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Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727.

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IV. Theil Anmerckungen
"Museum genannt, welches nach einiger Gelehrten Meynung seine Benen-
"nung von den beruffenen 9. Abgöttinnen, den Musen, als Vorsteherinnen
"unserer Studien hat; und heist so viel, als eine Studir-Kammer oder Ort,
"da man scharffsinnigen Gedancken ihre ungehinderte Freyheit, abgesondert
"von aller andern Unruhe, lässet; wie denn absonderlich vor Zeiten unfern
"dem Berg Olympus ein den Musen geweiheter Ort, oder auch sonst (nach des
"Hrn. Majors Bericht) ein gewisses den Musen gefeyertes Fest, Museum
"soll geheissen haben."
Heutiges Tages aber werden die Kammern und
Logimenter, woselbst gelehrte Leute den Studiis obliegen, und zu dem Ende
auch ihre Bibliothec oder Bücher-Repositoria dabey haben, offt und viel-
fältig Musea genannt, und sind insgemein entweder oben oder zu hinterst im
Hause angelegt. Ein Museum wird auch offtmals genannt eine solche
Kammer, allwo viele natürliche und künstliche Raritäten zur Augen- und
innerlicher Gemüths-Lust dargestellet werden. Wie dergleichen in dem Kö-
niglichen Dänischen Museo, in dem Tradescuntischen zu Londen, in dem
Calceolarischen und Moscardischen zu Verona etc. Museum aber lässet
sich auch desto besser nennen ein Gemach oder Kammer, woselbst beyderley
Arten zusammen kommen, nemlich wo man bey denen Büchern auch zugleich
allerley Raritäten von künstl. und natürlichen Dingen bey einander hat;
ein solches Museum haben viele berühmte und gelehrte Männer gehabt,
wie an dem Aldrovandischen zu Bononien, und dem Welt-kundigen P. Kir-
theri
in Rom etc. zu ersehen ist. Wenn ich derohalben ein Museum nenne,
so verstehe ich dadurch einen solchen Ort, der auf letztre, als die allerbeste und
nützlichste, Art eingerichtet ist. Daselbst finden wir vor uns die zwey Wege,
die uns zur Erforschung der Natur, zur Verherrlichung des Göttlichen Na-
mens führen: Der eine ist das Wort GOttes oder die heilige Schrifft, als
welche, ob sie uns gleich keine vollkommne Physica lehret, uns doch einen
grossen Weg zur Erkänntniß natürlicher schöner Dinge zeiget. Die ist das
Haupt-Buch, wornach wir alle andre gute Physicalische Bücher richten
müssen, und derowegen keinen Satz schliessen, oder irgend eine solche Aus-
legung von diesem oder jenem Dinge machen, welches obgemeldten entgegen.
Wir können aber auch wol dabey ohne Sünde die Physicalischen Schriff-
ten, sowol der alten heidnischen als itzigen neuen Scribenten, dabey zu Ra-
the ziehen, und ihre Meynungen darüber vernehmen: Dieses hat vielmehr
in der Natur-Betrachtung einen grossen Nutzen, weil wir also um desto
besser das gewisseste erwählen können. "Dabey aber müssen wir am al-
"lermeisten unsere eigene Vernunfft zu Rathe ziehen, was diese von den 5.
"Sinnen gelernet; und sind deßwegen nicht verbunden, dem Plato oder

Ari-

IV. Theil Anmerckungen
Muſeum genannt, welches nach einiger Gelehrten Meynung ſeine Benen-
„nung von den beruffenen 9. Abgoͤttinnen, den Muſen, als Vorſteherinnen
„unſerer Studien hat; und heiſt ſo viel, als eine Studir-Kammer oder Ort,
„da man ſcharffſinnigen Gedancken ihre ungehinderte Freyheit, abgeſondert
„von aller andern Unruhe, laͤſſet; wie denn abſonderlich vor Zeiten unfern
„dem Berg Olympus ein den Muſen geweiheter Ort, oder auch ſonſt (nach des
„Hrn. Majors Bericht) ein gewiſſes den Muſen gefeyertes Feſt, Muſeum
„ſoll geheiſſen haben.‟
Heutiges Tages aber werden die Kammern und
Logimenter, woſelbſt gelehrte Leute den Studiis obliegen, und zu dem Ende
auch ihre Bibliothec oder Buͤcher-Repoſitoria dabey haben, offt und viel-
faͤltig Muſea genannt, und ſind insgemein entweder oben oder zu hinterſt im
Hauſe angelegt. Ein Muſeum wird auch offtmals genannt eine ſolche
Kammer, allwo viele natuͤrliche und kuͤnſtliche Raritaͤten zur Augen- und
innerlicher Gemuͤths-Luſt dargeſtellet werden. Wie dergleichen in dem Koͤ-
niglichen Daͤniſchen Muſeo, in dem Tradeſcuntiſchen zu Londen, in dem
Calceolariſchen und Moſcardiſchen zu Verona ꝛc. Muſeum aber laͤſſet
ſich auch deſto beſſer nennen ein Gemach oder Kammer, woſelbſt beyderley
Arten zuſammen kommen, nemlich wo man bey denen Buͤchern auch zugleich
allerley Raritaͤten von kuͤnſtl. und natuͤrlichen Dingen bey einander hat;
ein ſolches Muſeum haben viele beruͤhmte und gelehrte Maͤnner gehabt,
wie an dem Aldrovandiſchen zu Bononien, und dem Welt-kundigen P. Kir-
theri
in Rom ꝛc. zu erſehen iſt. Wenn ich derohalben ein Muſeum nenne,
ſo verſtehe ich dadurch einen ſolchen Ort, der auf letztre, als die allerbeſte und
nuͤtzlichſte, Art eingerichtet iſt. Daſelbſt finden wir vor uns die zwey Wege,
die uns zur Erforſchung der Natur, zur Verherrlichung des Goͤttlichen Na-
mens fuͤhren: Der eine iſt das Wort GOttes oder die heilige Schrifft, als
welche, ob ſie uns gleich keine vollkommne Phyſica lehret, uns doch einen
groſſen Weg zur Erkaͤnntniß natuͤrlicher ſchoͤner Dinge zeiget. Die iſt das
Haupt-Buch, wornach wir alle andre gute Phyſicaliſche Buͤcher richten
muͤſſen, und derowegen keinen Satz ſchlieſſen, oder irgend eine ſolche Aus-
legung von dieſem oder jenem Dinge machen, welches obgemeldten entgegen.
Wir koͤnnen aber auch wol dabey ohne Suͤnde die Phyſicaliſchen Schriff-
ten, ſowol der alten heidniſchen als itzigen neuen Scribenten, dabey zu Ra-
the ziehen, und ihre Meynungen daruͤber vernehmen: Dieſes hat vielmehr
in der Natur-Betrachtung einen groſſen Nutzen, weil wir alſo um deſto
beſſer das gewiſſeſte erwaͤhlen koͤnnen. „Dabey aber muͤſſen wir am al-
„lermeiſten unſere eigene Vernunfft zu Rathe ziehen, was dieſe von den 5.
„Sinnen gelernet; und ſind deßwegen nicht verbunden, dem Plato oder

Ari-
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[450/0478] IV. Theil Anmerckungen „Muſeum genannt, welches nach einiger Gelehrten Meynung ſeine Benen- „nung von den beruffenen 9. Abgoͤttinnen, den Muſen, als Vorſteherinnen „unſerer Studien hat; und heiſt ſo viel, als eine Studir-Kammer oder Ort, „da man ſcharffſinnigen Gedancken ihre ungehinderte Freyheit, abgeſondert „von aller andern Unruhe, laͤſſet; wie denn abſonderlich vor Zeiten unfern „dem Berg Olympus ein den Muſen geweiheter Ort, oder auch ſonſt (nach des „Hrn. Majors Bericht) ein gewiſſes den Muſen gefeyertes Feſt, Muſeum „ſoll geheiſſen haben.‟ Heutiges Tages aber werden die Kammern und Logimenter, woſelbſt gelehrte Leute den Studiis obliegen, und zu dem Ende auch ihre Bibliothec oder Buͤcher-Repoſitoria dabey haben, offt und viel- faͤltig Muſea genannt, und ſind insgemein entweder oben oder zu hinterſt im Hauſe angelegt. Ein Muſeum wird auch offtmals genannt eine ſolche Kammer, allwo viele natuͤrliche und kuͤnſtliche Raritaͤten zur Augen- und innerlicher Gemuͤths-Luſt dargeſtellet werden. Wie dergleichen in dem Koͤ- niglichen Daͤniſchen Muſeo, in dem Tradeſcuntiſchen zu Londen, in dem Calceolariſchen und Moſcardiſchen zu Verona ꝛc. Muſeum aber laͤſſet ſich auch deſto beſſer nennen ein Gemach oder Kammer, woſelbſt beyderley Arten zuſammen kommen, nemlich wo man bey denen Buͤchern auch zugleich allerley Raritaͤten von kuͤnſtl. und natuͤrlichen Dingen bey einander hat; ein ſolches Muſeum haben viele beruͤhmte und gelehrte Maͤnner gehabt, wie an dem Aldrovandiſchen zu Bononien, und dem Welt-kundigen P. Kir- theri in Rom ꝛc. zu erſehen iſt. Wenn ich derohalben ein Muſeum nenne, ſo verſtehe ich dadurch einen ſolchen Ort, der auf letztre, als die allerbeſte und nuͤtzlichſte, Art eingerichtet iſt. Daſelbſt finden wir vor uns die zwey Wege, die uns zur Erforſchung der Natur, zur Verherrlichung des Goͤttlichen Na- mens fuͤhren: Der eine iſt das Wort GOttes oder die heilige Schrifft, als welche, ob ſie uns gleich keine vollkommne Phyſica lehret, uns doch einen groſſen Weg zur Erkaͤnntniß natuͤrlicher ſchoͤner Dinge zeiget. Die iſt das Haupt-Buch, wornach wir alle andre gute Phyſicaliſche Buͤcher richten muͤſſen, und derowegen keinen Satz ſchlieſſen, oder irgend eine ſolche Aus- legung von dieſem oder jenem Dinge machen, welches obgemeldten entgegen. Wir koͤnnen aber auch wol dabey ohne Suͤnde die Phyſicaliſchen Schriff- ten, ſowol der alten heidniſchen als itzigen neuen Scribenten, dabey zu Ra- the ziehen, und ihre Meynungen daruͤber vernehmen: Dieſes hat vielmehr in der Natur-Betrachtung einen groſſen Nutzen, weil wir alſo um deſto beſſer das gewiſſeſte erwaͤhlen koͤnnen. „Dabey aber muͤſſen wir am al- „lermeiſten unſere eigene Vernunfft zu Rathe ziehen, was dieſe von den 5. „Sinnen gelernet; und ſind deßwegen nicht verbunden, dem Plato oder Ari-

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Zitationshilfe: Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727, S. 450. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727/478>, abgerufen am 15.06.2024.