Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844. Marie. Das kann Jhr Ernst nicht sein? Zangler (immer wüthender). Hinein! Sonders. Entweder Sie halten uns jetzt zum Besten, oder haben früher -- Zangler (wie oben). Hinaus! Marie (weinend zur Seitenthüre links gehend). Der Vormund is verhext! (Ab.) Zangler (ihr nachrufend). Hinein!! Sonders. Sie sind verrückt Herr, aber Geduld ich werde -- Zangler (mit den Füßen stampfend). Hinaus! Sonders. Es ist zu arg. (Geht in großer Aufregung zur Mitte ab.) Marie. Das kann Jhr Ernſt nicht ſein? Zangler (immer wuͤthender). Hinein! Sonders. Entweder Sie halten uns jetzt zum Beſten, oder haben früher — Zangler (wie oben). Hinaus! Marie (weinend zur Seitenthuͤre links gehend). Der Vormund is verhext! (Ab.) Zangler (ihr nachrufend). Hinein!! Sonders. Sie ſind verrückt Herr, aber Geduld ich werde — Zangler (mit den Fuͤßen ſtampfend). Hinaus! Sonders. Es iſt zu arg. (Geht in großer Aufregung zur Mitte ab.) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0067" n="61"/> <sp who="#MAR"> <speaker><hi rendition="#g">Marie</hi>.</speaker><lb/> <p>Das kann Jhr Ernſt nicht ſein?</p> </sp><lb/> <sp who="#ZAN"> <speaker> <hi rendition="#g">Zangler</hi> </speaker><lb/> <stage>(immer wuͤthender).</stage><lb/> <p>Hinein!</p> </sp><lb/> <sp who="#SON"> <speaker><hi rendition="#g">Sonders</hi>.</speaker><lb/> <p>Entweder Sie halten uns jetzt zum Beſten,<lb/> oder haben früher —</p> </sp><lb/> <sp who="#ZAN"> <speaker> <hi rendition="#g">Zangler</hi> </speaker> <stage>(wie oben).</stage><lb/> <p>Hinaus!</p> </sp><lb/> <sp who="#MAR"> <speaker> <hi rendition="#g">Marie</hi> </speaker><lb/> <stage>(weinend zur Seitenthuͤre links gehend).</stage><lb/> <p>Der Vormund is verhext!</p> <stage>(Ab.)</stage> </sp><lb/> <sp who="#ZAN"> <speaker> <hi rendition="#g">Zangler</hi> </speaker> <stage>(ihr nachrufend).</stage><lb/> <p>Hinein!!</p> </sp><lb/> <sp who="#SON"> <speaker><hi rendition="#g">Sonders</hi>.</speaker><lb/> <p>Sie ſind verrückt Herr, aber Geduld ich<lb/> werde —</p> </sp><lb/> <sp who="#ZAN"> <speaker> <hi rendition="#g">Zangler</hi> </speaker><lb/> <stage>(mit den Fuͤßen ſtampfend).</stage><lb/> <p>Hinaus!</p> </sp><lb/> <sp who="#SON"> <speaker><hi rendition="#g">Sonders</hi>.</speaker><lb/> <p>Es iſt zu arg.</p> <stage>(Geht in großer Aufregung zur<lb/> Mitte ab.)</stage> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [61/0067]
Marie.
Das kann Jhr Ernſt nicht ſein?
Zangler
(immer wuͤthender).
Hinein!
Sonders.
Entweder Sie halten uns jetzt zum Beſten,
oder haben früher —
Zangler (wie oben).
Hinaus!
Marie
(weinend zur Seitenthuͤre links gehend).
Der Vormund is verhext! (Ab.)
Zangler (ihr nachrufend).
Hinein!!
Sonders.
Sie ſind verrückt Herr, aber Geduld ich
werde —
Zangler
(mit den Fuͤßen ſtampfend).
Hinaus!
Sonders.
Es iſt zu arg. (Geht in großer Aufregung zur
Mitte ab.)
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |