Musäus, Johann Karl August: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N*** in Briefen entworfen. Dritter Theil. Eisenach, 1762.Schrift abzufassen, solche aber, so bald er es ohne Leibesgefahr thun können, öffentlich wiederrufen und zum Feuer verdammt; auch eine Abschrift davon in optima forma, in meiner und anderer glaubwürdigen Personen Gegenwart, wirklich ins Feuer geworfen und verbrannt hat: solches habe hierdurch bei meinem Ehrenwort nicht nur bezeugen, sondern auf dessen Verlangen, gegenwärtiges schriftliches Testimonium hierüber auszustellen, nicht ermangeln wollen. So geschehen Schönthal, den 16 Nov. 17 - - v. F. III. Brief. Der Herr v. N. an den Baron v. F. Kargfeld, den 20 Nov. Werthester Freund, Sie werden sich verwundern, daß ich an Sie schreibe, da wir uns doch mündlich miteinander besprechen könnten; Schrift abzufassen, solche aber, so bald er es ohne Leibesgefahr thun können, öffentlich wiederrufen und zum Feuer verdammt; auch eine Abschrift davon in optima forma, in meiner und anderer glaubwürdigen Personen Gegenwart, wirklich ins Feuer geworfen und verbrannt hat: solches habe hierdurch bei meinem Ehrenwort nicht nur bezeugen, sondern auf dessen Verlangen, gegenwärtiges schriftliches Testimonium hierüber auszustellen, nicht ermangeln wollen. So geschehen Schönthal, den 16 Nov. 17 – – v. F. III. Brief. Der Herr v. N. an den Baron v. F. Kargfeld, den 20 Nov. Werthester Freund, Sie werden sich verwundern, daß ich an Sie schreibe, da wir uns doch mündlich miteinander besprechen könnten; <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <p><pb facs="#f0026" n="24"/> Schrift abzufassen, solche aber, so bald er es ohne Leibesgefahr thun können, öffentlich wiederrufen und zum Feuer verdammt; auch eine Abschrift davon in <hi rendition="#aq">optima forma</hi>, in meiner und anderer glaubwürdigen Personen Gegenwart, wirklich ins Feuer geworfen und verbrannt hat: solches habe hierdurch bei meinem Ehrenwort nicht nur bezeugen, sondern auf dessen Verlangen, gegenwärtiges schriftliches Testimonium hierüber auszustellen, nicht ermangeln wollen. So geschehen Schönthal, den 16 Nov. 17 – –</p> <closer> <salute> <hi rendition="#fr">v. F.</hi> </salute> </closer> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="letter" n="1"> <head> <hi rendition="#fr">III. Brief.</hi> </head> <head> <hi rendition="#fr">Der Herr v. N. an den Baron v. F.</hi> </head> <opener> <dateline>Kargfeld, den 20 Nov.</dateline> <salute> <hi rendition="#fr">Werthester Freund,</hi> </salute> </opener> <p>Sie werden sich verwundern, daß ich an Sie schreibe, da wir uns doch mündlich miteinander besprechen könnten; </p> </div> </body> </text> </TEI> [24/0026]
Schrift abzufassen, solche aber, so bald er es ohne Leibesgefahr thun können, öffentlich wiederrufen und zum Feuer verdammt; auch eine Abschrift davon in optima forma, in meiner und anderer glaubwürdigen Personen Gegenwart, wirklich ins Feuer geworfen und verbrannt hat: solches habe hierdurch bei meinem Ehrenwort nicht nur bezeugen, sondern auf dessen Verlangen, gegenwärtiges schriftliches Testimonium hierüber auszustellen, nicht ermangeln wollen. So geschehen Schönthal, den 16 Nov. 17 – –
v. F.
III. Brief. Der Herr v. N. an den Baron v. F. Kargfeld, den 20 Nov. Werthester Freund, Sie werden sich verwundern, daß ich an Sie schreibe, da wir uns doch mündlich miteinander besprechen könnten;
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