Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.

Bild:
<< vorherige Seite

Güldenes Schwerd.
als newen Testaments. Gen. 13. am 14. und
folgenden Versen spricht der Herr also zu
Abraham: Hebe deine Augen auff/ und
schawe von dem Orth/ da du jetzt bist/
gegen Mittag und Mittnacht/ gegen
Auffgang und Niedergang. Alle das
Land das du sehest/ will ich dir geben/
und deinem Saamen biß in Ewig-
keit/ und will deinen Saamen machen/
wie den Staub der Erden: kan jemand
unter den Menschen den Staub der
Erden zehlen/ der wird auch deinen
Saamen zehlen können/
etc. Und der
Prophet David Psalm. 2. v. 8. Heische
von mir/ so will ich dir die Heyden zu
deinem Erbtheil geben/ und zu deinem
Besitz die Grentzen der Erden.
Psalm.
21. v.
28. Alle Ende der Erden werden
daran gedencken/ und zum Herrn sich
bekehren/
Danielis 2. wird die Kirch ein
Berg
genennt/ der das gantze Erdreich
anerfüllet.
Isa. 2. Ein Berg/ zu welchem
alle Heyden eylen werden.
und Mal. 1.
Vom Auffgang der Sonnen biß zum
Niedergang ist mein Nahm groß un-
ter den Heyden/ und an allen Orthen
wird meinem Nahmen Opfferhand

ge-

Guͤldenes Schwerd.
als newen Teſtaments. Gen. 13. am 14. und
folgenden Verſen ſpricht der Herꝛ alſo zu
Abraham: Hebe deine Augen auff/ und
ſchawe von dem Orth/ da du jetzt biſt/
gegen Mittag und Mittnacht/ gegen
Auffgang und Niedergang. Alle das
Land das du ſeheſt/ will ich dir geben/
und deinem Saamen biß in Ewig-
keit/ und will deinen Saamen machen/
wie den Staub der Erden: kan jemand
unter den Menſchen den Staub der
Erden zehlen/ der wird auch deinen
Saamen zehlen koͤnnen/
ꝛc. Und der
Prophet David Pſalm. 2. v. 8. Heiſche
von mir/ ſo will ich dir die Heyden zu
deinem Erbtheil geben/ und zu deinem
Beſitz die Grentzen der Erden.
Pſalm.
21. v.
28. Alle Ende der Erden werden
daran gedencken/ und zum Herꝛn ſich
bekehren/
Daniëlis 2. wird die Kirch ein
Berg
genennt/ der das gantze Erdreich
anerfuͤllet.
Iſa. 2. Ein Berg/ zu welchem
alle Heyden eylen werden.
und Mal. 1.
Vom Auffgang der Sonnen biß zum
Niedergang iſt mein Nahm groß un-
ter den Heyden/ und an allen Orthen
wird meinem Nahmen Opfferhand

ge-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0202" n="190"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Gu&#x0364;ldenes Schwerd.</hi></fw><lb/>
als newen Te&#x017F;taments. <hi rendition="#aq">Gen.</hi> 13. am 14. und<lb/>
folgenden Ver&#x017F;en &#x017F;pricht der Her&#xA75B; al&#x017F;o zu<lb/>
Abraham: <hi rendition="#fr">Hebe deine Augen auff/ und<lb/>
&#x017F;chawe von dem Orth/ da du jetzt bi&#x017F;t/<lb/>
gegen Mittag und Mittnacht/ gegen<lb/>
Auffgang und Niedergang. Alle das<lb/>
Land das du &#x017F;ehe&#x017F;t/ will ich dir geben/<lb/>
und deinem Saamen biß in Ewig-<lb/>
keit/ und will deinen Saamen machen/<lb/>
wie den Staub der Erden: kan jemand<lb/>
unter den Men&#x017F;chen den Staub der<lb/>
Erden zehlen/ der wird auch deinen<lb/>
Saamen zehlen ko&#x0364;nnen/</hi> &#xA75B;c. Und der<lb/>
Prophet David <hi rendition="#aq">P&#x017F;alm. 2. v.</hi> 8. <hi rendition="#fr">Hei&#x017F;che<lb/>
von mir/ &#x017F;o will ich dir die Heyden zu<lb/>
deinem Erbtheil geben/ und zu deinem<lb/>
Be&#x017F;itz die Grentzen der Erden.</hi> <hi rendition="#aq">P&#x017F;alm.<lb/>
21. v.</hi> 28. <hi rendition="#fr">Alle Ende der Erden werden<lb/>
daran gedencken/ und zum Her&#xA75B;n &#x017F;ich<lb/>
bekehren/</hi> <hi rendition="#aq">Daniëlis</hi> 2. wird die Kirch <hi rendition="#fr">ein<lb/>
Berg</hi> genennt/ <hi rendition="#fr">der das gantze Erdreich<lb/>
anerfu&#x0364;llet.</hi> <hi rendition="#aq">I&#x017F;a.</hi> 2. <hi rendition="#fr">Ein Berg/ zu welchem<lb/>
alle Heyden eylen werden.</hi> und <hi rendition="#aq">Mal.</hi> 1.<lb/><hi rendition="#fr">Vom Auffgang der Sonnen biß zum<lb/>
Niedergang i&#x017F;t mein Nahm groß un-<lb/>
ter den Heyden/ und an allen Orthen<lb/>
wird meinem Nahmen Opfferhand</hi><lb/>
<fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">ge-</hi></fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[190/0202] Guͤldenes Schwerd. als newen Teſtaments. Gen. 13. am 14. und folgenden Verſen ſpricht der Herꝛ alſo zu Abraham: Hebe deine Augen auff/ und ſchawe von dem Orth/ da du jetzt biſt/ gegen Mittag und Mittnacht/ gegen Auffgang und Niedergang. Alle das Land das du ſeheſt/ will ich dir geben/ und deinem Saamen biß in Ewig- keit/ und will deinen Saamen machen/ wie den Staub der Erden: kan jemand unter den Menſchen den Staub der Erden zehlen/ der wird auch deinen Saamen zehlen koͤnnen/ ꝛc. Und der Prophet David Pſalm. 2. v. 8. Heiſche von mir/ ſo will ich dir die Heyden zu deinem Erbtheil geben/ und zu deinem Beſitz die Grentzen der Erden. Pſalm. 21. v. 28. Alle Ende der Erden werden daran gedencken/ und zum Herꝛn ſich bekehren/ Daniëlis 2. wird die Kirch ein Berg genennt/ der das gantze Erdreich anerfuͤllet. Iſa. 2. Ein Berg/ zu welchem alle Heyden eylen werden. und Mal. 1. Vom Auffgang der Sonnen biß zum Niedergang iſt mein Nahm groß un- ter den Heyden/ und an allen Orthen wird meinem Nahmen Opfferhand ge-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/niviandts_schwerd_1708
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/niviandts_schwerd_1708/202
Zitationshilfe: Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708, S. 190. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/niviandts_schwerd_1708/202>, abgerufen am 09.10.2024.