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Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.

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Güldenes Schwerd.
lichkeit rühmlichst lebet/ sonderen denselben
in- und durch ihre Erben und Nachkömm-
lingen also und dergestalt fortgepflantzt/
daß dieselbe ihres gegen unsere Catholische
Religion tragenden Eyffers und Liebe hal-
ber/ hellscheinende Liechter der Catholischer
Welt recht und billig mögen genennt wer-
den. O wie leuchten anjetzo nit durch alles
Land/ unter anderen die zwey herrliche
Welt-Liechter/ mein Gnädigster Fürst und
Herr Johann Wilhelm/ von Gottes
Gnaden Pfaltz-Graff bey Rhein/ deß H.
Röm. Reichs Ertz-Schatzmeister und Chur-
fürst/ etc. und jetzt höchstgem. Jhrer Durch-
leucht geliebste Fr. Gemahlin/ meine Gnä-
digste Churfürstin! O sag ich/ wie leuchten/
wie brennen/ wie füncklen sie nit an unauß-
löschlichem Eyffer und Devotion im Ca-
tholischen Glauben/ welchen best möglichst
zu Handthaben/ und in dero untergebenen/
zur grösseten Ehren Gottes/ und Heyl der
Seelen zu vermehren jederzeit/ wie bekant/
sir angelegen seyn lassen.
6. Auß dem Fürstlichen Hauß Hessen-
Cassel/ Jhro Durchleucht Land-Graff
Ernestus/ welcher Anno 1652. am Festag
der H H. drey Königen in der hohen
Thumb-
Guͤldenes Schwerd.
lichkeit ruͤhmlichſt lebet/ ſonderen denſelben
in- und durch ihre Erben und Nachkoͤmm-
lingen alſo und dergeſtalt fortgepflantzt/
daß dieſelbe ihres gegen unſere Catholiſche
Religion tragenden Eyffers und Liebe hal-
ber/ hellſcheinende Liechter der Catholiſcher
Welt recht und billig moͤgen genennt wer-
den. O wie leuchten anjetzo nit durch alles
Land/ unter anderen die zwey herꝛliche
Welt-Liechter/ mein Gnaͤdigſter Fuͤrſt und
Herꝛ Johann Wilhelm/ von Gottes
Gnaden Pfaltz-Graff bey Rhein/ deß H.
Roͤm. Reichs Ertz-Schatzmeiſter und Chur-
fuͤrſt/ ꝛc. und jetzt hoͤchſtgem. Jhrer Durch-
leucht geliebſte Fr. Gemahlin/ meine Gnaͤ-
digſte Churfuͤrſtin! O ſag ich/ wie leuchten/
wie brennen/ wie fuͤncklen ſie nit an unauß-
loͤſchlichem Eyffer und Devotion im Ca-
tholiſchen Glauben/ welchen beſt moͤglichſt
zu Handthaben/ und in dero untergebenen/
zur groͤſſeten Ehren Gottes/ und Heyl der
Seelen zu vermehren jederzeit/ wie bekant/
ſir angelegen ſeyn laſſen.
6. Auß dem Fuͤrſtlichen Hauß Heſſen-
Caſſel/ Jhro Durchleucht Land-Graff
Erneſtus/ welcher Anno 1652. am Feſtag
der H H. drey Koͤnigen in der hohen
Thumb-
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[224/0236] Guͤldenes Schwerd. lichkeit ruͤhmlichſt lebet/ ſonderen denſelben in- und durch ihre Erben und Nachkoͤmm- lingen alſo und dergeſtalt fortgepflantzt/ daß dieſelbe ihres gegen unſere Catholiſche Religion tragenden Eyffers und Liebe hal- ber/ hellſcheinende Liechter der Catholiſcher Welt recht und billig moͤgen genennt wer- den. O wie leuchten anjetzo nit durch alles Land/ unter anderen die zwey herꝛliche Welt-Liechter/ mein Gnaͤdigſter Fuͤrſt und Herꝛ Johann Wilhelm/ von Gottes Gnaden Pfaltz-Graff bey Rhein/ deß H. Roͤm. Reichs Ertz-Schatzmeiſter und Chur- fuͤrſt/ ꝛc. und jetzt hoͤchſtgem. Jhrer Durch- leucht geliebſte Fr. Gemahlin/ meine Gnaͤ- digſte Churfuͤrſtin! O ſag ich/ wie leuchten/ wie brennen/ wie fuͤncklen ſie nit an unauß- loͤſchlichem Eyffer und Devotion im Ca- tholiſchen Glauben/ welchen beſt moͤglichſt zu Handthaben/ und in dero untergebenen/ zur groͤſſeten Ehren Gottes/ und Heyl der Seelen zu vermehren jederzeit/ wie bekant/ ſir angelegen ſeyn laſſen. 6. Auß dem Fuͤrſtlichen Hauß Heſſen- Caſſel/ Jhro Durchleucht Land-Graff Erneſtus/ welcher Anno 1652. am Feſtag der H H. drey Koͤnigen in der hohen Thumb-

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Zitationshilfe: Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708, S. 224. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/niviandts_schwerd_1708/236>, abgerufen am 02.05.2024.