Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. Drittens: Daß wir uns müssen befleis- Viertens: Daß wir uns erweisen sollen Fünfftens: Daß die Sünden uns die Sechstens: Daß es gut und rathsamb oder
Guͤldenes Schwerd. Drittens: Daß wir uns muͤſſen befleiſ- Viertens: Daß wir uns erweiſen ſollen Fuͤnfftens: Daß die Suͤnden uns die Sechſtens: Daß es gut und rathſamb oder
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Guͤldenes Schwerd.
Drittens: Daß wir uns muͤſſen befleiſ-
ſigen unſeren Beruff und Außerwoͤhlung
durch gute Wercke gewiß zu machen/ 2.
Pet. 1. v. 10. Jhr aber: daß Chriſtus derge-
ſtalt für uns bezahlt und gnug gethan ha-
be/ daß wir keiner Sorg und Muͤhe von-
noͤhten haben/ ja/ daß alle unſere Wercker
unnuͤtzlich und ſuͤndhafft ſeyen.
Viertens: Daß wir uns erweiſen ſollen
wie Diener Gottes mit Faſten/ Leib-
Caſteyen und anderen Buß-Wercken/ 2.
Corinth. 6. v. 5. &c. Ja die Apoſteien haben
ſelbſt gefaſtet/ wie zu ſehen Act. 13. v. 2. Jhr
aber habt der Faſten gantz außgelaͤut.
Fuͤnfftens: Daß die Suͤnden uns die
Himmels-Thür verſperren. 1. Corinth. c. 6.
v. 9. & 10. Jhr aber: daß keine Suͤnd an der
Seeligkeit hinderlich ſeye/ man ſolle und
moͤge es frey wacker lauffen laſſen/ und nur
allein an Chriſtum/ der fuͤr alle unſere
Suͤnden bezahlt habe/ feſtiglich glauben/
und dan ſeye man ſchon ſeelig.
Sechſtens: Daß es gut und rathſamb
ſeye allezeit keuſch bleiben und Jungfraͤw-
lich leben/ ja beſſer als zur Ehe greiffen/ 1.
Corinth. 7. v. 25. & 38. und der jenige habe die
Verdamnus/ der ſeinen erſten Glauben
oder
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