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Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706.

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Elementa Geometriae Lib. I.

Jn diesen neun Werckstücken oder Proble-
matis
bestehet die Aufflösung von allen und
jeden curiösen Fragen/ die man gemeiniglich
auf die gebundene Arithmetische Ebenmäs-
sigkeit pfleget zu thun/ davon aber die Exem-
pel
hier zu weitläufftig wären/ auszulegen/
und die wir für die mündliche Information
bey den Curiösen reserviren.

Zugabe. Weil der umgekehrte des n. 71.
gebrauchet wird etliche andere zu beweisen/
ob er gleich natürlich klar genug ist/ so wol-
len wir doch seinen Beweiß hier beysetzen/
damit man keinen Zweiffel hierauf vor-
wenden könne/ und solches wollen wir
thun/ also:

Man gibt für gewiß/ daß ad bc. und
daraus soll man beweisen/ daß dann auch
a. b c. d. Nun aber d. n. 64. a c. b c a. b.
und eben darum c a. a d c. d. Aber weil
man setzet/ daß ad bc. so ist dann d. n. 70.
a c. b c
a c. a d. Darum so ist auch d. n.
65. a. b c. d. W. Z. B. W.

Ende deß ersten Buchs.

Außle-
Elementa Geometriæ Lib. I.

Jn dieſen neun Werckſtuͤcken oder Proble-
matis
beſtehet die Auffloͤſung von allen und
jeden curioͤſen Fragen/ die man gemeiniglich
auf die gebundene Arithmetiſche Ebenmaͤſ-
ſigkeit pfleget zu thun/ davon aber die Exem-
pel
hier zu weitlaͤufftig waͤren/ auszulegen/
und die wir fuͤr die muͤndliche Information
bey den Curioͤſen reſerviren.

Zugabe. Weil der umgekehrte des n. 71.
gebrauchet wird etliche andere zu beweiſen/
ob er gleich natuͤrlich klar genug iſt/ ſo wol-
len wir doch ſeinen Beweiß hier beyſetzen/
damit man keinen Zweiffel hierauf vor-
wenden koͤnne/ und ſolches wollen wir
thun/ alſo:

Man gibt fuͤr gewiß/ daß adbc. und
daraus ſoll man beweiſen/ daß dann auch
a. bc. d. Nun aber d. n. 64. a c. b ca. b.
und eben darum c a. a dc. d. Aber weil
man ſetzet/ daß adbc. ſo iſt dann d. n. 70.
a c. b c
a c. a d. Darum ſo iſt auch d. n.
65. a. bc. d. W. Z. B. W.

Ende deß erſten Buchs.

Außle-
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[46/0066] Elementa Geometriæ Lib. I. Jn dieſen neun Werckſtuͤcken oder Proble- matis beſtehet die Auffloͤſung von allen und jeden curioͤſen Fragen/ die man gemeiniglich auf die gebundene Arithmetiſche Ebenmaͤſ- ſigkeit pfleget zu thun/ davon aber die Exem- pel hier zu weitlaͤufftig waͤren/ auszulegen/ und die wir fuͤr die muͤndliche Information bey den Curioͤſen reſerviren. Zugabe. Weil der umgekehrte des n. 71. gebrauchet wird etliche andere zu beweiſen/ ob er gleich natuͤrlich klar genug iſt/ ſo wol- len wir doch ſeinen Beweiß hier beyſetzen/ damit man keinen Zweiffel hierauf vor- wenden koͤnne/ und ſolches wollen wir thun/ alſo: Man gibt fuͤr gewiß/ daß ad ∝ bc. und daraus ſoll man beweiſen/ daß dann auch a. b ∷ c. d. Nun aber d. n. 64. a c. b c ∷ a. b. und eben darum c a. a d ∷ c. d. Aber weil man ſetzet/ daß ad ∝ bc. ſo iſt dann d. n. 70. a c. b c ∷ a c. a d. Darum ſo iſt auch d. n. 65. a. b ∷ c. d. W. Z. B. W. Ende deß erſten Buchs. Außle-

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Zitationshilfe: Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706, S. 46. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/naude_messkunst_1706/66>, abgerufen am 23.11.2024.