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Musaeus, Paul: Leichtpredigt/ Gethan bey der Begrebnuß Der Erbarn undt Tugentsamen Frawen Maria Helderin. Heinrichstadt, 1606.

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Daher sagt Raphael zu Tobia / Weil du GOtt lieb warest / so muste es so sein / ohn Anfechtung mustestu nicht bleiben / auff das du beweret würdest / Tob: 12. Summa Nullus seruus Christi est sine tribulatione, si putas te non habere persecutionem nondum caepisti esse Christianus schreibet Augustinus.

Wer zum Himmel ist geborn /

Den stechen alhie Disteln vnd Dorn.

GOtt speist die seinen mit Threnenbrod / vnd trencket sie mit grossen Maß voll Threnen / Psal: 80.

Diß mustu nu mercken geliebter Christ / damit du dich die Hitze des Creutzes / so dir begegnet / nicht befrembden lassest (die dir wiederfehret das du versuchet werdest) als wiederführe dir etwas seltzames / Sondern frewe dich / das du mit Christo leidest / auff das du auch zur zeit der offenbarung seiner Herrligkeit Frewde vnd Wonne haben mögest / 1. Pet: 4. Cap: Denn hie ist der Trost / das wir durchs Creutz / nicht allein dem Ebenbild Christi vnsers Heilandes ehnlich werden / treten vnter se in Fehnlein / vnd tragen seine Mahlzeiten an vnserm Leibe / Gall: 6. Welches für sich selbest eine grosse Herrligkeit vnd Ehre ist: Sondern wir sollen auch / als seine Commilitones seiner ewigen Herrligkeit mit geniessen / Vnd wie er selbest ist durchs Leiden zu seiner Herrligkeit eingangen / Also sol vns auch dieser zeit leiden die vnterste vnd letzte Stuffe vnd der negste Grad sein / dauon wir auß dem Todt ins Leben / auß der Helle in den Himmel /

Daher sagt Raphael zu Tobia / Weil du GOtt lieb warest / so muste es so sein / ohn Anfechtung mustestu nicht bleiben / auff das du beweret würdest / Tob: 12. Summa Nullus seruus Christi est sine tribulatione, si putas te non habere persecutionem nondum caepisti esse Christianus schreibet Augustinus.

Wer zum Himmel ist geborn /

Den stechen alhie Disteln vnd Dorn.

GOtt speist die seinen mit Threnenbrod / vnd trencket sie mit grossen Maß voll Threnen / Psal: 80.

Diß mustu nu mercken geliebter Christ / damit du dich die Hitze des Creutzes / so dir begegnet / nicht befrembden lassest (die dir wiederfehret das du versuchet werdest) als wiederführe dir etwas seltzames / Sondern frewe dich / das du mit Christo leidest / auff das du auch zur zeit der offenbarung seiner Herrligkeit Frewde vnd Wonne haben mögest / 1. Pet: 4. Cap: Denn hie ist der Trost / das wir durchs Creutz / nicht allein dem Ebenbild Christi vnsers Heilandes ehnlich werden / treten vnter se in Fehnlein / vnd tragen seine Mahlzeiten an vnserm Leibe / Gall: 6. Welches für sich selbest eine grosse Herrligkeit vnd Ehre ist: Sondern wir sollen auch / als seine Commilitones seiner ewigen Herrligkeit mit geniessen / Vnd wie er selbest ist durchs Leiden zu seiner Herrligkeit eingangen / Also sol vns auch dieser zeit leiden die vnterste vnd letzte Stuffe vnd der negste Grad sein / dauon wir auß dem Todt ins Leben / auß der Helle in den Himmel /

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[0028] Daher sagt Raphael zu Tobia / Weil du GOtt lieb warest / so muste es so sein / ohn Anfechtung mustestu nicht bleiben / auff das du beweret würdest / Tob: 12. Summa Nullus seruus Christi est sine tribulatione, si putas te non habere persecutionem nondum caepisti esse Christianus schreibet Augustinus. Wer zum Himmel ist geborn / Den stechen alhie Disteln vnd Dorn. GOtt speist die seinen mit Threnenbrod / vnd trencket sie mit grossen Maß voll Threnen / Psal: 80. Diß mustu nu mercken geliebter Christ / damit du dich die Hitze des Creutzes / so dir begegnet / nicht befrembden lassest (die dir wiederfehret das du versuchet werdest) als wiederführe dir etwas seltzames / Sondern frewe dich / das du mit Christo leidest / auff das du auch zur zeit der offenbarung seiner Herrligkeit Frewde vnd Wonne haben mögest / 1. Pet: 4. Cap: Denn hie ist der Trost / das wir durchs Creutz / nicht allein dem Ebenbild Christi vnsers Heilandes ehnlich werden / treten vnter se in Fehnlein / vnd tragen seine Mahlzeiten an vnserm Leibe / Gall: 6. Welches für sich selbest eine grosse Herrligkeit vnd Ehre ist: Sondern wir sollen auch / als seine Commilitones seiner ewigen Herrligkeit mit geniessen / Vnd wie er selbest ist durchs Leiden zu seiner Herrligkeit eingangen / Also sol vns auch dieser zeit leiden die vnterste vnd letzte Stuffe vnd der negste Grad sein / dauon wir auß dem Todt ins Leben / auß der Helle in den Himmel /

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Zitationshilfe: Musaeus, Paul: Leichtpredigt/ Gethan bey der Begrebnuß Der Erbarn undt Tugentsamen Frawen Maria Helderin. Heinrichstadt, 1606, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/musaeus_leichtpredigt_1606/28>, abgerufen am 24.11.2024.