Neumark, Georg: Poetisch- und Musikalisches Lustwäldchen. Hamburg, 1652.wäldchens erste Abtheilung. 5. Jch danke Dir daß dein Gemühte/Auf Mich/ dein Kind/ so grimmig war/ Und daß nun deine große Güte/ Mich hat gesetzt aus der Gefahr. Daß du nach diesem großen Schaden Mich wieder tröstest mit Genaden. 6. Wolan! Jch wil mich nicht entsetzen/Es komm' auch was nur immer woll' Es kan kein Unfall mich verletzen/ Es ist nichts das Mir schaden soll. Denn du bist selbst mit Mir zu Werke/ Mein Gott/ mein Heyl und große Stärke. Trost- B jv
waͤldchens erſte Abtheilung. 5. Jch danke Dir daß dein Gemuͤhte/Auf Mich/ dein Kind/ ſo grimmig war/ Und daß nun deine große Guͤte/ Mich hat geſetzt aus der Gefahr. Daß du nach dieſem großen Schaden Mich wieder troͤſteſt mit Genaden. 6. Wolan! Jch wil mich nicht entſetzen/Es komm’ auch was nur immer woll’ Es kan kein Unfall mich verletzen/ Es iſt nichts das Mir ſchaden ſoll. Denn du biſt ſelbſt mit Mir zu Werke/ Mein Gott/ mein Heyl und große Staͤrke. Troſt- B jv
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0057" n="31"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">waͤldchens erſte Abtheilung.</hi> </fw><lb/> <lg n="5"> <head>5.</head><lb/> <l>Jch danke <hi rendition="#fr">D</hi>ir daß dein Gemuͤhte/</l><lb/> <l>Auf Mich/ dein <hi rendition="#fr">K</hi>ind/ ſo grimmig war/</l><lb/> <l><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">U</hi></hi>nd daß nun deine große <hi rendition="#fr">G</hi>uͤte/</l><lb/> <l>Mich hat geſetzt aus der Gefahr.</l><lb/> <l>Daß du nach dieſem großen Schaden</l><lb/> <l>Mich wieder troͤſteſt mit Genaden.</l> </lg><lb/> <lg n="6"> <head>6.</head><lb/> <l>Wolan! Jch wil mich nicht entſetzen/</l><lb/> <l><hi rendition="#fr">Es</hi> komm’ auch was nur immer woll’</l><lb/> <l><hi rendition="#fr">Es</hi> kan kein <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">U</hi></hi>nfall mich verletzen/</l><lb/> <l><hi rendition="#fr">Es</hi> iſt nichts das Mir ſchaden ſoll.</l><lb/> <l>Denn du biſt ſelbſt mit Mir zu Werke/</l><lb/> <l>Mein <hi rendition="#fr">G</hi>ott/ mein Heyl und große Staͤrke.</l> </lg> </lg> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <fw place="bottom" type="sig"> <hi rendition="#fr">B jv</hi> </fw> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Troſt-</hi> </fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [31/0057]
waͤldchens erſte Abtheilung.
5.
Jch danke Dir daß dein Gemuͤhte/
Auf Mich/ dein Kind/ ſo grimmig war/
Und daß nun deine große Guͤte/
Mich hat geſetzt aus der Gefahr.
Daß du nach dieſem großen Schaden
Mich wieder troͤſteſt mit Genaden.
6.
Wolan! Jch wil mich nicht entſetzen/
Es komm’ auch was nur immer woll’
Es kan kein Unfall mich verletzen/
Es iſt nichts das Mir ſchaden ſoll.
Denn du biſt ſelbſt mit Mir zu Werke/
Mein Gott/ mein Heyl und große Staͤrke.
Troſt-
B jv
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/neumark_lustwaeldchen_1652 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/neumark_lustwaeldchen_1652/57 |
Zitationshilfe: | Neumark, Georg: Poetisch- und Musikalisches Lustwäldchen. Hamburg, 1652, S. 31. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/neumark_lustwaeldchen_1652/57>, abgerufen am 27.07.2024. |