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Niekamp, Johann: Der zum Leyden und Sterben bereitwilliger [...] Herr M. Johannes Ulricus Dörrien [...]. Hildesheim, 1706.

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Hebr. XIII. 12. 13.dem Lager / und seine Schmach tragen. O! seelig sind die / welche an solchen Lehrern und ihren Trübsahlen in Christo sich nicht ärgern / um derselben willen nicht müde Matt. XI. 6. Eph. III. 13.werden / sondern vielmehr dafür halten / daß sie ihnen eine Ehre sind / weil sie die Mahl-Zeichen JEsu Christi sind / und gleichsam die himmlische Hoff-Farbe / dabey man JEsum und seine rechtschaffene Diener kennet / welche Hohel. V. 10.ist weiß und roht / das unschuldige und geduldige Leyden / welcher Gnade GOttes man sich rühmen und freuen soll. Freuet euch / daß ihr mit Christo leydet (und also freuet euch auch wenn eure Lehrer mit Christo leyden) auffdaß 1. Pet. IV. 13. seq.ihr auch zur Zeit der Offenbahrunge seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben möget. Seelig seyd ihr / wenn ihr (und eure Lehrer) geschmähet werdet über den Nahmen Christi / denn der Geist der ein Geist der Herrlichkeit und GOttes ist / ruhet auff euch (und ihnen.) Bey ihnen (den Verfolgern und Feinden) ist Er verlästert / aber bey euch ist Er gepreiset: Niemand aber unter euch leyde als ein Mörder oder Dieb / oder der in ein frembd Ampt greiffet / leydet er aber als ein Christe / so schäme er sich nicht / Er ehre aber cap. II. 20.GOtt in solchem Fall. Was ist das für ein Ruhm / so ihr um Missethat willen Streiche leydet? Aber wenn ihr um Wollthat willen leydet / das ist Gnade bey GOtt. Als denen Aposteln für ihre Treue mit dem Staub-Besen gelohnet wurde / giengen sie frölig von des Rahts (der sie hatte steupen lassen) Angesicht /

Hebr. XIII. 12. 13.dem Lager / und seine Schmach tragen. O! seelig sind die / welche an solchen Lehrern und ihren Trübsahlen in Christo sich nicht ärgern / um derselben willen nicht müde Matt. XI. 6. Eph. III. 13.werden / sondern vielmehr dafür halten / daß sie ihnen eine Ehre sind / weil sie die Mahl-Zeichen JEsu Christi sind / und gleichsam die himmlische Hoff-Farbe / dabey man JEsum und seine rechtschaffene Diener kennet / welche Hohel. V. 10.ist weiß und roht / das unschuldige und geduldige Leyden / welcher Gnade GOttes man sich rühmen und freuen soll. Freuet euch / daß ihr mit Christo leydet (und also freuet euch auch wenn eure Lehrer mit Christo leyden) auffdaß 1. Pet. IV. 13. seq.ihr auch zur Zeit der Offenbahrunge seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben möget. Seelig seyd ihr / wenn ihr (und eure Lehrer) geschmähet werdet über den Nahmen Christi / denn der Geist der ein Geist der Herrlichkeit und GOttes ist / ruhet auff euch (und ihnen.) Bey ihnen (den Verfolgern und Feinden) ist Er verlästert / aber bey euch ist Er gepreiset: Niemand aber unter euch leyde als ein Mörder oder Dieb / oder der in ein frembd Ampt greiffet / leydet er aber als ein Christe / so schäme er sich nicht / Er ehre aber cap. II. 20.GOtt in solchem Fall. Was ist das für ein Ruhm / so ihr um Missethat willen Streiche leydet? Aber wenn ihr um Wollthat willen leydet / das ist Gnade bey GOtt. Als denen Aposteln für ihre Treue mit dem Staub-Besen gelohnet wurde / giengen sie frölig von des Rahts (der sie hatte steupen lassen) Angesicht /

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[26/0028] dem Lager / und seine Schmach tragen. O! seelig sind die / welche an solchen Lehrern und ihren Trübsahlen in Christo sich nicht ärgern / um derselben willen nicht müde werden / sondern vielmehr dafür halten / daß sie ihnen eine Ehre sind / weil sie die Mahl-Zeichen JEsu Christi sind / und gleichsam die himmlische Hoff-Farbe / dabey man JEsum und seine rechtschaffene Diener kennet / welche ist weiß und roht / das unschuldige und geduldige Leyden / welcher Gnade GOttes man sich rühmen und freuen soll. Freuet euch / daß ihr mit Christo leydet (und also freuet euch auch wenn eure Lehrer mit Christo leyden) auffdaß ihr auch zur Zeit der Offenbahrunge seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben möget. Seelig seyd ihr / wenn ihr (und eure Lehrer) geschmähet werdet über den Nahmen Christi / denn der Geist der ein Geist der Herrlichkeit und GOttes ist / ruhet auff euch (und ihnen.) Bey ihnen (den Verfolgern und Feinden) ist Er verlästert / aber bey euch ist Er gepreiset: Niemand aber unter euch leyde als ein Mörder oder Dieb / oder der in ein frembd Ampt greiffet / leydet er aber als ein Christe / so schäme er sich nicht / Er ehre aber GOtt in solchem Fall. Was ist das für ein Ruhm / so ihr um Missethat willen Streiche leydet? Aber wenn ihr um Wollthat willen leydet / das ist Gnade bey GOtt. Als denen Aposteln für ihre Treue mit dem Staub-Besen gelohnet wurde / giengen sie frölig von des Rahts (der sie hatte steupen lassen) Angesicht / Hebr. XIII. 12. 13. Matt. XI. 6. Eph. III. 13. Hohel. V. 10. 1. Pet. IV. 13. seq. cap. II. 20.

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Zitationshilfe: Niekamp, Johann: Der zum Leyden und Sterben bereitwilliger [...] Herr M. Johannes Ulricus Dörrien [...]. Hildesheim, 1706, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/niekamp_prediger_1706/28>, abgerufen am 24.11.2024.