Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Musaeus, Paul: Leichtpredigt/ Gethan bey der Begrebnuß Der Erbarn undt Tugentsamen Frawen Maria Helderin. Heinrichstadt, 1606.

Bild:
<< vorherige Seite

de vnd Vngehorsamb / durch seinen Gehorsamb / vnnd der Mensch also durch jhn von Sünden Todt Teuffel vnd Hell erlöset würde. GOtt hat vns geliebt in Christo JEsu / sagt Paulus Eph: 1. Item die Genade GOttes ist vns gegeben für der zeit der Welt in Christo / 2. Tim: 1. Weil derselbe für vns gebeten / vnd sich erboten seinem Himlischen Vater genungsamen Abtrag zu thun / für vnser Sünde. Drumb heist er ein Mittler zwischen GOtt vnd Menschen / Der sich selbest gegeben für alle zur erlösung / 1. Tim: 2. Item er heist JEsus / weil er sein Volck sol selig machen / von jhren Sünden / Matth: 1. Sein Bluth ist die bezahlung für vnser vnd der gantzen Welt Sünde / 1. Joh: 1. Der HErr warff alle vnser Sünde auff jhn / Esa: 53. Er ist vns von GOtt gemacht zur Weißheit / zur Gerechtigkeit / zur Heiligung vnd Erlösung / 1. Cor: 1. Denn das dem Gesetz vnmüglich war / sintemahl es durchs Fleisch geschwechet ward / das thate GOtt / vnd sandte seinen Sohn / in der gestalt des sündlichen Fleisches / vnd verdammet die Sünde im Fleisch durch Sünde / auff das die Gerechtigkeit im Gesetz von vns erfodert durch jhn erfüllet würde / Rom: 8.

Wie aber Christus solch Mitlerampt verrichtet hab / höret jhr zur andern zeit. Hie ist genung zu wissen / das vns GOtt nicht anderst wil selig machen / als durch seinen geliebten Sohn / durch welchen er vns hat angenehme gemacht vnd verordnet zur Kindschafft gegen jhm selbest / an welchem wir auch haben die Erlösung durch

de vnd Vngehorsamb / durch seinen Gehorsamb / vnnd der Mensch also durch jhn von Sünden Todt Teuffel vnd Hell erlöset würde. GOtt hat vns geliebt in Christo JEsu / sagt Paulus Eph: 1. Item die Genade GOttes ist vns gegeben für der zeit der Welt in Christo / 2. Tim: 1. Weil derselbe für vns gebeten / vnd sich erboten seinem Himlischen Vater genungsamen Abtrag zu thun / für vnser Sünde. Drumb heist er ein Mittler zwischen GOtt vnd Menschen / Der sich selbest gegeben für alle zur erlösung / 1. Tim: 2. Item er heist JEsus / weil er sein Volck sol selig machen / von jhren Sünden / Matth: 1. Sein Bluth ist die bezahlung für vnser vnd der gantzen Welt Sünde / 1. Joh: 1. Der HErr warff alle vnser Sünde auff jhn / Esa: 53. Er ist vns von GOtt gemacht zur Weißheit / zur Gerechtigkeit / zur Heiligung vnd Erlösung / 1. Cor: 1. Denn das dem Gesetz vnmüglich war / sintemahl es durchs Fleisch geschwechet ward / das thate GOtt / vnd sandte seinen Sohn / in der gestalt des sündlichen Fleisches / vnd verdammet die Sünde im Fleisch durch Sünde / auff das die Gerechtigkeit im Gesetz von vns erfodert durch jhn erfüllet würde / Rom: 8.

Wie aber Christus solch Mitlerampt verrichtet hab / höret jhr zur andern zeit. Hie ist genung zu wissen / das vns GOtt nicht anderst wil selig machen / als durch seinen geliebten Sohn / durch welchen er vns hat angenehme gemacht vnd verordnet zur Kindschafft gegen jhm selbest / an welchem wir auch haben die Erlösung durch

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0014"/>
de vnd Vngehorsamb / durch                      seinen Gehorsamb / vnnd der Mensch also durch jhn von Sünden Todt Teuffel vnd                      Hell erlöset würde. GOtt hat vns geliebt in Christo JEsu / sagt Paulus Eph: 1.                      Item die Genade GOttes ist vns gegeben für der zeit der Welt in Christo / 2.                      Tim: 1. Weil derselbe für vns gebeten / vnd sich erboten seinem Himlischen Vater                      genungsamen Abtrag zu thun / für vnser Sünde. Drumb heist er ein Mittler                      zwischen GOtt vnd Menschen / Der sich selbest gegeben für alle zur erlösung / 1.                      Tim: 2. Item er heist JEsus / weil er sein Volck sol selig machen / von jhren                      Sünden / Matth: 1. Sein Bluth ist die bezahlung für vnser vnd der gantzen Welt                      Sünde / 1. Joh: 1. Der HErr warff alle vnser Sünde auff jhn / Esa: 53. Er ist                      vns von GOtt gemacht zur Weißheit / zur Gerechtigkeit / zur Heiligung vnd                      Erlösung / 1. Cor: 1. Denn das dem Gesetz vnmüglich war / sintemahl es durchs                      Fleisch geschwechet ward / das thate GOtt / vnd sandte seinen Sohn / in der                      gestalt des sündlichen Fleisches / vnd verdammet die Sünde im Fleisch durch                      Sünde / auff das die Gerechtigkeit im Gesetz von vns erfodert durch jhn erfüllet                      würde / Rom: 8.</p>
        <p>Wie aber Christus solch Mitlerampt verrichtet hab / höret jhr zur andern zeit.                      Hie ist genung zu wissen / das vns GOtt nicht anderst wil selig machen / als                      durch seinen geliebten Sohn / durch welchen er vns hat angenehme gemacht vnd                      verordnet zur Kindschafft gegen jhm selbest / an welchem wir auch haben die                      Erlösung durch
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0014] de vnd Vngehorsamb / durch seinen Gehorsamb / vnnd der Mensch also durch jhn von Sünden Todt Teuffel vnd Hell erlöset würde. GOtt hat vns geliebt in Christo JEsu / sagt Paulus Eph: 1. Item die Genade GOttes ist vns gegeben für der zeit der Welt in Christo / 2. Tim: 1. Weil derselbe für vns gebeten / vnd sich erboten seinem Himlischen Vater genungsamen Abtrag zu thun / für vnser Sünde. Drumb heist er ein Mittler zwischen GOtt vnd Menschen / Der sich selbest gegeben für alle zur erlösung / 1. Tim: 2. Item er heist JEsus / weil er sein Volck sol selig machen / von jhren Sünden / Matth: 1. Sein Bluth ist die bezahlung für vnser vnd der gantzen Welt Sünde / 1. Joh: 1. Der HErr warff alle vnser Sünde auff jhn / Esa: 53. Er ist vns von GOtt gemacht zur Weißheit / zur Gerechtigkeit / zur Heiligung vnd Erlösung / 1. Cor: 1. Denn das dem Gesetz vnmüglich war / sintemahl es durchs Fleisch geschwechet ward / das thate GOtt / vnd sandte seinen Sohn / in der gestalt des sündlichen Fleisches / vnd verdammet die Sünde im Fleisch durch Sünde / auff das die Gerechtigkeit im Gesetz von vns erfodert durch jhn erfüllet würde / Rom: 8. Wie aber Christus solch Mitlerampt verrichtet hab / höret jhr zur andern zeit. Hie ist genung zu wissen / das vns GOtt nicht anderst wil selig machen / als durch seinen geliebten Sohn / durch welchen er vns hat angenehme gemacht vnd verordnet zur Kindschafft gegen jhm selbest / an welchem wir auch haben die Erlösung durch

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/musaeus_leichtpredigt_1606
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/musaeus_leichtpredigt_1606/14
Zitationshilfe: Musaeus, Paul: Leichtpredigt/ Gethan bey der Begrebnuß Der Erbarn undt Tugentsamen Frawen Maria Helderin. Heinrichstadt, 1606, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/musaeus_leichtpredigt_1606/14>, abgerufen am 24.11.2024.