Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. Und solle mir erstlich das nicht zu Jch halte den Mahomet nicht für Das weiß ich fürwahr/ das ich we- Mahomet gegen den Pabst zu Der Türck macht den Himmel voll Die Clöster/ Stifft/ und Universi- Wen
Guͤldenes Schwerd. Und ſolle mir erſtlich das nicht zu Jch halte den Mahomet nicht fuͤr Das weiß ich fuͤrwahr/ das ich we- Mahomet gegen den Pabſt zu Der Tuͤrck macht den Himmel voll Die Cloͤſter/ Stifft/ und Univerſi- Wen
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Guͤldenes Schwerd.
Und ſolle mir erſtlich das nicht zu
Hertzen gehen/ daß der Pabſt die ver-
maledeyet/ welche den Türcken und
Saracenen Eyſen und Holtz zufuͤh-
ren. Tom. 2. Jhen. fol. 58. b.
Jch halte den Mahomet nicht fuͤr
den Antichriſt/ ꝛc. aber der Pabſt bey
uns iſt der rechte Antichriſt. Tom. 2.
Witt. fol. 534. b.
Das weiß ich fuͤrwahr/ das ich we-
der Tuͤrcken noch Juden Glauben
koͤnte verlegen/ wo ich ohn diß ſtuͤck
ſolt handelen. Das iſt: Wan der Lutheri-
ſche Soln Glauben ſolte Schabab ſeyn/ ſo
muͤſte ich entweder ein Tuͤrck oder Jud
werden/ dan ich ihren Glauben nit wüſte zu
tadlen noch zu widerlegen. Tom. 3. Witt.
fol. 281.
Mahomet gegen den Pabſt zu
rechnen iſt heilig. Tom. 2. Wittenb. fol.
535. b.
Der Tuͤrck macht den Himmel voll
Heiligen/ der Pabſt aber fuͤllet die Hoͤll
mit eytel Chriſten. Ibid. fol. 568. b.
Die Cloͤſter/ Stifft/ und Univerſi-
taͤten im Pabſthumb/ ſeynd aͤrger dan
alle Tyranney deß Tuͤrckens. Tom. 6.
Witt. fol. 243. a.
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