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Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.

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Güldenes Schwerd.
unsere Widersagere gegen die gute Werck
einwenden/ nur allein Außflüchte suchen/
und nichts gründliches beweisen/ als lasse
solches auß Liebe der Kürtze ungemeldet/
und schreite zur.



Zweyten Frag.

Ob man die Gebott Gottes hal-
ten könne.

Antwort: EJne Lehr Calvini und deß
Heydelbergischen Cate-
chismi ists/ daß man die Gebotte Gottes
nit halten könne/ bevorab aber diese zwey:
Non concupisces, Du solst nicht begeh-
ren/ etc.
und. Du solst Gott auß deinem
gantzen Hertzen lieben.
Diß aber ist eine
Lehr/ die nit auß Gottes/ sonderen auß deß
Teuffels-Schullen herkommet: eine Lehr/
die den wahren Mund Gottes zum Lüg-
ner macht/ und die gantze H. Schrifft über-
hauffen wirfft. Hat nit David Gott den
Herrn auß gantzem Hertzen gesucht und
geliebt Psalm. 118. v. 10. und Ecclesiastici

47. v.
Y 5

Guͤldenes Schwerd.
unſere Widerſagere gegen die gute Werck
einwenden/ nur allein Außfluͤchte ſuchen/
und nichts gruͤndliches beweiſen/ als laſſe
ſolches auß Liebe der Kuͤrtze ungemeldet/
und ſchreite zur.



Zweyten Frag.

Ob man die Gebott Gottes hal-
ten koͤnne.

Antwort: EJne Lehr Calvini und deß
Heydelbergiſchen Cate-
chiſmi iſts/ daß man die Gebotte Gottes
nit halten koͤnne/ bevorab aber dieſe zwey:
Non concupiſces, Du ſolſt nicht begeh-
ren/ ꝛc.
und. Du ſolſt Gott auß deinem
gantzen Hertzen lieben.
Diß aber iſt eine
Lehr/ die nit auß Gottes/ ſonderen auß deß
Teuffels-Schullen herkommet: eine Lehr/
die den wahren Mund Gottes zum Luͤg-
ner macht/ und die gantze H. Schrifft uͤber-
hauffen wirfft. Hat nit David Gott den
Herꝛn auß gantzem Hertzen geſucht und
geliebt Pſalm. 118. v. 10. und Eccleſiaſtici

47. v.
Y 5
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[513/0525] Guͤldenes Schwerd. unſere Widerſagere gegen die gute Werck einwenden/ nur allein Außfluͤchte ſuchen/ und nichts gruͤndliches beweiſen/ als laſſe ſolches auß Liebe der Kuͤrtze ungemeldet/ und ſchreite zur. Zweyten Frag. Ob man die Gebott Gottes hal- ten koͤnne. Antwort: EJne Lehr Calvini und deß Heydelbergiſchen Cate- chiſmi iſts/ daß man die Gebotte Gottes nit halten koͤnne/ bevorab aber dieſe zwey: Non concupiſces, Du ſolſt nicht begeh- ren/ ꝛc. und. Du ſolſt Gott auß deinem gantzen Hertzen lieben. Diß aber iſt eine Lehr/ die nit auß Gottes/ ſonderen auß deß Teuffels-Schullen herkommet: eine Lehr/ die den wahren Mund Gottes zum Luͤg- ner macht/ und die gantze H. Schrifft uͤber- hauffen wirfft. Hat nit David Gott den Herꝛn auß gantzem Hertzen geſucht und geliebt Pſalm. 118. v. 10. und Eccleſiaſtici 47. v. Y 5

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Zitationshilfe: Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708, S. 513. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/niviandts_schwerd_1708/525>, abgerufen am 23.11.2024.