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Musaeus, Paul: Leichtpredigt/ Gethan bey der Begrebnuß Der Erbarn undt Tugentsamen Frawen Maria Helderin. Heinrichstadt, 1606.

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dasselbige gern vnd fleissig hören / cum nullum maius sit signum praedestinationis quam frequens auditus verbi diuini, wie Gregorius dauon redet / Es ist kein gewisser Zeichen vnser Versehung zum ewigen Leben / als hertzliche lust vnd lieb zu GOttes Wort. Denn so sagt Christus Joh: 10. Meine Schaffe hören meine Stimme / vnd ich gebe jhnen das ewige Leben. Item Wer auß GOtt ist / der höret GOttes Wort / Joh: 8. Selig sind / die GOttes Wort hören vnd bewahren / Luc: 11. Darumb schreibet Gregorius abermahl recht / Omnes qui viam vitae desiderant, verba vitae audiant.

Von den Verechtern aber des Worts vnd der Sacramenten / stehet Actor: 13. das sie sich selbest des ewigen Lebens nicht werth achten. Denn sie verachten GOttes Rath wieder sich selbest / Luc: 7. Cap.

Zum vierden Stehet aber Matth: 22. Viel sind beruffen / aber wenig außerwehlet. Denn ob wol GOtt die Seligkeit durch Christum erworben / allen vnd jeden Menschen im Wort anbeut. So mangelts doch daran / das wirs auß eignen Krefften nicht verstehen / ergreiffen / noch annehmen können. Wie S. Joh: hirüber klagt Cap: 1. Das Liecht schein in die Finsternus / aber die Finsternus habens nicht ergriffen. Denn die Welt kan durch jhre Weißheit GOtt in seiner Weißheit nicht erkennen / sondern helt sie für eine Torheit / 1. Cor: 1. Cap: Derwegen gehört auch darzu ein warer lebendiger Glaube / als vnser Handt / damit vnd dadurch wir das

dasselbige gern vnd fleissig hören / cum nullum maius sit signum praedestinationis quàm frequens auditus verbi diuini, wie Gregorius dauon redet / Es ist kein gewisser Zeichen vnser Versehung zum ewigen Leben / als hertzliche lust vnd lieb zu GOttes Wort. Denn so sagt Christus Joh: 10. Meine Schaffe hören meine Stimme / vnd ich gebe jhnen das ewige Leben. Item Wer auß GOtt ist / der höret GOttes Wort / Joh: 8. Selig sind / die GOttes Wort hören vnd bewahren / Luc: 11. Darumb schreibet Gregorius abermahl recht / Omnes qui viam vitae desiderant, verba vitae audiant.

Von den Verechtern aber des Worts vnd der Sacramenten / stehet Actor: 13. das sie sich selbest des ewigen Lebens nicht werth achten. Denn sie verachten GOttes Rath wieder sich selbest / Luc: 7. Cap.

Zum vierden Stehet aber Matth: 22. Viel sind beruffen / aber wenig außerwehlet. Denn ob wol GOtt die Seligkeit durch Christum erworben / allen vnd jeden Menschen im Wort anbeut. So mangelts doch daran / das wirs auß eignen Krefften nicht verstehen / ergreiffen / noch annehmen können. Wie S. Joh: hirüber klagt Cap: 1. Das Liecht schein in die Finsternus / aber die Finsternus habens nicht ergriffen. Denn die Welt kan durch jhre Weißheit GOtt in seiner Weißheit nicht erkennen / sondern helt sie für eine Torheit / 1. Cor: 1. Cap: Derwegen gehört auch darzu ein warer lebendiger Glaube / als vnser Handt / damit vnd dadurch wir das

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[0019] dasselbige gern vnd fleissig hören / cum nullum maius sit signum praedestinationis quàm frequens auditus verbi diuini, wie Gregorius dauon redet / Es ist kein gewisser Zeichen vnser Versehung zum ewigen Leben / als hertzliche lust vnd lieb zu GOttes Wort. Denn so sagt Christus Joh: 10. Meine Schaffe hören meine Stimme / vnd ich gebe jhnen das ewige Leben. Item Wer auß GOtt ist / der höret GOttes Wort / Joh: 8. Selig sind / die GOttes Wort hören vnd bewahren / Luc: 11. Darumb schreibet Gregorius abermahl recht / Omnes qui viam vitae desiderant, verba vitae audiant. Von den Verechtern aber des Worts vnd der Sacramenten / stehet Actor: 13. das sie sich selbest des ewigen Lebens nicht werth achten. Denn sie verachten GOttes Rath wieder sich selbest / Luc: 7. Cap. Zum vierden Stehet aber Matth: 22. Viel sind beruffen / aber wenig außerwehlet. Denn ob wol GOtt die Seligkeit durch Christum erworben / allen vnd jeden Menschen im Wort anbeut. So mangelts doch daran / das wirs auß eignen Krefften nicht verstehen / ergreiffen / noch annehmen können. Wie S. Joh: hirüber klagt Cap: 1. Das Liecht schein in die Finsternus / aber die Finsternus habens nicht ergriffen. Denn die Welt kan durch jhre Weißheit GOtt in seiner Weißheit nicht erkennen / sondern helt sie für eine Torheit / 1. Cor: 1. Cap: Derwegen gehört auch darzu ein warer lebendiger Glaube / als vnser Handt / damit vnd dadurch wir das

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Zitationshilfe: Musaeus, Paul: Leichtpredigt/ Gethan bey der Begrebnuß Der Erbarn undt Tugentsamen Frawen Maria Helderin. Heinrichstadt, 1606, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/musaeus_leichtpredigt_1606/19>, abgerufen am 24.11.2024.