Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844.
anläuten so oft's wollen, hineinlassen wern's Jhnen aber nicht. Zweiter Auftritt. Gertrud. Die Vorigen. Gertrud (tritt zur Mitte ein). Das geht gut, der neue Hausknecht is noch nicht da, und der alte sagt, er will nix mehr thun. Zangler. Was is denn? Gertrud. Die Koffer müssen ja vom Boden herunterge- tragen werden, wenn die Mamsell Marie schon über- morgen in die Stadt zur Fräulein Blumenblatt soll. Zangler (verlegen und ärgerlich). Es ist -- Sie hat -- geh Sie zum Teufel -- Sonders. Also übermorgen erst? in die Stadt zur Fräu- lein Blumenblatt? Gehorsamer Diener. (Geht zur Mittelthüre.)
anläuten ſo oft’s wollen, hineinlaſſen wern’s Jhnen aber nicht. Zweiter Auftritt. Gertrud. Die Vorigen. Gertrud (tritt zur Mitte ein). Das geht gut, der neue Hausknecht is noch nicht da, und der alte ſagt, er will nix mehr thun. Zangler. Was is denn? Gertrud. Die Koffer müſſen ja vom Boden herunterge- tragen werden, wenn die Mamſell Marie ſchon über- morgen in die Stadt zur Fräulein Blumenblatt ſoll. Zangler (verlegen und aͤrgerlich). Es iſt — Sie hat — geh Sie zum Teufel — Sonders. Alſo übermorgen erſt? in die Stadt zur Fräu- lein Blumenblatt? Gehorſamer Diener. (Geht zur Mittelthuͤre.) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <sp who="#ZAN"> <p><pb facs="#f0014" n="8"/> anläuten ſo oft’s wollen, hineinlaſſen wern’s Jhnen<lb/> aber nicht.</p> </sp> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Zweiter Auftritt.</hi> </head><lb/> <stage><hi rendition="#g">Gertrud. Die Vorigen</hi>.</stage><lb/> <sp who="#GER"> <speaker> <hi rendition="#g">Gertrud</hi> </speaker><lb/> <stage>(tritt zur Mitte ein).</stage><lb/> <p>Das geht gut, der neue Hausknecht is noch<lb/> nicht da, und der alte ſagt, er will nix mehr thun.</p> </sp><lb/> <sp who="#ZAN"> <speaker><hi rendition="#g">Zangler</hi>.</speaker><lb/> <p>Was is denn?</p> </sp><lb/> <sp who="#GER"> <speaker><hi rendition="#g">Gertrud</hi>.</speaker><lb/> <p>Die Koffer müſſen ja vom Boden herunterge-<lb/> tragen werden, wenn die Mamſell Marie ſchon über-<lb/> morgen in die Stadt zur Fräulein Blumenblatt ſoll.</p> </sp><lb/> <sp who="#ZAN"> <speaker> <hi rendition="#g">Zangler</hi> </speaker><lb/> <stage>(verlegen und aͤrgerlich).</stage><lb/> <p>Es iſt — Sie hat — geh Sie zum Teufel —</p> </sp><lb/> <sp who="#SON"> <speaker><hi rendition="#g">Sonders</hi>.</speaker><lb/> <p>Alſo übermorgen erſt? in die Stadt zur Fräu-<lb/> lein Blumenblatt? Gehorſamer Diener.</p> <stage>(Geht zur<lb/> Mittelthuͤre.)</stage> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [8/0014]
anläuten ſo oft’s wollen, hineinlaſſen wern’s Jhnen
aber nicht.
Zweiter Auftritt.
Gertrud. Die Vorigen.
Gertrud
(tritt zur Mitte ein).
Das geht gut, der neue Hausknecht is noch
nicht da, und der alte ſagt, er will nix mehr thun.
Zangler.
Was is denn?
Gertrud.
Die Koffer müſſen ja vom Boden herunterge-
tragen werden, wenn die Mamſell Marie ſchon über-
morgen in die Stadt zur Fräulein Blumenblatt ſoll.
Zangler
(verlegen und aͤrgerlich).
Es iſt — Sie hat — geh Sie zum Teufel —
Sonders.
Alſo übermorgen erſt? in die Stadt zur Fräu-
lein Blumenblatt? Gehorſamer Diener. (Geht zur
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