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Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.

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Güldenes Schwerd.
eine ehrbahre Feder billigen Abschew tragt/
den unsäglichen Unflat/ Grewel und Wust
der Gottes-Lästerungen/ so hin und wider
in deren Scartequen wider den Apostolischen
Glauben außgespeyet/ auffs Papier zu brin-
gen/ hab derohalben euch zum M. Conra-
dum Andreae,
einen wahren Liebhaberen
göttlicher Wahrheit und Seeligkeit/ hin-
weisen wollen/ denselben schlaget auff/ und
allda werdet ihr finden eine offentliche/ und
zu ewiger Gedächtnus schrifftlich hinder-
lassene Bekandtnus deß reinen (mit Gunst
zu melden) Reformierten und Pusinierten
Glaubens Doctoris Martini Lutheri, und
und seiner (auß seinen Lenden gebohrner)
Kinderen/ Discipulen/ und Nachkömblin-
gen/ wie und was nemblich ein jeder nach
Gelegenheit seines Kopffs und Schopffs/
Willens und Gefallens/ von den fürnemb-
sten Haupt-Stücken deß gantzen Christen-
thumbs glaubt/ bekennt/ und gehalten habe.

Ach Gott/ legs auff die Wag und
wigs/
Der Ketzer Glaub ist Nix/ Nix/
Nix.

Schreyet auß obangewiesener M. Con-
radus Andreae,
recht aber und billig/ dan/

nach-

Guͤldenes Schwerd.
eine ehrbahre Feder billigen Abſchew tragt/
den unſaͤglichen Unflat/ Grewel und Wuſt
der Gottes-Laͤſterungen/ ſo hin und wider
in deren Scartequen wider den Apoſtoliſchen
Glauben außgeſpeyet/ auffs Papier zu brin-
gen/ hab derohalben euch zum M. Conra-
dum Andreæ,
einen wahren Liebhaberen
goͤttlicher Wahrheit und Seeligkeit/ hin-
weiſen wollen/ denſelben ſchlaget auff/ und
allda werdet ihr finden eine offentliche/ und
zu ewiger Gedaͤchtnus ſchrifftlich hinder-
laſſene Bekandtnus deß reinen (mit Gunſt
zu melden) Reformierten und Puſinierten
Glaubens Doctoris Martini Lutheri, und
und ſeiner (auß ſeinen Lenden gebohrner)
Kinderen/ Diſcipulen/ und Nachkoͤmblin-
gen/ wie und was nemblich ein jeder nach
Gelegenheit ſeines Kopffs und Schopffs/
Willens und Gefallens/ von den fuͤrnemb-
ſten Haupt-Stücken deß gantzen Chriſten-
thumbs glaubt/ bekennt/ und gehalten habe.

Ach Gott/ legs auff die Wag und
wigs/
Der Ketzer Glaub iſt Nix/ Nix/
Nix.

Schreyet auß obangewieſener M. Con-
radus Andreæ,
recht aber und billig/ dan/

nach-
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[28/0040] Guͤldenes Schwerd. eine ehrbahre Feder billigen Abſchew tragt/ den unſaͤglichen Unflat/ Grewel und Wuſt der Gottes-Laͤſterungen/ ſo hin und wider in deren Scartequen wider den Apoſtoliſchen Glauben außgeſpeyet/ auffs Papier zu brin- gen/ hab derohalben euch zum M. Conra- dum Andreæ, einen wahren Liebhaberen goͤttlicher Wahrheit und Seeligkeit/ hin- weiſen wollen/ denſelben ſchlaget auff/ und allda werdet ihr finden eine offentliche/ und zu ewiger Gedaͤchtnus ſchrifftlich hinder- laſſene Bekandtnus deß reinen (mit Gunſt zu melden) Reformierten und Puſinierten Glaubens Doctoris Martini Lutheri, und und ſeiner (auß ſeinen Lenden gebohrner) Kinderen/ Diſcipulen/ und Nachkoͤmblin- gen/ wie und was nemblich ein jeder nach Gelegenheit ſeines Kopffs und Schopffs/ Willens und Gefallens/ von den fuͤrnemb- ſten Haupt-Stücken deß gantzen Chriſten- thumbs glaubt/ bekennt/ und gehalten habe. Ach Gott/ legs auff die Wag und wigs/ Der Ketzer Glaub iſt Nix/ Nix/ Nix. Schreyet auß obangewieſener M. Con- radus Andreæ, recht aber und billig/ dan/ nach-

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Zitationshilfe: Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708, S. 28. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/niviandts_schwerd_1708/40>, abgerufen am 25.04.2024.