
dahin: daß feindliche Flotten in kürzester Frist an derselben erscheinen,
allen Handel und militärische Verbindung längs derselben unterbrechen
ohne daß wir es zu hindern vermögen, zahlreiche sichere Ankerplätze finden,
Stützpunkte gegen das innere Land gewinnen, und unausgesetzt die linke
Flanke und den Rücken der gegen Osten operirenden Armeen bedrohen
können. In gleich nachtheiliger Lage befindet sich auch der übrige Tract
der deutschen Ostseeküste. Am mecklenburgischen Saume ist die schon von
Nelsons Flotte wohl benutzte Rhede von Rostock nebst dem Lübecker Golf
mit seinen Rheden und Ankerplätzen ohne allen nennenswerthen Schutz,
und nur erst an der schleswig-holsteinischen Küste erblicken wir einige un-
genügende Vertheidigungsvorkehrungen. Längs der deutschen Nordseeküste
erstreckt sich ein breiter Gürtel von Dünen und vor demselben eine Reihe
kleiner Inseln zwischen welchen und dem Lande tiefere Wasserrinnen hin-
ziehen, die indessen von größern Schiffen nicht passirt werden können. Von
den Mündungen der Ströme welche durch jene Bänke und Inseln die brei-
ten und tiefen Durchfahrten bilden, ist die Eidermündung ganz ungeschützt
geblieben, die Vertheidigung der Elbe- und Wesermündungen sehr unvoll-
kommen vorbereitet, die Mündung der Ems zur Zeit ganz schutzlos. ....
Solange die deutschen Nord- und Ostseeküsten nicht durch eine Kriegs-
marine geschützt sind, wird zur Abwehr von Insulten durch Landungen
eine starke, für diesen ausschließlichen Zweck in mobilen Colonnen längs
der Küste aufzustellende Landmacht nicht zu entbehren, und daher dieses
Bedürfniß bei der Ermittelung der nöthigen Stärke der deutschen Wehr-
kraft besonders zu berücksichtigen seyn."

Nachdem sich noch der Verfasser über die falsche Geringschätzung der
Festungen in neuerer Zeit ausgesprochen hat, hebt er besonders hervor wie
die Neugestaltung der Kriegswissenschaften und Kriegführung nothwendig
Festungen verlange "bei welchen das defensive Element auf eine angemes-
sene Art mit dem offensiven verbunden ist, welche der Besatzung Freiheit
geben sich mit Vortheil auch außerhalb des engern Bezirks ihrer Werke zu
schlagen, und mittelst welcher das zu befestigende Terrain zu einem Schlacht-
felde vorbereitet wird dessen taktisch wichtigste Punkte mit selbständigen
Werken versehen werden, von denen jedes einzelne den Feind zu einem
selbständigen Angriff nöthigt und deren Verlust dem Angreifenden nicht
gestattet mehr Terrain in Besitz zu nehmen als durch dessen Eroberung
unmittelbar geschieht. Solche Festungen sind demnach eigentlich in perma-
nentem Charakter befestigte Gegenden." Darum dürfe aber auch ihren
Commandanten nicht die unlösliche Aufgabe werden mit Recrutenbatail-
lonen oder halbinvalider Mannschaft das größte und schwerste Kriegswerk
auszuführen. Schon Napoleon sagt in seinen Memoiren: dans la desense
des places on a grand sort de consondre un soldat avec un homme.

Wir schließen den Hinweis auf die wichtigen Materialien welche uns
Hr. v. Peucker in seinen Beiträgen geliefert hat, mit einer Zusammen-
fassung der Streitkräfte unserer Feinde, wie sie sich daraus ergibt, und mit
der Anwendung dieser Ergebnisse auf unsere zukünftige Wehrverfassung.
Deutschland hat bei der numerischen Feststellung seiner Heeresmacht einen
westlichen Nachbar mit einer Armee von 5--600,000, einen östlichen von
gleicher Stärke, ferner die mögliche Verbündung der romanischen Stämme
nebst Holland und Belgien mit jenem, die des skandinavischen Nordens
und der Slaven mit diesem, endlich selbst eine mögliche Vereinigung beider
Feinde zu berücksichtigen. Im letzten Fall wären zwei selbständig fechtende,
durch mehr als 100 Meilen von einander getrennte Armeen vermittelst
einer in der Mitte aufzustellenden Reserve zu verbinden, eine Festungslinie
von mehr als 300 Meilen zu besetzen, die ungeschützten Meeresküsten mit
mobilen Colonnen zu sichern. Die Abschaffung der stehenden Heere in
Deutschland würde aber, und besonders im gegenwärtigen Moment, anstatt
dem Ausland zu imponiren, das Bekenntniß einer tiefbegründeten Ohn-
macht werden. Die Volkserziehung muß darum die Jugend für den Waf-
fendienst im stehenden Heer vorbereiten; nach möglichst kurzer Dienstzeit
tritt der Soldat in eine nach preußischem Muster, doch verbessert organisirte
Landwehr, für den innern Sicherheitsdienst ist eine tüchtige außerhalb des
Verbandes mit dem stehenden Heere befindliche Gemeindewehr zu bilden.
"Die Stärke der Kriegsmacht jedes Volkes, sowie der Grad seiner Kriegs-
bildung und Kriegsbereitschaft wird stets mit den gleichen Verhältnissen
der Nachbarvölker, dagegen die Dauer und Regelung der Dienstbildung
und Dienstzeit mit den Kräften und den eigenthümlichen Thätigkeiten des
bürgerlichen Lebens des betreffenden Volkes sorgfältig in Einklang zu
bringen seyn." Dieß ist die große Aufgabe welche die zukünftige deutsche
Wehrverfassung zu lösen hat.



Die jüngste preußische Circularnote.

Was ich Ihnen vor wenigen Tagen geschrieben
hat sich schneller bestätigt als man erwarten konnte, obwohl man in dieser
[Spaltenumbruch] Zeit an schnelle Schritte gewöhnt seyn sollte. Die Antwort welche der
König von Preußen der Frankfurter Deputation gegeben, hat ihre voll-
ständige Erklärung in der Aeußerung des preußischen Ministeriums vor
den Kammern und in der preußischen Circularnote an die deutschen Regie-
rungen gefunden. Alle Unbestimmtheit ist nun hinweggenommen und für
die Wahrheit soll man immer dankbar seyn. In der Aeußerung des
Ministeriums ist der feste unabänderliche Entschluß ausgesprochen das
durchzuführen was die Circularnote enthält, und was in Folge der Ant-
wort des Königs geschehen werde und geschehen müsse. Das End-
ergebniß dieses Entschlusses zeigt sich uns als ein Kleindeutschland, welches
aus Preußen und denjenigen deutschen Staaten besteht die sich bereits
schon an Preußen angeschlossen haben und sich demnächst demselben an-
schließen werden, und als eine Stellung dieses Kleindeutschlands inmitten
eines Bundesstaats wie derselbe auf dem Grund der Bundesacte noch be-
stehe, der also auch Oesterreich für seine deutschen Provinzen einschließen
würde. Die Circularnote erkennt nur die Bedeutung der Frankfurter
Wahl an, sie spricht nicht von der Berechtigung der Nationalversammlung
zu derselben; sie erklärt die Bereitwilligkeit Preußens an die Spitze
Deutschlands zu treten, aber sie knüpft die wirkliche Annahme dieser Stelle
an bestimmte Bedingungen. Vor allem, so fordert sie, muß die Ver-
fassung, wie sie den Frankfurter Beschlüssen nach und aus diesen endgültig
hervorgegangen ist, im Wege der Vereinbarung (mit den Fürsten) fest-
gestellt werden; sodann kann die Kaiserwahl nur durch die freie Zustim-
mung der Fürsten zur vollen Rechtsgültigkeit gelangen, welche sie also
vorderhand nicht hat. Der Nationalversammlung ist somit in Ueberein-
stimmung mit der Erklärung von Hrn. v. Radowitz und seinen Freunden
die Besugniß zu einer rechtsbeständigen Kaiserwahl abgesprochen. Also
konnte die Kaiserwürde auch nicht unter Vorbehalt der Zustimmung der
deutschen Fürsten oder unter der Voraussetzung dieser Zustimmung von
dem König von Preußen angenommen werden; man wollte diese Fürsten
in keiner Weise binden, auch nicht den Schein eines Zwangs wollte man
eintreten lassen. Der König kann sich zu nichts anderem bereit erklären
als auf den Antrag der deutschen Regierungen und unter Zustimmung
der Nationalversammlung die provisorische Leitung der Angelegenheiten
zu übernehmen und an die Spitze eines deutschen Bundesstaats zu treten,
und er erklärt sich auch hiezu nur deßhalb bereit weil der Erzherzog Reichs-
verweser so eben seine Würde niedergelegt habe und aus dem Mangel eines
die Leitung übernehmenden, wenn auch provisorischen Reichsverwesers Ge-
fahren entstehen könnten. Der deutsche Bundesstaat, an dessen Spitze der
König zu treten bereit ist, wird sich, so erfahren wir, aus denjenigen Staaten
bilden welche sich demselben aus freiem Willen anzuschließen geneigt seyen,
und damit die durch diese Erklärung in Aussicht gestellte neue Ordnung
angebahnt und festgestellt werde, sollen Bevollmächtigte aller deutschen
Regierungen nach Frankfurt gehen, die dort nicht nur über den Beitritt
der einzelnen Staaten zum Bundesstaat und über die Bedingungen unter
welchen dieser Beitritt erfolgen soll, sondern auch über die Stellung dieses
neuen Bundesstaats zu den nicht in denselben tretenden Fürsten und zu der
Nationalversammlung und deren bisherigen Beschlüssen berathen sollen.
Dabei wird es für wünschenswerth erklärt die noch bestehenden Bundes-
verhältnisse der neuen Staatsform anzupassen, was nicht leicht etwas
anderes heißen kann als einen Modus zu finden nach welchem diejenigen
Theile Kleindeutschlands welche mit Preußen den neuen Bundesstaat bilden
werden zugleich in dem alten Bundesstaat (in dem auch Oesterreich bleibt)
und in dem neuen seyn können. Nimmt man dazu die Erklärung Oester-
reichs daß es aus Frankfurt aber nicht aus Deutschland scheide und was
von der Rückkehr alter Zustände von dorther verlautet, so wird man nicht
verwundert seyn wenn in den nächsten Tagen das bittere Gefühl der Ent-
täuschung mit der Gewalt vaterländischen Schmerzes sich bei den Männern
kund gibt welche, was sie auch im einzelnen hin und wieder gefehlt haben
mögen, doch die heilige Gestalt eines großen Vaterlands warm im warmen
Herzen getragen, und nur darin geirrt haben daß sie es für unmöglich
hielten daß diese Pietät gegen das Vaterland nicht in allen deutschen Herzen,
in höherem oder geringerem Grade, Wohnung gemacht und sie mit der
Wärme patriotischer Empfindung durchdrungen habe. Wir hatten, wie
diese Männer in der Paulskirche, eine lebendige, freudige Hoffnung, und wir
haben dieselbe auch in diesen Blättern vielfach ausgesprochen. Wenn wir
diese Hoffnung nicht auf die einzelnen Parteien, nicht auf das Zutrauen
zu dieser oder jener einzelnen Macht, sondern darauf setzten daß die von
den Völkern unter Zustimmung der Fürsten nach Frankfurt gesandten Ver-
treter Deutschlands in der Einigung aller ihrer Kräfte für die Erreichung
des unverkennbar vorliegenden einfachen Zieles ihren Beruf fänden, wenn
wir noch in den letzten Tagen vor übergroßem Zutrauen zu der einen
Macht zu warnen uns veranlaßt sahen, so kann niemand einen lebhafteren
Schmerz darüber empfinden daß diese Warnung sich als richtig bewiesen
hat als wir selbst. Die bittere nackte Wahrheit wird nun in Frankfurt

[Spaltenumbruch] betragenden Küſtenſtriches von Memel bis zur mecklenburgiſchen Gränze
dahin: daß feindliche Flotten in kürzeſter Friſt an derſelben erſcheinen,
allen Handel und militäriſche Verbindung längs derſelben unterbrechen
ohne daß wir es zu hindern vermögen, zahlreiche ſichere Ankerplätze finden,
Stützpunkte gegen das innere Land gewinnen, und unausgeſetzt die linke
Flanke und den Rücken der gegen Oſten operirenden Armeen bedrohen
können. In gleich nachtheiliger Lage befindet ſich auch der übrige Tract
der deutſchen Oſtſeeküſte. Am mecklenburgiſchen Saume iſt die ſchon von
Nelſons Flotte wohl benutzte Rhede von Roſtock nebſt dem Lübecker Golf
mit ſeinen Rheden und Ankerplätzen ohne allen nennenswerthen Schutz,
und nur erſt an der ſchleswig-holſteiniſchen Küſte erblicken wir einige un-
genügende Vertheidigungsvorkehrungen. Längs der deutſchen Nordſeeküſte
erſtreckt ſich ein breiter Gürtel von Dünen und vor demſelben eine Reihe
kleiner Inſeln zwiſchen welchen und dem Lande tiefere Waſſerrinnen hin-
ziehen, die indeſſen von größern Schiffen nicht paſſirt werden können. Von
den Mündungen der Ströme welche durch jene Bänke und Inſeln die brei-
ten und tiefen Durchfahrten bilden, iſt die Eidermündung ganz ungeſchützt
geblieben, die Vertheidigung der Elbe- und Weſermündungen ſehr unvoll-
kommen vorbereitet, die Mündung der Ems zur Zeit ganz ſchutzlos. ....
Solange die deutſchen Nord- und Oſtſeeküſten nicht durch eine Kriegs-
marine geſchützt ſind, wird zur Abwehr von Inſulten durch Landungen
eine ſtarke, für dieſen ausſchließlichen Zweck in mobilen Colonnen längs
der Küſte aufzuſtellende Landmacht nicht zu entbehren, und daher dieſes
Bedürfniß bei der Ermittelung der nöthigen Stärke der deutſchen Wehr-
kraft beſonders zu berückſichtigen ſeyn.“

Nachdem ſich noch der Verfaſſer über die falſche Geringſchätzung der
Feſtungen in neuerer Zeit ausgeſprochen hat, hebt er beſonders hervor wie
die Neugeſtaltung der Kriegswiſſenſchaften und Kriegführung nothwendig
Feſtungen verlange „bei welchen das defenſive Element auf eine angemeſ-
ſene Art mit dem offenſiven verbunden iſt, welche der Beſatzung Freiheit
geben ſich mit Vortheil auch außerhalb des engern Bezirks ihrer Werke zu
ſchlagen, und mittelſt welcher das zu befeſtigende Terrain zu einem Schlacht-
felde vorbereitet wird deſſen taktiſch wichtigſte Punkte mit ſelbſtändigen
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ſelbſtändigen Angriff nöthigt und deren Verluſt dem Angreifenden nicht
geſtattet mehr Terrain in Beſitz zu nehmen als durch deſſen Eroberung
unmittelbar geſchieht. Solche Feſtungen ſind demnach eigentlich in perma-
nentem Charakter befeſtigte Gegenden.“ Darum dürfe aber auch ihren
Commandanten nicht die unlösliche Aufgabe werden mit Recrutenbatail-
lonen oder halbinvalider Mannſchaft das größte und ſchwerſte Kriegswerk
auszuführen. Schon Napoleon ſagt in ſeinen Memoiren: dans la désense
des places on a grand ſort de consondre un soldat avec un homme.

Wir ſchließen den Hinweis auf die wichtigen Materialien welche uns
Hr. v. Peucker in ſeinen Beiträgen geliefert hat, mit einer Zuſammen-
faſſung der Streitkräfte unſerer Feinde, wie ſie ſich daraus ergibt, und mit
der Anwendung dieſer Ergebniſſe auf unſere zukünftige Wehrverfaſſung.
Deutſchland hat bei der numeriſchen Feſtſtellung ſeiner Heeresmacht einen
weſtlichen Nachbar mit einer Armee von 5—600,000, einen öſtlichen von
gleicher Stärke, ferner die mögliche Verbündung der romaniſchen Stämme
nebſt Holland und Belgien mit jenem, die des ſkandinaviſchen Nordens
und der Slaven mit dieſem, endlich ſelbſt eine mögliche Vereinigung beider
Feinde zu berückſichtigen. Im letzten Fall wären zwei ſelbſtändig fechtende,
durch mehr als 100 Meilen von einander getrennte Armeen vermittelſt
einer in der Mitte aufzuſtellenden Reſerve zu verbinden, eine Feſtungslinie
von mehr als 300 Meilen zu beſetzen, die ungeſchützten Meeresküſten mit
mobilen Colonnen zu ſichern. Die Abſchaffung der ſtehenden Heere in
Deutſchland würde aber, und beſonders im gegenwärtigen Moment, anſtatt
dem Ausland zu imponiren, das Bekenntniß einer tiefbegründeten Ohn-
macht werden. Die Volkserziehung muß darum die Jugend für den Waf-
fendienſt im ſtehenden Heer vorbereiten; nach möglichſt kurzer Dienſtzeit
tritt der Soldat in eine nach preußiſchem Muſter, doch verbeſſert organiſirte
Landwehr, für den innern Sicherheitsdienſt iſt eine tüchtige außerhalb des
Verbandes mit dem ſtehenden Heere befindliche Gemeindewehr zu bilden.
„Die Stärke der Kriegsmacht jedes Volkes, ſowie der Grad ſeiner Kriegs-
bildung und Kriegsbereitſchaft wird ſtets mit den gleichen Verhältniſſen
der Nachbarvölker, dagegen die Dauer und Regelung der Dienſtbildung
und Dienſtzeit mit den Kräften und den eigenthümlichen Thätigkeiten des
bürgerlichen Lebens des betreffenden Volkes ſorgfältig in Einklang zu
bringen ſeyn.“ Dieß iſt die große Aufgabe welche die zukünftige deutſche
Wehrverfaſſung zu löſen hat.



Die jüngſte preußiſche Circularnote.

Was ich Ihnen vor wenigen Tagen geſchrieben
hat ſich ſchneller beſtätigt als man erwarten konnte, obwohl man in dieſer
[Spaltenumbruch] Zeit an ſchnelle Schritte gewöhnt ſeyn ſollte. Die Antwort welche der
König von Preußen der Frankfurter Deputation gegeben, hat ihre voll-
ſtändige Erklärung in der Aeußerung des preußiſchen Miniſteriums vor
den Kammern und in der preußiſchen Circularnote an die deutſchen Regie-
rungen gefunden. Alle Unbeſtimmtheit iſt nun hinweggenommen und für
die Wahrheit ſoll man immer dankbar ſeyn. In der Aeußerung des
Miniſteriums iſt der feſte unabänderliche Entſchluß ausgeſprochen das
durchzuführen was die Circularnote enthält, und was in Folge der Ant-
wort des Königs geſchehen werde und geſchehen müſſe. Das End-
ergebniß dieſes Entſchluſſes zeigt ſich uns als ein Kleindeutſchland, welches
aus Preußen und denjenigen deutſchen Staaten beſteht die ſich bereits
ſchon an Preußen angeſchloſſen haben und ſich demnächſt demſelben an-
ſchließen werden, und als eine Stellung dieſes Kleindeutſchlands inmitten
eines Bundesſtaats wie derſelbe auf dem Grund der Bundesacte noch be-
ſtehe, der alſo auch Oeſterreich für ſeine deutſchen Provinzen einſchließen
würde. Die Circularnote erkennt nur die Bedeutung der Frankfurter
Wahl an, ſie ſpricht nicht von der Berechtigung der Nationalverſammlung
zu derſelben; ſie erklärt die Bereitwilligkeit Preußens an die Spitze
Deutſchlands zu treten, aber ſie knüpft die wirkliche Annahme dieſer Stelle
an beſtimmte Bedingungen. Vor allem, ſo fordert ſie, muß die Ver-
faſſung, wie ſie den Frankfurter Beſchlüſſen nach und aus dieſen endgültig
hervorgegangen iſt, im Wege der Vereinbarung (mit den Fürſten) feſt-
geſtellt werden; ſodann kann die Kaiſerwahl nur durch die freie Zuſtim-
mung der Fürſten zur vollen Rechtsgültigkeit gelangen, welche ſie alſo
vorderhand nicht hat. Der Nationalverſammlung iſt ſomit in Ueberein-
ſtimmung mit der Erklärung von Hrn. v. Radowitz und ſeinen Freunden
die Beſugniß zu einer rechtsbeſtändigen Kaiſerwahl abgeſprochen. Alſo
konnte die Kaiſerwürde auch nicht unter Vorbehalt der Zuſtimmung der
deutſchen Fürſten oder unter der Vorausſetzung dieſer Zuſtimmung von
dem König von Preußen angenommen werden; man wollte dieſe Fürſten
in keiner Weiſe binden, auch nicht den Schein eines Zwangs wollte man
eintreten laſſen. Der König kann ſich zu nichts anderem bereit erklären
als auf den Antrag der deutſchen Regierungen und unter Zuſtimmung
der Nationalverſammlung die proviſoriſche Leitung der Angelegenheiten
zu übernehmen und an die Spitze eines deutſchen Bundesſtaats zu treten,
und er erklärt ſich auch hiezu nur deßhalb bereit weil der Erzherzog Reichs-
verweſer ſo eben ſeine Würde niedergelegt habe und aus dem Mangel eines
die Leitung übernehmenden, wenn auch proviſoriſchen Reichsverweſers Ge-
fahren entſtehen könnten. Der deutſche Bundesſtaat, an deſſen Spitze der
König zu treten bereit iſt, wird ſich, ſo erfahren wir, aus denjenigen Staaten
bilden welche ſich demſelben aus freiem Willen anzuſchließen geneigt ſeyen,
und damit die durch dieſe Erklärung in Ausſicht geſtellte neue Ordnung
angebahnt und feſtgeſtellt werde, ſollen Bevollmächtigte aller deutſchen
Regierungen nach Frankfurt gehen, die dort nicht nur über den Beitritt
der einzelnen Staaten zum Bundesſtaat und über die Bedingungen unter
welchen dieſer Beitritt erfolgen ſoll, ſondern auch über die Stellung dieſes
neuen Bundesſtaats zu den nicht in denſelben tretenden Fürſten und zu der
Nationalverſammlung und deren bisherigen Beſchlüſſen berathen ſollen.
Dabei wird es für wünſchenswerth erklärt die noch beſtehenden Bundes-
verhältniſſe der neuen Staatsform anzupaſſen, was nicht leicht etwas
anderes heißen kann als einen Modus zu finden nach welchem diejenigen
Theile Kleindeutſchlands welche mit Preußen den neuen Bundesſtaat bilden
werden zugleich in dem alten Bundesſtaat (in dem auch Oeſterreich bleibt)
und in dem neuen ſeyn können. Nimmt man dazu die Erklärung Oeſter-
reichs daß es aus Frankfurt aber nicht aus Deutſchland ſcheide und was
von der Rückkehr alter Zuſtände von dorther verlautet, ſo wird man nicht
verwundert ſeyn wenn in den nächſten Tagen das bittere Gefühl der Ent-
täuſchung mit der Gewalt vaterländiſchen Schmerzes ſich bei den Männern
kund gibt welche, was ſie auch im einzelnen hin und wieder gefehlt haben
mögen, doch die heilige Geſtalt eines großen Vaterlands warm im warmen
Herzen getragen, und nur darin geirrt haben daß ſie es für unmöglich
hielten daß dieſe Pietät gegen das Vaterland nicht in allen deutſchen Herzen,
in höherem oder geringerem Grade, Wohnung gemacht und ſie mit der
Wärme patriotiſcher Empfindung durchdrungen habe. Wir hatten, wie
dieſe Männer in der Paulskirche, eine lebendige, freudige Hoffnung, und wir
haben dieſelbe auch in dieſen Blättern vielfach ausgeſprochen. Wenn wir
dieſe Hoffnung nicht auf die einzelnen Parteien, nicht auf das Zutrauen
zu dieſer oder jener einzelnen Macht, ſondern darauf ſetzten daß die von
den Völkern unter Zuſtimmung der Fürſten nach Frankfurt geſandten Ver-
treter Deutſchlands in der Einigung aller ihrer Kräfte für die Erreichung
des unverkennbar vorliegenden einfachen Zieles ihren Beruf fänden, wenn
wir noch in den letzten Tagen vor übergroßem Zutrauen zu der einen
Macht zu warnen uns veranlaßt ſahen, ſo kann niemand einen lebhafteren
Schmerz darüber empfinden daß dieſe Warnung ſich als richtig bewieſen
hat als wir ſelbſt. Die bittere nackte Wahrheit wird nun in Frankfurt

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[1584/0012] betragenden Küſtenſtriches von Memel bis zur mecklenburgiſchen Gränze dahin: daß feindliche Flotten in kürzeſter Friſt an derſelben erſcheinen, allen Handel und militäriſche Verbindung längs derſelben unterbrechen ohne daß wir es zu hindern vermögen, zahlreiche ſichere Ankerplätze finden, Stützpunkte gegen das innere Land gewinnen, und unausgeſetzt die linke Flanke und den Rücken der gegen Oſten operirenden Armeen bedrohen können. In gleich nachtheiliger Lage befindet ſich auch der übrige Tract der deutſchen Oſtſeeküſte. Am mecklenburgiſchen Saume iſt die ſchon von Nelſons Flotte wohl benutzte Rhede von Roſtock nebſt dem Lübecker Golf mit ſeinen Rheden und Ankerplätzen ohne allen nennenswerthen Schutz, und nur erſt an der ſchleswig-holſteiniſchen Küſte erblicken wir einige un- genügende Vertheidigungsvorkehrungen. Längs der deutſchen Nordſeeküſte erſtreckt ſich ein breiter Gürtel von Dünen und vor demſelben eine Reihe kleiner Inſeln zwiſchen welchen und dem Lande tiefere Waſſerrinnen hin- ziehen, die indeſſen von größern Schiffen nicht paſſirt werden können. Von den Mündungen der Ströme welche durch jene Bänke und Inſeln die brei- ten und tiefen Durchfahrten bilden, iſt die Eidermündung ganz ungeſchützt geblieben, die Vertheidigung der Elbe- und Weſermündungen ſehr unvoll- kommen vorbereitet, die Mündung der Ems zur Zeit ganz ſchutzlos. .... Solange die deutſchen Nord- und Oſtſeeküſten nicht durch eine Kriegs- marine geſchützt ſind, wird zur Abwehr von Inſulten durch Landungen eine ſtarke, für dieſen ausſchließlichen Zweck in mobilen Colonnen längs der Küſte aufzuſtellende Landmacht nicht zu entbehren, und daher dieſes Bedürfniß bei der Ermittelung der nöthigen Stärke der deutſchen Wehr- kraft beſonders zu berückſichtigen ſeyn.“ Nachdem ſich noch der Verfaſſer über die falſche Geringſchätzung der Feſtungen in neuerer Zeit ausgeſprochen hat, hebt er beſonders hervor wie die Neugeſtaltung der Kriegswiſſenſchaften und Kriegführung nothwendig Feſtungen verlange „bei welchen das defenſive Element auf eine angemeſ- ſene Art mit dem offenſiven verbunden iſt, welche der Beſatzung Freiheit geben ſich mit Vortheil auch außerhalb des engern Bezirks ihrer Werke zu ſchlagen, und mittelſt welcher das zu befeſtigende Terrain zu einem Schlacht- felde vorbereitet wird deſſen taktiſch wichtigſte Punkte mit ſelbſtändigen Werken verſehen werden, von denen jedes einzelne den Feind zu einem ſelbſtändigen Angriff nöthigt und deren Verluſt dem Angreifenden nicht geſtattet mehr Terrain in Beſitz zu nehmen als durch deſſen Eroberung unmittelbar geſchieht. Solche Feſtungen ſind demnach eigentlich in perma- nentem Charakter befeſtigte Gegenden.“ Darum dürfe aber auch ihren Commandanten nicht die unlösliche Aufgabe werden mit Recrutenbatail- lonen oder halbinvalider Mannſchaft das größte und ſchwerſte Kriegswerk auszuführen. Schon Napoleon ſagt in ſeinen Memoiren: dans la désense des places on a grand ſort de consondre un soldat avec un homme. Wir ſchließen den Hinweis auf die wichtigen Materialien welche uns Hr. v. Peucker in ſeinen Beiträgen geliefert hat, mit einer Zuſammen- faſſung der Streitkräfte unſerer Feinde, wie ſie ſich daraus ergibt, und mit der Anwendung dieſer Ergebniſſe auf unſere zukünftige Wehrverfaſſung. Deutſchland hat bei der numeriſchen Feſtſtellung ſeiner Heeresmacht einen weſtlichen Nachbar mit einer Armee von 5—600,000, einen öſtlichen von gleicher Stärke, ferner die mögliche Verbündung der romaniſchen Stämme nebſt Holland und Belgien mit jenem, die des ſkandinaviſchen Nordens und der Slaven mit dieſem, endlich ſelbſt eine mögliche Vereinigung beider Feinde zu berückſichtigen. Im letzten Fall wären zwei ſelbſtändig fechtende, durch mehr als 100 Meilen von einander getrennte Armeen vermittelſt einer in der Mitte aufzuſtellenden Reſerve zu verbinden, eine Feſtungslinie von mehr als 300 Meilen zu beſetzen, die ungeſchützten Meeresküſten mit mobilen Colonnen zu ſichern. Die Abſchaffung der ſtehenden Heere in Deutſchland würde aber, und beſonders im gegenwärtigen Moment, anſtatt dem Ausland zu imponiren, das Bekenntniß einer tiefbegründeten Ohn- macht werden. Die Volkserziehung muß darum die Jugend für den Waf- fendienſt im ſtehenden Heer vorbereiten; nach möglichſt kurzer Dienſtzeit tritt der Soldat in eine nach preußiſchem Muſter, doch verbeſſert organiſirte Landwehr, für den innern Sicherheitsdienſt iſt eine tüchtige außerhalb des Verbandes mit dem ſtehenden Heere befindliche Gemeindewehr zu bilden. „Die Stärke der Kriegsmacht jedes Volkes, ſowie der Grad ſeiner Kriegs- bildung und Kriegsbereitſchaft wird ſtets mit den gleichen Verhältniſſen der Nachbarvölker, dagegen die Dauer und Regelung der Dienſtbildung und Dienſtzeit mit den Kräften und den eigenthümlichen Thätigkeiten des bürgerlichen Lebens des betreffenden Volkes ſorgfältig in Einklang zu bringen ſeyn.“ Dieß iſt die große Aufgabe welche die zukünftige deutſche Wehrverfaſſung zu löſen hat. Die jüngſte preußiſche Circularnote. ** Vom Main. Was ich Ihnen vor wenigen Tagen geſchrieben hat ſich ſchneller beſtätigt als man erwarten konnte, obwohl man in dieſer Zeit an ſchnelle Schritte gewöhnt ſeyn ſollte. Die Antwort welche der König von Preußen der Frankfurter Deputation gegeben, hat ihre voll- ſtändige Erklärung in der Aeußerung des preußiſchen Miniſteriums vor den Kammern und in der preußiſchen Circularnote an die deutſchen Regie- rungen gefunden. Alle Unbeſtimmtheit iſt nun hinweggenommen und für die Wahrheit ſoll man immer dankbar ſeyn. In der Aeußerung des Miniſteriums iſt der feſte unabänderliche Entſchluß ausgeſprochen das durchzuführen was die Circularnote enthält, und was in Folge der Ant- wort des Königs geſchehen werde und geſchehen müſſe. Das End- ergebniß dieſes Entſchluſſes zeigt ſich uns als ein Kleindeutſchland, welches aus Preußen und denjenigen deutſchen Staaten beſteht die ſich bereits ſchon an Preußen angeſchloſſen haben und ſich demnächſt demſelben an- ſchließen werden, und als eine Stellung dieſes Kleindeutſchlands inmitten eines Bundesſtaats wie derſelbe auf dem Grund der Bundesacte noch be- ſtehe, der alſo auch Oeſterreich für ſeine deutſchen Provinzen einſchließen würde. Die Circularnote erkennt nur die Bedeutung der Frankfurter Wahl an, ſie ſpricht nicht von der Berechtigung der Nationalverſammlung zu derſelben; ſie erklärt die Bereitwilligkeit Preußens an die Spitze Deutſchlands zu treten, aber ſie knüpft die wirkliche Annahme dieſer Stelle an beſtimmte Bedingungen. Vor allem, ſo fordert ſie, muß die Ver- faſſung, wie ſie den Frankfurter Beſchlüſſen nach und aus dieſen endgültig hervorgegangen iſt, im Wege der Vereinbarung (mit den Fürſten) feſt- geſtellt werden; ſodann kann die Kaiſerwahl nur durch die freie Zuſtim- mung der Fürſten zur vollen Rechtsgültigkeit gelangen, welche ſie alſo vorderhand nicht hat. Der Nationalverſammlung iſt ſomit in Ueberein- ſtimmung mit der Erklärung von Hrn. v. Radowitz und ſeinen Freunden die Beſugniß zu einer rechtsbeſtändigen Kaiſerwahl abgeſprochen. Alſo konnte die Kaiſerwürde auch nicht unter Vorbehalt der Zuſtimmung der deutſchen Fürſten oder unter der Vorausſetzung dieſer Zuſtimmung von dem König von Preußen angenommen werden; man wollte dieſe Fürſten in keiner Weiſe binden, auch nicht den Schein eines Zwangs wollte man eintreten laſſen. Der König kann ſich zu nichts anderem bereit erklären als auf den Antrag der deutſchen Regierungen und unter Zuſtimmung der Nationalverſammlung die proviſoriſche Leitung der Angelegenheiten zu übernehmen und an die Spitze eines deutſchen Bundesſtaats zu treten, und er erklärt ſich auch hiezu nur deßhalb bereit weil der Erzherzog Reichs- verweſer ſo eben ſeine Würde niedergelegt habe und aus dem Mangel eines die Leitung übernehmenden, wenn auch proviſoriſchen Reichsverweſers Ge- fahren entſtehen könnten. Der deutſche Bundesſtaat, an deſſen Spitze der König zu treten bereit iſt, wird ſich, ſo erfahren wir, aus denjenigen Staaten bilden welche ſich demſelben aus freiem Willen anzuſchließen geneigt ſeyen, und damit die durch dieſe Erklärung in Ausſicht geſtellte neue Ordnung angebahnt und feſtgeſtellt werde, ſollen Bevollmächtigte aller deutſchen Regierungen nach Frankfurt gehen, die dort nicht nur über den Beitritt der einzelnen Staaten zum Bundesſtaat und über die Bedingungen unter welchen dieſer Beitritt erfolgen ſoll, ſondern auch über die Stellung dieſes neuen Bundesſtaats zu den nicht in denſelben tretenden Fürſten und zu der Nationalverſammlung und deren bisherigen Beſchlüſſen berathen ſollen. Dabei wird es für wünſchenswerth erklärt die noch beſtehenden Bundes- verhältniſſe der neuen Staatsform anzupaſſen, was nicht leicht etwas anderes heißen kann als einen Modus zu finden nach welchem diejenigen Theile Kleindeutſchlands welche mit Preußen den neuen Bundesſtaat bilden werden zugleich in dem alten Bundesſtaat (in dem auch Oeſterreich bleibt) und in dem neuen ſeyn können. Nimmt man dazu die Erklärung Oeſter- reichs daß es aus Frankfurt aber nicht aus Deutſchland ſcheide und was von der Rückkehr alter Zuſtände von dorther verlautet, ſo wird man nicht verwundert ſeyn wenn in den nächſten Tagen das bittere Gefühl der Ent- täuſchung mit der Gewalt vaterländiſchen Schmerzes ſich bei den Männern kund gibt welche, was ſie auch im einzelnen hin und wieder gefehlt haben mögen, doch die heilige Geſtalt eines großen Vaterlands warm im warmen Herzen getragen, und nur darin geirrt haben daß ſie es für unmöglich hielten daß dieſe Pietät gegen das Vaterland nicht in allen deutſchen Herzen, in höherem oder geringerem Grade, Wohnung gemacht und ſie mit der Wärme patriotiſcher Empfindung durchdrungen habe. Wir hatten, wie dieſe Männer in der Paulskirche, eine lebendige, freudige Hoffnung, und wir haben dieſelbe auch in dieſen Blättern vielfach ausgeſprochen. Wenn wir dieſe Hoffnung nicht auf die einzelnen Parteien, nicht auf das Zutrauen zu dieſer oder jener einzelnen Macht, ſondern darauf ſetzten daß die von den Völkern unter Zuſtimmung der Fürſten nach Frankfurt geſandten Ver- treter Deutſchlands in der Einigung aller ihrer Kräfte für die Erreichung des unverkennbar vorliegenden einfachen Zieles ihren Beruf fänden, wenn wir noch in den letzten Tagen vor übergroßem Zutrauen zu der einen Macht zu warnen uns veranlaßt ſahen, ſo kann niemand einen lebhafteren Schmerz darüber empfinden daß dieſe Warnung ſich als richtig bewieſen hat als wir ſelbſt. Die bittere nackte Wahrheit wird nun in Frankfurt

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 103, 13. April 1849, S. 1584. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine103_1849/12>, abgerufen am 23.11.2024.