Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. Macht gegeben Kinder Gottes zuwerden/ die da glauben an seinen Nah- men. Jtem Joan. 3. v. 36. Wer an den Sohn glaubet/ der hat das ewige Le- ben/ etc. An diesen und anderen Oertheren göttlicher H. Schrifft werden wir der Seeligkeit durch den alleinen Glauben ver- sichert/ dan allhier deß alleinen Glaubens/ und keiner Wercken Meldung geschicht. Antwort: Gleich wie die Schrifft da- man Y 3
Guͤldenes Schwerd. Macht gegeben Kinder Gottes zuwerden/ die da glauben an ſeinen Nah- men. Jtem Joan. 3. v. 36. Wer an den Sohn glaubet/ der hat das ewige Le- ben/ ꝛc. An dieſen und anderen Oertheren goͤttlicher H. Schrifft werden wir der Seeligkeit durch den alleinen Glauben ver- ſichert/ dan allhier deß alleinen Glaubens/ und keiner Wercken Meldung geſchicht. Antwort: Gleich wie die Schrifft da- man Y 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0521" n="509"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Guͤldenes Schwerd.</hi></fw><lb/><hi rendition="#fr">Macht gegeben Kinder</hi> G<hi rendition="#fr">ottes zu<lb/> werden/ die da glauben an ſeinen Nah-<lb/> men.</hi> Jtem <hi rendition="#aq">Joan. 3. v.</hi> 36. <hi rendition="#fr">Wer an den<lb/> Sohn glaubet/ der hat das ewige Le-<lb/> ben/ ꝛc.</hi> An dieſen und anderen Oertheren<lb/> goͤttlicher H. Schrifft werden wir der<lb/> Seeligkeit durch den alleinen Glauben ver-<lb/> ſichert/ dan allhier deß alleinen Glaubens/<lb/> und keiner Wercken Meldung geſchicht.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Antwort:</hi> Gleich wie die Schrifft da-<lb/> ſelbſt deß alleinen Glaubens Meldung<lb/> thut/ alſo thut ſie auch wohl Meldung der<lb/> alleinen Forcht <hi rendition="#aq">Eccleſiaſtici ſupra cit. c.</hi> 1.<lb/> Der alleinen Hoffnung/ <hi rendition="#aq">Prov. cit. c.</hi> 28. Der<lb/> alleinen Lieb/ 1. <hi rendition="#aq">Joan. cit. c.</hi> 3. Der alleinen<lb/> Buß/ <hi rendition="#aq">Act. cit. c. 2. &</hi> 3. ſeynd wir darumb<lb/> weder durch die alleine Forcht/ weder durch<lb/> die alleine Hoffnung/ weder durch die allei-<lb/> ne Liebe/ weder durch die alleine Buß der<lb/> Seeligkeit verſichert/ ſonderen es muß der<lb/> Glaub darzu kommen: alſo auch obſchon<lb/> die obangezogene <hi rendition="#aq">Textus</hi> deß alleinen<lb/> Glaubens Meldung thuen/ ſo folgt doch<lb/> nit/ daß wir durch den alleinen Glauben<lb/> ſeelig werden/ ſonderen es muß die Forcht/<lb/> die Hoffnung/ die Liebe die Buß/ und an-<lb/> dere gute Wercken darzu kommen; oder<lb/> <fw place="bottom" type="sig">Y 3</fw><fw place="bottom" type="catch">man</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [509/0521]
Guͤldenes Schwerd.
Macht gegeben Kinder Gottes zu
werden/ die da glauben an ſeinen Nah-
men. Jtem Joan. 3. v. 36. Wer an den
Sohn glaubet/ der hat das ewige Le-
ben/ ꝛc. An dieſen und anderen Oertheren
goͤttlicher H. Schrifft werden wir der
Seeligkeit durch den alleinen Glauben ver-
ſichert/ dan allhier deß alleinen Glaubens/
und keiner Wercken Meldung geſchicht.
Antwort: Gleich wie die Schrifft da-
ſelbſt deß alleinen Glaubens Meldung
thut/ alſo thut ſie auch wohl Meldung der
alleinen Forcht Eccleſiaſtici ſupra cit. c. 1.
Der alleinen Hoffnung/ Prov. cit. c. 28. Der
alleinen Lieb/ 1. Joan. cit. c. 3. Der alleinen
Buß/ Act. cit. c. 2. & 3. ſeynd wir darumb
weder durch die alleine Forcht/ weder durch
die alleine Hoffnung/ weder durch die allei-
ne Liebe/ weder durch die alleine Buß der
Seeligkeit verſichert/ ſonderen es muß der
Glaub darzu kommen: alſo auch obſchon
die obangezogene Textus deß alleinen
Glaubens Meldung thuen/ ſo folgt doch
nit/ daß wir durch den alleinen Glauben
ſeelig werden/ ſonderen es muß die Forcht/
die Hoffnung/ die Liebe die Buß/ und an-
dere gute Wercken darzu kommen; oder
man
Y 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |