Musäus, Johann Karl August: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N*** in Briefen entworfen. Zweiter Theil. Eisenach, 1761.worden: so hat man nicht Umgang nehmen wollen, eine abgenöthigte Ehrenrettung der, von dem Herrn Herausgeber so feindselig angegriffenen Personen, öffentlich an das Licht zu stellen, und dadurch ein unpartheiisches Publicum von der Wahrheit der Sache genau zu informiren, die fabelhaften Erdichtungen in ihrer Blöße darzustellen, und ihre Urheber für seine Verwegenheit dadurch einigermaßen büßen zu lassen. Nie ist wohl die Wahrheit mehr gesparet worden, als bei Erzählung des Duells zwischen Herrn Carl Grandison Baronet an einem, und S. T. Herrn Major Ohara und dem Herrn Hauptmann Salmonet am andern Theile. Ob man gleich genugsam überzeugt ist, daß jedem vernünftigen Leser sogleich bei Erblickung dieser Relation, welche im 3ten Theile der Grandisonischen Geschichte und daselbst im XIII. Briefe aufgezeichnet zu ersehen ist, die handgreiflichsten Unwahrscheinlichkeiten, damit am besagten Orte einige Blätter angefüllet sind, nothwendig in worden: so hat man nicht Umgang nehmen wollen, eine abgenöthigte Ehrenrettung der, von dem Herrn Herausgeber so feindselig angegriffenen Personen, öffentlich an das Licht zu stellen, und dadurch ein unpartheiisches Publicum von der Wahrheit der Sache genau zu informiren, die fabelhaften Erdichtungen in ihrer Blöße darzustellen, und ihre Urheber für seine Verwegenheit dadurch einigermaßen büßen zu lassen. Nie ist wohl die Wahrheit mehr gesparet worden, als bei Erzählung des Duells zwischen Herrn Carl Grandison Baronet an einem, und S. T. Herrn Major Ohara und dem Herrn Hauptmann Salmonet am andern Theile. Ob man gleich genugsam überzeugt ist, daß jedem vernünftigen Leser sogleich bei Erblickung dieser Relation, welche im 3ten Theile der Grandisonischen Geschichte und daselbst im XIII. Briefe aufgezeichnet zu ersehen ist, die handgreiflichsten Unwahrscheinlichkeiten, damit am besagten Orte einige Blätter angefüllet sind, nothwendig in <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0338" n="336"/> worden: so hat man nicht Umgang nehmen wollen, eine abgenöthigte Ehrenrettung der, von dem Herrn Herausgeber so feindselig angegriffenen Personen, öffentlich an das Licht zu stellen, und dadurch ein unpartheiisches Publicum von der Wahrheit der Sache genau zu informiren, die fabelhaften Erdichtungen in ihrer Blöße darzustellen, und ihre Urheber für seine Verwegenheit dadurch einigermaßen büßen zu lassen.</p> <p>Nie ist wohl die Wahrheit mehr gesparet worden, als bei Erzählung des Duells zwischen Herrn Carl Grandison Baronet an einem, und <hi rendition="#aq">S. T.</hi> Herrn Major Ohara und dem Herrn Hauptmann Salmonet am andern Theile. Ob man gleich genugsam überzeugt ist, daß jedem vernünftigen Leser sogleich bei Erblickung dieser Relation, welche im 3ten Theile der Grandisonischen Geschichte und daselbst im XIII. Briefe aufgezeichnet zu ersehen ist, die handgreiflichsten Unwahrscheinlichkeiten, damit am besagten Orte einige Blätter angefüllet sind, nothwendig in </p> </div> </body> </text> </TEI> [336/0338]
worden: so hat man nicht Umgang nehmen wollen, eine abgenöthigte Ehrenrettung der, von dem Herrn Herausgeber so feindselig angegriffenen Personen, öffentlich an das Licht zu stellen, und dadurch ein unpartheiisches Publicum von der Wahrheit der Sache genau zu informiren, die fabelhaften Erdichtungen in ihrer Blöße darzustellen, und ihre Urheber für seine Verwegenheit dadurch einigermaßen büßen zu lassen.
Nie ist wohl die Wahrheit mehr gesparet worden, als bei Erzählung des Duells zwischen Herrn Carl Grandison Baronet an einem, und S. T. Herrn Major Ohara und dem Herrn Hauptmann Salmonet am andern Theile. Ob man gleich genugsam überzeugt ist, daß jedem vernünftigen Leser sogleich bei Erblickung dieser Relation, welche im 3ten Theile der Grandisonischen Geschichte und daselbst im XIII. Briefe aufgezeichnet zu ersehen ist, die handgreiflichsten Unwahrscheinlichkeiten, damit am besagten Orte einige Blätter angefüllet sind, nothwendig in
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